News Silicon Power: Neue PCIe-SSD P34A60 setzt auf HMB statt DRAM

bensen schrieb:
Da HBM auch DRAM ist,
HMB (Host Memory Buffer) nicht HBM (High Bandwidth Memory) ist zwar auch DRAM, aber es ist das RAM der CPU und darauf muss der Controller über die PCIe Verbindung zugreifen und die CPU zugreifen. Die Bandbreite ist also viel länger und die Latenz viel höher. Es ersetzt also bei weitem keinen eigenen DRAM Cache des Controller, wie der Test von Anandtech ja auch gezeigt hat, siehe Post #8. Obendrein muss das System ja auch noch HMB unterstützen.
 
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Holt schrieb:
HMB (Host Memory Buffer) nicht HBM (High Bandwidth Memory) ist zwar auch DRAM, aber es ist das RAM der CPU und darauf muss der Controller über die PCIe Verbindung zugreifen und die CPU zugreifen. Die Bandbreite ist also viel länger und die Latenz viel höher. Es ersetzt also bei weitem keinen eigenen DRAM Cache des Controller, wie der Test von Anandtech ja auch gezeigt hat, siehe Post #8. Obendrein muss das System ja auch noch HMB unterstützen.
Was hat das mit meinem Post zu tun?
 
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Du hast HBM statt HMB geschrieben, was etwas ganz anderes ist und nicht nur ein Zahlendreher. Normalerweise dürfte es auch DRAM sein, dies ist richtig, aber bei den neusten System könnte es auch 3D XPoint sein.
 
Hm, bin auf die Preise gespannt. Intel und Micron bieten ja aktuell mit der 660p und der P1 echt interessante Preise für eine 2. SSD... Ohne eigenem DRAM müsste man da auch in der Region spielen.
 
Die Intel 660p hat nur 256MB Cache und beide haben QLC NAND, wenn diese P34A60 TLC und nicht auch QLC NAND hat, wäre der Kostenvorteil durch die gesparten Kosten für den DRAM Cache und den billigeren Controller wohl kaum ausreichend um einen Kostenvorteil zu erzielen.
 
Ich hab bei der Überschrift erst gedacht, das ist bestimmt ein Tippfehler und es ist HBM gemeint. Nach Lesen des Artikels war ich dann enttäuscht. :(

SSDs ohne DRAM Cache taugen nichts.
 
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Die Frage ist doch: wie schnell ist der Puffer im Vergleich zu einem dedizierten DRAM, wenn:

a) alles in dem DRAM ausgeführt werden kann oder
b) die SSD erst beim Host um Ausführung in dessen Speicher anfragen muß?

So sah ich das bisher … seit WinNT4:
Ich kenne das noch so, dass RAM durch nichts zu ersetzen ist, es sei den durch RAM, da Plattenspeicher im Millisekundenbereich arbeiteten und RAM schon lange im Nanosekundenbereich (also etwa Faktor 1.000.000) … gleiches galt für mich für dedizierten Cache auf HDDs / SSDs?

Ich habe damals schon eher zu mehr RAM als zu schnellerem RAM geraten, da die Unterschiede zwischen PC100 und PC133 marginal waren, aber man statt 2x gleich 3x 512MB fürs Geld bekam. PC100 war ja auch flotter als die Auslagerungsdatei. 500..600MB/s ggü. lausigen 30..40MB/s der HDD!

Optimal fände ich eine Kombinierte Architektur mit DRAM/HBM-Cache und HMB für größere Datenberge, als in den Cache passen.
 
ghecko schrieb:
Für 130€ gibt's bereits eine Corsair MP510 mit 960GB. Ich sehe keinen Grund hierfür 120€ auszugeben.

Und ich sehe keinen Grund für die gleiche Leistung 10 Euro mehr auszugeben.
 
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Das interessanteste fehlt natürlich. Der Preis. Ich hab mich in den letzten Tagen ein wenig durch den SSD Dschungel gekämpft. Die Hersteller werden nicht müde immer neue SSD Technologien zu entwickeln, wovon der Verbraucher dann selten was hat. QLC sollte in der Produktion wesentlich günstiger sein als TLC. Was kommt beim Kunden davon an? Nix. Im Prinzip schlechtere Technik zum gleichen Preis wie TLC.

Wenn der Preis stimmt, kann man denke ich auch hier zuschlagen. Aber bei 10 Euro Unterschied, kann man dann doch gleich zur MP510 greifen.
 
