Sennheiser hd 660s mit Audient Audiointerface iD4 MKII

Fei

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2015
Beiträge
1.136
Hallo Leute,

ich wollte mich erkundingen, o.g. Kombination Sinn ergibt oder die Kopfhörer mit dem Audiointerface nicht komplett ausgespielt werden können? Ich habe gelesen, dass das iD4 MKII eine hohe Ausgangsimpedanz hat und das bei manchen Hörern (niedrigohmig) zum Problem werden könnte. Die hd 660s haben ja 150 Ohm.

Aktuell habe ich einen Soundblasterx g6. Der geht mir aber ziemlich auf die Nerven, da er nach dem idle oder teilweise beim Hochfahren des Pcs nicht mehr erkannt wird. Die Software habe ich schon öfter geupdatet und andere Lösungsmöglichkeiten versucht. Meint ihr das Audient Audiointerface iD4 MKII kann klanglich sogar noch etwas mehr als die g6 ?

Danke für eure Meinungen
 
Fei schrieb:
Meint ihr das Audient Audiointerface iD4 MKII kann klanglich sogar noch etwas mehr als die g6 ?


Fei schrieb:
Ich habe gelesen, dass das iD4 MKII eine hohe Ausgangsimpedanz hat und das bei manchen Hörern (niedrigohmig) zum Problem werden könnte. Die hd 660s haben ja 150 Ohm.
Hat meistens einen minimalen Einfluss auf die Abstimmung, ich glaube der Impedanzverlauf vom 660s ist aber sehr flach. Daher sollte das hier egal sein.

Insgesamt würde ich mir eher einen Kopfhörerverstärker kaufen sollte der Ausgang der Onboard keine Störgeräusche verursachen und zu leise sein.

Den hier würde ich holen wenn der Ausgang der Onboard inordnung ist: https://drop.com/buy/drop-o2-amplifier?defaultSelectionIds=955104
 
Weedlord schrieb:
Insgesamt würde ich mir eher einen Kopfhörerverstärker kaufen sollte der Ausgang der Onboard keine Störgeräusche verursachen und zu leise sein.
Danke für deine Einschätzung. Meinst du ein Verstärker genügt da und ich könnte da nicht noch signifikant eine Klangverbesserung durch einen DAC bekommen? Mir war der Onboard Sound damals einfach extrem zu leise, als es darum ging die Avinity AHP 967 anzutreiben. Hbabe ein MSI B450 TOMAHAWK MAX.

Ansonsten würde ich noch gerne meine Nubert A 125 Boxen an das Gerät anschließen falls möglich.

Stormfirebird schrieb:
Idle=Energiesparmodus? Das Problem gibts da auch.
Ja genau, der Energiesparmodus. Das wäre natürlich ungut, dem will ich ja entkommen. Ist das denn bei den meisten Geräten so oder die Ausnahme?

Ansonsten hätte ich mich eben an die Standardempfehlungen Fiio k5 pro oder Zen Dac 2 gehalten. Dachte mit dem id4 MKII tue ich dem Geldbeutel was Gutes und komme zu einem ähnlichen Ergebnis.
 
Du wirst ja deine Gründe haben, ein Audiointerface mit ADC / MIC Eingang ausgesucht zu haben. Genug Leistung wäre da (wird irgendwo zwischen der Herstellerangabe von 2.95V bei 62 Ohm und den 5.46V bei 600 Ohm liegen) Für 114dB - also eklig laut - bräuchtest du so um die 1.6V beim 660S. Da bliebe mMn auch noch genug Luft für EQ.

Ich glaub, die Faustregel besagt, dass die die Ausgangsimpedanz kleiner 1/8tel oder 10tel (don`t remember) des Kopfhörers sein sollte, um Klangverfärbungen zu vermeiden.

Wenn du allerdings nur einen KHV suchst (keine analogen Eingänge), tut es für den 660S auch locker ein Zen DAC. So hab ich auch angefangen, und Pegel war echt nie ein Problem mit dem Senni.... Außerdem ist die X-Bass Funktion cool. Der HD660S kann sehr gut einen Bassboost vertragen...
 
wegi schrieb:
Du wirst ja deine Gründe haben, ein Audiointerface mit ADC / MIC Eingang ausgesucht zu haben.
Ehrlich gesagt habe ich da keine. Ich habe mich etwas in die Materie eingelesen und als Alternative zu den Dacs/Khv wurde der oft genannt und als gut befunden bzw. auch hier im Forum empfohlen. Da ich nicht wirklich in der Materie drin bin dachte ich mir, dass man für die 130,00 Euro im Vergleich zum Zen Dac etc. die dann gut nochmal ein 50,00er + mehr kosten nichts falsch macht, auch wenn ich die Zusatzfunktionen nicht benötige, wie den Mikrofonanschluss. Ich möchte nur den Kopfhörer und die Boxen anschließen.
Am liebsten mit einer Umschaltlösung von Boxen zu Kopfhörer wie sie der G6 hat.
 
