Skalierung Core-Takt vs. Speichertakt

Wie meinen?
 
Du hattest doch denk link zu Diesem im Thread zur News über die Massenfertigung von Microns GDDR5X gepostet.
Habs mir angesehen und Dich wegen der Skalierung des Speicher mit übertakteter GPU gefragt.
Habe dann erst gesehen, daß der Threwad schon recht alt war, und dir die Frage nochmal im Micron GDDR5X Thread gestellt.
Ist ja nicht grundsätzlich so, daß man in einem alten Thread noch eine Antwort bekommt. Dann wollte ich hier den Post wieder entfernen, und gesehen daß Du doch geantwortet hast.
Darauf schrieb ich dann "Ahh, ich wollts grad hier löschen, der Post ist..."

Alles klar? ;)
 
Ich werde es vielleicht über Pfingsten mal durchtesten und dann hier (oder auch dort ;)) posten.
 
Ich habe jetzt nochmals die Speicherskalierung getestet.

Vorneweg hier die Ergebnisse:
Ungine-Valley-Speicherskalierung-Crossfire290.png

Interpretieren wir die Ergebnisse:

1) Auswirkung des Übertakten des Cores:

  • Von 1000 auf 1100 MHz (+10%) steigt die Score im Benchmark um 5,6%
  • Von 1000 auf 1200 MHz (+20%) steigt die Score im Benchmark um 11,1%

Die Skalierung ist eigentlich damit ganz gut, d.h. pro % bekommt man 0,5% Mehrleistung. Das hatte ich ja bereits mit dem Startpost hier gezeigt.

2) Auswirkung des Übertakten des Speichers:

Übertaktet man bei 1.000 MHz GPU-Core den Speicher von 5040 auf 5400 MHz (+7,1%), dann legen die Benchmarkergebnisse um magere 2,1% zu.

Übertaktet man bei 1.200 MHz GPU-Core den Speicher von 5040 auf 5400 MHz (+7,1%), dann legen die Benchmarkergebnisse um weiterhin magere 2,5% zu.

Wie man sieht, ist es fast egal, auf welchem Niveau des GPU-Takts man den Speicher übertaktet. Ungine Valley auf einer R9 290 interessiert das nicht. (@EchoeZ: Das war nun für Dich!)

Ausgehend von 5.400 MHz Speichertakt habe ich zum Spaß mal noch den Speichertakt weiter nach oben getrieben auf nun 5.500 MHz (+1,8%) und den GPU-Takt auf 1.200 MHz belassen. Ergebnis: +0,16%. Das ist quasi nichts.

Fazit: Halten wir fest, dass ein Übertakten des Speichers recht wenig Mehrperformance bringt. Da bei ist es egal, wie hoch der GPU-Takt ist (kein Unterschied, ob nun 1.000 oder 1.200 MHz).

Fazit 2: Ich bin selbst erstaunt, wie gut meine beiden R9 290 das Übertakten mitmachen. 1200 MHz stabil für beide Karten... klasse! Während all den Benchmarkläufen ist mein System kein einziges Mal abgeschmiert. Für mich sind die Hawaii-Chips (sofern man sie unter Wasser setzt - kühl & leise) weiterhin eine gute Empfehlung, sofern man günstig ran kommt (und das dürfte in den nächsten Wochen noch besser werden).
 
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