News Snapdragon X2 Ultra Premium?: Qualcomm erhöht bei PC-Chips auf 18 Kerne

Convert schrieb:
Der größte Unterschied zum Umstieg von Apple ist, dass es bei Microsoft/Qualcomm eben keinen Umstieg gibt. Das X86 wird ja nicht eingestellt, wie bei Apple, sondern läuft weiter.

Warum sollte man also als Konsument umsteigen? Zudem hatte Apple nur Intel X86. Bei Microsoft gibt es auch AMD X86, die genauso tolle Prozessoren aus TSMC-Produktion haben. Wozu also noch Qualcomm mit Windows on ARM? Wegen zwei Kernen mehr, obwohl für die meisten schon 8 Kerne mehr als genug sind?
Der ursprüngliche Pitch war doch die lange Akkulaufzeit aufgrund der energieeffizienteren ARM Architektur. Ein Thin&Light mit genug Power für Office, Coding und Web, das einen vollen Uni- / Arbeitstag auf Batterie problemlos durchhält mit akzeptablen Display, Keyboard und Touchpad für ~400Eur hätte sich bestimmt gut verkauft.

In der Realität gab es die lagen Laufzeiten dann aber nur im Idle / Low-Load Szenario, sobald man etwa Leistung brauchte lag die Laufzeit nur noch etwa gleichauf mit vergleichbaren x86 CPUs. Und statt Low Cost wollte man >1000Eur für die Geräte, Qualcomm dachte wohl sie können den Leuten vorgaukeln, dass sie hier jetzt ein "Macbook Pro mit Windows" kaufen, und nicht etwas das eher vergleichbar ist mit einem Chromebooks.
 
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Die Snapdragons sollten langsam mal vernünftig mit Linux funktionieren und neben der krassen Cpu Leistung auch eine krasse igpu raushauen, so in Richtung Strix Halo 8050s. Das wäre dann ein krass mega korrekt ultra geil SnApDraGoN.

So wird man nicht nur Interessant für Linux Nutzer, sondern auch für alle ultra coolen Kids aus der Gen Z. Dann hat man mehr Rizz als Amd, Intel und Apple zusammen.
 
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Convert schrieb:
Warum sollte man also als Konsument umsteigen?

Man kann schon den Eindruck haben, dass ein Großteil des Marktes in Form der Hersteller und OS-Anbieter weg von X86 will, inklusive Microsoft.

Bisher ist es nur die Beharrlichkeit des klassischen PC-Konsumenten, die X86 am Leben hält. Ob das auf Dauer so weitergeht, ist schwer zu sagen. Der Business-Bereich ist in Teilen natürlich auch sehr konservativ mit sehr langen Software-Nutzungszeiträumen und Kompatilitätsanforderungen.

Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Sieht man auch bei Microsofts schrittweisem Konto-Zwang und der ganzen Verzahnung von Windows mit den eigenen Online-Diensten.
 
also auf gut deutsch alles wird nur noch schlechter bei der Software anstatt besser.Schlecht für Qualcomm und den anderen Hersteller.So wird das nix mit richtiger Konkurenz.Schade.Naja dann bleibt es wie immer halt.
 
Zumindest im Desktop wird das mit "RAM on package", auf gut verlötet, eher nichts. Bei Mini-PCs, vielleicht noch. Für nicht-Minis ist die Flexibilität beim RAM (zB wenn man 64 oder 96 GB im System haben will) aber wichtig, und mit den neuen UDIMMs ist auch eine große Bandbreite kein so großes Problem. Genauso wichtig wird es sein, daß es Mainboards und BIOSs gibt, mit denen man eine dGPU anschließen kann. Das nicht zu können hat schon im Notebook wehgetan, denn die Adreno iGPU, obwohl ja sehr gut in Smartphones, war in Laptops einfach nicht konkurrenzfähig. Da sind sowohl die mobilen Radeon als auch selbst die Alchemist iGPUs deutlich schneller/besser gewesen.

IMHO wäre Qualcomm besser beraten, ihre Anstrengungen und die neuen Oryons in eine neue Auflage der Snapdragons für Notebooks und 2-in-1s zu stecken, und diesmal dem Anspruch, genauso gut wie die MacBook M SoCs zu sein, gerecht werden. Dann hätten sie in der Tat einen großen und lukrativen Markt, das verlötete RAM ist dort Stand der Dinge, und hohe Effizienz ein zentrales Kaufargument. Und, wenn sie dann auch noch dGPUs unterstützen, hätten sie noch etwas, daß MacBooks so nicht mehr haben und anbieten.
Im Desktop Markt dagegen werden sie es gegen x86 sehr schwer haben; Zen 5 läuft prächtig, selbst Arrow Lake wird so langsam besser, und bis Ende 2025 kann auch noch was von Intel nachgereicht werden.
 
Microsoft müsste eben jenen Wechsel oder Umbruch forcieren, tun sie aber nicht. Sie bieten eben AUCH Arm an. Für mich als Konsument gibt es keinen vernünftigen Grund umzusteigen. Für Software Anbieter keinen arm anzubieten. Wäre auch nicht sinnvoll im Moment mit singlesource bei den cpus. Apple hat das anders gemacht, der Vergleich hinkt.
 
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