Sicherheitskopie-HDD

jensxp

Commander
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Hallo Leute,

ich brauche eine Empfehlung: Im Rechener ist eine SSD, 500GB oder so. Die Daten au der Bibliothek (das Übliche halt, Dokumente, Fotos, Lieder usw.) sollen gesichert werden. Statt das immt mal wieder manuell auf einen Stick zu ziehen könnte ich doch eine normale HDD einbauen, die diese Daten permanent synchronisiert, oder auf Knopfdruck eine Sicherheitskopie macht. Was meint ihr?

Ist der Rechner meiner Eltern, geht nur darum dass meine Leute die Daten nicht verlieren. Muss als nix sein was in Nanosekunden erledigt ist.

Habt ihr da nen Tip? Danke schonmal.
 
Freefilesync?

Edit - tendiere hier auch zu einer externen GDD mit USB 3 Interface. - Ich hoffe, dass der PC schon USB 3 hat. :-)
 
Würde dazu eine externe HDD benutzen zusammen mit einem BackUp-Programm. Ich mache von meiner System-SSD gerade ein VollbackUp mittels Acronis, gibt aber auch zig andere Programme.
Wie nun Daten 1mal kopieren und mittels FreeFileSync synchronisieren, oder ein "richtiges" BackUp erstellen ?
 
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jensxp schrieb:
Hilft gegen technischen Ausfall, bei einem Befall mit Malware nicht, da dieser alle angeschlossenen Datenträger befallen kann. Daher die Daten immer auf einen externen Datenträger sichern, der nur für das Backup angeschlossen wird.
jensxp schrieb:
Habt ihr da nen Tip?
Checkliste
  • Welche Daten werden gesichert?
    Bilder, Musik, Videos, Dokumente, ..., Windows Benutzer-Konto, der Datenträger (Windows) komplett?
  • Soll eine Datei synchronisiert oder mehrere Versionen davon gespeichert werden?
    Hier ist auch interessant, ob sich die selbe Datei auf mehreren Geräten befindet.
Sicherheit
Grundlagen des Backups / der Archivierung:
  1. „Die goldene 3er Regel“ - Immer 3 Kopien der Daten anlegen: Eine Arbeitskopie, ein Backup und ein Backup des Backups – letzteres am besten an einem anderen Ort, falls das erstes Backup durch Brand oder andere Gefahren zerstört wird.
  2. Ein Dateisystem oder Format verwenden, das sicherlich auch in einigen Jahren noch lesbar sein wird, wie FAT, NTFS, usw. Wenn auf Komprimierung nicht verzichten werden kann, ein universelles Format wie ZIP wählen.
  3. Finger weg von speziellen Dateiformaten. Stattdessen auf PDF/A, RTF, JPG, MPEG, usw. setzen, die sicher auch noch in Zukunft lesbar sein werden.
  4. Keine Verschlüsselung verwenden – außer für sehr sensible Daten. Passwörter können verloren gehen oder vergessen werden oder die Anwendung gibt es nicht mehr oder kann nicht mehr usgeführt werden. Es geht bei der Archivierung um eine wirklich lange Zeitspanne.
  5. Das Archiv datieren und dokumentieren. Das Medium so genau wie möglich benennen - Vermeidung der Speicherung der gleichen Daten in einem weiteren Backup.
Software
  • Robocopy
  • Beyond Compare
    Verwende ich um die Dateien zu synchronisieren und abzugleichen, z.B. bei einer Text-Datei, Bild, usw.
  • Freefileync
  • veeam backup
Jeder hat seine eigenes Verfahren, um Daten zu sichern.
 
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Statt das immt mal wieder manuell auf einen Stick zu ziehen könnte ich doch eine normale HDD einbauen, die diese Daten permanent synchronisiert, oder auf Knopfdruck eine Sicherheitskopie macht. Was meint ihr?
Keine gute Idee dafür eine HDD einbauen und dafür nutzen zu wollen. So etwas gehört auf eine externe USB Festplatte gemacht die nur angeschlossen wird wenn damit gearbeitet wird denn die Gefahr bei der internen HDD oder einer dauerhaft angeschlossenen USB Festplatte ist die wenn Ransomware auf den PC deiner Eltern kommt, würde er alle erkennbaren Festplatten verschlüsseln und damit wäre auch die Backup Festplatte nutzlos weil die auch mitverschlüsselt würde.
 
Ich benutze dafür den kostenlosen Veeam Backup Agent für Windows (Veeam Agent). Den kannst Du so konfigurieren, dass ein Backup gestartet wird, sobald eine USB-Festplatte angeschlossen wird. Wenn vorhanden, kannst Du auch automatisch auf ein NAS im Netzwerk sichern.

Mit dem Agent lassen sich Ordner, Dateien, Partitionen oder ganze Festplatten wiederherstellen.
 
Stimmt, intern macht keinen Sinn. Dann doch freefilesync und eine externe HDD.
 
gibt es Lösungen um bsp eine intern Angeschlossene SATA Platte über einen An und Aus Knopf nicht immer mit zu starten? Bsp ein spezieller Einbau Rahmen mit an und aus Knopf.

Man kann ja ansonsten manuel das Power sowie SATA Kabel ausstecken. Etwas umständlich aber man wäre so gegen Ransomware geschützt und hätte die Vorteile von schneller SATA Daten Übertragung wenn man die Platte dann 1x am Tag oder 1x pro Woche anschliesst.
Ergänzung ()

man könnte doch ein separates Profil machen was keinen schreib Zugriff auf angeschlossene Backup Platten hat?
 
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die Lösung scheint brilliant zu sein. Es gibt allerdings auch recht negative reviews vonwegen Festplatten zerstört. Ist natürlich ein heikles Thema, es geht ja um Sicherheit, sprich hassle free.

Beispiel amazon Review bei deinem 2ten link :

"Ich wollte alle Interessierten auf die mögliche Gefahr dieses SATA power Switches aufmerksam machen. Dieses Gerät scheint von den Bildern und der Typenbezeichnung baugleich zu der "ORICO HD-PW6101" zu sein. Die Orico hat mir, wie auch vielen anderen, eine Festplatte zerstört.

Daher kann ich nur vom Kauf abraten, auch wenn der Preis verlockend ist. Lieber zu Lian Li Bz-h06 greifen, trotz des doppelten Preises."

bzw
"Update: October 03, 2015. 4 SSD;s were destroyed by this lovely device. Only one happened to be on and in use, Explain that?!. Thank you very much Orico! Close to $500 dollars down the drain! Not to mention my data!"

beim Orico review. ( ORICO HD-PW610 )


Kann mir nur vorstellen dass das beim Hot Plug passiert ist..vermutlich den Platten zuviel Strom gegeben dann überhitzt.
Ergänzung ()

schade das Amazon reviews heutzutage so intransparent sind. Hersteller geben Geld für gute Bewertungen aus bzw gute Bewertungen werden en masse gekauft da die Bewertungen ausschlaggebend für die meisten Menschen für den Kauf sind.
 
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