News Setapp Mobile: Alternativer App-Marktplatz für iOS bringt sich in Stellung

Kosten für SetApp an Apple unter iOS:
Download SetApp Appstore: 0,50€
Download App aus dem SetApp Appstore (Ab 1 Million): 0,50€

Nur damit der User EINE App aus dem SetApp Appstore runterladen nutzen darf, hat der Nutzer im best case 0,5€ Kosten verursacht und im worst case 1€. (Und das sind nur die Kosten die an Apple gezahlt werden müssen)
Jeder weiter Download kostet 0,5€ zusätzlich wenn die App mehr als 1Million mal runter geladen wurde.

Alleine schon, dass der Download des AppStores etwas kostet ist meiner Meinung nach hochproblematisch...
 
@jonderson

Find ich total richtig 👌 ✌️

Apple soll natürlich die Schranken so hoch wie möglich halten,
damit kein bzw. so wenig wie möglich Bullshit auf die iOS Plattform kommt.

In dem DMA Dingens der EU steht offenbar keine Anweisung wie das konkret umgesetzt werden soll,
das ist doch klar, dass Apple die Tür nur einen Spalt aufmacht. Sie machen natürlich kein Android aus iOS.

Wenn das Setapp und anderen nicht passt, sollen sie mal mit lawsuit und Klagen anfangen.
 
Auch wenn ich keine Apple Hardware habe, finde ich die Idee von einem Abo für einen Haufen Software interessant. Das Ding ist halt nichts anders als der Gamepass von Microsoft. Nur statt Spiele gibt es Applikationen. Wenn man für das Geld halt immer die neusten Versionen bekommt, rechnet sich das vielleicht auch auf längere Zeit. Muss man mal schauen.
 
@jonderson
Aber das muss sich auch lohnen von Apple zu Setapp zu wechseln.
Setapp ist ja nicht der Entwickler der Apps.

Das heißt du hast heute eine App im Apple App Store und bietest diese für ein Abo von 99cent an.
Jetzt kommt Setapp zu dir und will deine App in ihr Portfolio aufnehmen.
Dafür bekommst du dann einen Teil der gesammelten 10€ von Setapp.

Setapp wird dann wenn Kosten anfallen sollten, diese an Apple direkt abführen.
 
Bin gespannt was da noch an Alternative App-Stores kommen wird. Der Apple-Hate wird wohl niemals enden.

Ich brauche halt kein zweites Windows Betriebssystem auf meinem Mobilgerät(en), aber wer nun Android besser und schöner findet, bitte! Ich bin mit Android einfach nicht warm geworden und der Lock-In bei Apple und Google Android ist wohl ähnlich heftig was Apps und Co angeht. Sehe da eigentlich kaum Differenzen zwischen den Ökosystemen.
 
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C0R4X schrieb:
Die Geschichte ist schnell erzählt:


Weil das aber nicht reicht, klagt man sich jetzt in das fast schon perfekt orchestrierte EcoSystem von Apple
Apple ist Schuld.
Soso... Wer hat sich denn erfolgreich ins Apple Ökosystem eingeklagt?
 
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ich persönlich verstehe ja den ganzen App-Wahn garnicht, warum brauche ich denn trölfdrillionen verschiedene Apps auf meinem Handy, von denen ich dann normalerweise 5 benutze? Ich benötige kein Martplatz-Abo.
 
@Jakop du… schließ von Dir nicht auf andere. Du bist nicht die Zielgruppe dann.
 
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Neodar schrieb:
Apple User scheissen doch offenbar Geld, sonst würden sie sich das überteuerte Zeug von denen doch nicht kaufen.
Das Zeug ist nur überteuert, wenn man mit dem Plastikmüll vom Grabbeltisch oder Chinaschrott mit Müll-Software vergleicht. Wirklich gute Notebooks kosten ähnlich viel wie Macbooks, aktuelle Flagship-Smartphones werden mit ähnlichen UVPs auf den Markt geworfen wie iPhones (dass ein Samsung zum UVP halt keiner kaufen will, ist was anderes)...
 
