Sicherung fliegt raus beim Einschalten der Steckdosenleiste

Hab keinen Elektriker an der Hand. Werde es mit einer 2. guten Leiste probieren.
Rechner wird zum Erscheinen vom neuen Battlefield eh komplett neu gemacht.
 
Ich bin zwar Laie, habe in dem Thema aber Erfahrungen sammeln müssen. Ich habe eine alte Sicherung, die auch fliegen kann. Da gehört mal der Sicherungskasten ausgetauscht, die Wohnung hat nicht mal einen FI. Aber die Vermieterin beruft sich auf den Bestndsschutz.
Wenn das PC-Netzteil vom Strom war, zieht es beim Einschalten bis zum 10-fachen Strom. D.h. so ein 600 Watt Netzteil zieht in einer Millisekunde 6000 Watt. Die Lösung ist dann ein Einschaltstrombegrenzer. Damit ist bei mir Ruhe. Vorher ist mir jeden Morgen beim betätigen der Leiste die Schierung raus, danach kein Problem mehr. Höchstens wenn ich mal ein ganz neues Netzteil anschliesse. Dann kann sie noch einmal auslösen.

Amazon Einschaltstrombegrenzer
 
6x Mehrfachsteckdose einzeln schaltbar

So etwas eignet sich da prima. Verwende zwei davon in meiner HiFi-PC-Landschaft, da ich ja nicht jedes Mal jedes Gerät gleichzeitig benutze (PC, 2 Verstärker, Plattenspieler, BD-Player, XBox One, XBox 360, PS4, PS3 und noch Kleinkram).
 
Was trägeres ginge evtl. was größeres mit Sicherheit nicht! Das ist ein Leitungsschutzschalter, der soll, wie der Name schon sagt, die Leitung schützen und die wird 1,5mm² sein. Was im Raum sonst noch angeschlossen ist sollte egal sein, solange da nicht ein 2kW Raumheizer permanent läuft. Ich würde auch erstmal die Geräte nacheinander einschalten und beobachten.
Den Automaten aber bitte nicht selbst tauschen, das soll eine Elektrofachkraft erledigen.
 
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DJMadMax schrieb:
6x Mehrfachsteckdose einzeln schaltbar

So etwas eignet sich da prima. Verwende zwei davon in meiner HiFi-PC-Landschaft, da ich ja nicht jedes Mal jedes Gerät gleichzeitig benutze (PC, 2 Verstärker, Plattenspieler, BD-Player, XBox One, XBox 360, PS4, PS3 und noch Kleinkram).
Oh, kannte ich noch gar nicht. Wie siehts mit der Qualität der Teile aus? Von Billigteilen nehme ich bei Strom immer gerne Abstand.
 
Die Idee mit der einzeln schaltbaren Leiste ist prima. So kann man auch direkt beobachten ob vielleicht ein einzelnes Gerät dafür verantwortlich ist.
 
Bevor ich einen Elektriker kommen lasse, möchte ich es gerne mit einer Qualitativ guten 2. Leiste probieren. Empfehlungen? Die obige einzeln schaltbare?
 
Wenn es nur in 1% der Einschaltvorgänge passiert, sollte es als Behelf eine 5 oder 10 m Verlängerung tun. Ich würde mir einen C16 Automaten setzen lassen.
 
Während es durchaus möglich ist, daß der Thermische Auslöser "sensibilisiert" wurde, also deutlich zu früh auslösen kann (etwa durch häufige Schaltspiele), gilt es erst einmal, herauszufinden, was denn da so alles auf einen Schlag eingeschaltet wird.

Wenn es gleich mehrere Schaltnetzteile oder gar größere Ringkerntrafos sind, dann bringt ein Aufteilen der Lasten und gestaffeltes zuschalten durchaus etwas. Ist es jedoch nur ein einzelnes, "großes" Netzteil, das die Sicherung zur Auslösung bringt, hilft auch eine weitere Steckleiste (am Besten auch noch versorgt über die erste Leiste) überhaupt nichts.
Sarkasmus-Tags habe ich mir in der vorigen Bemerkung mal gespart, dijenigen, die's verstehen, brauchen die Tags nicht und alle Anderen verstehen es mit Tags auch nicht.

