News SK Hynix Quartalszahlen: Ausverkauft bei HBM3e bis 2025 und dennoch hohe Verluste

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.788
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex, aklaa, PietVanOwl und 2 andere
Wundert einen ja nicht.

Die Preise für RAM und SSD sind aktuell absolut kundenfreundlich.

Wenn ich bedenke dass ich meine 2TB SSDs noch vor nicht alzu langer Zeit für fast 200€ gekauft hab.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex, aklaa und SweetOhm
Jetzt müsste man halt mal die Zahlen der "fetten" Jahre gegenüberstellen und schauen, wieviel Gewinn das Unternehmen da gemacht hat.
Ich wette unterm Strich stehen sie noch immer sehr gut da.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr
Es ist mir schleierhaft, wie diese Unternehmen dann trotzdem weiter machen.
Gut für uns, ja, aber das klingt immer so, als wenn es die in paar Jahren nicht mehr gibt :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derin
Endless Storm schrieb:
Es ist mir schleierhaft, wie diese Unternehmen dann trotzdem weiter machen.
1. Sie bekommen häufig frisches Geld von Investoren.
2. Sie hatten vor nicht allzu langer Zeit halt auch richtig "fette" Jahre, in denen sie ihre Produkte zu Höchstpreisen verkaufen konnten. Davon kann man durchaus eine Weile zehren.

Die Preise steigen ja bereits wieder an und die Verluste werden zukünftig verringert bzw. es wird wieder deutlich Gewinn eingefahren.
Der übliche Schweinezyklus halt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: evilhunter und Volker
Endless Storm schrieb:
Gut für uns, ja, aber das klingt immer so, als wenn es die in paar Jahren nicht mehr gibt :(
Sind die Unternehmer gewöhnt in diesem Geschäft. Da geht es historisch immer hoch und runter. So groß der Corona boom, so groß war auch der "kurze" crash im Anschluss.
Spätestens wenn in den Firmen die neuen Zyklen für Neuanschaffungen bei den PCs wieder losgehen wird es wieder aufwärts gehen.
Im privaten Sektor sehe ich die Nachfrage allerdings langfristig schwach, da wird einfach nicht nach 2-3 der Office PC ersetzt, oder der lapi.
 
Neodar schrieb:
Jetzt müsste man halt mal die Zahlen der "fetten" Jahre gegenüberstellen und schauen, wieviel Gewinn das Unternehmen da gemacht hat.
Ich wette unterm Strich stehen sie noch immer sehr gut da.
Nützt dir halt nichts, wenn dein Cashflow negativ ist, und du kurzfristige Verbindlichkeiten nicht daraus bedienen kannst. Da wäre man am Rande der Insolvenz. Klar kannste Barmittel reinpumpen. Auf Dauer wird dich da aber der Anteilseigner kicken und irgendwann fragt auch das Finanzamt nach, ob du noch ernsthaft Geschäfte machen willst oder ob es sich im Liebhaberei handelt (ist ewtas überspitzt ausgedrückt).
Ergänzung ()

Endless Storm schrieb:
Es ist mir schleierhaft, wie diese Unternehmen dann trotzdem weiter machen.
Gut für uns, ja, aber das klingt immer so, als wenn es die in paar Jahren nicht mehr gibt :(
Solange das nur kurz anhält, und vorallem der Grund im allgemeinen Marktgeschehen liegt, sollte ein gesundes Unternehmen das verkraften können. Ein opertaiver Verlust ist aber schon kritisch. Da sind Dinge wie Abschreibungen auf Lagerbestand idR. nicht mit drin. Heißt also, das Unternehmen verliert Geld mit jeder Ware, die das Lager verlässt.
Ergänzung ()

Neodar schrieb:
1. Sie bekommen häufig frisches Geld von Investoren.

