Das es keine so kleinen SSDs mit den aktuellen NANDs gibt, liegt schon daran das bei 512Gbit pro Die 64GiB NAND vorhanden sind und nur ein Die ist sehr lahm, die SSDs beziehen die Performance aus der Parallelität. Außerdem fallen die Kosten der NANDs immer mehr und damit wäre der Preis im Vergleich zu einer SSD der 250GB Klasse zu hoch, da die übrigen Kosten wie die für den Controller eben weitgehend konstant bleiben und eben einen Mindestpreis für eine SSD bestimmen.Botcruscher schrieb:Auf der anderen Seite existieren von vielen Serien keine 32/64/128GB Versionen mehr um den Flash zu schonen.
Schon bei 14 bis 16nm war die Grenze erreicht, da hatte man kaum noch so 2 Dutzend Elektronen pro Zelle. Vergiss als 5nm, es geht vor allem um mehr Layer, denn heute ist nur noch 3D NAND relevant.Botcruscher schrieb:Faktor 10 ist dann vermutlich bei 5nm QLC erreicht.
Da man eben die Größen und Abstände der Zellen nicht beliebig reduzieren kann und mehr Layer, vor allem wenn sie nicht nativ sondern durch das Stapeln von Dies entstehen auch mehr Geld kosten (mehr Bearbeitungsschrritte und mehr Risiko Ausschuss zu produzieren), sehe ich es keineswegs als sicher an das es jemals gelingen wird SSDs pro GB so günstig wie HDDs zu machen, deren Technik ja auch noch immer weiterentwickelt ist.
Die Alterung hat schon einen sehr großen Einfluss auf die DRT und je mehr P/E Zyklen dies NANDs hinter sich haben, umso kürzer wird die DRT eben auch. Die JEDEC JESD218 sieht deshalb auch vor, dass die SSDs ihre DRT (die 12 Monate für Client SSDs) nur bis zum Erreichen der TBW einhalten müssen.Botcruscher schrieb:TBW sagt nichts über die Dauer der Datenhaltung der Zelle aus. Flash verliert im Schrank seine Daten über die Zeit. Wie bei der Alterung wird es immer schneller.