Seltsames Verhalten beim Ryzen 7 2700x

@Nixdorf
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Zitatfuntion benutzt, also mit Absätzen ;D.

1.
Energiesparplan ist im Moment bei Ryzen-Optimiert. (Min CPU Last auf 5% manuell runtergesetzt) RivaTuner SS läuft bei mir dauerhaft im Tray und zeigt mir damit auch dauerhaft die CPU Temp an. Dabei liegt der CPU-Einfluss von RSS bei unter 0,01%. Also so Idle wie eben realistisch ist. Trotzdem niemals unter 45 Grad.

2. Post oben geupdated mit meinen Specs. Es ist ein MSI Board verbaut.

3.Ich bin ja nicht auf OC-Benchmark-Scores aus, sondern nur auf beste Performance in Spielen. Wie diese Automatik funktioniert und was man da manuell einstellen kann, um das zu verbessern o.ä. weiß ich leider nicht.

4. Gehäuse ist entsprechend groß, das müsste passen. Wenn jetzt aber die anscheinend ja doch ungewöhnlichen Temps auf einen Fehler bei der CPU oder ähnlichem zurückzuführen sind, kann ich die CPU ja auch noch zurückschicken. Ich weiß ja auch nicht genug davon um eine Diagnose durchführen zu können, ob die Taktung und Temps der CPU "normal" sind, bzw. ob alles so okay funktioniert.

Was mir außerdem aufgefallen ist, ist dass mein PC irgendwie immer in Intervallen anfängt Luft durchzublasen wie ein Staubsauger und dann aus geht. Müsste ja an der Lüfterkurve im Bios liegen oder?
 
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bojpet schrieb:
...Trotzdem niemals unter 45 Grad.?

Temperaturen in Idle sind total egal da von zu vielen Variablen abhängig - unter anderem von der Konfiguration der Lüftersteuerung...
Ich liege im Sommer im Idle auch bei >40° was logisch ist wenn die Lüftersteuerung auf 38° Wassertemp eingestellt ist - dafür höre ich da immer noch nichts...

bojpet schrieb:
...Müsste ja an der Lüfterkurve im Bios liegen oder?

Wird wohl und etwas kann man da sicher noch anpassen, aber mit diesem Kühler wird es dann wahrscheinlich auch noch viel wärmer und der Takt noch niedriger werden.
 
CBL schrieb:
Man muss in die Energieeinstellungen rein und dort den minimalen Takt auf 5% stellen.
Das kann man machen. Allerdings braucht man den Ryzen-Energiesparplan mit aktuellen Windows-Versionen (spätestens ab 1803) nicht mehr. Es kann der ganz normale "Ausbalanciert" genutzt werden.
Ergänzung ()

CBL schrieb:
trotzdem war der minimale Takt auf 90% eingestellt
Das ist normal für den Ryzen-Energiesparplan, und zugleich inzwischen Energieverschwendung. Der ist dummerweise immer noch in den Chipset-Treibern drin und wird nach deren Installation auch noch aktiviert. Das ist einer der Gründe für viele Anfragen hier im Forum.
 
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Ach soo und ich dachte ich muss den AMD Energiesparplan unbedingt nutzen. Na dann Vielen Dank nochmal.
 
bojpet schrieb:
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Zitatfuntion benutzt
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bojpet schrieb:
Energiesparplan ist im Moment bei Ryzen-Optimiert. (Min CPU Last auf 5% manuell runtergesetzt)
Das müsste dann identisch sein zu "Ausbalanciert" ohne Veränderungen. Den "Ryzen optimiert" braucht man mit Windows 1803 oder 1809 nicht mehr.

bojpet schrieb:
Es ist ein MSI Board verbaut.
Das X470 Gaming Pro Carbon ist thermisch schon mal sehr gut, es hat 5 Phasen mit gedoppelten Komponenten und dazu sehr guten Kühlkörpern. Nach allem, was ich weiß, gibt es bei MSI Vcore-Offset gar nicht, außer seit kurzem beim allerdicksten X399-Board für den Threadripper. Undervolting wird damit sehr kompliziert, weil man eigentlich nur eine feste Spannung einstellen kann. Der 2700X fährt aber bei nur einem aktiven Kern kurzzeitig bis zu 1,5V und geht bei Last auf allen Kernen bis unter 1,3V runter. Wenn man dann was festes wählt, kann man zwar vielleicht den Verbrauch und somit die Temperatur bei Last auf allen Kernen senken, reduziert damit aber den Spielraum für Precision Boost bei Last auf wenigen Kernen.