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Was ich die ganze Zeit nicht verstehe:
Echtes Sideloading mit Warnung, Freischalten usw hat dafür gesorgt, dass ein paar Nerds ihren Spaß haben, aber alles andere im Playstore bleibt und dieser somit für die Masse die einzige Form bleibt, Apps zu installieren.
Apple will partout kein echtes Sideloading und erzwingt so das Schaffen eigener Stores, die über dem Appstore zu laden sind, somit viel zugänglicher sind und in der Folge vielleicht wirklich dafür Sorgen, dass nicht mehr jede App im Appstore ist. Wieso macht Apple das? Das schadet denen doch mehr als echtes Sideloading?!
 
Neodar schrieb:
Apple User scheissen doch offenbar Geld, sonst würden sie sich das überteuerte Zeug von denen doch nicht kaufen.
Mein iPhone SE2 (Zweithandy) hat vor bald zwei Jahren ca 250€ von einem gewerblichen Händler gekostet und bekommt bis 2027(?) Uodates. Wirklich teuer...

Mein Thinkpad T14 Gen3 AMD hat ca 2,5k€ gekostet und demnächst kommt ein Lenovo-Techniker auf einen Kaffee vorbei, weil das Ding einen Defekt hat. Einen ähnlichen wie das T14 Gen2 AMD davor, für das ich nach zweimal Einschicken (damals hatte ich noch nicht den Vor-Ort-Service) und sehr viel weiterem Ärger das Geld zurückbekommen hab.
Da stehen meine Kollegen mit ihren M-Macbooks für einen ähnlichen Preis und einer deutlich besseren Akkulaufzeit deutlich besser da.
 
Ich geh mal davon aus, das die Familie nicht von dort gekauften Apps mitprofitiert.
 
pseudopseudonym schrieb:
Weso macht Apple das? Das schadet denen doch mehr als echtes Sideloading?!
Hier geht es einzig darum, soviel Umsatz zu retten wie es rechtlich gerade noch möglich ist. Falls Gerichte den DMA nach langen, langen. Verhandlungen konkretisieren und zu Ungunsten Apples oder auch anderen Gatekeepern auslegen, ist bis dahin soviel Geld verdient wie möglich.
 
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Kommt eigentlich auch so ne Art F-Droid für iPhones, jetzt wo sich Apple per Gesetz öffnen muss? Oder ist das weiterhin undenkbar?
 
Undenkbar so wie Apple die Regelungen auslegt.
So ein Store müsste:
1. Mehrere Millionen Sicherheiten hinterlegen
2. Jedes mal 0,5€ Zahlen, wenn der Store heruntergeladen wird.
3. Ab 1 Millionen Downloads einer App für jede heruntergeladene App in dem Store ebenfalls 0,5€ zahlen.

Da F-Droid völlig kostenlos ist, ist ein Konzept wie F-Droid undenkbar, es sei denn es findet sich ein Gönner der gerne Apples Taschen voll machen möchte...
 
soll das ein witz sein? abo ? wenn euch der shop auf dem iphone nicht gefällt dann kauft ein android telefon lächerlich
 
@blaub4r
Nur leider ist ein Androidgerät kein Substitut für ein iPhone. Es geht um den Zugang zum Markt für iOS-Apps. Der hat nämlich mittlerweile ein so großes Volumen erreicht, dass da korrigiend eingegriffen werden muss. Und da hilft dir ein Gerät von einem anderen Hersteller nicht weiter. Was übrigens auch der Grund ist, dass hier Autovergleiche ala "dann will ich mein Navi vom Audi A6 auch auf meinen Opel Corsa bringen dürfen" nicht ziehen. Hier gibt es, meiner Meinung nach, einen gesunden Wettbewerb.

Es ist mittlerweile echt schlimm das ständig die gleichen Phrasen gepostet werden, die nix mit dem Thema zu tun haben und für die bestehenden Probleme auch keine Lösung sind.
 
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wenn mir die artikel und das system im rewe nicht gefallen kann ich jederzeit ins kaufland gehen. mecker aber nicht das aldi zu gross ist und verlange das sie produkte von anderen supermärkten anbieten oder dinge die ich da sonst nicht finde. also suche ihr mir einen markt und kaufe da
 
Das stimmt. Nur gibt es im Markt für iOS-Apps keinen zweiten Händler, auf den man ausweichen kann. Somit hat Apple in diesem Markt ein Monopol und im Markt für Apps auf mobilen Endgeräten wahrscheinlich sogar eine marktbeherrschende Stellung, die mWn. über das finanzielle Volumen ermittelt wird. Somit ist dein Beispiel absolut nicht vergleichbar und fernab vom Thema. Mal wieder...
 
