News Skylake + Broadwell: Intel mit acht neuen CPUs, „P“ und „DU“ geben Rätsel auf

Core xX Y¹YY² Z¹Z²

x: Präfix Unterscheidung Plattform - iX (Desktop), mX (Mobil), nX (Notebook)
X: Präfix für Ausbaustufen an Cores und Threads
1,3,5,7,9 - 2C/2T, 2C/4T, 4C/4T, 4C/8T, min.6C/min.12T

Y¹: Gen. Nummer
YY²: Leistungsklasse (00-99)

Z¹: Suffix für Besonderheiten - K (multiplicator overclockeable), X (overclockeable, special Features), L (Low Power), U (Ultra Low Power), Y (Minimal Power), P (Processor only - no GPU), G (GPU stronger)
Z²: Suffix für Sockelung - S (Socket), E (Embedded), B (smaller BGA Socket)

Nehme gerne weitere Vorschläge an.

Das ergäbe eine Reihe von 100 möglichen Prozessoren pro Generation und Plattform. Das schafft Intel im Leben nicht mit der Core Serie.

Z.B. ein Core m3 620YE, Mobiler Embedded Prozessor mit 2 Kernen, Hyperthreading und minimaler TDP (bspw. 10W).
Oder sein Refresh, der m3 621YE, Mobiler Embedded Prozessor mit 2 Kernen, Hyperthreading sowie minimaler TDP, welcher 50MHz zusätzlich zum 620YE bekommen hat.
Oder ein Core i9 695XS, übertaktbarer Desktop Sockel-Prozessor mit 10 Kernen, Hyperthreading und zusätzlichen Features.
Core i3 980KS, übertaktbarer Desktop Sockel-Prozessor mit 2 Kernen und Hyperthreading.
 
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Ap2000 schrieb:
Bisher galt:
i3 - 2 Kerne
i5 - 4 Kerne
i7 - 4 Kerne + HT bzw. mehr als 4 Kerne

Von was für einem Featureset redest, weiß ich nicht, aber das war ganz offensichtlich jahrelang die Einteilung bei den Desktop CPUs.

​i5 Stand noch nie ausschließlich für 4 Kerne, sondern für vier Threads (kann also auch ein Dualcore mit HT sein) und Turbo und dies seit der ersten Generation.
 
Pure Existenz schrieb:
Ich habe darauf geantwortet und warte mal, was passiert. :)

Eine Antwort kam:

Hallo Pure Existenz,

da sind gute Ansätze drin aber der Teufel steckt wie so oft im Detail. So müßten wir die Bezeichnung nach Deinem Beispiel nach dem 31.12. ändern obwohl wir die CPU weiter bauen. So gäbe es sicher ebenso Verwirrung wenn CPUs gleichen Bautyps mit unterschiedlichen Bezeichnungen verkauft werden.
Der Buchstabe zur Kennzeichnung des TDPs spielt sicher für Laien keine Rolle, da wir aber Prozessoren in unterschiedlichsten Märkten und für unterschiedliche Anwendungsszenarien verkaufen, gibt es trotzdem einen guten Teil an Personen, die auf einen Blick sehen wollen, wie sie die CPU einordnen müssen, ohne sich Datenblätter durchzulesen. Genauso gibt es i5 mit zwei Kernen, aber auch mit vier Kernen, da wird die Sortierung also auch schwierig. Die Taktung ist bei vielen CPUs ja nicht mehr fix sondern wird intelligent je nach Anforderung selbst vom Prozessor gesteuert, da wird's also auch eng.
Wie Du siehst alles nicht so einfach. Aber wir nehmen Deine Anregungen gerne mit auf für unser Produktentwicklungsteam!
Und ansonsten gibt es ja immer noch unsere Datenbank, wo man schnell fündig wird und vergleichen kann: http://ark.intel.com/
Danke und viele Grüße


Ich hatte einen einfachen Vorschlag gemacht, nur ist das Problem, dass man zuviele CPU´s hat,
zum anderen macht man sich selber das Leben schwer mit vielen kleinen minimalen Unterschieden.
Und genau da will Intel (laut dem Mitarbeiter) alles richtig machen und versaut es...
 
