Selbstbau NAS Aufrüstung

Invader Zim

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Guten Morgen,
auch wenn der Titel Aufrüstung sagt, bleiben im Endeffekt nur das Gehäuse (19 Zoll Servergehäuse), Netzteil und 4x 4 TB HDD aus dem originalen System über. Ich wollte nur mal hören, ob ich irgendwo einen Denkfehler habe, oder sonst irgendetwas verbessern kann:

System IST-Zustand:

Mainboard incl. CPU: ASRock J3455-ITX SoC So.BGA Dual Channel DDR3 Mini-ITX Retail
Betriebssystem: Openmediavault
Anwendungsfall: Datengrab, Mediaserver (Emby), Hausautomationsserver

Der Server ist 24/7 im Betrieb.

  • Die Gründe für den Wechsel sind verschiedene:
    Zum Einen möchte Ich einen Wechsel von Openmediavault zu Truenas Scale vornehmen.
  • Das Transkodieren führt zu Buffering von manchen Medieninhalten (gerade beim Spulen in der Datei).
  • Ein Neuaufsetzen von Home Assistant ist notwendig (momentan läuft Docker als halber Supervised Container und meckert jeden anderen Docker Container an).
  • Upgrade auf 2.5 GB Netzwerk mit Option auf 10GB in der Zukunft.
Geplant hatte ich ursprünglich ein Intel-System mit einem LGA1700-Prozessor als Basis, dafür gibt es allerdings nur sehr wenige Mainboards, welche ECC unterstützen.
Die Hardwarebeschleunigung von Emby funktioniert mit Intel zwar besser, aber ist (von dem was ich gelesen habe) kein Beinbruch - nur mehr Konfigurationsaufwand.
Konfiguration:
  • Vier mal 4TB HDDs
  • Betriebssystem auf zwei 2,5 Zoll SATA SSD (redundant)
  • eine m.2 NVME SSD als Datencache (Daten sollen auf die vier HDD nur einmal am Tag geschrieben werden, so dass diese ohne einen Datenabruf ausgeschaltet sein können).
  • 64 GB DDR4 ECC-Ram (kostet ja nichts mehr.
Hier noch eine Teileliste:
https://geizhals.de/wishlists/3610239

Falls ich irgendwo einen Denkfehler habe, oder es bessere Alternativen gibt, immer her damit.

Schönen Sonntag noch
Invader Zim
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wunschliste musst du noch öffentlich machen
Was ist dein Budget?
 
Die Wunschliste musst du noch öffentlich machen
Invader Zim schrieb:
LGA1700-Prozessor als Basis, dafür gibt es allerdings nur sehr wenige Mainboards, welche ECC unterstützen.
Wenn du Inetel mit echtem ECC, nicht dem halbfesten DDR5 Gedöns haben willst, musst du einen Xeon-Board nehmen. Afaik gibt es aber keines mit LGA1700
 
Xeons hatte ich auch ins Auge gefasst, wäre aber für meinen Anwendungsfall ein Overkill.
Es gibt zwar stromsparende Xeons, aber das ist den Aufpreis für CPU und Mainboard meiner Meinung nach nicht wert.
 
Wie sind denn die Anforderungen? Woran hapert es bei der jetzigen Hardware?
 
Kann man so machen, die Frage ist, kann die Software auch die AMD GPU nutzen für Transkodirung oder läuft das sowieso schon immer in der CPU? Bei letzterem dann vielleicht einen 8 Kerner.

Ansonsten kannste schauen, ob du für den schmalen Taler mehr schnelleren RAM bekommst. eCC gibt es auch mit 2666 und 3200
 
@derchris Gründe stehen doch da oben, mehrere

Ich würde das auch so bauen - bin aber kein Fan von Patriot, sondern würde halt etwas mehr für Crucial-Zeugs ausgeben...
 
Moin Moin,

was mir bei der Liste auffällt, ist der RDIMM ECC, bist du sicher das dein Board/CPU das kann, ich habe es jetzt nicht überprüft, aber die meisten unterstützen nur onchip ECC die Module sind dann leider etwas teurer.

