In den Bauvorschlägen der c't-Zeitschrift wird immer von gedämmten Gehäusen abgeraten.
Zusätzlich unternehmen die Schallmessungen unter verschiedenen Lastzuständen und Temperaturmessungen.
Wenn Gehäuselüfter empfohlen werden, dann einen hinten oder einen hinten und einen im Deckel rausblasend. Frontlüfter empfehlen die (aufgrund ihrer Messungen) nie.
Es gab hier mal eine Frau, die ihren ersten Computer selbst zusammenbaute, wie es ihr hier im Forum empfohlen wurde. Das gedämmte Gehäuse hatte einen dreistufige Lüfterregelung, die nur in der kleinsten Stufe erträglich war. Unter hoher CPU und Graka-Last (ich glaube, es war ein Photoshop-PC), stieg in der kleinsten Lüfterstufe die Temperatur.
Sie war deshalb mit dem Gehäuse nicht zufrieden und stellte die auf den Punkt zielende Frage: "Warum regelt der PC nicht selbst die Lüfter?"
Ich vermute mal, dass die Lüfterregelung so primitiv war, als 2. Stufe +5V und +12V an die Lüfter zu legen (damit dann 7V an den Lüftern anliegt). Das kann zu einer Schutzabschaltung des Netzteiles führen, da die Stromflüsse nicht wie vorgesehen funktionieren (von +12V fließt Strom in den +5V Anschluss. normalerweise fließt nur Strom von +5V zum Masseanschluss des Netzteils).
Aufgrund eigener Erfahrungen/Messungen kann ich sagen, dass es mir nicht gelungen ist, in einem ungedämmten Mini-Towergehäuse (für µATX-Mainboards) einen Celeron G1610 so hoch zu belasten (Prime95 + Furemark), dass eine Gehäuselüftung nötig gewesen wäre. Allerdings hat das oben liegende Netzteil Luft aus dem Gehäuse abgesaugt.