TRIM bei Software-RAID?

Problem ist das der RAID nicht als SSD erkannt wird sondern anders.. als SCSI Disk device..
 
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Und deswegen einfach rausfinden was tatsaechlich passiert bei der Datentraegerwartung bei Dir.
An irgendwas wird das OS unterscheiden was es tut oder tun wird. @orodigistan

Wenn da tatsaechlich ein defrag abgeht, wird das eine moderne SSD nicht umbringen.
 
Chuuei schrieb:
Trim hat mit der SSD Geschwindigkeit nichts zu tun. Wo kommt der Gedanke überhaupt her?
Trim hat deutliche Auswirkungen auf die Endurance, aber vernachlässigbare auf die Geschwindigkeit.
Nicht ganz, wir hatten hier im Business erst einen Vorfall mit einem Flashstorage und NVMes, weil der Controller und der Treiber hier nicht TRIM korrekt durchführte, was dann die Server immer langsamer werden lies, und wir nicht wußten, warum. Nach langer Analyse mußte ein neuer Patch vom HW-Hersteller geliefert werden, der das Problem dann löste.
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xxMuahdibxx schrieb:
Defrag bei SSDs macht keine defragmentierung... Und bei SSDs ist die Fragmentierung von Dateien auch total egal.
Das stimmt nicht so ganz, siehe
https://www.computerbase.de/forum/t...h-auf-100-random.2216986/page-3#post-29960785
 
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massaker schrieb:
Das ist nur eine Bestätigung, dass TRIM-Funktionalität in Windows grundsätzlich aktiviert ist - NICHT dass dein Laufwerk tatsächlich getrimmt wird.
Ob der TRIM wirklich funktioniert bzw. durchgeführt wird - das muss man zusätzlich mit Trimcheck überprüfen.

Du wirst also auf einem AMD-Brett aufbauen? Dann ist doch ganz klar: die Brett-Funktionalität benutzen. Ist quasi ein Fake-HW-Raid, also eine Art Software-Raid dann, steht doch sogar im Handbuch:
Anhang anzeigen 1553130
Dabei wird in Windows zusätzlich eine Software von AMD installiert: RaidXpert2. Läuft bei mir gerade mit 4x 4TB SATA-SSDs:
Anhang anzeigen 1553134
In der Datenträgerverwaltung wird das Ganze wie ein einzelnes Laufwerk behandelt:
Anhang anzeigen 1553136
In CrystalDisk Info sieht man dann aber 4 einzelne Laufwerke und deren SMART-Werte separat:
Anhang anzeigen 1553140
Und unter "Laufwerke Optimierung" von Windows wird Dein Raid-Array als einzelnes SSD-Laufwerk erkannt und getrimmt:
Anhang anzeigen 1553143
es kann sein, dass raidxpert2 trim bei raid0 zulässt, aber nicht bei raid1
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Darkman.X schrieb:
Ich persönlich würde aus Angst/Unwissenheit auch eher die Speicherplätze / Storage Spaces von Windows nutzen. Wie auch schon in Post #4 erwähnt. Dort funktioniert TRIM.

Beim Mainboard-RAID hätte ich immer die Angst, ob das RAID z.B. nach einem Mainboard-Wechsel noch funktioniert.
Da fühle ich mich bei einem Windows-RAID sicherer, sofern ein Windows-Update nicht etwas kaputt macht. (Und schon ist die gefühlte Sicherheit wieder weg ;))

Aber ich weiß beispielsweise auch nicht, ob ein Mainboard-RAID dafür irgendwelche anderen Vorteile hat.




Ich empfinde es als Anfänger nicht so kompliziert. Einfach in Windows nach "Speicherplatz verwalten" suchen. Das ist die GUI, die auch über die klassische Systemsteuerung geöffnet wird.
Dort einfach den Assistenten durchklicken und die "Zwei-Wege-Spiegelung" nutzen. Und an den Kapazitätswerten nichts ändern, dann erstellt der Assistent ein Pool nur in der Größe einer einzelnen Festplatte (z.B. bei 2x 2TB dann in einer Größe = 2 TB). Pools können nämlich auch größer erstellt werden, wo man dann Festplatten nachträglich hinzufügen kann. Das ist dann aber wohl eine Geschichte, die es komplizierter macht.