Ich habe da mal aus einem Fehlkauf gelernt :-D

Gruß, Stefan
 
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@derchris : Anforderungen sind eigentlich relativ simpel:

  • 24/7 wegen Hausautomatisierung und Medienstreaming (Live TV per IPTV über Emby)
  • so stromsparend wie möglich
  • Aufrüstbarkeit für die Zukunft (10 GB Ethernet und eventuell Coral tensor pcie)
  • Redundanz für das Betriebssystem
  • Wechsel des Betriebssystems auf Truenas Scale (mit dem jetzigen Prozessor nicht wirklich möglich)

Woran hapert es:

  • Das Gerät ist praktisch nicht aufrüstbar
  • keine Redundanz beim Betriebssystem (ich hatte kürzlich einen Ausfall und musste ein Backup des Systems Einspielen)
  • langsames Spulen/transkodieren in Emby
  • Ram fast immer voll belegt - eine Aufrüstung hier lohnt sich meiner Meinung nach aber nicht
 
Der_Dicke82 schrieb:
ist der RDIMM ECC, bist du sicher das dein Board/CPU das kann, ich habe es jetzt nicht überprüft,
Habe ich glatt übersehen. Das stimmt muss UDIMM ECC sein
 
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Lieber 2x 32GB statt 4x 16GB
Spart ein paar wenige Watt und gibt dir die Option, später noch etwas mehr nach zu rüsten

Außerdem wird RDIMM mit dem Board nicht laufen, du musst ECC UDIMM kaufen. Sowas z.B.: Kingston Server Premier DIMM 32GB, DDR4-3200

Kostet was mehr, aber ist wenigstens bootfähig...
 
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fixedwater schrieb:
@derchris Gründe stehen doch da oben, mehrere

Ich würde das auch so bauen - bin aber kein Fan von Patriot, sondern würde halt etwas mehr für Crucial-Zeugs ausgeben...
Für die SSDs habe ich noch keine endgültige Entscheidung getroffen, momentan eher als Platzhalter, aber ich habe mit Patriot bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

@Der_Dicke82 @conf_t @Rickmer
Danke, habe das mit dem Ram verpeilt und auch in der Liste geändert. Und ja, ein bootfähiges System wäre von Vortei :)
Ergänzung ()

conf_t schrieb:
Kann man so machen, die Frage ist, kann die Software auch die AMD GPU nutzen für Transkodirung oder läuft das sowieso schon immer in der CPU? Bei letzterem dann vielleicht einen 8 Kerner.
Hier ist ein Post aus dem Emby-Forum zu dem Thema:
https://emby.media/community/index.php?/topic/97064-hardware-transcoding-using-ryzen-apus/

Beim Thema Achtkerner bin ich ein wenig zwiegespalten.
Mit meinen Anforderungen (iGPU, ECC-Unterstützung und AM4-Plattform) gibt es genau 6 Prozessoren (wenn ich die Vierkerner ausschließe nur noch vier die übrig bleiben).

Stellt sich halt die Frage ob ich die 80€ mehr in die Hand nehme für einen Pro 4750G oder beim Pro 4650G bleibe.
Die 80€ sind für mich nicht wirklich relevant, sondern eher die Frage, ob die zwei Extrakerne den Stromverbauch im Ganzen gesehen erhöhen.

1702809095215.png
 
Zuletzt bearbeitet:
fixedwater schrieb:
@derchris Gründe stehen doch da oben, mehrere

Wobei da nicht wirklich hervorgeht, ob es wirklich an Hardwareeinschränkungen hängt oder vielleicht auch von der Software. Kenne Emby nicht ob das von einer iGPU und QuickSync profitieren würde.

Invader Zim schrieb:
@derchris : Anforderungen sind eigentlich relativ simpel:

Danke, damit kann man arbeiten.

