News Smart Factory: Porsche nimmt erstes 5G-Netz in der Produktion in Betrieb

Piktogramm schrieb:
@buddha281
Das die Frequenzbereiche frei sind steht wirklich genau so in Post #6 :p
Wenn ich es nochmal lese, meintest du es vermutlich genau so :D
Hatte da erst rausgelesen, dass es vor allem weniger Fremdstörer gäbe, also z.B. nicht "Mist, hier sind viele WLAN-Router aktiv und ich bekomme keine Bandbreite ab", sondern eher so "Mist, mein Router weigert sich WLAN zu machen, weil überall Radar (oder was auch immer für eine konkurrierende Nutzung) ist".
Stimmt ja meist auch, solange niemand nen Jammer auf der Palette versteckt hat ;)
 
Mickey Cohen schrieb:
ja wow, DA braucht man wirklich eine drathlose verbindung...

sinnlos frequenzen belegen ist ja SO UNGLAUBLICH wegweisend, der absolute wahnsinn...

man sollte fabrikanlagen idealerweise so bauen, dass überall problemlos eine kabel/glasfaserverbindung gelegt werden kann. das wäre innovation...
Nicht falsch verstehen, aber warst du schon mal in einer Fabrikanlage?
Es geht hier wie beim Notebook vs. Desktop auch um Mobilität. Es gibt viele Firmen die stellen ihre Produktionstraßen oder nur einzelne Maschinen öfters um. Ein Netzwerkkabel weniger verlegen lohnt sich für die schon. Die eigentlich mobilen Fahrzeugen und und Helferlein sprechen ja für sich.
 
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Also kurz zusammengefasst: Porsche verwendet jetzt 5G Verbindungen anstelle von Kavelverbindungen? Und die feiern das auch noch? Übrigens nutze ich an meinem Laptop auch kein LAN mehr sondern bin auf Kabellos umgestiegen. Pressemitteilung geht raus.
 
buddha281 schrieb:
Vorteile kann 5G z.B. bei der Latenz bieten, aber auch bei der Authentifizierung und Übertragungssicherheit. Letzteres hängt aber noch etwas davon ab, wie der Standard weiter gestaltet wird. Da gibt es ja unterschiedliche Interessenslagen.
Ist denn mit 5G nur die Sende und Empfangshardware gemeint oder auch das Protokoll was darüber fährt?
Kann man da Ethernet übertragen oder einen Industrie Bus?
Gerade weil im Artikel die Rede von den Robotern gesprochen wird, ist ja ein Industriebus, der meist höhere Anforderung als Ethernet stellt, nötig.
Oder gibt es einen neuen 5G basierten Industrie Bus für genau diese Anwendung?
 
Cool Master schrieb:
Das so oder so nicht. 5G "für alle" ist eher wichtig für zukünftige (autonome) Fahrzeuge. Aktuell gibt es noch kein echten Mehrwert und bis 5G mal flächendeckend, zumindest in Deutschland da ist, dauert es es noch 15-20 Jahre.
dank helium (HNT) wird es sicherlich in den nächsten 2-3 Jahren schon ausgebaut sein ;)
 
Zum Thema 5G verlinke ich immer wieder gerne dieses Video:
 
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@SavageSkull
Ethernet definiert überwiegend den Physischen Layer, genauso wie 5G. Wieso sollte man da Ethernet in 5G kapseln? Real wird die Nutzung darin bestehen, dass auf dem 5G ein IP-Stack sitzen wird. Wie IP-Stacks auch auf Ethernet aufsetzen. Ich wäre schon etwas, dafür aber positiv überrascht, wenn die billigen IoT 5G Module die bei den Clients verwendetet werden, Messaging und Broadcasts nutzbar implementieren würden.
Und wie es dann weiter geht. Industrietypisch werden die 5G Module irgend eine Abart eines seriellen Bus sprechen und so an der Steuereinheit dran hängen. Gern auch mit 2-3 Schichten Microcontrollern zum Übersetzen von einem Bus zum Nächsten dazwischen.
 
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Da das Unternehmen Porsche so viele Fehler macht, reiht sich die Vernetzung einer Fabrik mit 5G da nahtlos ein. Wie können die nur auf so eine Schwachsinns Idee kommen. Genauso wie einen 911 zu produzieren. Alles Idioten dort. #Ironie

Ich verstehe nicht wie manche hier schreiben können, dass die keinen Plan haben.
 
Weyoun schrieb:
Es wird eher "ergänzender" Natur sein.
Das sehe ich genauso.

Weyoun schrieb:
PS:
Zur eigentlichen News: Welchen Mehrwert erwartet Porsche mit einer reinen 5G-Vernetzung seiner Fertigungsanlagen gegenüber einer kabelgebundenen Ethernet-Vernetzung mit 10 GBit? Die Latenz dürfte beim Ethernet besser ausfallen und die Ausfallsicherheit dürfte auch nicht schlechter sein.
Die Zeit bis und der Aufwand zur Bereitstellung nach Umbauten und Erweiterungen dürfte geringer sein.
Und die Mitarbeiter werden vermutlich dankbar sein wenn sie keine 1000m Kabeltrommel mehr auf dem Rücken tragen müssen.
 