Pure Existenz schrieb:
Ich hatte einen einfachen Vorschlag gemacht, nur ist das Problem, dass man zuviele CPU´s hat,
zum anderen macht man sich selber das Leben schwer mit vielen kleinen minimalen Unterschieden.
Und genau da will Intel (laut dem Mitarbeiter) alles richtig machen und versaut es...

Wie war denn der Vorschlag? :)
 
Pure Existenz schrieb:
Ich hatte einen einfachen Vorschlag gemacht, nur ist das Problem, dass man zuviele CPU´s hat,
zum anderen macht man sich selber das Leben schwer mit vielen kleinen minimalen Unterschieden.
Und genau da will Intel (laut dem Mitarbeiter) alles richtig machen und versaut es...
​Ich glaube nach einem Blick auf Umsatz- und Gewinnzahlen kann Intel mit dieser Schande ganz gut leben :evillol:
 
DU steht allgemein für Depleted Uranium. Ist doch also klar - eine CPU mit DU Deckel, für besondere Haltbarkeit in Extremsituationen. Und wenn man die köpft, bekommt man halt ein bisschen Golfkriegssyndrom, oder so.
 
6498 ... 6198 ... 6098 ... 6402 Intel was tust du in deiner Angst?

Intel muss keine Angst mehr vor irgendjemanden haben ...
Die Monopolstellung Intels schlägt mehr und mehr auf dem Markt durch.
Verwirrende Produktbezeichnungen werden verwendet um den Käufer zu irritieren.
Weil es eh egal ist.

X: Extrem - Unlocked
K: Unlocked
T: Low-Power (Desktop)
U: Low-Power (Mobile)
Y: Ultra-Low-Power (Mobile)

HQ: High-Performance (Laptop)
MQ: Performance (Laptop)
M: Mobile

war gestern als AMD noch am Start war!
Ihr wolltest das Monopol -> hier habt ihr es (mit allen Konsequenzen)!
 
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Auf welchen Markt beziehst du das?

- Konsolen
- Embedded-Prozessoren / Chipsätze
- Serversparte inkl. SeaMicro

Es gibt Gebiete weit entfernt vom Tellerrand, die mehr Kohle als die Desktop-CPU Sparte liefern - weit mehr.

Aber das sieht der Standard-User ja nicht. Der schaut nur auf CPU und GPU für Heimanwender.
 
Also Vorteil des Monopols sehe ich an, dass ich mein Core i5 2500 noch nicht ersetzen muss. Er hält immernoch gut mit ;)

Die Bezeichnungen sind echt crap. Die Idee mit den Nummern nach dem i (Core i5) finde ich gut, da man schnell abschätzen kann in welcher Leistungsklasse das Ding liegt. Aber jetzt wird es unübersichtlich. Core i5 2500K war noch easy.

Ich finde das bei den Grafikkarten zurzeit sehr übersichtlich:
AMD R7 370: Geschwindigkeitsklasse, Modellserie, Modell der Geschwindigkeitsklasse.

Am Ende könnte Intel noch ein T, R, M, U oder Y für die Stromverbrauchsklasse ran hängen.
Also Core i3 430U = leicht günstige Klasse | mit Haswell | davon eher niedrigeren Takt | Geringe TDP mit 12-17W. Der refresh würde dann schlicht Core i3 431 heißen = gleiches Modell aber etwas höherer Takt.

Atom/Celeron => Core i1 (30€)
Pentium => Core i2 (60€)
Core i5 langsame Quadcore (180€)
Core i6 schnelle Quadcores (und schön teuer machen 230€)
Core i7 = 4 kerne, 8T bzw 6 kerne (300€)
Core i8 wären 8 Kerne. (600€)
So könnte Intel sogar noch mehr Geld machen und die Bezeichnungen wären leichter.
 
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crustenscharbap schrieb:
Ich finde das bei den Grafikkarten zurzeit sehr übersichtlich:
AMD R7 370: Geschwindigkeitsklasse, Modellserie, Modell der Geschwindigkeitsklasse.

Die Einteilung in R5, R7 und R9 ist absolut überflüssig.
Es hätte absolut gereicht sie einfach R370 usw. zu nennen und wäre im Endeffekt weniger verwirrend gewesen.
 