Wenn du nicht musst, kauf dir besser kein Audiointerface. Da gibt es öfter mal Probleme mit Treibern, zumindest war das meine bisherige Erfahrung.
wegi schrieb:
Ich glaub, die Faustregel besagt, dass die die Ausgangsimpedanz kleiner 1/8tel oder 10tel (don`t remember) des Kopfhörers sein sollte, um Klangverfärbungen zu vermeiden.
Das ist richtig, im Grunde gilt das aber auch nur wenn der Impedanzverlauf eine Gewisse Variabilität hat und teilweise kann es je nach Kopfhörer sogar besser klingen. Beyerdynamic hat ja sogar bei einem Verstärker absichtlich 100 OHM Ausgangsimpedanz verbaut, hat zwar nur sehr geringen Einfluss auf die Abstimmung gehabt, aber es war zumindest kein negativer Effekt vorhanden, sofern man die Beyerdynamic Kopfhörer dran verwendet hat.
 
OK, ich finde auch, dass du in dem Fall lieber kein Audiointerface nehmen solltest. Falls du den ZenDAC wählen solltest, beachte bitte folgendes: Line-Out und KH-Out bleiben immer beide aktiv. Wenn du also deine Aktivlautsprecher wechselseitig mit dem KH verwenden willst, such dir ggf. ein anderes Modell, oder lass die LS über den Onboard-Sound laufen und schalte im OS um.
 
Welche Nuberts sind es denn? Wenn die Digitaleingänge haben, nimm die. Spart vermutlich eine unnötige AD/DA Wandlung. (Zumindest meine X4000RC haben einen DSP on board, der auch analoge Eingangssignale durch den Wolf dreht)

Es kann halt sein, dass du dir über den Onboard-Sound Störgeräusche einfängst. Die Gefahr ist bei einem externen Interface zumindest geringer. Wirst du schnell merken. Meine Nubis haben einen USB-Eingang und den verwende ich. Der DAC (und dahinter dann mein KHV) hängt an einem 2. USB Port.
 
Funktionieren wird das sicher und laut genug wird der 660er auch werden, wie schon gesagt. Ich persönlich würde halt nicht unbedingt ein Gerät mit Gitarren- und Mikrophoneingang kaufen, wenn ich doch nur nen KHV brauche...

Hier wird der KH-Ausgang getestet:
Die 22 Ohm sind OK für den HD660S, aber wenn er vlt. mal einen sehr niederohmigen IEM oder Planar damit nutzen will, könnte sich der Klang schon verfälschen.

Aber cool ist das Ding auf alle Fälle! Mir gefällt das Metallgehäuse und der schöne große Lautstärke-Knob :-)
 
Mein urspprüngliches Anliegen war einfach nicht mehr die Aussetzer des G6 zu haben nach dem Energiesparmodus oder beim Hochfahren und mich evtl. was den Klang angeht noch etwas zu verbessern, falls man da wirklich noch was merkt. Mic in und das Gitarrengedöns interessieren mich weniger, stört mich aber auch nicht, wenn das ID4 MK II mitsamt der Funktionen preislich besser ist als vergleichbare externe Soundkarten dacs/amps die das nicht haben.
Optisch soll es auch nicht ganz shice aussehen auf dem Schreibtisch und ein bisschen was hermachen und da finde ich das ID4 MK II angenehm fürs Auge. Das Zen Dac V2 übrigens auch.
Jemand hat hier aber schon erwähnt, dass das Problem mit dem Energiesparmodus auch hier vorhanden sein könnte, das würde natürlich die ganze Geschichte zunichte machen. Auf der Homepage von Audient habe ich dazu noch folgendes gefunden:
https://support.audient.com/hc/en-u...2-Interface-Frequently-Disconnects-On-Windows

Ich habe das jetzt auch mal für meinen G6 gemacht, vielleicht hilft das ja auch. Meint ihr der G6 wäre klanglich besser (von den verbauten Komponenten) als das ID4 MK II und könnte ich am ID4 MK II Kopfhörer und Lautsprecher separat steuern bzw. zwischen beiden switchen? Vielleicht bestelle ich das Teil einfach mal und vergleiche selbst ob es was taugt.
 
