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selbstbau NAS sinnvoll, wie mehr als 6 SATA Platten, Hardwaretipps
- Ersteller PaladinIV
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e-Funktion
Commodore
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warum nicht AMD Ax ? Die Gibt es mit 2-4 "Kernen", nativer AES unterstützung, sind günstig und verbrauchen wenig strom.
Weil der Stromverbrauch nicht wirklich gut ist, ein Server keine starke GPU braucht und die viel wesentlichere CPU durch geringe IPC und Leistung pro Watt gebrandmarkt ist.
Ich hab einen AMD A4-4000K in Betrieb - Stromverbrauch ist passabel trotz GPU. Angesichts des Anschaffungspreises und die Kiste auch schnell in den Standby gehen darf (zumindest in diesem Fall) gar nicht mal so verkehrt - immerhin gibt es nativ viele SATA6-Ports für wenig Geld.
Ich sehe hier ehrlich gesagt keinen Spielraum für Interpretationen in Punkto Datensicherheit.r und das kommt darauf an, wie man RAID letztlich interpretiert: Als reine Verfügbarkeit oder auch als Erhöhung der Datensicherheit.
Leider nicht im ITX-Bereich. Da ist man, wie bei Intel auch, lediglich bei 6xSATA hängengeblieben. Und die APUs von AMD sind halt nicht optimal für Server ausgelegt, einfach aufgrund der hohen GPU-Leistung, die buchstäblich verschwendet ist und nur zusätzlich Strom verbraucht.e-Funktion schrieb:immerhin gibt es nativ viele SATA6-Ports für wenig Geld.
Ich schon^^e-Funktion schrieb:Ich sehe hier ehrlich gesagt keinen Spielraum für Interpretationen in Punkto Datensicherheit.
Ich persönlich sortiere meine Daten nach zwei Kategorien:
-Unersetzliche Daten von unschätzbarem Wert: Dokumente, Projekte, Bilder, Privates. Diese Daten dürfnen keinesfalls verloren gehen und werden neben dem RAID5 auf dem Server noch auf einer externen Festplatte gesichert, einige liegen verschlüsselt in der Cloud
-ersetzliche Daten, deren Verlust sehr ärgerlich wäre, aber keinen Weltuntergang bedeuten würde. Dazu zählen gesicherte BluRays, Musikdateien, Clientsicherungen, Steambibliothekssicherung, Programme etc. Ersetzliche Daten werden nur durch mein RAID5 geschützt (ist allerdings ein zuverlässiger Hardware-Controller, der mir bisher auch bei diversen Stromausfällen, Systemabstürzen und anderen kleinen und großen Fehlern nie Probleme gemacht hat).
Das ist sicherlich keine professionelle Sicherung, sondern eher Risikominimierung, aber bezahlbar und bewährt.
e-Funktion
Commodore
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Das stimmt allerdings.Leider nicht im ITX-Bereich
Ich formuliere es anders: Die Funktionsweise eines RAID lässt de facto keinen Spielraum für Interpretationen in Punkto Datensicherheit. Welcher Controller die Aufgabe wahrnimmt ist hierbei egal. Die Tatsache, dass du eine rudimentäre, für Daheim meist ausreichende Backup-Strategie wählst Erhöht die Datensicherheit. Alles andere ist lediglich Einbildung.Ich schon^^
ebc^BIOHAZARD
Cadet 4th Year
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Hallo @ All
Wie ich sehe, wurde hier schon viel diskutiert, vor Allem über die Hardware, deswegen möchte ich darüber nicht allzuviel Worte verlieren.
Ich möchte aber gerne nochmals zum Betriebssystem kommen, um genauer zu sein: FreeNAS, zumal du auch gerne selber etwas zusammenstellen möchtest.
Ich habe mir vor zwei Tagen die passende Hardware zusammengestellt für knapp 500 SFR, ca 400 - 450 Euro und damit FreeNAS ausgestattet. Verwendet wird ein Fractal Design Define R4 für 8 Festplatten, ein FM2+ Board von Gigabyte mit 8 Sataports im AHCI-Modus, einer A10-7700 APU, welche auch Hardwareverschlüsselung kann, 8GB RAM, 6 Festplatten an 2TB hatte ich noch rumliegen, genau wie das Netzteil, aus meiner Sicht also eine ziemlich kostengünstige Variante.