Ap2000 schrieb:
Bisher galt:
i3 - 2 Kerne
i5 - 4 Kerne
i7 - 4 Kerne + HT bzw. mehr als 4 Kerne

Von was für einem Featureset redest, weiß ich nicht, aber das war ganz offensichtlich jahrelang die Einteilung bei den Desktop CPUs.
Das war reiner Zufall, dass das so passte. Wenn Intel einen 6 Kerner veröffentlicht, der kein HT beherrscht, dann wird der als i5 veröffentlicht und nicht als i7.

Wichtig für die Einteilung in die 3,5 und 7'er Kategorie ist welche Features sie enthalten aber auch die Größe des L2 Caches und noch einige andere Dinge.

Für den Kunden unterschiedbar sind sie aber hauptsächlich an den Features, denke ich mal.

i3 kann zum Beispiel kein Turbo-Boost.
Früher beherrschten sie auch kein AES-NI, kein vPro und kein Intel TXT. Mittlerweile aber Gott sei Dank schon. Besonders die AES Verschlüsselung ist für den Alltag doch schon sehr wichtig.

Der i5 beherrscht hingegen kein Hyperthreading obwohl der i3 das interessanterweise tut. Er wäre ohne aber auch stark untermotorisiert.

Der i7 hat in fast allen Fällen alle Features aktiviert, aber auch nicht immer. Lustigerweise haben gerade die K Modelle, die zwar unlocked sind, nicht alle Features zur verfügung.

Ich finde das also schon ganz gut so. Wenn man weiß welche Features man braucht, dann weiß man schon zu welchem Prozessor man greifen muss. Turbo Boost will ich schon haben für optimale Performance bei kurzzeitigem Leistungsbedarf und HT ist nur relevant, wenn man auch stark parallelisierbare Anwendung ausführt.
Zu Hause als Spiele PC wäre daher ein i7 nötig und auf der Arbeit reicht ein i5.

So in der Art treffe ich dann meine Entscheidung bezüglich der Modellreihe.
 
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bensen schrieb:
HD510 ist ne GT1, angeblich mit 12 EUs. Kommt ja schon beim kleinsten Pentium zum Einsatz.
Allerdings frage ich mich wie man auf 12EUs kommt, wenn ein Slice aus 3 Subslices je 8EUs besteht.
Wahrscheinlich ein Subslice nochmal teildeaktiviert.

Bei Skylake ist die kleinste integrierte GPU eine GT2 mit 24 EUs bestehend aus drei Subslices zu je 8 EUs (8/8/8). Bei GT1 handelt es sich immer um eine teildeaktivierte GT2. Die Konfiguration der Subslices ist hierbei variabel (um flexibel auf Defekte reagieren zu können). Beispiele wären 4/4/4, 3/4/5 oder 3/6/3 etc.
 
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noxon schrieb:
Der i5 beherrscht hingegen kein Hyperthreading obwohl der i3 das interessanterweise tut. Er wäre ohne aber auch stark untermotorisiert.
Ein i3 ohne HT ist ein Pentium.
​Und wie schon gesagt, gibt es i5 mit HT, wenn auch nur relativ wenige. Dabei handelt es sich um Dualcors, welche ein Turbo haben (welchem dem i3 fehlt).
 
crustenscharbap schrieb:
Ich finde das bei den Grafikkarten zurzeit sehr übersichtlich:
AMD R7 370: Geschwindigkeitsklasse, Modellserie, Modell der Geschwindigkeitsklasse.

Echt? Und dann plötzlich kommt eine 285, die langsamer als eine 280x ist ... oder eine 390, die eine 290 ist ... oder eine Fury, Nano und Fury x, die man absolut nicht einordnen kann anhand deren tollen Bezeichnungen ... oder eine 380, die 2gb oder aber auch 4gb haben kann ... oder eine 360E, die man auch einfach 350 hätte nennen können ...

AMD baut bei den Namen genau die selbe Scheisse! Versucht doch nicht immer einem die Schuld allein zuzuschieben und dabei den Konkurrenten, DER GENAU DAS SELBE MACHT gleichzeitig zu loben.
 
CCIBS schrieb:
Ein i3 ohne HT ist ein Pentium.
​Und wie schon gesagt, gibt es i5 mit HT, wenn auch nur relativ wenige. Dabei handelt es sich um Dualcors, welche ein Turbo haben (welchem dem i3 fehlt).
Ich spreche hier von Desktop Prozessoren. All das unterscheidet sich bei Mobilprozessoren wieder. Dort sind teilweise andere Features interessant und sind anders verteilt.
 
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