Selbstbau - NAS in Schwarz/Weiß

Ich kaufe den RAID-Controller nicht nur wegen dem Preis. Ich möchte, dass die Daten, die dann gespeichert werden, nicht durch einen Defekt verloren sind. Gerade da 4 HDDs eingesetzt werden können und dadurch sich die Ausfallwahrscheinlichkeit erhöht. Ich hab das leider schon einmal erlebt und will daraus lernen! Super wichtige Daten werden dann nochmals woanders gespeichert, aber das tut nichts weiter zur Sache.
 
Das Was du schreibst Florian kann ich verstehen, selbst die Vorlieben :) Warum den nicht :)

Ich für mein Teil habe ein wichtiges DETAIL überlesen :) Dein NAS soll ja gar nicht 24/7 laufen, somit erübrigen sich einige Parameter die dafür wichtig wären.

Einige Sachen sind spielerein usw. sicherlich ist es ein lauffähiges NAS.

Eine Vernünftige (Redundante) Backupstrategie ist sicherlich mehr Wert, als im Nachhinein sich über den Verlust der Daten zu Ärgern. Dein Kontroller ist HW-RAID, nicht gerade "mein" Liebling aber läuft stabil.

Der Unterschied zwischen Software und Hardware RAID ist meistens vielen nicht klar. Ob man es im "Heimbereich" braucht ist eine andere Sache (ich bevorzuge SW-RAID unter LINUX) Sicherlich der größte Unterschied ist beim rebuild vom HDD da trennt sich Spreu vom Weizen. Doch wie oft passiert das? (bei SW-RAID geht der ganze Server/ NAS oftmals in die Knie) Ja ich weiß, habe auch Kollegen die nicht mal aus der gleicher Charge HDDs kaufen :) Ferner will ich nicht davon angangen, wie man ein RAID vernünftig aufbaut...

Auf der anderen Seite, wenn man dies schon baut dann kann man auch gleich USV einbauen, am besten mit Batterien :) Industrie Mainboard (höhere Belastbarkeit, mechanische als auch thermische) EoF Unterstützung, BIOS Unterstützung usw. …

So wie ich das sehe ist es aber so, je mehr Sicherheit man haben möchte, desto mehr Geld, Exponentiell mehr, muss man dafür bezahlen, imho Teile aus dem „Profibereich“ integrieren (Enterprise Segment).

Ein Home-User kann es gar nicht nutzen – meisten teils, die wissen gar nicht wo im Detail der Unterschied ist. Somit geht es immer „nur“ um ein Kompromiss. Die „beste“ Lösung zu einem bestimmten Zweck und Preis.
 
@flo
Alles klar, jetzt wirds mir etwas verständlicher, warum du ein Prodigy willst - offensichtlich spielt Optik für dich auch im Server-Bereich eion Rolle. Ist mir zwar unbekannt, aber jedem das Seine^^.

Was die CPU angeht: Da gebe ich dir und Wanderer Recht. Die ist optimal, keine Ahnung, warum hier der Ein oder Andere dagegen ist. Deswegen habe ich in Punkto CPU auch keine Kritik geübt, ich selbst habe z.B. in meinem Gerät ebenfalls eine 35W TDP CPU, den i3 2100T (der wahrscheinlich sogar noch stärker ist als deine). Im Prinzip kann man, wenns nicht Verschwendung wäre, sogar nen i7 reinhauen, der verbraucht im Idle vielleicht 1-2W mehr.
Da du in Zukunft mit Sicherheit auch noch mehr machen möchtest als nur Fileserver (z.B. Donwloadserver etc) und dann Dinge evtl. entpacken/reparieren, Verschlüsselung und On-The-Fly-Konvertieren von Filmen an nicht kompatible Geräte wie Tablets etc. usw. machen wirst (glaub mir ich hab anfangs auch nur nach ner Alternative zu externen HDDs gesucht - jetzt mach ich fast alles für Privatpersonen sinnvolle dort), ist es besser, auf eine leistungsstärkere CPU als die unsäglich langsamen Atoms oder AMD E-Lösungen zu setzen.

Wenn das wirklich eine reine HW-Raid-Karte ist und du die auch noch günstiger bekommst, dann sag ich mal: Schlag zu. SW-Raid ist immer problematischer als HW! Allein schon beim Betriebssystemwechsel etc. Da kann es durchaus mal vorkommen, dass man sich (besonders unter Win) das RAID zerschießt. Abgesehen davon sind SW-RAIDs unglaublich lahm (wieder das Beispiel Windows, unter Linux ist das etwas besser).