Damit wird Undervolting fast unbrauchbar, weil man eben nicht beides auf einmal optimieren kann. Dann bringt es eventuell etwas, sich eher zum klassische Overclocking mit festem Takt und fester Spannung zu orientieren. Das ist aber eine komplett andere Abteilung, in der ich mich bei AM4 kaum auskenne. Auf jeden Fall schmeißt man damit die 4,35 GHz für kurze Boosts aber weg, mit klassischem Overclocking kommt man eher auf fixe 4,2-4,25 GHz.

bojpet schrieb:
Ich bin ja nicht auf OC-Benchmark-Scores aus, sondern nur auf beste Performance in Spielen.
Dann sollte das Konzentrieren auf RAM-Optimierung hinreichend sein. Auch bei 3200er mit CL14 kann man noch ein wenig rausholen. Da führt dich dein Weg zum Ryzen DRAM Calculator und dem Optimieren der Timings. Das ist auch nich unkompliziert, verspricht aber bei Spielen den größten Nutzen.

bojpet schrieb:
Müsste ja an der Lüfterkurve im Bios liegen oder
Korrekt. Und ggf. an einem nicht sehr intelligenten Standardverhalten der Lüftersteuerung an sich bei kurzzeitigen Schwankungen. Da ist dann eigenes Feintuning angesagt. Vor allem die Lüfter nicht ohne Not zu niedrig einstellen, denn sobald man sie kaum noch hört, ist noch langsamer ein Nachteil.
Ergänzung ()

Robo32 schrieb:
Temperaturen in Idle sind total egal
Sie sind unkritisch, aber nicht egal. Von @bojpet wurden bis zu 52°C im Idle berichtet. Das ist 13°C wärmer als maximal bei meiner Kiste, und ich habe wahrlich kein besonders aggressiv gekühltes Gehäuse. Das Problem hoher Idle-Temperaturen ist, dass für Boost weniger thermische Reserve zur Verfügung steht. Durchgehend höhere Idle-Temperaturen resultieren in durchgehend niedrigeren Boost-Takten.
 
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Nixdorf schrieb:
Dann bringt es eventuell etwas, sich eher zum klassische Overclocking mit festem Takt und fester Spannung zu orientieren. Das ist aber eine komplett andere Abteilung, in der ich mich bei AM4 kaum auskenne. Auf jeden Fall schmeißt man damit die 4,35 GHz für kurze Boosts aber weg, mit klassischem Overclocking kommt man eher auf fixe 4,2-4,25 GHz.

Lasse für BOINC nur noch mit fester VCore laufen, das ist mein Thema für Effizienzsteigerung bei Dauerlast auf allen CPU Kernen.

Als neulich ein Intel Wechsler betreff fester VCore von 1.375V im Forum gefragt hatte, wurde ich neugierig und habe mit dieser Spannung laufen lassen um die Temperaturen beim 2700X zu sehen. Dafür im Anhang ein paar Screenshots, im betreffenden Faden fand ich´s off topic, an dieser Stelle passt das eher, für mich bzw. meine Zwecke sind so hohe Taktwerte unnötig bis "falsch", die lineare Spannungserhöhung hat ihren sweet spot früher (Richtung 39-41, abhängig logisch vom Board wie CPU) . Auf meinem Asus X470 funktioniert das jedoch mit wenigen Klicks im BIOS reproduzierbar.

Exemplarisch die AVX Berechnungen für FightAIDS im Worldcommunitygrid, bei meinem 2700X @4.3Ghz allcore laufen bei 50% CPU Nutzung im BOINC Manager 8 Workunits mit ~120 Watt CPU Package Power, was relativ genau der tatsächlichen CPU Mehrverbrauchsmenge zu Idle entspricht, bei 100% > 16 Workunits AVX steigerte sich der Wert auf ~158 Watt, mein CPU Lüfter läuft über ASUS Fan Expert gesteuert, demzufolge landeten die Temperaturen auf dieser Last ~70 Grad - kurzer Peak auf 75 Grad in der Startphase, bis die Lüftersteuerung greift, konkret um +300 rpm höher dreht.