Einige Vorteile:
- Auf USB-Stick installierbar -> 1 zusätzlicher Sata-Port für Datenplatten verfügbar
- ZFS-Dateisystem! -> RAID-Controller entfällt, wird wie ein Software-RAID aufgebaut, ausserdem zukunftssicher
- übersichtliche Web-Administration
- gleichzeitiger Zugriff auf Freigaben über FTP, CIFS und NFS
- kostenloses System für den Heimgebrauch
- grosse Community, welche gerne und kompetent hilft
Nachteile:
- Man muss sich mit Linux und ZFS auseinandersetzen, eine Eingewöhnungs- und Lernzeit ist unvermeidlich
- genug RAM einbauen, besser 16GB, da ZFS den Cache im RAM setzt und soviel wie möglich dafür reserviert
Ich kann FreeNAS und vor allem das Dateisystem ZFS nur empfehlen, habe auch selber ein Fertigbausystem von Qnap, kann also beide gut vergleichen und habe Erfahrung damit.
Das neue FreeNAS ist fast unhörbar und sehr performant. Bei den Berechtigungen muss man bei den Freigaben und den Benutzern zwar etwas aufpassen, aber wenns dann mal eingerichtet ist, läuft alles 1A.
Falls du spezifischere Fragen hast, kannst du mich gerne per PN anpingen.
Greez BIOHAZARD
Wie ich sehe, wurde hier schon viel diskutiert, vor Allem über die Hardware, deswegen möchte ich darüber nicht allzuviel Worte verlieren.
Ich möchte aber gerne nochmals zum Betriebssystem kommen, um genauer zu sein: FreeNAS, zumal du auch gerne selber etwas zusammenstellen möchtest.
Ich habe mir vor zwei Tagen die passende Hardware zusammengestellt für knapp 500 SFR, ca 400 - 450 Euro und damit FreeNAS ausgestattet. Verwendet wird ein Fractal Design Define R4 für 8 Festplatten, ein FM2+ Board von Gigabyte mit 8 Sataports im AHCI-Modus, einer A10-7700 APU, welche auch Hardwareverschlüsselung kann, 8GB RAM, 6 Festplatten an 2TB hatte ich noch rumliegen, genau wie das Netzteil, aus meiner Sicht also eine ziemlich kostengünstige Variante.
Einige Vorteile:
- Auf USB-Stick installierbar -> 1 zusätzlicher Sata-Port für Datenplatten verfügbar
- ZFS-Dateisystem! -> RAID-Controller entfällt, wird wie ein Software-RAID aufgebaut, ausserdem zukunftssicher
- übersichtliche Web-Administration
- gleichzeitiger Zugriff auf Freigaben über FTP, CIFS und NFS
- kostenloses System für den Heimgebrauch
- grosse Community, welche gerne und kompetent hilft
Nachteile:
- Man muss sich mit Linux und ZFS auseinandersetzen, eine Eingewöhnungs- und Lernzeit ist unvermeidlich
- genug RAM einbauen, besser 16GB, da ZFS den Cache im RAM setzt und soviel wie möglich dafür reserviert
Ich kann FreeNAS und vor allem das Dateisystem ZFS nur empfehlen, habe auch selber ein Fertigbausystem von Qnap, kann also beide gut vergleichen und habe Erfahrung damit.
Das neue FreeNAS ist fast unhörbar und sehr performant. Bei den Berechtigungen muss man bei den Freigaben und den Benutzern zwar etwas aufpassen, aber wenns dann mal eingerichtet ist, läuft alles 1A.
Falls du spezifischere Fragen hast, kannst du mich gerne per PN anpingen.
Greez BIOHAZARD
Für jemanden, der aber ein "einfach funktionieren"-Methode will, der sollte glaube ich von Freenas Abstand halten. Das fängt bei Dingen wie HDD-Spindown an, geht übre WoL und Netzwerkspeed bis hin zur Installation von Medienservern (Pflicht auf einem NAS!) wie Plex. All das ist nicht mehr wirklich trivial.
Windows ist sicher einfacher zu handeln, aber halt weniger "NAS-like".
Windows ist sicher einfacher zu handeln, aber halt weniger "NAS-like".
e-Funktion
Commodore
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Pflicht? Naja nicht unbedingt, mein NAS hat sowas nicht (dafür andere tolle Sachen)bis hin zur Installation von Medienservern (Pflicht auf einem NAS!) wie Plex
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- Feb. 2006
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- 70
WOW, das ist ja mal nen geiles Board!
Supermicro Atom C2750, SoC,
FCBGA 1283, 20W 8-Core
Da hat man genug SATA Anschlüsse, nur mit der Größenangabe kann ich nicht viel mit anfangen.
Supermicro Atom C2750, SoC,
FCBGA 1283, 20W 8-Core
Da hat man genug SATA Anschlüsse, nur mit der Größenangabe kann ich nicht viel mit anfangen.
KurzGedacht
Lt. Commander
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glacios schrieb:Für jemanden, der aber ein "einfach funktionieren"-Methode will, der sollte glaube ich von Freenas Abstand halten. Das fängt bei Dingen wie HDD-Spindown an, geht übre WoL und Netzwerkspeed bis hin zur Installation von Medienservern (Pflicht auf einem NAS!) wie Plex. All das ist nicht mehr wirklich trivial.