Ich würde trotzdem nur 4GB LP verbauen, aber wenns preislich nicht so drückt - warum nicht 8.
Was die Temps und die Lüfter angeht: Bedenke, dass die optimale HDD-Temp bei ca 40°C liegt, 25°, was immer gerne empfohlen wird (je kühler desto besser), ist dauerhaft nicht erstrebenswert. Mein Server steht in meinem Zimmer, das im Sommer auch recht warm wird - ich habe keine Temp-Probleme und das mit 2x 80mm Lüftern.

Wenn du schon etwas verschwenderisch bist, dann würde ich eher auf richtige NAS/Serverplatten gehen, die auch für Dauerbetrieb ausgelegt sind und keine schnell drehenden HDDs, sondern welche mit 5200RPM: Weniger Strom, viel viel leiser, geringere Temp. (glaub mir 4 HDDs hört man aus jedem Gehäuse raus)
 
@Aladin911:
Schön, dass es dir nun aufgefallen ist, dass das NAS eben nicht 24/7 laufen soll, sondern nur, wenn ich es brauche. :lol: Für mich wäre es auch kein Problem an 2TB oder 3TB Enterprise HDDs von Seagate zu kommen, aber es kostet viel mehr und ich würde es gar nicht richtig ausnutzen. Ein Software-RAID unter Linux ist was feines, da gebe ich dir Recht, aber da kenne ich mich zu wenig aus (Linux allgemein) sodass ich erstmal auf der Windows Schiene bleibe. Die Macht der Gewohnheit eben!

@glacios:
Jetzt wo du es sagst, Downloadserver wäre auch noch für mich interessant ^^. Ich werde auch später testen, ob die Transkodierung in Serviio funktioniert um Smartphone und Tablet damit zu versorgen. Danke für die Tipps!
Ja, der LSI ist ein reiner HW-RAID Controller, der ungelogen keine Probleme bereitet, weder unter Linux oder Windows. Und wieso sollte ich es nicht nutzen, wenn mein Arbeitgeber sagt, dass wir die Hardware zum Einkaufspreis bekommen? Finde ich persönlich sehr gut, da man wirklich bares Geld spart. Beim RAM überlege ich mir noch, was ich da mache. 4 GB sollten reichen, da ja nicht so viele Services zum Anfang laufen. Gegebenenfalls rüste ich da nochmal um.

Bei den Gehäuselüftern überleg ich gerade, ob nicht einer im Heck ausreichend ist, da die Toshibas sich nicht so stark erhitzen, wie zum Beispiel die 3TB von Seagate. Zur Not kann man diese noch nachrüsten. Oder man nimmt nur einen 140er in der Front!?!? Gibts da einen leisen Geheimtipp?
 
Wenn du bei Win bleibst - Nutzt du dann die normalen Desktop-OS oder Server 2012? Ich nutze Server 2012 - hat schon auch seine Vorteile (aber auch Nachteile). Serviio brauchst du prinzipiell nicht wenn du den WMP zum streamen nutzt. Mach ich so.
Das Bitfenix ist derart durchlöchert, dass es deinen Platten sicher nicht zu heiß wird. Ein Lüfter der auf die Platten pustet wär schon ausreichend, solang noch ein Luftstrom beim Mainboard ankommt. Leise wirds sowieso, da keine Graka im Gehäuse ist, die das aufheizen würde.
Das lauteste werden definitiv die HDDs sein, evtl. noch das NT. Deswegen sag ich ja: Nimm 5200 RPM HDDs! Die Geschwindigkeit wird dir eh 0,0 nützen, da du sowieso nur Gigabit hast (110 MB/s wirste wohl schreiben/lesen können)
 
Ein paar Gedanken zum Schluss möchte ich hier noch anmerken,

1. Ein RAID ist kein BACKUP es ist absolut egal ob Hardware oder Software
So wie du es beschrieben hast, ohne vernünftiges Backup wirst Du nicht auskommen - oder Du hast keine „so wichtigen Daten“ alles andere wäre grob Fahrlässig um es vorsichtig zu formulieren.

