Server für zu Hause

TimmyDuese

Cadet 4th Year
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Apr. 2022
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Ich möchte zu Hause mein Netzwerk komplett neu aufbauen und möchte gern folgende Dinge in meinem Netzwerk nutzen.

Smarthome ( HomeBridge, IoBroker) Pi-Hole, Bitwaren mit Möglichkeit auch von außerhalb meines Netzwerkes darauf zugreifen zu können.
VM mit Windows für Arbeit (da bestimmte Programme nur auf Windows in unserer Firma laufen), Linux VM zum Herumspielen
mindestens eine VM mit macOS, um meine Programme testen zu können.

Auf einem Server bei Hetzner laufen noch ein Pyhton Scripte, diese würde ich auch noch bei mir im Heimnetz ablaufen lassen (4 Scripte maximal 2-mal am Tag am Laufen)

Eine Überlegung ist es auch, mein NAS (Synology DS 720+) abzuschaffen und dies mit in den Server einzubauen. Das wäre aber nur das Non-Plus Ultra.

Alles außer den VM's würde ich in einem Container laufen lassen

Plan1:
Ich betreibe einen Server, den ich zu Hause stehen habe und worüber alles abgewickelt wird. Die Smarthomegeschichte und Pi-Hole und Bitwarden sollte halt immer laufen, die VM's, nur wenn ich sie benötigten.

Plan2:
1 x RaspberryPi 4 worauf die Smarthomegeschichte, samt Pi hole und Bitwarden läuft.
1 x ausrangierter PC, der zur Virtualisierung dient

Welche der beiden Varianten würde sich im besten Fall anbieten, gerade in Hinsicht auf Stromkosten und Geräuschkulisse?
Wäre es vielleicht auch eine Alternative, mit einem Dedicated Server bei Hetzner zu mieten und darauf das ganze laufen zu lassen? Dann würde ich mein NAS zu Hause behalten, weiter nutzen.
 
Also macOS als VM kannste offiziell erstmal knicken. Lizenzrechtlich nicht gestattet und die meisten hypervisoren machen das auf normalen Wegen nicht.

Bzgl deiner Windows VM mit Programmen aus der Firma. Auch hier erstmal prüfen ob du firmenrelevante Daten überhaupt so bei dir laufen lassen darfst. Wir würden sowas verbieten.

Auch ist die Performance nicht aufgezeigt die du benötigst. Aber mit Windows VMs biste schon locker bei 50-100W Stromverbrauch.

Bei dem anderen kleinen gezumpel könnte unraid was sein. Aber wie sicher und schnell willst du es haben?
Reicht Backup könnte was mit einer kleinen zbox sein.

Ansonsten geht es Richtung Xeon mit min. 4 Kernen und 16-32GB RAM.
Ergänzung ()

Ach so, Dienste trennen ist natürlich ne super Idee. Zbox mit unraid und in den Containern Bitwarden etc.

Was hast du denn für einen PC? Vielleicht dort einfach bei Bedarf die VMs Hosten?
 
Geräuschkulisse kannst du ja selber steuern, auch einen "großen" Server mit einem Xeon oder Zen 3 mit entsprechenden Board.

Ich würde ja den raspi pi-hole behalten, je nach Anforderung deine Python Skripte da auch drauf ausführen und wenn du nur ab und zu VMs brauchst, die bei Azure/GCP/AWS laufen lassen, oder einfach aufm Desktop in Windows mit Linux Subsystem.

Wie schon @Fard Dwalling oben geschrieben hat, MacOS ist problematisch, wenn du das häufiger brauchst eher nen kleinen m1 besorgen. Firmensoftware nicht bei dir hosten, das ist Job der Firma.
 
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Stromkosten und Geräusche ist natürlich ein hosted Server unschlagbar.
Bei eigenen Server kommt es natürlich darauf an was du verbaust. Lauter als ein normaler PC wird er auch nicht sein.
Stromkosten sind variabel je nach HW und Auslastung.

Teste doch einfach mal ob der pi ausreicht. Ansonsten gibt es viele MiniPCs für 200-300€ mit proxmox kannst du dann die kleinen VM betreiben. Für Windows VM sollte es dann vielleicht etwas größeres sein wenn Geschwindigkeit wichtig ist
 
ok, du hast das jetzt schon recht ausführlich beschrieben, aber der Teufel steckt wie immer im Details...

ich(!) sehe das so:
- man kann einen "ausgewachsenen Server" auf <20W im Idle trimmen, ABER:
das ist erstens nicht ganz trivial und sind halt immer noch >>5W
  • auch ein 8GB Pi liegt im Idle noch im Bereich dieser 5W
  • und seien wir mal ganz ehrlich, selbst ein Pi3 dreht auch noch bei "anspruchsvolleren" Haus-Automatisierungen + Pi-Hole + Bitwarden zu >90% nur Däumchen und ich würde mich soweit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass ein Pi4 (mit "richtiger" Ethernet&USB Anbindung) auch noch als "NAS" für "Otto-Normal" mehr als ausreicht.

ganz konkret habe ich es hier so "gelöst" (historisch so gewachsen und wird nur bei ganz viel Pain geändert ;) ):
Haus-Automatisierung läuft mit FHEM auf einem PI3. Der Pi4 liegt hier schon seit über zwei Jahren herum, wird aber immer nur zum Test mal eingesetzt, es läuft auf dem Pi3 alles mehr als ausreichend.