Fei schrieb:
könnte ich am ID4 MK II Kopfhörer und Lautsprecher separat steuern bzw. zwischen beiden switchen?
Kann erst das ID14 (MK II) soweit ich weiß, zumindest in Hardware. Genau genommen ist das auch das Gerät das ich habe. Normal in Windows oder beim Hochfahren habe ich keine Probleme. Mein PC ist auch eig. nicht im Energiesparmodus aber die wenigen male wo das der Fall ist, ist mir eben schon aufgefallen dass das Gerät manchmal danach nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.

Was für eine PC Plattform hast du denn? Ob das jetzt daran liegt, Windows/Treiber oder recht individuell nach Gerät passiert kann ich dir leider nicht sagen. Mein kleiner USB DAC davor hatte z.B. wiederrum auch das Problem, dass er beim Hochfahren (Schnellstart ist aus btw.) manchmal nicht erkannt wurde.

Klanglich kann ich dir zu der ganzen Geschichte aber auch nichts sagen. :freaky:
 
Ich weiß nicht, ob das id4 und das iD14 da so direkt vergleichbar sind, weil letzteres mit einem eigenen Netzteil kommt und daher ein anderes Power Management hat.

Davon abgesehen: Technisch ist die G6 laut Audiosciencereview kopfhörerseitig überlegen:

https://www.audiosciencereview.com/...w-and-measurements-of-sound-blasterx-g6.7016/
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/audient-id4-audio-interface-review.10679/

Ist in der Praxis aber vermutlich kein merklicher Unterschied mit deinem Kopfhörer.

Das Audient macht auf jeden Fall Sinn, wenn man es günstig bekommen kann und man die zusätzlichen Ein- und Ausgänge benötigt. Als KHV allein ist es aber ebenfalls in Ordnung.
 
Danke nochmal für die Tests und input. Könnt ihr denn bis 200 Euro was merklich besseres empfehlen als das Interface bzw. den G6? Gaming Schnickschnack und Instrumenteneingänge oder Miceingang sind mir egal. Es soll nur der hd 660s ran und meine Nubox wenn möglich und nicht nach dem Aufwachen bzw. Hochfahren des Pcs abstürzen.
 
Wenns wirklich nur darum geht Lautsprecher und Kopfhörer anzuschließen, und du in Zukunft auch keine Features eines Interfaces benötigst, dann kann man schon zu nem DAC/AMP greifen. So wie ich das rausgehört habe, möchtest du ja nur ein Interface, weil du die Kopfhörer und Lautsprecher getrennt regeln bzw zwischen diesen umschalten möchtest?

Persönlich halte ich nichts davon, in Windows zwischen Standard-Geräten zu wechseln, da ich schon öfter erlebt habe, wie einige Programme damit überfordert sind (also z.B. wenn das Standard-Gerät gewechselt wird, während man ein Programm geöffnet hat, dass diese dann nicht mit wechselt). Mir persönlich wäre da ein DAC/AMP lieber, der an den Chinch-Ausgängen permanent die volle Lautstärke ausgibt. Da kann man dann einfach einen Monitor-Regler dazwischen schalten (z.B. dieser von Fostex) und kann dann jederzeit die Lautstärke beider Geräte getrennt regeln, ohne dass man irgendwas umschalten muss.

Wenn du schon bereit bist soviel Geld auszugeben, dann würde ich aber nicht zum Ifi Zen DAC sondern zum Topping DX3 Pro+ greifen. Der ist nur minimal teurer als der Zen DAC, die Messergebnisse sind aber deutlich besser (Messergebnisse DX3 Pro+, Messergebnisse Zen DAC). Außerdem hätte mir der Zen DAC zu wenig Eingange (nur USB, keinen Coax oder optischen Eingang). Mit dem DX3 Pro kann man meines Wissens nach mit der beiliegenden Fernbedienung auch zwischen Kopfhörern und Lautsprechern wechseln, wie gut das allerdings in der Praxis funktioniert weiß ich nicht.
 
Zurück
Oben