2. Ein NAS im Dauerbetrieb 24/7 ist schon was anderes als externe HDD-Kiste um es salop zu formulieren.
Ein NAS sollte die Daten bereitstellen und verteilen (keine AUSFALLZEITEN, Fehler minimieren – Zeit ist Geld, einfache Administration) und da kommt es sehr Wohl an, was und wie man damit anstellt. Zig Firmen verdienen sich damit die Goldene Nase – wir auch – Das was Du im Endeffekt baust, ist eine Externe Kiste „dazu schalbare“ HDD im einem RAID-Verbund, „wenn ich zuhause bin und gebraucht wird, dann schalte ich es mal an“ - klar durch den Einsatz vom RAID mit einer höheren Integrität, das war es aber auch, im diesen Fall ist es aber auch egal ob Hardware RAID oder Software, wurde zigmal in Admin Foren bis zum Erbrechen durchdiskutiert – Vor und Nachteile beider Varianten. Auf der anderen Seite ein RAID ist KEIN SCHUTZ vorm DATENVERLUST!!!

Das RAID ist nur dafür da das man einen unterbrechungsfreien Betrieb im Falle eines Festplattendefekt's gewährleisten kann. Bei Server kann man dann auch 2 RAID-Controller (eftl in einem SAN) Verwenden, bzw. Cluster je nach dem wie teuer ein Ausfall ist.

Dafür ist ein RAID da! Für nicht's anderes.

3. Transkodierung am NAS - ??? Da kannste Dir gleich einen vollwertigen Rechner bauen, das ist nicht Sinn und Zweck eines NAS, aber wie gesagt, jeder so wie er will :)

4. Weiterer wichtiger Punkt ist die Administration. Deshalb setzte ich Linux ein, einfach, schnell und vor allem effizient. Ich habe es gerne, dass ich wies was die „Kiste“ macht.

Prof. Bereich:
Da kommst es in erster Linie auf die Datensicherheit an, danach kommt die Stabilität und Zuverlässigkeit. Dann...Und erst dann, widmen wir uns der Problemlösung, wenn es einen Flaschenhals in einem Storagesystem gibt. Im Regelfall passiert das aber einem erfahrenen Admin gar nicht, da er die Hardware eben schon vorher, Anhand der geforderten Aufgabe und seiner, über Jahre angesammelten Erfahrung, ausgewählt hat.

Heimbereich:
Das "beste" für möglichst wenig Geld :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung :=))
@glacios:

Ich schwanke noch, ob ich ein Server OS nehme oder beim guten alten Windows 7 bleibe. Da hab ich mir bisher noch keine allzu großen Gedanken gemacht. Wäre mein nächster Schritt gewesen. Nochmal zu den Gehäuselüftern und Festplatten: Ich bin von den eLoops weg und bei 1 Enermax T.B.Silence PWM 140mm für das Heck. Sollte erstmal genügend Luft herausschaufeln. Bei den HDDs wiederrum werde ich bleiben. Langsamer drehende HDDs kosten mehr und die Toshibas mit 5940 U/Min fallen weg, da es dort keine Herstellergarantie gibt sondern nur die Händlergewährleistung. Sollte eine von meiner Firma defekt sein, dann läuft auch die RMA über meine Firma!

@Aladin911:
1. Super wichtige Dinge werden nicht nur auf dem NAS liegen! Diese werden noch auf einer externen HDD synchronisiert!
2. Was heißt NAS? Genau, Network Attached Storage und das will ich doch haben! Wenn ich Daten auf dem Tablet brauch, auf dem TV oder sonstwo, ich greif über mein Netzwerk darauf zu. Eben ein NAS ;) Von Server sprech ich hier gar nicht so wirklich, weil dieser viel mehr Services bereitstellt/bereitstellen kann und auch um einiges leistungsfähiger ist.
3. Serviio bietet die Möglichkeit, dass Videos etc. für Wiedergabegeräte, die das Format nicht unterstützen, on the fly zu transkodieren. Ich brauch das jetzt nicht unbedingt, aber ist trotzdem ein nice to have Feature. Dazu brauch man aber eine gewisse Rechenleistung.
4. Ich bin seit meiner Kindheit Windowsnutzer, war während meiner Ausbildung zum Fachinformatiker - Systemintegration Windows-Admin und nutze somit Windows. Linux nutze ich zwangsweise auf Arbeit, aber nur ganz rudimentäre Dinge. Ich hab da auch keine Ambitionen das zu ändern :D


Trotzdem vielen Dank für eure bisherigen Anregungen!
 
@floklo
Alles klar, wenn das mit den Platten so problemlos geht, dann mach das. 5000er wären zwar besser, da leiser und kühler, aber Garantie ist ebenso wichtig.
Normalerweise gilt: Luft reinschaufeln bringt bessere Temps, als Luft rausschaufeln. Idealerweise würde also der Lüfter auf den HDD-Käfig pusten, durch ihn hindurch und aufs MB.
Insgesamt muss man naütrlich sagen, dass du alle Dinge, die du mit deinem neuen System erledigen willst ebenso gut auch mit deinem ganz normalen Desktoprechner erledigen könntest. Du müsstest halt dort nur die Platten reinschrauben. Also in Sachen Investition ist ein NAS/Server niemals P/L-Sieger. Im Prinzip braucht sowas kein Mensch, ich habs aber auch einfach weils ein nettes, neues Spielzeug ist.