Windows ist sicher einfacher zu handeln, aber halt weniger "NAS-like".
Ich finde Windows ist alles andere als einfach zu handhaben, wenn es um NAS Funktionen geht, da Windows eigentlich nichts von alleine kann und man jede Menge Dinge beachten muss, wenn die Daten halbwegs sicher sein sollen.
FreeNas hingegen läuft Out of the Box ziemlich gut und das Webinterface ist recht einfach verständlich. Zudem sind die wichtigen Funktionen hervorragend dokumentiert.
Wenn euch eure Daten wichtig sind gibt es sowieso aktuell kein besseres Dateisystem als ZFS.
Ich hab derzeit (alle Systeme zusammen) ca. 35 TB Daten auf meinen Storage Systemen und ich würde nix außer ZFS für so viele Daten empfehlen.
ZFS zeigt einem deutlich wie häufig kleine Fehler entstehen und wie wenig (also eigentlich gar nicht) Systeme wie NTFS in der Lage sind das zu korrigieren.
computerbase107
Rear Admiral
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- Okt. 2007
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- 5.387
Neben diversen Vorteilen vom ZFS-Filesystem, gibt es, soweit mir bekannt, auch einen Nachteil im Nas-Bereich, der für mich schwer wiegt, nämlich das einfache erweitern eines Raid5-Verbundes, z.B. von 4 auf 5 Festplatten, denn hier muß der Verbund komplett aufgelöst werden und mit der neuen Anzahl von Platten neu aufgebaut werden. Umgekehrt beim Verkleinern der Festplattenzahl genauso.
Dies erwähne ich nicht, um das gute ZFS madig zu machen, gehört aber zum Gesamtbild dazu.
Dies erwähne ich nicht, um das gute ZFS madig zu machen, gehört aber zum Gesamtbild dazu.
Genau so ist es!
Zumal exotische Hardware oder allgemein selbst gebräuchliche Hardware out of the box oft nicht läuft und selbst solche Dinge wie HDD Spindown zu ätzender Fehlersuche ausarten können. Als sooo einfach zu handeln ist Freenas, wie jedes andere Unix/Linux/BSD-Derivat auch, eben nicht.
Windows dagegen ist natürlich deutlich einfacher zu konfigurieren, wenn aber auch sicher nicht wirklich ausgelegt für den NAS-Betrieb.
Zumal exotische Hardware oder allgemein selbst gebräuchliche Hardware out of the box oft nicht läuft und selbst solche Dinge wie HDD Spindown zu ätzender Fehlersuche ausarten können. Als sooo einfach zu handeln ist Freenas, wie jedes andere Unix/Linux/BSD-Derivat auch, eben nicht.
Windows dagegen ist natürlich deutlich einfacher zu konfigurieren, wenn aber auch sicher nicht wirklich ausgelegt für den NAS-Betrieb.
ebc^BIOHAZARD
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Wie gesagt, ich kann nur für mich sprechen, gebe aber meinen zwei Vorrednern Recht. Wenn man ZFS einsetzen will (imho überwiegen die Vorteile bei ZFS deutlich die Nachteile) muss man sich damit erst auseinandersetzen und nicht wild drauflos basteln, was aber auch sonst ein guter Plan wäre..!
Ich habe meine Platten so dimensioniert, dass ich genug Platz habe. Sollte der Speicherplatz von 24TB dann mal voll sein, kann ich einfach nach und nach die Platten durch grössere ersetzen und wenn die letzte Platte ersetzt ist, habe ich automatisch den grösseren Platz zur Verfügung (Resilvern).
Ausserdem brauche ich keine Windows Lizenz und keinen extra Sata-Port für das System.
Lange Rede kurzer Sinn: Ein jeder solle sich über seine Prioritäten im Klaren sein und das wählen, was am besten zu seinem Können und Wissen passt. Auch Windows kann eine sehr gute Alternative sein, da jedem bekannt, aber ich wollte etwas anderes.
Greez BIOHAZARD
Ich habe meine Platten so dimensioniert, dass ich genug Platz habe. Sollte der Speicherplatz von 24TB dann mal voll sein, kann ich einfach nach und nach die Platten durch grössere ersetzen und wenn die letzte Platte ersetzt ist, habe ich automatisch den grösseren Platz zur Verfügung (Resilvern).
Ausserdem brauche ich keine Windows Lizenz und keinen extra Sata-Port für das System.
Lange Rede kurzer Sinn: Ein jeder solle sich über seine Prioritäten im Klaren sein und das wählen, was am besten zu seinem Können und Wissen passt. Auch Windows kann eine sehr gute Alternative sein, da jedem bekannt, aber ich wollte etwas anderes.
Greez BIOHAZARD