Ich nutze einen "alten" i3-8300, der ECC kann und habe da 64 GB ECC Ram drin verbaut. Läuft auf Unraid (vom USB Stick) und die Konfiguration ist online gespeichert. Hatte vorher TrueNAS Scale auf der gleichen Hardware, aber nicht auf einer gespiegelten OS Disk. Ich meine ein Backup des OS konnte man auf eins der Volumes wegsichern - kann mich da aber nicht so genau dran erinnern.

Nutze auch LiveTV via xTeve (Docker als Proxy) und Plex (Docker, Plex Pass) als Server und AppleTVs/iPads als Streamclients. Da komme ich mit der Hardware eigentlich nie in ein CPU limit.

1702808807561.png


und das System langweilt sich

1702808875623.png

Nebenher läuft noch eine Windows 10 VM sowie HAOS und etwa 15 weitere Docker (inklusive Minecraft Server).

Nur so als Anhaltspunkt, wegen CPU Leistung. Ich habe 2x 20 TB, 1x 12 TB, 4x m2.nvme drinnen und mein System verbrauch so ca. 50 Wh. Ist das viel, oder wenig für dich? Welchen maximalen Stromverbrauch stellst du dir vor?
 
Intel hat doch das ECC irgendwann mit der 8000er Reihe für die nicht-Xeons gestrichen, wenn ich mich nicht irre. Das kann dann nur noch AMD mit den Desktopprozessoren. Nimm aber keine CPU der 4000er Reihe sondern besser der 5000er, die sind effizienter. Du solltest dann aber noch etwas Zeit investieren und die Energieoptionen optimieren. Sonst ist AMD leider etwas durstiger im Idle als Intel.
 
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@derchris
Unraid hatte ich auch ins Auge gefasst, würde aber für mich momentan nicht gut funktionieren, da ich (leider) noch eine Raspberrymatic brauche, die wohl teilweise mit Unraid, bzw. mit der Konfiguration die ich betreiben muss, nicht, bzw. sehr lästig einzurichten, funktionieren würde.

Verbrauch hätte ich irgendwo zwischen 30 und 60 Wh angepeilt.

Ich hatte mir wie gesagt auch moderne Intel-Varianten angeschaut mit einem 12500 als CPU (der unterstützt ECC), aber es gibt nur elf Sockel 1700 Boards, die ECC-Ram unterstützen. Alle ab 450€ aufwärts.

@phm666 Hast du eine Seite mit einem Vergleichen zu 4000er und 5000er Serie für Idle-Verbrauch, etc?
Ich kenne da nur die "üblichen Verdächtigen" die auf sowas eher keinen Wert legen.
 
Invader Zim schrieb:
Varianten angeschaut mit einem 12500 als CPU (der unterstützt ECC), aber es gibt nur elf Sockel 1700 Boards, die ECC-Ram unterstützen. Alle ab 450€ aufwärts.
Das bezieht sich auf das „falsche“ builtin DDr5-ECC (on-Die) was nicht vergleichbar mit dem „richtigen“ ECC (on-DIMM und on Mem-Controller) was es nebenbei auch für DDR5 (-Xeons) gibt.
 
Invader Zim schrieb:
@derchris
Unraid hatte ich auch ins Auge gefasst, würde aber für mich momentan nicht gut funktionieren, da ich (leider) noch eine Raspberrymatic brauche, die wohl teilweise mit Unraid, bzw. mit der Konfiguration die ich betreiben muss, nicht, bzw. sehr lästig einzurichten, funktionieren würde.
Mal an Proxmox gedacht? Da kannst du auch, wenn du unbedingt willst, TrueNAS virtualisieren (die 4 HDDs durchreichen).

Ich habe zwar auch ECC Ram, aber ist das aktuell wirklich noch ein "must have"? Nicht, dass du dir damit die Auswahl an Komponenten zu sehr einschränkst ...
 
Invader Zim schrieb:
Hast du eine Seite mit einem Vergleichen zu 4000er und 5000er Serie für Idle-Verbrauch, etc?
Leider nicht. Es ist auch immer abhängig von dem Mainboard. Im Idle ist zwischen den Serien allerdings kaum Unterschied, die 5000er haben einfach ne eine bessere IPC.
 
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