@Aladin
Stimme dir überhaupt nicht zu.
Dass RAID kein Backup ist, wird einem so oft an den Kopf geworfen, dass mans echt nicht mehr hören kann. RAID ist mehr als nur Verfügbarkeitserhöhung, das wollen aber Leute wie du einfach nicht verstehen. Die häufigste Ursache für Datenverlust ist damit nämlich gebannt: Der HDD-Crash. Alles andere ist deutlich unwahrscheinlicher. Klar beim Kabelbrand oder Blitzeinschlag ist alles hin - und? Wer 100%ige Sicherheit will, soll sich gleich erschießen, das funktioniert anders nicht.
Wenn ein Feuer ausbricht und mein ganzes Haus in Schutt und Asche legt, was glaubst, wie mich meine Daten intressieren? Richtig, einen Scheißdreck.
Transkodieren ist nicht sinnvoll? Lebst du in der Zukunft, wo alle Geräte alle Formate abspielen? Tja, wir hier in der Gegenwart haben da noch zig Probleme. Transkodieren muss jeder Medienserver können, sonst ist er kein richtiger Medienserver!!!

Ein NAS ist was anderes als eine externe HDD-Kiste? JA genau, nämlich schrottiger, viel billiger (aber nicht preislich) und ohne die Funktionen, die ein ausgewachsenes System hat. Kurz: Ein System für Dummies oder Apple-Leute.

Zu Linux/FreeBSD: Einfacher???? Hahaha, selten so gelacht. Wer sich nicht auskennt, sollte definitiv nicht auf sowas wie Freenas oä gehen. Mit Win7 kann man fast alles auch in Einfach erledigen, Win Server ist auch noch vertretbar, wenn aber auch schon wesentlich komplizierter, wenns tiefer in die Materie geht.
 
glacios schrieb:
@flo
Wenn das wirklich eine reine HW-Raid-Karte ist und du die auch noch günstiger bekommst, dann sag ich mal: Schlag zu. SW-Raid ist immer problematischer als HW! Allein schon beim Betriebssystemwechsel etc. Da kann es durchaus mal vorkommen, dass man sich (besonders unter Win) das RAID zerschießt. Abgesehen davon sind SW-RAIDs unglaublich lahm (wieder das Beispiel Windows, unter Linux ist das etwas besser).

Glacios,

sorry das kann man so nicht stehen lassen, dass sind ja mehr als veraltete Infos. Ein Software-Raid ist heutzutage genauso schnell wie ein Hardware-Raid. Er ist auch nicht schwerer zu pflegen oder zu recovern. Das Argument mit dem OS-Wechsel finde ich doch sehr an den Haaren herbeigezogen, da man dies nicht einfach so macht und das vorher vernünftig plant und ein Backup anlegt. Gerade im Falle eines Recovery wird man wohl kaum auf die Idee kommen das OS genau jetzt neu aufzusetzen.

Sicher gibt es im professionellen Bereich gute Gründe weiterhin Hardware-Raids zu verwenden, da hier ganz andere Anforderungen gestellt sind. Aber für den Homeuser-Bereich ist Deine Aussage einfach falsch.

Bis denne!
Ergänzung ()

glacios schrieb:
@floklo
@Aladin
Stimme dir überhaupt nicht zu.
Dass RAID kein Backup ist, wird einem so oft an den Kopf geworfen, dass mans echt nicht mehr hören kann. RAID ist mehr als nur Verfügbarkeitserhöhung, das wollen aber Leute wie du einfach nicht verstehen. Die häufigste Ursache für Datenverlust ist damit nämlich gebannt: Der HDD-Crash. Alles andere ist deutlich unwahrscheinlicher. Klar beim Kabelbrand oder Blitzeinschlag ist alles hin - und? Wer 100%ige Sicherheit will, soll sich gleich erschießen, das funktioniert anders nicht.
Wenn ein Feuer ausbricht und mein ganzes Haus in Schutt und Asche legt, was glaubst, wie mich meine Daten intressieren? Richtig, einen Scheißdreck.
Transkodieren ist nicht sinnvoll? Lebst du in der Zukunft, wo alle Geräte alle Formate abspielen? Tja, wir hier in der Gegenwart haben da noch zig Probleme. Transkodieren muss jeder Medienserver können, sonst ist er kein richtiger Medienserver!!!