In diesem Anwendungsfall und meine Aussagen kann ich nur darauf beziehen, trotz der hohen VCore, alles im grünen Bereich mit solchen fixed Takt- und Spannungswerten mit BIOC-OC.

4.3 Ghz ist zuviel bei meiner CPU, so heißen, unwirtschaftlich, es läuft fehlerfrei, alle BOINC Workunits wurden validiert, aber eine Absenkung auf 4.2 oder 4.1 benötigt linear weniger Spannung und die Effzienz steigt quasi "logarithmisch" :) mit jedem 25/50/100 Mhz Schritt. Anhang 3 und 4 deshalb für einen Taktwert von 3.9Ghz@1.15V, einmal 8x Workunits (70 Watt CPU Package Power) und wiederum 16x AVX Berechnungen (90 Watt).

3.9 Ghz habe ich als ein Taktwert gewählt, den auch vorsichtige Naturen statt Auto-OC dem Board überlassen könnten - sollten sie denn wirklich allcore Leistung benötigen. Für Spiele und die meisten Anwendungen ohne Maximallast mag man bei Automatik bleiben, ausser man sucht das Undervolt-Optimum, egal ob für konstantere CPU-Leistung, niedrigere Temperaturen oder für 24/7 Energiekosten. Bei einem durchlaufenden System sinnvoll, bei einem Gaming-PC für die meisten wohl zuviel Aufwand.

Für BOINC mit seinen Einzel-Berechnungen pro CPU Kern drehe ich stark an der Spannung, aber nur minimal am RAM, weil die Lasten bei internen Wechseln im Workunit Management zwischen den (stark unterschiedlichen) BOINC Anwendungen teilweise sehr empfindlich sind. Deshalb nur ganz langsam getimter RAM (auf hohem Takt), einzigstes Ziel: Grundversorgung für 16 getrennte Prozesse und logischerweise Stabilität.

exempl.-1-2700X_CB15-1931_hwinfo_4.3-1.375V.PNG exempl.-2-BOINC_FAH2-AVX-x8_120W.PNG exempl.-3-BOINC_FAH2-AVX-x8_70W.PNG exempl.-3-BOINC_FAH2-AVX-x16_90W.PNG

Für allcore Berechnungen dieser Art ist jeder Vielkerner äusserst interessant, das Potential oder Zeitdauer SingleCore Maximaltakte in Sekunden/Minuten sinnfrei, die Gesamt-CPU Performance über Stunden/Tage/Wochen zählt, in diesen Kriterien kann jeder MultiCore punkten, der allcore Taktraten hoch hält bei niedriger Spannungsversorgung, das Taktniveau selbst ist befreit von Anforderungen wie fps Erzeugung in Spielen. Hauptsache die Unterstützung der CPU Features ist gewährleistet, d.h. z.B. AVX läuft auf der CPU und zwar verhältnismäßig schnell. Die Intel CPU sind dennoch schneller in manchen Disziplinen von BOINC, das ist so, das kann man in den jeweiligen BOINC Foren nachlesen, zu relativieren selbstverständlich auf die zu vergleichende CPU Generation.

AMD steht m.M. sehr gut da mit den Ryzen CPUs, trotzdem muss man anerkennen, für Spiele oder Idle Systeme machen Intel wie AMD CPUs mit 4-6 Kernen weiterhin Sinn, es muss keineswegs immer die TOP CPU einer Herstellungslinie sein oder ein 8-12-16 Kerner, mögen die Leistungswerte noch so beeindruckend sein. Ältere MultiCores auf den "ausgedienten" Plattformen spielen ungebrochen mit in Sachen Performance, das sieht man bei BOINC wie bei Spielen, bei den ernsthaften Anwendungen in Bild/Video Ver- und Bearbeitung sowieso.