Das Thema, ob Apple mit dem eigenen Store wirklich eine Monopolstellung hat, ist sehr schwierig zu beantworten und hängt vom Blickwinkel ab.
Erste Frage: Ist man ohne iPhone benachteiligt oder gibt es gibt es andere Produkte, die quasi gleiches in ähnlicher Qualität bieten? Ja, es gibt bspw. Android, mit dem du alles machen kannst, was du auf dem iPhone kannst bzgl. der grundsätzlichen Prinzipien wie Internet, Mail, Fotos etc.
Man hat auch dadurch keine Nachteile, weil es prinzipiell auch bei Android möglich ist. Nur anders, aber nicht essentiell schlechter oder besser. Also ist schon einmal klar, dass Apple kein Monopol im Bereich von Smartphones hat. Man hat also eine wirkliche Wahl, was man nutzt, ohne wirklich schlechter gestellt zu sein.
Zweite Frage: Ist der Store, den man selbst anbietet ein Monopol? Hier wird es schwierig. Denn was ist hier noch Markt und was ist Hausrecht. Aber versuchen wir es mal auseinanderzunehmen. Die Apps: Bei Apple darf jeder rein, der mit den Bedingungen einverstanden ist und sich daran hält. Und das ist legitim. AGBs und so. Und auch wenn jemand abgelehnt wird, ist das rechtlich ok, da Vertragsfreiheit. Ist aber auch schon hier sehr kompliziert, da EU und damit andere rechtliche Gegebenheiten bzw. kein einheitliches Recht. Aber was, wenn es keinen Store gebe und Apple nur eigene Apps anbieten würde? Wäre das auch ein Monopol oder nur eine Entscheidung eines Unternehmens, wie es ein Produkt anbietet? Müsste dann nicht auch Edeka die Ja-Produkte von Rewe anbieten? Man kann selbst entscheiden, ob man was verkauft oder nicht. Oder etwas so anbietet, wie es ist oder anderes.
Der Store: Hier gibt es nur eine Möglichkeit, sich Apps zu besorgen. Jedenfalls für das iPhone. Man kann aber auch Android nutzen und dort die Apps sich besorgen. Allerdings ist Apple hierbei in der Hinsicht Preissetzer, dass Apple die Gebühren für die Hersteller der Apps diktieren kann, weil es keine alternative gibt und sie mitmachen müssen, wenn sie bei Apple bleiben wollen. Allerdings ist es bekannt, dass es bei iOS so läuft und im Grunde besteht kein Recht darauf, kostenlos und überhaupt, etwas anzubieten. Thalia muss mein eigenes Buch, welches ich im Keller schrieb, nicht verkaufen, können es aber und auch dafür Provisionen nehmen. Allerdings kommt hinzu, dass eine Abstraktion von physischen Dingen auf digitale Güter nicht 1:1 funktionieren muss. So sollte die berühmte DE-Mail auch pro absenden Geld kosten wie ein normaler Brief. Kann man sich nicht ausdenken.
Wie ich ausführte, ist die Sache nicht ganz einfach. Und ich selbst habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet. Klar, für Hersteller von Apps könnte es gut sein und für die Verbraucher auch, wenn es mehr Auswahl gibt. Aber auch negative Seiten könnten auftreten: Apps, die einen eigenen Store voraussetzen wie es bei Games der Fall ist. Auch schmeckt es mir nicht so sehr, wenn man Unternehmen, egal ob Apple oder ein anderes, überreguliert in ihrem Tun. Ich bin wahrlich kein Freund von großen Unternehmen, aber ich versuche immer fair zu sein. Ich sehe es deshalb so, dass ein Store oder ein Betriebssystem eher Hausrecht ist als wirklicher Markt. Wenn man ins Internet will, gibt es tausende Wege. Verschiedene Apps zu benutzen, da gibt es auch viele Wege. Man kommt an Apple leicht voran. Und wenn man Apple kauft, weiß man (hoffentlich), dass es iOS und co. beinhaltet und sollte sich erkundigen, wie es funktioniert und was möglich ist. Es ist nicht so wie bei bekannten Fällen von Monopolisten, was es auch schwieriger macht. Ich persönlich bin deshalb wirklich geneigt, zu sagen, dass ein Store in einem Betriebsystem kein Monopol sein kann.
 
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