News Kostenlose Beglaubigung gegen Softwarepatente

BananenBrot schrieb:
ich find die idee auch klasse.
vor allem wenn man bedenkt was manche leute alles patentieren wollen.
alle möglichen webinhalte, z.B. den Einkaufswagen als Warenkorbsymbol und sowas

das ist halt das bestreben danach mit einer beonders blöden idee das große geld zu machen, wie damals der türke aus hannover der zufällig so ähnlich hieß wie das neue auto von vw und daher eine fette abfindung bekam, denn sein name war auch geschützt.
war es nicht microsoft die sich das contextmenü nach klicken der rechten maustaste schützen lassen wollten
 
Also ich finde, dass es eine schwierige Sache ist mit den Softwarepatenten...

Natürlich ist es eine extrem blöde Idee, wenn man den Fimen gestatten würde, dass die sich das kleine Bildchen eines Einkaufswagens patentieren lassen können. Oder auch der tolle Statusbalken, den wir bei jeder Installation sehen, ist ja bekanntlich auch schon patentiert.

Auf der anderen Seite wäre es vielleicht nicht verkehrt, dass man sich eine Software patentieren lassen könnte, um den eigenen Anspruch auf die Rechter selbiger neben den Urheberrechtsgesetzen noch stärker zu schützen.

Ich könnte mir vorstellen, dass das auch eventuell sogar der Hintergedanke derer war, die sich das mit den Patenten haben einfallen lassen.

Aber leider wird diese Möglichkeit jetzt ausgenutzt, indem grossen Unternehemen absolut banale Dinge patentieren lassen (Stausbalken, Einfaufswagen etc.) und so die Entwicklung neuer Software wirksam verhindern können.

Das war bestimmt nicht im Sinne des Erfinders...

Night-Hawk schrieb:
das ist halt das bestreben danach mit einer beonders blöden idee das große geld zu machen, wie damals der türke aus hannover der zufällig so ähnlich hieß wie das neue auto von vw und daher eine fette abfindung bekam, denn sein name war auch geschützt.

Zu der Geschichte muss man aber noch anmerken, dass der Herr Touran (nicht dass mich mit dem Nennen des Namens jetzt in Schwierigkeiten bringe... :D ) Inhaber eines VW-Autohauses (ja ja... :D ) ist und seinen Namen hat schützen lassen, weil damit von konkurrierenden Autohäusern bereits vorher allerlei Unfug getrieben wurde...
Das wussten nur die Marketingexperten von VW leider nicht und sind nach einer 297,6-stündigen Brainstorming-Session letztendlich bei dem Namen gelandet... Also hat VW lieber ein bischen was bezahlt, bevor die noch eine Session mit genug Alkohol (Ironie :D ) finanzieren mussten... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@22:
da verwechselt aber jemand gewaltig MARKE und PATENT - das eine hat mit dem anderen herzlich wenig zu tun - nur weil man ne kuh innem hänger transportieren kann, heißt das nicht, daß sie auto fährt, alles klar?

will sagen, es ist zwar dasselbe amt, wo marke und patent registriert werden, dennoch sind das zwei sehr unterschiedliche paar schuhe!
 
Steffen schrieb:
Einen Beitrag löschen geht auch nicht, aber ich dachte dir geht es um das Vermeiden eines Doppelposts und da kann man ja einfach den ersten Beitrag editieren. :)


dann hätt ja immernoch en doppelpost und sogar teilweise mit dem selben Inhalt ^^
 
@daniel_m: patente auf software sind einfach totaler bockmist. Die Zeit Software zu entwickeln hält sich im vergleich zum Bauen einer Maschine sehr zurück, das bestätigt auch die Studie der FH Gelsenkirchen:
http://www.internet-sicherheit.de/index.php?id=44

Somit ist Software nichts was einem Patent würdig wäre. Schon allein, dass es tausend verschiede Möglichkeiten gibt eine bestimmte Aufgabe zu lösen. Das ganze wäre, wie wenn du das Alphabet patentieren würdest.
 
Warum so kompliziert?

Besser wäre es doch gar keine Softwarepatente zuzulassen.

Ich verstehe nicht, warum man es nicht bei dem Urheberrecht belässt. Das schützt schon alles wie es jetzt ist. Patente sind für reale Dinge, die man baut, z.B. einen Motor oder ein Türschloss. Das ist doch nix für virtuelle Sachen. Ich könnt :kotz:
 
Vor Gericht kann man dann zum Beispiel beweisen, dass eine durch ein Patent geschützte Idee bereits vorher existierte und das Patent somit erst gar nicht hätte erteilt werden dürfen.
Des Weiteren sollen die Besucher gemeinsam daran arbeiten, Einspruch gegen erteilte Patente einzulegen. Dabei muss innerhalb von drei Monaten nach Erteilung dem Patentamt eine schriftliche Begründung vorliegen, die Zweifel entweder an der Neuheit der Erfindung oder an der erfinderischen Tätigkeit äußert. Erste Einsprüche wurden bereits an das Patentamt gesendet. Freiwillige sollen dabei behilflich sein, fragwürdige Patente ausfindig zu machen, wobei sie bei der Suche nach solchen Patenten wiederum von der ebenfalls vorhandenen Patentdatenbank unterstützt werden.

Dann eben auf die harte Tour!
Das europäische Patentamt wird mit Zweifel an Softwarepatent nach Softwarepatent zugespammt.
 
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