Verzeiht bitte meinen ausführlicheren Einschub, wollte lediglich konkrete Werte für einen 2700X mit 4.3Ghz bzw. 3.9Ghz fixed exemplarisch mit einer repdoduzierbaren Last ergänzen. Kann man machen, genügt sogar wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn in der Grundlagenforschung der Medizin. :freaky:
 
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Nixdorf schrieb:
Text selektieren, im Popup auf "+Zitat" klicken. So kann man Titate sammeln. Dann unten beim Editor auf "Zitate einfügen" klicken. Schon bekommt man einzelne Quote-Einträge, unter dennen man was schreiben kann.

Ach cool, vielen Dank!

Nixdorf schrieb:
Damit wird Undervolting fast unbrauchbar, weil man eben nicht beides auf einmal optimieren kann.
Nun gut, ich bin auch nicht sicher,ob ich das brauche. Was mich jetzt nur noch beschäftigt ist, warum genau meine CPU im Idle so warm ist. Ich konnte gerade eine Taktfrequenz von 3,4 GHz beobachten. Was ich mal ganz kurz gesagt möchte, ist nur, dass die CPU nicht "throtteled"[oder wie immer man das schreibt...].

Sollte also schön stabil laufen, möglichst lang natürlich bei hohen Taktraten. Sehe ich das also richtig, dass ich damit der Boost-Takt praktisch dauerhaft gehalten werden kann (oder zumindest ein erhöhter Takt, sobald die CPU eben gefordert ist) einfach nur eine bessere Kühlung brauche? Macht die CPU das dann automatisch?

Weil wenn das gegeben ist, dann freuen meine CPU und ich uns demnächst über den von @Nixdorf empfohlenen Kühler und ich bin zufrieden.

Was man nicht alles lernt wenn man doch nur fragt ;D
Vielen Dank für die tollen Erklärungen (besonders @Nixdorf).
 
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Nixdorf schrieb:
Sie sind unkritisch, aber nicht egal. Von @bojpet wurden bis zu 52°C im Idle berichtet. ...

Richtig, nur sitzen wir nicht in seinem Zimmer und können weder die Drehzahl vom CPU Lüfter, noch die Kühlung seines Gehäuses und zusätzlich auch die Zimmertemperatur und den Aufstellungsort des PCs nachvollziehen - bei (zu)geringer Drehzahl ist diese Temperatur auch im Idle nicht ungewöhnlich und da muss man sich eben zwischen Leistung und Lautstärke entscheiden.

Auch das mit der thermischen Reserve für den Boost ist richtig, allerdings hängt diese wenn es für länger als paar Sekunden reichen soll mit der Leistungsfähigkeit des Kühlers zusammen und deswegen bei dem Boxed auch weitgehend egal da eben nur für kurzzeitige Peaks dimensioniert - der TE kann mal schauen was der Takt bei 100% Lüfter macht, viel mehr wird es aber trotzdem nicht sein.
 
Robo32 schrieb:
Richtig, nur sitzen wir nicht in seinem Zimmer und können weder die Drehzahl vom CPU Lüfter, noch die Kühlung seines Gehäuses und zusätzlich auch die Zimmertemperatur und den Aufstellungsort des PCs nachvollziehen - bei (zu)geringer Drehzahl ist diese Temperatur auch im Idle nicht ungewöhnlich und da muss man sich eben zwischen Leistung und Lautstärke entscheiden.

Auch das mit der thermischen Reserve für den Boost ist richtig, allerdings hängt diese wenn es für länger als paar Sekunden reichen soll mit der Leistungsfähigkeit des Kühlers zusammen und deswegen bei dem Boxed auch weitgehend egal da eben nur für kurzzeitige Peaks dimensioniert - der TE kann mal schauen was der Takt bei 100% Lüfter macht, viel mehr wird es aber trotzdem nicht sein.

Nun, ich kann sagen, dass mein alter Intel nie über 60 Grad war, in meinem Zimmer 19 Grad Raumtemperatur sind und mein PC an einer perfekten Position für den Luftdurchfluss steht. Meine Grafikkarte wird wesentlich weniger warm als die CPU.
Ergänzung ()

Außerdem ein kleines Update, gerade ist meine CPU beim abspielen eines Netflix-Videos bei einer Taktfrequenz von 3,2 GHz auf 72 Grad gesprungen. War vielleicht nur eine Spitze aber irgendwie komisch. Allerdings sprang dann direkt die Lüftung voll an und es ging auf die normalen 45-55 Grad runter. Ich denke ich seh mir die Lüfterkurve mal an, macht man das am besten im BIOS?

