Bericht So testet ComputerBase SSDs

MichaG

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So testet ComputerBase Solid State Drives (SSDs) seit Juni 2014: Alle verwendeten Benchmarks, Testmethoden und Messinstrumente zur Ermittlung der Leistung und Leistungsaufnahme im Überblick. Die detaillierten Erläuterungen machen Testergebnisse transparent und mit dem eigenen Equipment nachvollziehbar.

Zum Artikel: So testet ComputerBase SSDs
 
Die Leistungsaufnahme im Idle, möglichst mit ohne LPM (DIPM + HIPM) wäre noch interessant, da SSD ja die meiste Zeit Idle sind, gerade in Notebooks wo es wirklich darauf ankommt. LPM macht ja auch nur bei SSD im Idle einen Unterschied, da sonst die SATA Lane ja gar nicht deaktiviert sein kann. Nett wäre es dann auch die Leistung mit und ohne LPM zu testen, wenigstens einen Benchmark, da der Wechsel der Zustände (also das Aufwachen) natürlich auch Zeit kostet. Dann sollte man beim der Messung der Leistungsaufnahme schreibend bei IOMeter für SSDs mit Datenkompression (Sandforce Controller) auch beachten, ob die Daten komprimierbar sind oder nicht und mögliochst beides messen, denn bei den extrem komprimierbaren Daten wird ja kaum was in die NANDs geschrieben und gerade diese Schreibvorgänge ins NANDs brauchen ja viel Strom. Extrem komprimierbare Daten kommen aber im Alltag so gut wie nie vor.
 
Messschaltung für Leistungsaufnahme fehlt. Wird die Leistungsaufnahmen der Geräte bei den Werten in den Artikeln herausgerechnet?
 
@Holt: Leistungsaufnahme im Idle wird sowohl mit LPM als auch ohne LPM gemessen.

Wegen SandForce: Da messen wir ohnehin zweimal mit Iometer (einmal Full Random (wenig komprimierbar) und einmal Repeating Bytes (komprimierbar) und können dann sehen, was sich bei der Leistungsaufnahme tut. ;)
 
Also ich fände ja weitere Tests nicht uninteressant.
zB 4k @QD3 oder so. Ihr messt bei QD1 was ja ganz gut ist und dann wieder bei 64, was dann eigentlich erst im Enterprisebereich wieder interessant ist. Dazwischen fehlen dann die eigentlich interessanten Werte.

Dann noch die Transferaten bei verschiedenen Dateigrößen. Ihr messt 4k random und 128kb sequentiell. Dazwischen wäre vielleicht auch noch was interessant.

Zu guter letzt fehlt mir noch irgend nen richtiger Belastungstest wo sich die Spreu vom Weizen trennt und nicht alle das gleiche Ergebnis ausspucken.
Sequentielle und zufällige Zugriffe schreibend wie lesend wild gemischt hintereinander oder gar gleichzeitig.
 
Hallo32, das steht doch: "mit denen die im aktiven und inaktiven Betrieb der SSD anliegende Spannung und Stromstärke simultan ermittelt wird." Damit ist klar, dass Spannung und Strom direkt an der SSD gemessen werden. Bei 2.5" SSD ist das ja noch einfach, bei mSATA, M.2 und PCIe Formaten wird das schwerer, aber die Werte über die gesamte Leistungsaufnahme des Systems zu ermitteln dürfte wohl kaum möglich sein, da ja dabei nicht nur die SSDs mehr Strom zieht, sondern auch der Rest, allen voran die CPU.

Bei den 2.5" muss man nur bei einigen Modelle wie der Intel DC Reihe (und wohl auch der 730) aufpassen, da diese nicht nur über 5V sondern auch über 12V Leistung aufnehmen können.
 
Bei den 2.5" muss man nur bei einigen Modelle wie der Intel DC Reihe (und wohl auch der 730) aufpassen, da diese nicht nur über 5V sondern auch über 12V Leistung aufnehmen können.

Genau aus diesem Grund überprüfen wir bei jedem Laufwerk, ob die SSD auch über die 12- oder 3,3-Volt-Leitung Strom aufnimmt, nur um sicherzugehen.
 
@Jan

Bei der Messung der Leistungsaufnahmen von Verbrauchern muss man aufpassen, weil das gleichzeitige exakte Messen der Spannung und des Stroms nicht möglich ist.

Je nach Aufbau der Messschaltung wird entweder der Strom oder die Spannung korrekt gemessen. Falls spannungsrichtig gemessen wird, kann der Messfehler evtl. ignoriert werden, wenn Ri des Messgeräts für die Spannung groß genug ist und der Messfehler somit deutlich kleiner ist als die Werte des Verbrauchers.

Ansonsten müsst ihr die Werte korrigieren.

Kapitel 10 des Skripts behandelt das Thema:
http://public.beuth-hochschule.de/~suchaneck/mt/MT_ET.pdf


Edit

Spannend dürfte es auch sein, sich zumindest exemplarisch den zeitlichen Verlauf der Stromaufnahme für ein paar Exemplare am Oszilloskop anzuschauen und dieses dann mit den Werten des Voltcraft Messgerätes zu vergleichen. Die verwendeten DC/DC Wandler verursachen gerne kurze aber dafür hohe Schwankungen bei der Stromaufnahmen und nicht alle Messgeräte können dieses exakt erfassen.
Evtl. werden diese Schwanken aber schon mit einer Schaltung auf der SSD entsprechend geglättet.

Edit ende

@Holt
Das fällt wohl unter Thema verfehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Piktogramm

Das Verhalten tritt nur beim Schreiben ein. ;)
Ergänzung ()

Edit:

Könnt ihr die Test des aktuellen Test als Referenz evtl. auch einmal mit der MX100 auf dem alten System machen?
 
Nicht viele, sondern alle SSDs brechen da irgendwann ein, weil sie da im Steady State sind, aber so belasten Heimanwender ihre SSD überhaupt nicht, dass ist nur für Enterprise Anwendungen und SSDs relevant, die da auch entsprechend drauf optimiert sind und z.B. sehr viel OP besitzen. Wie Du siehst macht OP da einen großen Unterschied und dann sollte man nicht vergessen, dass die FW Auslagung auf eine gute Performance Consistancy meist zulasten der Werte geht, die für Heimanwender wirklich relevant sind. Das sieht man auch daran, dass die SSD die da gut abschneiden dann bei den typischen Heimanwender Benchmarks meist eher schwach abschneiden.
 
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Der Crucial MX100 Test ist der einzige Artikel von Samstag, zu diesem hier kommt man nur über den Kommentar-Thread oder den Link im Crucial-Artikel. Oder ist das Dasein als "Sub-Artikel" so gewollt?

Ein Cache-Problem liegt nicht vor, Screenshot war von einer sauberen IE-Sitzung. Freitag hab ich eingegrenzt, weil der Artikel am 20.06. veröffentlicht wurde.

Bin jedenfalls der Meinung, der Artikel würde sich hier direkt ganz gut machen.
 
Oder ist das Dasein als "Sub-Artikel" so gewollt?

Das trifft es auf den Punkt. Es sind eben keine klassischen Tests oder Berichte, sondern nur Beschreibungen unserer Testmethoden, die wir nicht mehr jedes Mal aufs neue im Testartikel runterbeten, sondern dort nur noch darauf verlinken. Zum Beispiel bei Netzteilen und NAS-Systemen haben wir das auch schon so gemacht.

Verheimlichen wollen wir nichts, sonst hätten wir es nicht auf Facebook gepostet. ;)
 
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