Ein NAS ist was anderes als eine externe HDD-Kiste? JA genau, nämlich schrottiger, viel billiger (aber nicht preislich) und ohne die Funktionen, die ein ausgewachsenes System hat. Kurz: Ein System für Dummies oder Apple-Leute.

Zu Linux/FreeBSD: Einfacher???? Hahaha, selten so gelacht. Wer sich nicht auskennt, sollte definitiv nicht auf sowas wie Freenas oä gehen. Mit Win7 kann man fast alles auch in Einfach erledigen, Win Server ist auch noch vertretbar, wenn aber auch schon wesentlich komplizierter, wenns tiefer in die Materie geht.

Hallo nochmal,

auch dieses Statement ist nicht zu Ende gedacht. Natürlich kann ein RAID kein Backup ersetzen sondern lediglich die Verfügbarkeit erhöhen. Wenn es denn ein Backup ersetzen könnte, warum macht die ganze Welt noch eines? Weil es so lustig ist? Hier hat Florian nicht zu Ende gedacht imho.

Wenn dein Raid den Festplattenausfall abgefangen hat, muss eine neue her. Dann muss die Redunanz des Raid wieder hergestellt werden. In dieser Zeit werden die übrigen Platten unter Dauerlast gesetzt. Wenn jetzt noch eine Platte ausfällt => Game Over (ok bei Raid 6 zwei Platten, geschenkt).

Diese Frage stellt sich auch nur im Home-Bereich. Hier aber ehrlicherweise auch nur wegen der Kosten. Somit müsste eigentlich im Umkehrschluss gesagt werden, dass Raid im Home-Bereich überflüssig ist und es einfacher ist sich zwei Daten-Arrays zu halten um die Daten vor einem Festplattenausfall zu schützen.

Auch verstehe ich die Abneigung gegen Linux / BSD / Freenas nicht im geringsten. Ich selber bin kein Admin, nur ein technisch interessierter User. Habe eine NAS4FREE-Kiste mit 7 Platten mit ZFS im Einsatz. Alles läuft zu meiner Zufriedenheit, keine Konsolenspielereien, sondern alles mit grafischen Menüs eingestellt. Im Grunde genommen wie mit Windows. Nur das das OS im Vergleich ein Fliegengewicht ist und halt nur das kann, ein NAS zu betreiben.

Wenn man ein NAS betreiben will, muss man schon Begriffe wie IP-Adresse, Freigabe und den Namen der zu verwendenden Dienste (Samba, FTP) kennen. AUCH unter Windows....Hilft alles nix.

@FLorian: Du bist Admin und hast bisher einen großen Bogen um Linux & Co. gemacht. Solltest Du ändern, da gerade die Admins gefragt sind, die mehr als "nur" Windows können. Dann kann man auch mal sich spezialisieren für Firewalls, Switche, Cluster-Rechner und was es noch so alles gibt. Gerade im IT-Bereich ist es tödlich sich bewusst einzuschränken, was die Fähigkeiten und das Wissen angeht. Denk mal drüber nach...

Trotzdem Euch allen noch einen schönen Abend!
 
Wanderer101 schrieb:
Glacios,

sorry das kann man so nicht stehen lassen, dass sind ja mehr als veraltete Infos. Ein Software-Raid ist heutzutage genauso schnell wie ein Hardware-Raid. Er ist auch nicht schwerer zu pflegen oder zu recovern. Das Argument mit dem OS-Wechsel finde ich doch sehr an den Haaren herbeigezogen, da man dies nicht einfach so macht und das vorher vernünftig plant und ein Backup anlegt. Gerade im Falle eines Recovery wird man wohl kaum auf die Idee kommen das OS genau jetzt neu aufzusetzen.

Sicher gibt es im professionellen Bereich gute Gründe weiterhin Hardware-Raids zu verwenden, da hier ganz andere Anforderungen gestellt sind. Aber für den Homeuser-Bereich ist Deine Aussage einfach falsch.

