Windows Server 2008 R2 Software Raid mit USB-HDD

lubby192

Cadet 2nd Year
Registriert
Mai 2008
Beiträge
18
Laut einiger alter Threads im Internet war es möglich Windows Server 2003 etwas auszutricksen bei der Erstellung der dynamischen Datenträger, die man ja für den Software-Raid benötigt. Man konnte die Festplatten zunächst intern anschließen in dynamische Datenträger konvertieren und dann wieder über USB einbinden. Darauf hin sollte die Konfiguration in einem Raid-Verbund gehen.
Während sie am USB-Port hängen, bekommt man nur die Meldung à la "Der Vorgang wird nicht unterstützt".

Dieser Trick ist so mit Windows Server 2008 R2 nicht möglich. Eine längere Googlesuche lässt einen nur die alten Threads/Artikel finden und sonst nix sinnvolles. Kennt sich damit jemand aus oder hatte schon ein ähnliches Problem...?!

Hintergrund ist der, dass mein kleiner Homeserver nur zwei SATA-Ports bietet und ich aber vier Festplatten reinbekomme und somit gerne Systemplatte plus Raid 5 machen möchte. Sollte es keinen Weg geben, muss ich mir eben doch nen NAS-Gehäuse besorgen.

Schon mal vielen Dank für alle Antworten.

Grüße
lubby
 
Mal abgesehen davon das ich nicht wüsste, dass das möglich ist: Das kann man doch unmöglich wollen. Völlig unvorstellbar das man sich sowas bewusst baut.

Wenn dein System zu wenige Ports hat, dann bau dir eben eins mit mehr Ports. Von einem Software Raid 5 rate ich übrigens in jedem Fall ab, auch ohne USB Platte.
 
Klar kann man immer eins bauen mit mehr Ports. Wenn man genug Geld auf ein Problem wirft, dann gehts schon weg, aber das hatte ich eigentlich nicht vor. Hab die Teile nunmal hier liegen gehabt und mich gefragt, was man daraus machen kann.

Warum kein Raid 5? Wenn ich 3 x 1 TB hab, ist es doch das sinnvollsten...

Aber das geht alles von meiner grundlegenden Frage weg. Wenns dann tatsächlich nicht geht, muss ich mir ja eh was anderes einfallen lassen.
 
Weil man sich mit nem RAID 5 auch mehr Ärger als nötig ins Haus holen kann:

http://www.heise.de/ct/hotline/RAID-oder-lieber-doch-nicht-325668.html

Denn man sollte sich vorher im Klaren darüber sein, was zu tun ist, wenn verschiedene Fehler auftreten...

Ein RAID erhöht als erstes mal die Verfügbarkeit (wie z. B. auch ein redundantes Netzteil), die ist im privaten Umfeld aber meist nicht wirklich wichtig.

Wenn deine Daten darauf wichtig sind, musst du sie eh sichern. Ob du das dann von einem großen oder drei kleinen machst, ist eh egal, ansonsten hättest du schon mal eine Festplatte zu Datensicherungszwecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie wärs mit ner PCI(e) Raid/Controller-Karte? Da bekommt man doch für kleines Geld die gewünschte Erweiterung... (Okay, ich setze mal voraus das hier kein 100% Hardwareraid mit hochperformantem RAID 5/10 gewünscht ist..
 
Habe selbst jahrelang einen Server gehabt und bin auf ein nas umgestiegen. War von der Performance enttäuscht, raid 5 war richtig langsam.
Nutz die 2 internen als 2 getrennte Platten, und die Usb als Backup. Da hast du den gleichen Speicher zur Verfügung, mehr Performance und ein Backup. Raid hilft nicht, wenn du die Dateien löschst.
Gruß
 
Wenn du, als Beispiel, 3x1 TB hast, dann würde ich mir erstmal eine 2 TB oder 3 TB Festplatte kaufen und die drei 1 TB Festplatten verkaufen. Für den Heimgebrauch ist es fast immer sinnvoll erst alle Festplatten zu konsolidieren.
Soll heißen: Sofern es noch verschiedene Modelle gibt (verschiedene Größen) sollte man die aneinander angleichen und dabei dann direkt auf den größtmöglichen Typen wechseln. Abhängig von Budget und den Anforderungen an den Storage. Unter Umständen folgt dann irgendwann eine Erweiterung mit wachsendem Bedarf.

Der Punkt, ab dem ein Raid (insbesondere 5) dann interessant wird, folgt dann sobald eine gewisse Mindestmenge an Einzelplatten im Betrieb ist, die nicht mehr größer gewählt werden können, und gleichzeitig folgende Anforderungen von deiner Seite aus vorliegen:
1. Alle Daten auf einem logischen Laufwerk vorhalten, z.B. zwecks Ordnung
2. Performance / sequentiellen Durchsatz erhöhen
3. Verfügbarkeit erhöhen
4. Skalierbarkeit für die Zukunft sicherstellen

3 trifft für den Heimgebrauch normalerweise nicht zu. Das ist zwar schön, im Normalfall aber nicht notwendig. 4 kann sinnvoll sein, da ein Raid hier durchaus Vorteile bringen kann gegenüber Einzelplatten, gerade in Verbindung mit 1. Bringt aber auch gewissen Eigenschaften mit über die man sich im Klaren sein sollte. Ansonsten ist 1 oftmals der Hauptgrund warum man sich ein Raid anschafft, finde ich ab einer gewissen Datenmenge auch legitim. Das war auch bei mir der Grund für ein Raid. 2 kann interessant sein, wenn man seine Rechner ausreichend schnell vernetzt hat und öfters mal große Datenmengen von A nach B schiebt, wobei dann natürlich auch bei B entsprechend schneller Storage stehen muss. Wenn man mit GBit Ethernet arbeitet muss man sich darüber aber gar keine Gedanken machen.

Und wenn man dann entscheidet ein Raid 5 zu bauen, dann mit einem vernünftigen Hardware Raidcontroller. Sowas z.B.: http://geizhals.de/lsi-megaraid-9270-8i-bulk-a820317.html
 
Kann mir nun jemand sagen, ob das möglich ist, USB-Festplatten als dynamische Datenträger zu initieren?!
 
Zurück
Oben