Schorsch
Lieutenant
- Registriert
- Aug. 2002
- Beiträge
- 975
Neben TCPA (oder unter welchem Deckmantel es jetzt auch immer weiterentwickelt wird), hat das Grosskapital der Softwarebranche noch eine weitere, sehr gefährliche, Waffe entwickelt um freie Software unmöglich zu machen. Diese Waffe nennt sich Softwarepatente.
Diese sollen demnächst in Europa durchgesetzt werden und können nur noch durch massives Einwirken auf die Abgeordneten im Europaparlament verhindert werden.
Softwarepatente würden bedeuten, dass Konzerne mit aussreichenden finanziellen Mitteln die trivialsten Dinge wie z.B. den berühmten Fortschrittsbalken patententieren können. So das jeder Entwickler, der einen Fortschrittsbalken in seiner Software verwenden möchte Patentgebühren dafür bezahlen müsste.
Ausserdem müssten Entwickler fast nach jeder programmierten Zeile erstmal einen Anwalt beauftragen, um zu prüfen ob nicht irgendein Patent verletzt wurde.
Freie Software wäre damit also unmöglich. Auch kleinere Softwarefirmen hätten keine Chance mehr sich auf dem Markt zu etablieren.
Software wird jetzt schon durch das Urheberrecht aussreichend geschützt - ähnlich wie Bücher.
Softwarepatente dagegen wären eher so, als würde man einzelne Wörter eines Buches schützen lassen. Und es so für andere unmöglich machen Bücher zu bestimmten Themen zu schreiben.
Wurden die SW-Patente im letzten Jahr, dank massiver Proteste von Softwareentwicklern und kleineren Firmen, im Europaparlament noch abgewehrt. So startet die Grosskapital jetzt schon den nächsten Versuch, die Demokratie in Europa zu unterwandern.
Durch die technische Inkompetenz der Politiker und die Lobbyarbeit der grossen Konzerne stehen die Chancen gut, dass sich die SW-Patente in Europa durchsetzen werden.
Daher hier mein Aufruf an alle: Informiert euch und beteilgt euch an Protestaktionen und Petitionen.
Es geht um ein grosses Stück Freiheit, das für uns und unsere Kinder verloren geht !
http://swpat.ffii.org/papiere/europarl0309/appell/index.de.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/44917
http://www.pro-linux.de/news/2004/6499.html
Gruss Schorsch
Diese sollen demnächst in Europa durchgesetzt werden und können nur noch durch massives Einwirken auf die Abgeordneten im Europaparlament verhindert werden.
Softwarepatente würden bedeuten, dass Konzerne mit aussreichenden finanziellen Mitteln die trivialsten Dinge wie z.B. den berühmten Fortschrittsbalken patententieren können. So das jeder Entwickler, der einen Fortschrittsbalken in seiner Software verwenden möchte Patentgebühren dafür bezahlen müsste.
Ausserdem müssten Entwickler fast nach jeder programmierten Zeile erstmal einen Anwalt beauftragen, um zu prüfen ob nicht irgendein Patent verletzt wurde.
Freie Software wäre damit also unmöglich. Auch kleinere Softwarefirmen hätten keine Chance mehr sich auf dem Markt zu etablieren.
Software wird jetzt schon durch das Urheberrecht aussreichend geschützt - ähnlich wie Bücher.
Softwarepatente dagegen wären eher so, als würde man einzelne Wörter eines Buches schützen lassen. Und es so für andere unmöglich machen Bücher zu bestimmten Themen zu schreiben.
Wurden die SW-Patente im letzten Jahr, dank massiver Proteste von Softwareentwicklern und kleineren Firmen, im Europaparlament noch abgewehrt. So startet die Grosskapital jetzt schon den nächsten Versuch, die Demokratie in Europa zu unterwandern.
Durch die technische Inkompetenz der Politiker und die Lobbyarbeit der grossen Konzerne stehen die Chancen gut, dass sich die SW-Patente in Europa durchsetzen werden.
Daher hier mein Aufruf an alle: Informiert euch und beteilgt euch an Protestaktionen und Petitionen.
Es geht um ein grosses Stück Freiheit, das für uns und unsere Kinder verloren geht !
http://swpat.ffii.org/papiere/europarl0309/appell/index.de.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/44917
http://www.pro-linux.de/news/2004/6499.html
Gruss Schorsch