Bis denne!
Das kann man so aber auch nicht stehen lassen. Wie ich schon sagte, für Linux schaut das Ganze etwas anders aus. Dort ist der Software-RAID besser gelöst und relativ schnell. Für Windows gilt aber: Software-RAID ist mit den Boardeigenen Mitteln (nennt sich seit Win8/Server 2012 Storage Spaces) unglaublich langsam. Du kannst das gerne mal googlen, wenn du mir nicht glaubst. Das Thema Storage Spaces ist bekannt.
Wir sprechen hier konkret von Schreibwerten um die 20 MB/s bei Parität!!!! Das ist ein Witz!
Und auch dein ZFS ist nicht so toll, wie es viele gerne reden möchten. Für eine akzeptable Performance benötigt ZFS nämlich Unmengen an Ressourcen (v.a. RAM).
Und die Sache mit dem OS-Wechsel oder Neuinstallation ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Ich selbst musste Server 2012 wegen Eigenverschuldens 2x neu installieren.
Im Internet wurde schon mehrmals Fälle von defekten Storage Spaces berichtet, nachdem das System neu installiert wurde. Soviel zum Thema sicher.

Und es gilt auch im Jahre 2013 generell: Jeder gute HW-Raid schlägt in Punkto Performance, Sicherheit und Stabilität jeden erdenklichen SW-Raid um Lichtjahre! Dazu kannst du dutzende Threads überall im WWW finden. Das ist Fakt!

Fazit: HW-Raid ist immer sinnvoll und sollte, wenn das Budget es erlaubt, immer in Angriff genommen werden.


Wanderer101 schrieb:
Wenn dein Raid den Festplattenausfall abgefangen hat, muss eine neue her. Dann muss die Redunanz des Raid wieder hergestellt werden. In dieser Zeit werden die übrigen Platten unter Dauerlast gesetzt. Wenn jetzt noch eine Platte ausfällt => Game Over (ok bei Raid 6 zwei Platten, geschenkt).
Das ist genau das was ich sage: Man kann sich auch tot sichern. Und wenn die wichtigsten Daten sowieso nochmal extern gesichert werden, dann ist das akzeptabel.
Zumal: Wie wahrscheinlich ist es bei 4 Platten, dass im Prinzip 2 glechzeitig ausfallen? Eben. Für Business-Lösungen ist das natürlich nichts.
Wanderer101 schrieb:
Auch verstehe ich die Abneigung gegen Linux / BSD / Freenas nicht im geringsten. Ich selber bin kein Admin, nur ein technisch interessierter User. Habe eine NAS4FREE-Kiste mit 7 Platten mit ZFS im Einsatz. Alles läuft zu meiner Zufriedenheit, keine Konsolenspielereien, sondern alles mit grafischen Menüs eingestellt. Im Grunde genommen wie mit Windows. Nur das das OS im Vergleich ein Fliegengewicht ist und halt nur das kann, ein NAS zu betreiben.

Wenn man ein NAS betreiben will, muss man schon Begriffe wie IP-Adresse, Freigabe und den Namen der zu verwendenden Dienste
Nein, das verstehst du falsch. Ich habe gegen Linux nichts. Nur hatte ich selbst Freenas zum Testen in einer virtuellen Maschine - ein Graus, wenn man sich nicht auskennt und genau weiß, was man wo wie einstellt. Auch die Netzwerk-Performance ist out of the box katastrophal, wie übrigens viele berichten. Da muss erst so und so oft per Konsole getweakt werden, bis das NAS überhaupt mit akzeptabler Geschwindigkeit befüllt werden kann.
Und dann kommt noch hinzu, dass man nicht das machen kann, was man mit Win oder ner Full-sized-Linux-Distro machen könnte. Wer weiß, was er tut, hat aber ein schön schmales, schnelles OS, aber der Weg dorthin ist qualvoll.
 
Die Diskussion entwickelt sich in eine falsche Richtung.

Hier geht es nicht um die persönlichen Vorlieben jedes Einzelnen, sondern um Florians und SEINE Vorstellungen / Bedürfnisse. Seine Vorstellung von SEINEN „NAS“ oder was auch immer das sein mag die Grenze ist heute fliessend.

Generell, es ist egal ob HW-RAID, Software RAID, Linux oder Windows, Atom Plattform, Celeron, Pentium oder ein i3.

Es geht um das Zusammenspiel der Hard- und Software zugeschnitten auf um SEINE Bedürfnisse und Wünsche, sein angepasstes System.

Florian hat sich SEIN Ziel gesetzt, das was es damit machen möchte, zu diskutieren ob und wenn - ist vielleicht nicht so Sinnvoll. Klar, wird es in „bessere“ Komponenten geben, z.B. der Klasse TP35 Watt Klasse der CPU, das gleiche mit Controller, Mainboard, Chipsatz, HDDS ggf. SSD usw. …

Macht das aber das Ganze Sinn!? Das ist hier die entscheidende Frage.