Ist vielleicht ein Defekt der CPU oder anderer Komponenten in Betracht zu ziehen?
Ergänzung ()

Ich füge hier einmal Screen-Videos ein, vielleicht kann einer von euch da ja etwas interessantes draus lesen.
PS: Bei der Temperaturanzeige beim RSS ist diese 10Grad-Disparität schon abgezogen
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das Teil hat es sogar auf 4,32GHz geschafft - dass dann die Temp hoch geht ist kein Wunder...

Übrigens,
wenn du schon in den Taskmanager guckst, dann schau, dass du dort alle Kerne siehst.
 
Robo32 schrieb:
Das Teil hat es sogar auf 4,32GHz geschafft - dass dann die Temp hoch geht ist kein Wunder...

Übrigens,
wenn du schon in den Taskmanager guckst, dann schau, dass du dort alle Kerne siehst.

Ja aber warum macht der das?
Ich habe mir gerade mal die Zeit genommen und die Lüfterkurve etwas aggressiver eingestellt.
Dann habe ich beobachtet was die CPU bei 0,1 bis max 1,5 % Auslastung macht. Und sie wird trotzdem heiß!

Sie geht auf 50Grad, woraufhin der Lüfter mittlerweile schon röhrt, und fällt dann bis auf 39 Grad ab, nur um dann trotz beinahe Null Prozent Benutzung innerhalb einer halben Sekunde wieder bei 60 Grad zu sein, anscheinend ohne Grund. Dann fängt der Lüfter natürlich an besonders zu schnaufen und bringt die CPU wieder auf ihre 38-39 Grad. Und dann wieder ein plötzlicher Sprung um 10 bis 20 Grad.

PS: Die CPU-Auslatung während des gesamten Vorgangs war definitiv <2%
 
doesntmatter schrieb:
Taktwert von 3.9Ghz@1.15V, einmal 8x Workunits (70 Watt CPU Package Power) und wiederum 16x AVX Berechnungen (90 Watt)
Das mit 90W bei 16 aktiven Threads passt ziemlich genau zu meinen Ergebnissen bei -100mV Vcore-Offset und 95W cTDP. Das ergab dann bei mir 3,913 GHz mit gemeldeten 90W Package Power. Deine manuell gewählte Spannung ist dafür also hübsch niedrig.

doesntmatter schrieb:
benötigt linear weniger Spannung und die Effzienz steigt
So richtig krass effizient wird es um die 65W. Da schafft meiner mit -100mV immer noch etwa 3,7 GHz. An der Steckdose sind das schon 70W weniger als Stock und im Cinebench gibt es 1645 statt 1780 Punkte, also nicht mal 10% weniger Performance. Geht man noch tiefer, bleibt die Effizienz sehr gut, aber dann gibt man absolut betrachtet zu viel Leistung ab.
Ergänzung ()

bojpet schrieb:
Ich füge hier einmal Screen-Videos ein

Zunächst mal ist die Taktangabe vom Task Manager meistens wenig hilfreich. Einige sagen, die sei kompletter Quatsch. Es kann auch sein, dass das ein Mittelwert über einen gewissen Zeitraum über alle Kerne ist. Damit wäre es aber grundsätzlich kein echter Messwert mehr. Die Angaben in HWiNFO sind eindeutiger.

Dann haben die Videos natürlich ein ähnliches Problem wie die Messung des tatsächlichen Takt im Idle: Wenn man etwas tut (Video aufzeichnen), dann ist der Rechner nicht mehr komplett Idle. Bei andauernden 3-4% bewegt es sich bei mir auch auf die 50°C zu. Überhaupt sehe ich in den Videos einen kilometerlangen Tray. So kann man Idle nicht messen, da ist alles zu beenden, natürlich bis auf das Monitoring-Tool, z.B. HWiNFO.