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Mega-Bryte schrieb:
a) alles in dem DRAM ausgeführt werden kann oder
Es landen aber nicht die Userdaten im DRAM Cache, sondern dort werden die Verwaltungsdaten des Controllers abgelegt, vor allem die Mappingtabelle also der Flash Translation Layer (FTL) , die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert. Üblicherweise haben die SSDs dann pro 1TB Kapazität auch 1GB DRAM Cache, da ja die Mappingtabelle umso größer wird, ja größer der Adressraum ist der zu verwalten ist. Dieser HMB ist auch viel kleiner als diese übliche 1:1000 Verhältnis und der Zugriff darauf dauert viel länger. Obendrein muss der Controller damit rechnen dessen Inhalt zu verlieren, Änderungen also inner sofort ins NAND schreiben.
CrAzYLuKe schrieb:
Die beiden sind baugleich bzgl. Controller und NAND, nur die FW Version des Controllers unterscheidet sich und das Overprovisioning ab Werk.
CrAzYLuKe schrieb:
Zack hast du das bessere Produkt (TBW: 500TB vs. 1700TB, sowie eine vorhanden Zuverlässigkeitsprognose von 1.8Mio. Stunden)
Die MTBF ist eher nur grob geschätzt als exakt bestimmt und total egal, wenn man nur eine oder zwei der SSDs hat. Bei 1,7 oder 1,8 Millionen Stunden, wäre alle etwa 200 Jahre mit einem Ausfall zu rechnen, dann ist die vom geplante Nutzungsdauer der SSD längst abgelaufen und damit sind dann die Spezifikationen egal.
Der Paule schrieb:
QLC sollte in der Produktion wesentlich günstiger sein als TLC.
So wesentlich billiger ist es nicht, weniger als vorher beim Wechsel von 2bpc (bit per cell) zu 3bpc (TLC). Das kann man sich doch leicht selbst ausrechnen, denn wenn man 4 pro Zelle speichert, braucht 3 Zellen für 12 Bit, bei 3 Bit pro Zelle braucht man noch 4 Zellen dafür, man spart also eine von je 4 Zellen und damit ein Viertel der Zellen, im besten Fall, denn man braucht ggf. wieder mehr zusätzliche Zellen für eine stärkere ECC. Beim Sprung von 2bpc auf 3bpc hat man noch ein Drittel der Zellen einsparen können, also im Verhältnis wesentlich mehr.
 
Via PCIe 3.0 x4 sollen in der Spitze 2.200 MB/s beim Lesen und 1.600 MB/s beim Schreiben (im SLC-Cache) möglich sein.
Worin liegt dann hier der Mehrwert, dann habe ich doch die richtige gekauft oder lohnt das neuere HBM Model?

(Nicht der Riegel aus dem Artikel!!!) Silicon Power PCIe M.2 NVMe SSD Ergebnisse für eine frische SP001TBP34A80M28 A80
as-ssd-bench SPCC M.2 PCIe SS 14.10.2019 16-01-24.png

as-ssd-bench SPCC M.2 PCIe SS 14.10.2019 16-01-52.png



ghecko schrieb:
Für 130€ gibt's bereits eine Corsair MP510 mit 960GB. Ich sehe keinen Grund hierfür 120€ auszugeben.
Was hältst Du an der so fest? Fürs selbe Geld schien die Siliconpower beim schnelltest sogar stärker zu sein.

Habe als Vergleich dieses verwendet:
Corsair Force MP510 960GB NVMe M.2 SSD Review


CrAzYLuKe schrieb:
Sorry, hatte was falsch abgespeichert. Aber in jedem Fall lieber diese hier zu dem Preis:
Im direkten Vergleich sehe ich bessere Werte: https://geizhals.de/?cmp=1907832&cmp=2078647 und die fehlenden Werte ziehst du hier raus: https://www.tomshardware.com/reviews/silicon-power-p34a80-pcie-gen3x4-m-2-nvme-ssd,6180.html
Nein, Du hast immer noch das Falsche Model verglichen und verlinkt: A80 rote Aufkleber

Der Artikel bezieht sich auf das Model A60 ! BLAUER AUFKLEBER
 
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RECHENKNECHT2.0 schrieb:
lohnt das neuere HBM Model
HMB nicht HBM und nein lohnt nicht, denn HMB ist praktisch so schlecht wie DRAM less.
 
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schaut mal, was 4tb ssds kosten mit mlc, tlc oder qlc ^^ ... da wird SLC unerschwinglich
 
Artikel-Update: Inzwischen liegt eine Antwort von Silicon Power vor. Bestätigt wurde der Einsatz des bereits vermuteten SSD-Controllers SM2263XT von Silicon Motion sowie von 3D-TLC-NAND von Micron. Allerdings wurde darauf hingewiesen, dass später auch ein anderer Controller eingesetzt werden kann, der aber ebenso die versprochene Leistung liefern soll. Gerade bei günstigeren SSDs von Drittanbietern ist diese Flexibilität bei der Komponentenwahl häufiger anzutreffen.

Die Verfügbarkeit in Europa soll im vierten Quartal 2019 gegeben sein. Die unverbindlichen Preisempfehlungen (MSRP vor Steuern) lauten wie folgt:

  • SP256GBP34A60M28: 37,99 USD
  • SP512GBP34A60M28: 56,99 USD
  • SP001TBP34A60M28: 109,99 USD
 
Mega-Bryte schrieb:
Die Frage ist doch: wie schnell ist der Puffer im Vergleich zu einem dedizierten DRAM, wenn:

...

Optimal fände ich eine Kombinierte Architektur mit DRAM/HBM-Cache und HMB für größere Datenberge, als in den Cache passen.

Vor einiger Zeit geisterte das Konzept von Flashspeicher ohne Kontroller durch die Technikportale. Ich finde komisch, dass diese Idee keine Fahrt aufgenommen hat.

Mittlerweile sind die Kontroller ganz schöne Rechenzwerge die entsprechend Hitze entwickeln.

Wir haben aber im Rechner bereits quasi unendlich viel CPU Leistung und RAM im Vergleich zum Kontroller der mit einstellen Watt auskommen muss. Dazu kommt noch, dass das OS bzw. die Software genau weiss welche Zugriffe stattfinden werden während ein auf SSD angeflanschter Kontroller anhand der Datenbewegungen nur versuchen kann so gut wie möglich zu erraten was passieren wird.
 
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