Einige könnten gleich sagen, hm… nimm doch gleich ein B851l (Mainboards, Chipsatz) oder besser, gleich H87l, warum nicht gleich Z87l ist eh nur Unterschied von 5 Watt, zu dem läuft es nicht 24/7 also wo ist das Problem… Das gleiche Spiel mit der CPU, warum nicht gleich, einen i3 oder besser gleich eine i5 rein – Leistung kann man doch immer gebrauchen und Preislich ist es ja „fast“ gleich, wenn schon denn schon….

Hmmm… Wenn es nicht um Geld geht nimm doch gleich Enterprise Komponenten.

Es macht einfach keinen Sinn jemanden ein Linux System aufzudrängen, wenn er ein Profi unter Windows ist, wenn er darin Fit und Erfahren ist, wird er mit Bruchteil der Zeit „sein“ System einrichten und Verwalten können.

HW-RAID oder SW-Raid unterm Strich ist es egal, die Märchen über Performance will ich außen vor lassen, ist mehr Unsinn als Wahrheit.

Es kommt IMMER darauf an, was, wie, wer gemacht hat, wie ist der RAID aufgesetzt, und vor allem, was soll erreicht werden, was sind die Ziele. Zu dem auch eine Portion Erfahrung. (Bei unserem konkreten Beispiel, wenn ich HW-RAID habe oder nehme, kann ich eine schwächere CPU nehmen, verlagerung der Arbeit in den Controller)

Lieber ein optimiertes System "mein System" welches ich als USER Verstehe, als eine „pseudo Installation“, ala „jaja ich habe super CPU und Controller, habe aber keine Ahnung was es tut oder soll“ ja Alibi

Die meisten Probleme entstehen durch NICHTWISSEN und falsche Vorstellung / Bedienung, weder durch Hardware noch Software – die ist ja „nur“ dumm.

Man muss – besser - sollte wissen, was man tut und es auch Verstehen, das was man tut.

In ein paar Tagen ist vieles von dem hier Makulatur, es kommen neue Komponenten heraus (CPU, gesamte API, Controller usw.) und das Spiel um das „Beste System“ beginnt vom neunen…

Das was hier geschieht, ist nur eine Momentaufnahme, nichts mehr…
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung omg. sorry...)
Ok du hast schon Recht, es geht hier mittlerweile wirklich weit vom Thema weg, aber im Umkehrschluss hast du in deinem ellenlangen Beitrag darüber, dass wir abdriften, auch nichts besonders sinnvolles zum Thema beigetragen, salopp formuliert.
Im Gegensatz dazu habe ich sinnvoll auf die Bedürfnisse des TE zurechtgeschnitten. Beispiel HW-Raid:
Da der TE Windows benutzen möchte, gibt es effektiv keine sinnvolle Möglichkeit, Raid 5 unter Windows als SW-Lösung zu bekommen. Unter Linux ist das -wie jetzt schon zum zweiten Mal erwähnt- anders, da das dort viel besser und vor allem viel viel performanter funktioniert (immer noch nicht so schnell wie HW, aber absolut ausreichend).
Und der TE bekommt sogar noch den HW-Controller vergünstigt - wo stellt sich dann bitte noch die Frage nach SW-Raid, die ihm jeder hier im Forum so ahnungslos an den Kopf geworfen hat.

Ebenfalls habe ich ein paar Verbesserungen gepostet, wie den langsamer drehenden HDDs und weniger Gehäuselüftern. Das ist aber Sache des TE. Das System kann man so jedenfalls einwandfrei nehmen, auch wenns aufgrund des Gehäuses und der Komponentenwahl eher einem Multimedia-Pc denn einem NAS entspricht, aber auch das ist Sache des TE.
Wenn er das Geld dafür ausgeben möchte, obwohl er dasselbe mit den 4 Platten in seinem normalen Tower-PC auch verbauen könnte, dann ist das sein Ding, er muss sich nur sicher sein, dass das P/L-mäßig nie hinhauen wird. Aber jeder hat eben so seine Hobbys.
 
Schön, dass ihr euch wieder gefangen habt :schluck:

Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich im Endeffekt Geld verschwende, sei es beim Gehäuse und dem Drum herum oder beim Strom. Aber PCs etc. sind mein Hobby! Und da nimmt man Mehrausgaben "gern" in Kauf. Wir wissen alle, das Hobbies Geld kosten.

Ich hab derzeit einen Miditower von Lian Li und somit keinen Platz für 4 HDDs und RAID-Controller. Ich müsste also einen anderen Tower holen und ein Mainboard wäre auch fällig. Dann wäre da auch noch die HD7870, die unnötig Strom ziehen würde (auch wenn es wenig ist), 2 SSDs, der Monitor und so weiter. Lagere ich aber meine Daten auf einen anderen PC/auf das NAS, dann können diese ganzen "Stromfresser" aus bleiben. Darum geht es mir im Endeffekt - 2 getrennte Systeme.