Generell sehe ich es als nicht empfehlenswert an, Netzteile und deren Filterstufen "dauernd" an- und auszuschalten. Ist wie mit konventionellen Glühbirnen (wer die noch kennt): Die größte Belastung (und der Moment, in dem sie meistens durchbrennen) ist der Einschaltzeitpunkt, da dort die Stromaufnahme am höchsten ist.
 
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Danke euch allen. Werde ich so probieren.
Ergänzung ()

So geil, wie schnell ihr helft🥰🥰🥰
 
Binalog schrieb:
Ich würde mir einen C16 Automaten setzen lassen.

Wenn's bis zur Steckdose nur eine 1,5mm² NYM-Leitung ist, würde ich eher zu einem B10 greifen. Aber noch ist die "Neuerung" nicht bindend, und als Laie, noch dazu als Mieter, würde ich das sowieso nicht machen.
 
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Ich sehe es wie Twostone. Eine einzeln schaltbare Steckdosenleiste klingt interessant. Ich habe hier auch mehrere Stromabnehmer in der Leiste, die nicht genutzt werden, aber mit meiner 6er Leiste immer angeschaltet werden. Sollte mir auch so etwas holen.

Ich finde es aber interessant, dass das Thema Einschaltstrombegrenzer von niemandem aufgenommen und kommentiert wird. Meines Erachtens ist es die wahrscheinlichere Option, dass Problem am Ende auch gelöst zu bekommen.
 
Twostone schrieb:
Während es durchaus möglich ist, daß der Thermische Auslöser "sensibilisiert" wurde, also deutlich zu früh auslösen kann (etwa durch häufige Schaltspiele), gilt es erst einmal, herauszufinden, was denn da so alles auf einen Schlag eingeschaltet wird.
Bei Einschaltströmen spielt nur der magnetische Auslöser eine Rolle, der thermische Auslöser ist viel zu langsam (und bei B und C auch die gleiche Charakteristik)
Twostone schrieb:
Ist es jedoch nur ein einzelnes, "großes" Netzteil, das die Sicherung zur Auslösung bringt, hilft auch eine weitere Steckleiste (am Besten auch noch versorgt über die erste Leiste) überhaupt nichts.
In dem Falle werden alle Geräte gleichzeitig eingeschaltet.
Twostone schrieb:
Ist wie mit konventionellen Glühbirnen (wer die noch kennt): Die größte Belastung (und der Moment, in dem sie meistens durchbrennen) ist der Einschaltzeitpunkt, da dort die Stromaufnahme am höchsten ist.
Ein Schaltnetzteil ist beim Einschalten (Einstecken bzw. Verbinden mit dem Netz) eine kapazitive Last, eine Glühlampe eine rein ohmsche Last, deren Widerstand sich durch Erwärmung erhöht.

netbuster21 schrieb:
Ich finde es aber interessant, dass das Thema Einschaltstrombegrenzer von niemandem aufgenommen und kommentiert wird. Meines Erachtens ist es die wahrscheinlichere Option, dass Problem am Ende auch gelöst zu bekommen.
Die Schaltnetzteile haben auch die nötigen Einschaltstrombegrenzer, nur passend zum Netzteil und nicht für gleichzeitiges Anschalten von etlichen Netzteilen.
 
Twostone schrieb:
Wenn's bis zur Steckdose nur eine 1,5mm² NYM-Leitung ist, würde ich eher zu einem B10 greifen. Aber noch ist die "Neuerung" nicht bindend, und als Laie, noch dazu als Mieter, würde ich das sowieso nicht machen.
Ne, ist schon mein Haus.
 
Und sofern Du keine Elektrofachkraft bist, hast Du an der Installation (also alles bis einschließlich Steckdose oder Lampenfassung) eh nichts zu suchen, egal wem das Haus gehört. Davon mal abgesehen ist der Automat nicht das Problem.

Eigentlich darfst Du nichtmal eine andere Deckenlampe anbringen oder zum Tapezieren / Streichen die Blenden von Schaltern und Steckdosen. Bei Letzterem sieht man oft auch das Resultat in Form von übergepinselten Schutzkontaktzungen, wenn nach Entfernen der Blenden nicht abgeklebt wird...
 
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Na, dann ist ja alles ok und Du kannst (so Du es denn wünschst) den Sicherungsautomaten durch eine elektrofachkraft tauschen lassen, entweder gegen einen B10 oder einen neuen B16 (ABB Serie 201 wäre da am unproblematischsten zur vorhandenen Installation), abhängig vom Querschnitt der abgehenden Leitung.
 
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