ampere schrieb:
Das kommt auf den Arbeitgeber an, wie sehr er seinen Angestellten misstraut.
ich sehe das als CISO unser Firma aus einer anderen Perspektive
da geht es weniger um "Misstrauen", sondern mehr um "Security".
mich wundert inzwischen kaum noch was, aber WENN die "User" die Möglichkeit haben, einen Account einzurichten, dann sollten sie auch entsprechend geschult und sensibilisiert worden sein. Leider sehe ich es ja selber jeden Tag, wie "vergesslich" die Leute diesbezüglich sind...
ampere schrieb:
Die Möglichkeit besteht, dass er von deinem privat angelegten Benutzerkonto erfährt.
wenn es darauf ankommen sollte, dann kann ich dir ganz genau sagen, wer, wann, was gemacht hat!
welcher Browser gestartet wurde, welche App als letztes gecrasht ist und wie viel Speicher es vorher belegt hat...
Nexthink, Crowdstrike & Co. sei Dank
wenn die Kiste wirklich "sicher" konfiguriert sein sollte, dann kannst du kein anderes System booten und "natürlich" auch nicht die BIOS Einstellungen dafür ändern.
Falls doch und ich mal das "Ich möchte euch bitten, von Belehrungen über Moral und Anstand Abstand zu nehmen." beherzige, dann würde ich an deiner Stelle die "Live System von USB booten" Variante wählen.
wie gesagt, ich sehe das aus einer etwas anderen Perspektive. Und gerade die Leute, die "nichts Böses im Schilde führen", aber "mal eben etwas ausprobieren wollen", machen am Ende einen riesigen Ärger, den sie selber meistens gar nicht mitbekommen!
Da gehen irgendwo auf einem anderen Kontinent die Alarm-Glocken an, werden Leute am anderen Ende der Welt aus dem Bett geklingelt, nur um dann zu bestätigen, dass da jemand "contrary to company guidelines" mit seinem Admin Account einen Treiber installiert hat, leider kenne ich das nur zu gut
wenn das Laptop zumindest minimal z.B. durch Bitlocker geschützt ist (wenn dein Arbeitgeber es ohne aus dem Haus lässt, ist ihm eh nicht zu helfen und es geschieht ihm recht
), dann kannst du es mit der USB Variante kaum "kompromittieren", damit sind wir bei "Security" auf der sicheren Seite.
du nutzt dann "nur noch" Firmen Assets für den privaten Einsatz. Das ist dann genauso, als ob du dir bei eurem Hausmeister übers Wochenende eine Hilti ausleihst, um Zuhause eine Wand zu durchbohren. DAS musst du wirklich zwischen dir und der Firma ausmachen.
Nur WENN du dich schon selber fragst, ob das OK ist oder nicht, dann ist es das mit großer Wahrscheinlichkeit NICHT