Cool Master schrieb:
5G "für alle" ist eher wichtig für zukünftige (autonome) Fahrzeuge.
Für autonome Fahrzeuge ist 5G nicht erforderlich. Die Fahrzeuge sind ja autonom.
Als Zusatz für weitere Informationen und Services kann es natürlich eingesetzt werden. Das wurde IMHO genauso mit 4G funktionieren.
Cool Master schrieb:
bis 5G mal flächendeckend, zumindest in Deutschland da ist, dauert es es noch 15-20 Jahre.
Ob es überhaupt flächendeckend kommt ist fraglich. Gibt es weltweit ein 4G/5G-Netz das 100% Abdeckung hat?
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Es wird eher "ergänzender" Natur sein.
Das geht doch auch mit 4G.
4NTIIH3LD schrieb:
Übrigens nutze ich an meinem Laptop auch kein LAN mehr sondern bin auf Kabellos umgestiegen..
Und du betreibst auch eine Produktion mit spezifischen Anforderungen?
Ergänzung ()

tomgit schrieb:
Wobei man diese Art von 5G (natürlich) nicht zwangsläufig mit dem üblichen Mobilfunk-5G gleichsetzen darf.
Du hast es erfasst. Porsche würde sein Vorhaben sicher nicht in einem öffentlichen Netz realisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
chartmix schrieb:
Für autonome Fahrzeuge ist 5G nicht erforderlich. Die Fahrzeuge sind ja autonom.
Dann sollten wird uns von dem Begriff "autonom" verabschieden und über automatisiertes Fahren sprechen, weil genau dahin bewegen wird uns und dahin geht auch die Planung. Autonom heißt übrigens in diesem Falle sowieso, "ohne menschlichen Eingriff" und nicht ohne jegliche Hilfen.

Stelle dir einfach eine Kreuzung ohne Ampel vor, von allen Seiten kommen Autos, wie finden die Auto jetzt heraus, welches als erstes fahren darf? Solche Situationen wird es beim automatisierten Fahren andauernd geben, das eine Fahrzeug möchte abbiegen, ein anderes will überholen. Wenn wir über den Verkehr der Zukunft sprechen, dann reden wird auch darüber, wie sich die Autos in der Zukunft miteinander verständigen können.

Es gibt eine Vorgabe seitens der Regierung gezielt alle Autobahnen und Fernstraßen mit 5G auszustatten und die Vorgabe für Antwortzeiten wurden gestrafft, zumal 5G endlich ein QoS für bestimmte Dienste bieten soll. Man hat mit 5G also durchaus einiges vor.
https://www.bmvi.de/blaetterkatalog/catalogs/350336/pdf/complete.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
woodenforest schrieb:
H Kennzeichen könnten ja Ausnahmen bekommen aber sonst würde ich eine verbrennerfreie Stadt sofort umsetzen wollen
Das wird sowieso noch ein Spass. Das Kennzeichen kann nach 30 Jahren benutzt werden, bedeutet, dass wir nun die 90er erreicht haben. Somit kommen nun PKW Generationen die durchaus 30 Jahre und mehr laufen können - und zwar eher in Regel als in Ausnahmen.

Bin schon auf die ersten Reimporte aus dem Ausland gespannt.
 
xexex schrieb:
Dann sollten wird uns von dem Begriff "autonom" verabschieden und über automatisiertes Fahren sprechen, weil genau dahin bewegen wird uns und dahin geht auch die Planung. Autonom heißt übrigens in diesem Falle sowieso, "ohne menschlichen Eingriff" und nicht ohne jegliche Hilfen.
Wieso sollten wir uns von dem Begriff verabschieden? Autonomes fahren ist doch durch die SAE Level definiert.
Autonomes fahren heißt, dass das Auto selbständig fahren kann. Natürlich dann ohne menschliche oder andere externe Hilfen.
So mein Verständnis.
xexex schrieb:
Wenn wir über den Verkehr der Zukunft sprechen, dann reden wird auch darüber, wie sich die Autos in der Zukunft miteinander verständigen können.
Das bestreite ich auch gar nicht.
Aber wie verständigen sich denn die Fußgänger, Radfahrer, alte Autos mit den neuen Autos wenn keine Ampeln mehr da sind?
 