Das mache ich jetzt mal...
Ergänzung ()

Das sieht dann nach 4 Minuten so aus. Die CPU-Auslastung lag im Schnitt bei 0,3% und die Temperatur bei 35,5°C. Der Takt bleibt brav auf dem Idle-Wert. Was man in den Graphen sehen kann, ist ein Hochspringen auf etwa 40°C alle paar Sekunden. Das ist Eigenaktivität von HWiNFO und man kann das Intervall durch Einstellen des Polling Intervals ändern.
 

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Nixdorf schrieb:
Das mit 90W bei 16 aktiven Threads passt ziemlich genau zu meinen Ergebnissen bei -100mV Vcore-Offset und 95W cTDP. Das ergab dann bei mir 3,913 GHz mit gemeldeten 90W Package Power. Deine manuell gewählte Spannung ist dafür also hübsch niedrig.


So richtig krass effizient wird es um die 65W. Da schafft meiner mit -100mV immer noch etwa 3,7 GHz. An der Steckdose sind das schon 70W weniger als Stock und im Cinebench gibt es 1645 statt 1780 Punkte, also nicht mal 10% weniger Performance. Geht man noch tiefer, bleibt die Effizienz sehr gut, aber dann gibt man absolut betrachtet zu viel Leistung ab.
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Zunächst mal ist die Taktangabe vom Task Manager meistens wenig hilfreich. Einige sagen, die sei kompletter Quatsch. Es kann auch sein, dass das ein Mittelwert über einen gewissen Zeitraum über alle Kerne ist. Damit wäre es aber grundsätzlich kein echter Messwert mehr. Die Angaben in HWiNFO sind eindeutiger.

Dann haben die Videos natürlich ein ähnliches Problem wie die Messung des tatsächlichen Takt im Idle: Wenn man etwas tut (Video aufzeichnen), dann ist der Rechner nicht mehr komplett Idle. Bei andauernden 3-4% bewegt es sich bei mir auch auf die 50°C zu. Überhaupt sehe ich in den Videos einen kilometerlangen Tray. So kann man Idle nicht messen, da ist alles zu beenden, natürlich bis auf das Monitoring-Tool, z.B. HWiNFO.

Das mache ich jetzt mal...
Ergänzung ()

Das sieht dann nach 4 Minuten so aus. Die CPU-Auslastung lag im Schnitt bei 0,3% und die Temperatur bei 35,5°C. Der Takt bleibt brav auf dem Idle-Wert. Was man in den Graphen sehen kann, ist ein Hochspringen auf etwa 40°C alle paar Sekunden. Das ist Eigenaktivität von HWiNFO und man kann das Intervall durch Ändern des Polling Interval ändern.

Okay, wenn Das dann so normal ist, werde ich einfach noch mal den Kühler besorgen und mich dann noch mal melden. Vielen Dank an alle!
 
modena.ch schrieb:
Und so nen Teuren Noctua braucht kein Mensch für die CPU.

Der Vorschlag ergab sich aus dem üppigen Budget von 90€, welches zum Zeitpunkt der Fragestellung um 20€ unterschritten wurde. Inzwischen ist der Preis wieder auf 87€ herauf gehüpft (das waren wohl Black-Friday-Preise), womit ich den ebenfalls als eigentlich zu teuer einordne.
  • Als Silent-Fanatiker bin ich dann noch Freund des Mugen 5 PCGH, allerdings muss man zu dem sagen, dass die Lüfter bei vergleichsweise niedrigen Drehzahlen schon dicht machen. Man hat dann nicht die Wahl, die höher zu regeln, wenn man das doch mal möchte.
  • Beim Ninja 5 denke ich, dass der in vielen Gehäusen problematisch ist, weil er so ausladend ist.
  • Die Modelle von EKL sind gute Budget-Lösungen, aber ich persönlich kann zur Qualität der Lüfter nichts sagen.
  • Die Modelle von Thermalright genießen auch einen guten Ruf.
  • Die Dark Rock Modelle von be quiet kann man auch noch in die betrachtung aufnehmen.
Ich würde in jedem Fall noch den Noctua NH-U12S SE AM4 dazu nennen. Für mich persönlich sind die Modelle von Noctua nicht teuer, sondern eine Investition. Den NH-U12P, den ich auf meinem 2700X nutze, habe ich 2008 für damals 50€ erworben. Von Noctua gibt es Montagekits für neue Sockel, die man entweder kostenlos (Kaufbelege für den Kühler hochladen) oder zum kleinen Preis in Onlineshops (wenn es schnell gehen soll) bekommt. Der gleiche Kühler ist nun auf Sockel AM4 im Einsatz. Der ebenfalls 10 Jahre alte Lüfter läuft ebenfalls noch so leise und zuverlässig wie am ersten Tag. Ich halte einen Noctua auf lange Sicht daher nicht für teuer, sondern im Gegenteil für preiswert im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Die BQ mag ich sonst zwar gerne, aber falls sie immer noch eine konkave Kühlerplatte speziell für die Intel HS haben, sind sie für die glatten AMD HS nicht optimal.