Ist das so? Ich konnte nichts über eine Kapitalerhöhung per Aktienausgabe lesen. Würde auch wenig Sinn ergeben, dass im Tiefpunkt zu tun :-o
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fighter1993
Alleine ich glaube es nicht, dass sich in 2024 etwas ändert. Halte das Tal der Tränen für noch nicht erreicht.
Ja klar, ab nächstem Jahr mit Windows 12 alles auf "KI" und die Nachfrage im Unternehmensbreich nimmt wieder zu.
Aus meiner Sicht schwingt da sehr viel Hoffnung mit, in der Art "self fulfilling prophecy"
Windows 12 wird nicht so schnell bei Firmen Einzug halten und der private Bereich, den man bekanntermaßen als "Testfeld" nutzt, bleiben die Absatzzahlen schwach.
Dazu werden die Preise (von neuen Produkten) sich auf unangenehm hohen Niveau bewegen.
Intel wird sich mit alten CPU-Modellen (Cashcow) über Wasser halten. Auch hier sehe ich für die nächste Zeit keine Gewinne im Multimilliardenbereich. Eher ein pendeln um die schwarz Null.
Aber schauen wir mal wie es kommt ;)
 
Nachdem Nvidia im August angekündigt hat Grace Hopper mit HBM3e zu beglücken und die Nachfrage nach H100 Chips riesig ist, könnte ich mir vorstellen was die Ursache des Ausverkaufs bei SK Hynix ist.
Und auch wenn ich nicht daran glauben mag, bleibt ein Funken Hoffnung das ein Teil davon für die 5090 reserviert wird.
 
Was immer komisch ist das die Preise für NAND als Resterampe bezeichnet wird. Jeder der ein Handy kauft wird abgezogen wenn man anstelle von 128GB 256GB oder 512GB kauft. Eigentlich müsste dieser Zweig doch deutlich profitieren. Auch der RAM Bedarf auf Handys und GPUs steigt doch ständig. Die PC Spiele sind mit 30GB so groß wie noch nie.
 
Ist in der Branche so üblich, dass man das Geld im voraus bekommt oder warum heißt es "dennoch hohe Verluste"? die hohen Verluste waren abzusehen, aber die Speicherhersteller sind IMHO aus der Talsohle raus. Das Speichergeschäft ist nun mal sehr zyklisch. Kein Wunder, dass Samsung so sehr sich mit Foudry- und SoC-Geschäft bemüht. Insbesondere ist auch beim SoC-Geschäft die Marge wesentlich höher.
 
JoeDoe2018 schrieb:
Jeder der ein Handy kauft wird abgezogen wenn man anstelle von 128GB 256GB oder 512GB kauft.
Da wirst du aber nicht vom Speicher Hersteller abgezogen sondern vom Handy Hersteller.

Beim Google Pixel 8 kostet der Schritt von 128GB auf 256GB "nur" 60€ was mich auch verwundert hatte. Hätte da mit mehr gerechnet.
 
Volker schrieb:
Für den operativen Verlust von fast 1,8 Billionen Won ...
In der derzeit angebotenen Grafik ist nur der Umsatz dargestellt.
Die Bilanz von Gewinn und Verlust findet sich im Q3'2023 earnings report von SK Hynix.
Daraus dürfte die folgende Tabelle die fehlenden Bilanzwerte darstellen:


2023-10-26 11_40_47-SK hynix Reports Third Quarter 2023 Financial Results – Mozilla Firefox.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor
JoeDoe2018 schrieb:
Was immer komisch ist das die Preise für NAND als Resterampe bezeichnet wird.
Ist doch gar nicht der Fall.
Mit "Resterampe" sind im Artikel solche Produkte wie Speicherchips für USB Sicks usw. gemeint.
Halt das wenig leistungsstarke, billige Zeug. (In den Diagrammen als "Other" bezeichnet)
SSDs, RAM usw. sind hingegen jene Produkte, mit denen Geld gemacht werden kann.
Kann man auf den Folien deutlich sehen.
 
Die NAND und DRAM Preise werden deutlich Zurückschwingen. Haben nun doch alle Hersteller bewiesen dass sie zu aktuellen Preisen nicht profitabel sind. Das wird Konsequenzen haben ^^

Damit ist auch die Illusion dabei dass NAND und HBM so günstig werden dass sie andere Dinge wie HDDs und GDDR breitflächig überall ablösen.

So gehts dann halt doch nicht. Die Herstellung ist einfach zu teuer
 
Zurück
Oben