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xexex schrieb:
Stelle dir einfach eine Kreuzung ohne Ampel vor, von allen Seiten kommen Autos, wie finden die Auto jetzt heraus, welches als erstes fahren darf?
Ja, hochinteressantes Problem. Funk ist hier aber keine Lösung solange Du nicht jedem frei laufenden Lebewesen (inklusive Hund, Schaf, Pferd,....) einen Funkchip implantierst. Solange und solange es diese lebendigen Verkehrsteilnehmer gibt bist Du (als Planer eines autonomen Fahrzeugs) darauf angewiesen die Informationen zu nutzen die von den anderen Verkehrsteilnehmern gesendet und empfangen werden.
 
chartmix schrieb:
Natürlich dann ohne menschliche oder andere externe Hilfen.
So mein Verständnis.
Autonomes Fahren bedeutet autonom, also ohne menschlichen Eingriff, ohne externe Hilfen dichtest du dir zu dem Begriff dazu und es kann schlichtweg nur eher schlecht als recht funktionieren. Wie ich schon weiter oben angemerkt habe, ohne einen Fahrer können sich Autos nur schlecht die Vorfahrt zuwinken und auch grundsätzlich würde es die technischen Möglichkeiten nur unnötig einschränken.
Ergänzung ()

Nore Ply schrieb:
Solange und solange es diese lebendigen Verkehrsteilnehmer gibt bist Du (als Planer eines autonomen Fahrzeugs) darauf angewiesen die Informationen zu nutzen die von den anderen Verkehrsteilnehmern gesendet und empfangen werden.
Empfangen kannst du Informationen durch Kameras, das funktioniert so wie es auch bisher funktioniert hat. Wenn sich aber zwei vollautomatisierte Autos treffen, klappt es nicht mehr, es ist schlichtweg keiner mehr da der winken könnte und wäre auch äußerst ineffektiv.

Wozu soll ein Auto blinken und ein anderes Auto erst das Blinksignal erkennen müssen, wenn es einfach per Broadcast solche Ankündigung machen kann. Das gleiche gilt natürlich auch fürs Bremsen und andere Vorgänge bei denen sich Fahrzeuge viel effektiver als über Lichtsignale austauschen können.

In der Übergangszeit wird man Lösungen schaffen müssen, wie man auch mit menschlichen Fahrern kommunizieren kann. Der Weg kann jedoch nur dahin führen, dass wir die Möglichkeiten der Technik nutzen und nicht die Unzulänglichkeiten der bisherigen Technik auf die Computer übertragen.

Wenn es in 10km Entfernung einen Stau gibt, dann braucht der Computer kein Verkehrsschild mit so einem Hinweis, sondern eine Anweisung zum Spurwechsel, Reduzierung der Geschwindigkeit und Empfehlungen zu möglichen Ausweichstrecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xexex: "Autonomes Fahren bedeutet autonom, also ohne menschlichen Eingriff"

Formal hast Du Recht, autonom bedeutet nicht im rechtlichen Sinn das ein Fahrzeug nicht auf Informationen eines Mobilfunknetzes angewiesen sein darf.

Auf ein solches Mobilfunknetz angewiesen zu sein würde dann allerdings bedeuten dass es nur und ausschließlich in Bereichen unterwegs sein darf in denen dieses Mobilfunknetz garantiert verfügbar ist. Also schon die Tiefgarage scheidet aus, bestimmte Gegenden ebenfalls, Tunnels natürlich auch.
Die Garantie würden sich der jeweilige Vertragspartner (einfach nur "ein Mobilfunknetz" gilt nicht) auch entlohnen lassen. Und zwar nicht einmalig sondern monatlich.

In meinen Augen wäre ein PKW mit diesen Einschränkungen unverkäuflich.

Und es sei nochmal erwähnt: Dein Funknetz nützt Dir an der real existierenden Kreuzung nichts weil Du da auf Verkehrsteilnehmer triffst die keinen solchen Implantiert bekommen haben. Du musst Dich mit denen auch ohne Funk verständigen. Auch das ist ein Forschungsgebiet.
 
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Nore Ply schrieb:
Und es sei nochmal erwähnt: Dein Funknetz nützt Dir an der real existierenden Kreuzung nichts weil Du da auf Verkehrsteilnehmer triffst die keinen solchen Implantiert bekommen haben
In der Übergangzeit vielleicht, aber letzten Endes wirst du genauso häufig ein nicht automatisiertes Auto vorfinden, wie du aktuell einen Pferdewagen siehst. Man wird Lösungen finden um solche Verkehrsteilnehmer zu warnen oder zu benachrichtigen, in der C2C Kommunikation werden diese aber nicht verwendet.
Ergänzung ()

Nore Ply schrieb:
Auf ein solches Mobilfunknetz angewiesen zu sein würde dann allerdings bedeuten dass es nur und ausschließlich in Bereichen unterwegs sein darf in denen dieses Mobilfunknetz garantiert verfügbar ist. Also schon die Tiefgarage scheidet aus, bestimmte Gegenden ebenfalls, Tunnels natürlich auch.
Es wird genauso funktionieren wie Navigationssysteme aktuell, in Bereichen wo kein Zugriff auf GPS Daten möglich ist, wird man in einen Backup Modus zurückfallen müssen. Parkhäuser sind aber ein schlechtes Beispiel dafür, hier arbeitet man jetzt schon an automatischen Leit- und Parksystemen und die werden in der Zukunft noch weiter ausgebaut werden.

Der größte Quatsch den es geben kann ist heutzutage noch einen Parkplatz suchen zu müssen. In ein paar Jahren steigst du aus und das Auto sucht sich ein Plätzchen zum Parken und Aufladen. https://www.bosch.com/de/stories/smart-parking/
 
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