Für uralte Alpenföhn Matterhorn (2010) oder Brocken (2009) bekomme ich bei EKL AM4 Halterungen für 4€ Porto oder gratis je nach Alter, genauso bei Thermalright. Das sehe ich nicht als Vorteil für Noctua.

Die EKL Lüfter sind ziemlich gut und für den Fall der Fälle gibts heut für wenige € ädequaten Ersatz.

Da hätte man auch noch easy ein paar gute und günstige AIO aufnehmen können. Die Links bieten keine Vollständigkeit.

https://geizhals.de/cooler-master-masterliquid-ml240l-rgb-mlw-d24m-a20pc-r1-a1697772.html
 
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Danke für die Info zu den konkaven Bodenplatten.

Wasserkühlungen sind vielfach sogar lauter als ein sehr guter Luftkühler. Über Tipps zu günstigen AIOs würde ich mich dennoch freuen.

@bojpet Bei der Auswahl eines Towerkühlers bitte auch darauf achten, kein Modell zu nehmen, was mit Clips am Sockel montiert wird. Das ist einer der Minuspukte des Wraith Prism. Schwere Kühler sollten immer direkt mit der Backplate auf der Unterseite des Boards verschraubt werden. Das gewährleistet einen zuverlässigen Anpressdruck und birgt bei einem Transport des Rechners weniger Gefahren. Die von @modena.ch ausgewählte Liste berücksichtigt das offenbar schon.
 
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@Nixdorf

Die verlinkte Cooler Master hat ne sehr gute Performance, bietet eine tolle und leise Pumpe.
https://geizhals.de/cooler-master-masterliquid-ml240l-rgb-mlw-d24m-a20pc-r1-a1697772.html
Nur die Lüfter sind nicht der Kracher.
Gestern war sie für 43€ zu bekommen.
Durch zwei Arctic P12 PWM PST ersetzen und alles ist im Butter.
Zwei Noctua NF-P12 Redux 1700 PMW wären auch gut.

Genau das Gleiche gilt für die LC Power hier:
https://geizhals.de/lc-power-lc-cc-240-lico-a1465682.html


Genauso sind die Alphacool Eisbär AIO oder die BQ Silent Loop (eigentlich alles Alphacool) sehr gut.
Erweiterbar, auffüllbar mit recht guten Lüftern, welche man je nach Anspruch auch ersetzen könnte. Der Clou dabei ist der Kupferradi mit niedriger Lammellendichte.
Das bringt bereits bei niedrigen Drehzahlen und damit Lautstärke eine tolle Performance.

Dann find ich noch einige Deepcool Captain und Rajintek Orcus ansprechend.
Da deren Pumpen sehr leise sind, die Radiatoren sind eh die Meisten die Gleichen von Asetek
die Lüfter sind immer soso.

Auch einige Corsair und NZXT AIO sind gut, aber teuer.
Bei den Corsairs können (nicht bei allen) auch mal anständige Lüfter dabei sein.
 
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Nixdorf schrieb:
Zitate bitte immer auf das Relevante einkürzen. Fullquotes sind in den Foren nicht gern gesehen.
Vermerkt, Chef!

modena.ch schrieb:
Und so nen Teuren Noctua braucht kein Mensch für die CPU.

Wenn es das beste vom besten ist \(-.-)/ nehm ich den :) Ich reecherchiere aber vorrher auch mal die anderen Vorschläge, danke @modena.ch !
 
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