"zum Spielen" kann ich per Remote (WoL oder Power per SmartHome)
- Proxmox "Cluster" aus zwei uralten "Servern" hochfahren, testweise sogar mit Ceph Storage
darauf dann beliebige Windows / Linux Konstellationen. Wichtig war mir dabei, dass zumindest einer der beteiligten Server (und zur Not auch alleine "lauffähig) per iLO/RSA/DRAC/xxx "erreichbar" ist.

- wenn macOS in Spiel kommt, dann wird es meiner Meinung nach kompliziert.
ICH zumindest habe es noch nicht hinbekommen, einen Mac wirklich sauber zu "virtualisieren", sodass es sich "echt" anfühlt.

also kurz:
alles was "durchlaufen muss" auf einen Pi4, kleinen NUC oder sonstwas, was gerade passt oder da ist.
"Server" bei Bedarf hochfahren, also relativ unkritisch, was den Verbrauch angeht. Und auch wenn ich der Meinung bin, dass man Energie sparen sollte, muss man die Gesamt-Rechnung aufmachen.
Wenn mein "Server" jetzt 40W zieht und man die gleiche (bzw. noch mehr, aber nicht benötigte) Performance auch mit 20W erreichen könnte, dann liegt man damit unterm Strich vielleicht doch nicht besser, wenn man Herstellung, Transport, Entsorgung des "Schrotts" usw. berücksichtigt.
da schalte ich doch lieber mal einmal die Woche für 'ne Stunde meinen 40W "Umweltsünder" ein ;)
 
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Werde jetzt erst einmal probieren alles (HomeAssistant, Pi-Hole, Wireguard und Bitwarden) auf einem Pi4 laufen zu lassen.

Proxmox läuft ja leider (außer dem noch nicht richtig funktionierenden) Klon nicht auf dem Pi. Was würdet ihr empfehlen? Soll ich ein Debian installieren und dann via Docker die Dienste ausführen?
 
ich hasse diese starren Paradigmen, die so starr sind, dass sie sich immer wieder wechseln müssen ;)

mach' es doch einfach so, wie es für dich am einfachsten und bequemsten ist?!?
ich habe selber keines dieser Programme laufen und kann daher nicht sagen, ob es dafür "gute" Docker Images gibt.
so wie ich das sehe, hast du doch aber keine "komplizierten Stacks", die du mit einem Compose oder gar Kubernetes "stapeln" musst. Das sind doch alles "ziemlich primitive" Anwendungen, die ohne große Komplikationen "ganz normal" parallel auf einem System laufen können?

ich bin halt so ein alter Sack aus der "Pre-Container Zeit". Klar, wenn ich etwas brauche und bekomme es schon vorgekaut als Container, dann nehme ich das ja gerne mit. Aber wenn ich das als fertiges "Installationspaket" für diese Distri aus dem Repository bekomme, dann sehe ich da keine so großen Unterschied.
ich habe hier z.B. meine Hausautomatisierung FHEM "nativ" laufen, weil das wirklich potten simpel ist und in einem Container viel zu viel Stress macht. Parallel dazu läuft aber z.B. Guacamole als Remote Login Server im Container, weil das schlicht viel einfacher und schneller zu installieren war (vor allem ohne etwas anderes kaputt zu machen) als die gefühlt 10.000 Abhängigkeiten manuell zu erfüllen.
 
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Ich wollte eher darauf hinaus, welches Betriebssystem ich für den Raspery nutze, worauf ich dann die Container installiere.
 
TimmyDuese schrieb:
Proxmox läuft ja leider (außer dem noch nicht richtig funktionierenden) Klon nicht auf dem Pi.
Pimox läuft bei mir schon länger ohne größere Auffälligkeiten
 
Habe jetzt mal die Zeit gefunden und Pimox auf dem Raspberry installiert.
Nun wollte ich HomeAssistant installieren und immer wieder lese ich das es gar nicht so einfach wie bei Proxmox ist. Es gibt dafür noch kein Script oder Container.
Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
 
Irgendwie kommt mir das ganze ein wenig seltsam vor.
Ich erstelle Proxmox, darauf erstelle ich einen Container mit Docker und in diesem dann HA laufen lassen? Habe ich das richtig verstanden?
 
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