Server Konfiguration?

Dann bedanke ich mich bei euch allen und schreibe nochmal, wenn das Teil läuft (falls ich es nicht vergesse hehe):heilig:
 
Sparta8 schrieb:
Ryzen unterstützt nur inoffiziell ECC RAM. Es gibt leider keine Mainboards dafür. Einige starten zwar mit ECC RAM, können die ECC Funktionen aber nicht nutzen.

Das ist nicht ganz korrekt.
Ryzen unterstützt offiziell ECC aber wie korrekt erwähnt nur "unbuffered ECC". Reg. ECC macht auch nur Sinn wenn man den Rechner mit viel Speicher zuwerfen möchte (z.B. 192 GB RAM), aber dann wird definitiv ein richtiges Server Mainboard + Server CPU (AMD Epyc/Intel Xeon E5) fällig. Bei Intel ist ein Xeon E5-xxxx Prozessor fällig, wenn man mit reg. ECC arbeiten möchte, denn die beliebten Xeon E3-xxxx (vergleichbar zu den Desktop i7-xxxx) können damit ebenfalls nichts anfangen.
Ich habe übrigens letzte Woche noch einmal mit einem Ryzen 2400G auf einem aktuelle ASUS mit B450 Chipsatz mit Reg.ECC getestet. Die Kiste rührt sich damit nich.
Mit normalem (Unbuffered) ECC funktioniert es.

Bereits letztes Jahr wurde die ECC-Funktionalität mit Ryzen auf mit verschiedenen Boards mit B350 getestet und es wurde ebenfalls berichtet, dass die Fehlerkorrektur funktionierte. Mit dem genannten ASUS Board habe ich es aber selber keinen Speichertest durchgeführt (außer das grundsätzlich mit ECC-RAM läuft).
Ich hatte Probleme Ubuntu 18.04.1 in der Desktop Version zu installieren (der Kernel ist etwas zu alt und hat Probleme beim Start bereitet).
Habe es unter Windows nicht mehr getestet, ein Board + ECC RAM liegt hier zwar, aber ich habe gerade keinen Ryzen 2xxx zur Hand, um es noch mal kurz zu verifizieren.

Mein Intel Xeon E3-1260Lv5 auf einem Fujitsu Server Mainboard gibt mit dem ECC Speicher jedenfalls folgendes unter Windows aus:
Code:
C:\WINDOWS\system32>wmic memphysical get memoryerrorcorrection
MemoryErrorCorrection
5

Erläuterung
3 = keine Fehlerkorrektur (bei nicht ECC-Speicher oder wenn diese Funktion nicht möglich ist)
5 = Fehlerkorrektur von Single Bit Fehlern
6 = Fehlerkorrektur von Multi Bit Fehlern
...


Ich habe hier auch noch einen Fujitsu Server unter dem Tisch stehen (Model: TX120 S3 - das Ding hat die ca die Größe einen Aktenordners, ist aber ein wenig länger).
Das System ist mit einem Xeon E3-1265Lv2 ausgestattet und hat 32 GB ECC RAM (mehr geht leider nicht) plus IBM ServeRaid M5016 (https://lenovopress.com/tips0847) Hardware RAID Controller an dem 6 SSDs hängen (VMs auf 2 SSDs im RAID-1 (gespiegelt) und Datenbank auf 4 SSDs im RAID-10 (Daten auf 2 SSDs verzeilt und dann auf 2 weitere gespiegelt)). Da läuft nen VMware ESXi 6.0 (vSphere) drauf.
Wie dem auch sei, ich weiss spontan nicht wie ich da den ECC Modus unter VMware ESXi vSphere testen kann.

Anmerkung statt KVM, würde ich ehrlich gesagt auch mal diese Variante mit VMware testen (kostet in der eingeschränkten Variante nichts (nur eine Registrierung bei VMware), erst wenn spezielle Features nötig sind muss man ~600 EUR für die "Essential" Lizenz auf den Tisch legen), aber jedem das Seine. Man kann es ja mal ausprobieren, genauso wie den Microsoft Hypervisor (ist auch erst mal kostenlos).
 
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xmarsx schrieb:
Microsoft Hypervisor
Sehr viel besser als der kvm murks definitiv. Nutze selber den Hyper-V für diverse Gast Systeme, von Win Server 2012 R2 bis zu Debian ist da einiges vertreten, und die Performance steht Windows / Linux Gäste im nichts nach, quasi als wäre ich nativ unterwegs von der Performance.
 
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aLca schrieb:
Sehr viel besser als der kvm murks definitiv.
Auf die sachliche Begründung bin ich aber gespannt. Solltest dein Fachwissen mit Amazon und Google teilen, immerhin nutzen diese KVM (und AWS noch in Teilen Xen) für ihre Cloud-Angebote.
Ja, jeder Hypervisor hat seine Stärken und Schwächen aber Murks ist weder HyperV noch vSphere noch KVM.
 
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