Oder du nutzt die neue Win11-GUI: Einstellungen -> System -> Speicher -> Erweiterte Speichereinstellungen -> Speicherplätze. Oder in der Windows-Suche nach "Speicherplätze verwalten" suchen.

Dieser Assistent erstellt aber, wenn man nichts ändert, ein Pool in der Größe der Gesamt-Kapazität beider Festplatten (z.B. bei 2x 2TB dann in einer Größe = 4 TB). Da finde ich die erstgenannte GUI anfängerfreundlicher.


Oder du machst das ganze per Powershell, es gibt diverse Cmdlets dazu. Da hast du unendliche Konfigurationsmöglichkeiten. Ich hatte für RAID0 nur ein einzelnes Cmdlet benutzt, um keine Performance zu verschenken.
ich werde mich gegen storage spaces entscheiden, weil die boot-partition ausgeschlossen ist. windows soll auch von einem mirror wie raid1 starten.
 
Zuletzt bearbeitet:
orodigistan schrieb:
ich glaube ich muss das raid 1 rebuilden. das array ist ja nicht aktiv, es fehlt eine nvme. ich werde da noch tun.
Ergänzung ()


ach du meinst es GIBT eine fragmentierung der daten?

also defragmentiert wurde da nie.
Ergänzung ()

Problem: wollte raidxpert2 starten.
Anhang anzeigen 1553259
lösung?
Anhang anzeigen 1553260
zerstörerische befehle? :lol:
ich nehm's zurück. raidxpert2 startet doch noch
Anhang anzeigen 1553265
Anhang anzeigen 1553266
https://apps.microsoft.com/detail/9nd45c02n872

https://www.asus.com/support/faq/1049870/
die fehlermeldung kam daher, dass die amd raid-treiber unter windows 10 installiert wurden und nach dem upgrade von windows 11 hätten manuell aktualisiert werden müssen
https://community.amd.com/t5/pc-drivers-software/unable-to-find-rccfg-raid-driver/td-p/682016

leider besteht das problem weiterhin (aber das raid1 array ist sichtbar)
 
@orodigistan Problem: wie auf dem Link ganz unten ersichtlich, sind beide NVMes nun offline. ich habe nur die neusten .inf-Dateien von der treiber-seite des mainboards asus prime-b650 plus runtergeladen und installiert.
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1734226283619.png

1734226286241.png

nach dem von windows verlangten neustart lief 1 stunde alles gut und auf einmal bewegte sich der Mauszeiger mit 4 FPS und einer hohen Latenz. nichts ließ sich öffnen, kein Taskmanager, kein Startmenü. es gab nur das Reset und das UEFI-Bios konnte kein Boot-Laufwerk mehr finden sondern nur 2 NVMe Laufwerke die beide offline sind.

Ich konnte vor dieser Dummheit einmal testen, wie es ist, wenn man ein RAID1-Laufwerk mit einem usb-c-nvme-adapter öffnen will und man sieht keine partition, die man mounten kann. zum Vergleich, auf dem alten Server von 2014/intel konnte man ganz leicht bspw. ein RAID1-Laufwerk mit gparted bei seinen partitionsgrößen verändern. dass ein laufwerk (damals noch festplatte) offline ging sei mal dahingestellt (weil die partitionen nicht mehr identisch waren auf beiden laufwerken).

auch als ich vor der Dummheit ein Linux-Livesystem wie linux mint startete, sah ich zwar zwei kingston nv2 aber in den Laufwerken waren keine Partitionen. normalerweise müssten da mindestens 3-4 sein:

  • efi-boot-partition (fat32)
  • MSR-partition (bei GPT)
  • hauptpartition (nimmt den meisten platz ein)
  • winRE

mir bleibt nichts anderes übrig, als das array zu löschen. es sei denn jemand hat noch eine idee? sind die treiber mit den .inf-dateien nicht dazu da, installiert zu werden?

korrektur: selbst das löschen des arrays geht nicht. ich empfehle niemandem die raid-treiber von der Seite des Mainboard-Herstellers zu installieren. anscheinend werden Schlüssel/Zertifikate installiert, die nicht deckungsgleich sind mit den schlüsseln die zu beginn der installation von windows verwendet wurden und evtl. im uefi-bios und/oder im raid-controller gesichert wurden als vergleich. insofern geht der raid-controller von einer manipulation aus.

tpm deaktivieren:
1736015430171.jpeg
 
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