Bei den Gehäuselüftern muss ich mir wirklich nochmal Gedanken machen. Ich kann mich auch gerade nicht errinnern, wie warm die Toshibas ohne Zwangsbelüftung werden - muss ich nochmal auf Arbeit schauen...

Zum Wandersmann:
Was heißt hier großen Bogen :D Während meiner Ausbildung hatte ich wenig mit Linux zu schaffen, da es eigene Linux-Admins gab und ich eben ein Windows-Admin war. Aber trotzdem kann ich einen SAMBA einrichten und ne Firewall einrichten - Ist doch schonmal was :lol: Selbst CISCO Switche und Router kann ich konfigurieren... Also nur Windows-Admin war ich nicht. Gerade bei CISCO hab ich es verpennt den CCNA zu machen, aber den kann man nachholen (und die kosten ja richtig Geld).
 
Jo ich habs ähnlich gemacht. Hätte zwar im alten Tower sogar die Möglichkeit gehabt, 4x3,5" einzubauen, aber wollte einfach ein neues "Spielzeug" haben. Das hat jetzt aber auch den Vorteil, das in meinem Rechner nur noch ein kleine 250 GB SSD für OS und n paar Spiele ist. HDDs braucht man dann einfach nicht mehr.
Als Medienserver kann ich dir btw nur Plex ans Herz legen, ist imo wesentlich besser als Serviio, hübscher und mehr Funktionen.
 
Da gibt es genug Alternativen, aber Philips unterstützt kein Plex oder ich find es nicht ^^ Das Thema Philips ist eh eine Geschichte für sich!

Die TVs werden mit DLNA beworben, obwohl einige nicht danach zertifiziert sind! Es läuft zwar, aber besch... . Nach ca. 20 - 30 Minuten sagt der TV einfach, dass der Medienserver nicht mehr erreichbar ist! Nach einem Neustart geht es wieder für die halbe Stunde. SO kann man keinen Film anschauen oder Bilder ansehen oder Musik anhören. Immer nach der genannten Zeit geht er aus. Deshalb bin ich von Twonky weg und zu Serviio, denn da kann ich die Gültigkeit eines SSDP Announcement erhöhen (derzeit 24h) und somit bricht die Verbindung nicht ab.
 
Gibt im Philips eigenen Forum einen Thread (Hier) und Philips hilft da selber nicht so wirklich mit..
 
floklo4 schrieb:
Zum Wandersmann:
Was heißt hier großen Bogen :D Während meiner Ausbildung hatte ich wenig mit Linux zu schaffen, da es eigene Linux-Admins gab und ich eben ein Windows-Admin war. Aber trotzdem kann ich einen SAMBA einrichten und ne Firewall einrichten - Ist doch schonmal was :lol: Selbst CISCO Switche und Router kann ich konfigurieren... Also nur Windows-Admin war ich nicht. Gerade bei CISCO hab ich es verpennt den CCNA zu machen, aber den kann man nachholen (und die kosten ja richtig Geld).

Morgen!

Dann ist ja gut, hatte es so verstanden, dass Du zwar dich @work mehr mit Linux beschäftigen könntest, es aber nicht willst. Das die div. Zertifizierungen richtig Asche kosten ist wohl war ^^

Bis denne!

PS: Jepp wir sind doch gut vom Thema abgedriftet, war aber keine Absicht. Das unter Windows SW-Raids spürbar schlechter sind hätte ich nicht für möglich gehalten. War immer der Meinung, dass es egal sein muss welches OS man nimmt. Tja man lernt nie aus...
 
Jo ist merkwürdig, aber Linux ist in Sachen Server einfach das deutlich bessere Produkt - ich kenn mich leider zu schlecht aus und habe keine Zeit mich erstmal reinzuarbeiten, weswegen ich bei Windows bleibe.
Aber wenn man sich vorstellt, dass MS Linux etliche Jahre in solch offensichtlichen Dingen nachhinkt, dann fragt man sich, was die eigentlich machen, außer bestens funktionierende Bedienkonzepte durch rudimentäre Touchscreen-Oberflächen zu ersetzen. Gerade RAID ist nun wirklich nichts neues mehr.
Allein schon dass man bei MS immer noch auf das veraltete NTFS setzt ist schon ein Graus. ZFS ist bspw. jedem MS-System haushoch überlegen.
Aber ich schweife wieder ab...
 
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