"SOKO Chemnitz" war ein Honeypot

Das is schlicht nicht wahr und chemnitz waren ganz sicher keine bürger, die nachvollziehbare kritik geübt haben und sinnvolle konzepte vorgelegthaben. Im gros war da nur eines zu sehen: pauschale ablehnung allen fremden bis hin zum blanken hass gegen alles fremde. Vor allem gegen den islam, aber genauso gegen juden. Und genau das nennt sich intoleranz lieber wiggum.
 
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Ist leider schon wahr und wird mitunter auch hier im Forum so praktiziert.
Und die Meinung Anderer nicht zu akzeptieren ist ebenfalls Intoleranz, nur juckt das niemanden
 
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Hägar Horrible schrieb:
Und die Meinung Anderer nicht zu akzeptieren ist ebenfalls Intoleranz, nur juckt das niemanden
Nicht zwingend. Wenn die Meinung des anderen Intolaeranz ist, muss ich das eben nicht aktzeptieren, den das führt die Toleranz ad absurdum. Wenn also jemand andere aufgrund ihrer Religion, ihrer Herkunft oder Hautfarbe pauschal ablehnt, dann muss ich das auch als toleranter Mensch nicht hinnehmen und aktzeptieren.
 
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Jemanden nicht zuzugestehen andere Kulturen/Religion abzulehnen mit denen man schlechte Erfahrungen gemacht hat ist leider ebenfalls Intolerant lieber Mustis. In Chemnitz haben viele Menschen zurecht demonstriert und das hatte rein gar nix mit der "Ablehnung alles fremden" zu tun, das du das nicht einsehen willst oder erkennen kannst Wundert mich hingegen nicht mehr. Und seit wann müssen Demonstranten "sinnvolle Konzepte vorlegen" ?! Auf deine Argumente werde ich wohl weiterhin vergeblich warten...
Also nochmal, du findest alle die deiner Meinung nach (oder nach Meinung des ZPS) "Rechts" sind sollten öffentlich an den Pranger gestellt werden ?
Habe ich das so richtig verstanden ?
 
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Hallo

Wiggum schrieb:
Jemanden nicht zuzugestehen andere Kulturen/Religion abzulehnen mit denen man schlechte Erfahrungen gemacht hat ist leider ebenfalls Intolerant lieber Mustis.
Es ist dumm und intolerant ganze Kulturen/Religionen nur wegen ein paar Idioten abzulehnen, Idioten gibt es in jeder Kultur/Religion oder sind alle Deutschen/Christen Musterbürger ?
Altmodische Nationalisten die im Jahr 2018 nicht in der Lage sind zwischen ganzen Kulturen/Religionen und ein paar Idioten zu unterscheiden sollte man auf den Mond schiessen.
Ich bin auch dafür das man ausländische Straftäter (Schwere Straftaten und keine Eierdiebe) raus schmeißt aber ich verurteile nicht die restlichen 99% die sich ordentlich benehmen.
Ich habe mit Moslems noch nie schlechte Erfahrungen gemacht und ich kenne sehr viele, das kann daran liegen das ich die nicht wie Menschen zweiter Klasse behandle und beleidige.

Wiggum schrieb:
Also nochmal, du findest alle die deiner Meinung nach (oder nach Meinung des ZPS) "Rechts" sind sollten öffentlich an den Pranger gestellt werden ?
Rechte Nein - Extremisten (Egal ob links, rechts oder Moslems) Ja.

Grüße Tomi
 
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Wiggum schrieb:
Jemanden nicht zuzugestehen andere Kulturen/Religion abzulehnen mit denen man schlechte Erfahrungen gemacht hat ist leider ebenfalls Intolerant lieber Mustis.
Welche konkreten schlechten Erfahrungen hast du so mit anderen Kulturen und Religionen so gemacht? Bzw. die Demonstranten in Chemnitz? Argumente bringe ich ständig, dich interessieren sie nur nicht, weil sie dir nicht in den Kram passen. Des Weiteren ist eben genau nicht intolerant, wenn ich jemanden, der pauschal Kulturen ablehnt und damit Menschen, die ihm absolut nichts getan haben pauschal und auf Vorurteilen basierend ablehne. Genau das habe ich eben begründet. Den es führt die Toleranz ad absurdum wenn ich Intoleranz akzeptieren müsste um tolerant zu sein. Ein Meinung gesteht dir ja jeder zu.
Und ja wenn ich etwas anders machen will oder etwas ablehen, dann sollte ich schon irgendwie ne Vorstellung haben, was man statt dem will.
Es wird hier auch keiner direkt an den Pranger gestellt, es wird nur ermittelt, wer dort mitgelaufen ist. Wer nicht will, dass man öffentlich mitteilt, wer da dabei gewesen ist, sollte dort vll nicht mitlaufen? Es wurden keinerlei geheime Daten veröffentlicht und die Daten, die die Seite abgegriffen haben sind weitgehend von den betroffenen selbst abgegeben worden.
 
Doch. Es ist zwingend, Mustis. Die Ansicht, die Meinung des Anderen wäre intolerant stammt dann nämlich von dir. Und jetzt muss ich dich mal direkt fragen: wer bist du, dass du das zu definieren hast? Es ist deine, ganz private Ansicht, ob du etwas intolerant findest oder nicht
 
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Nope. Jemanden pauschal aus den genannten gründen abzulehnen, teils aus unabänderlichen attributen, ist per definition intolerant. Das lege ich keineswegs subjektiv fest...

Diesen Freifahrtsschein werden Rechte nicht bekommen. Den das würde zur folge haben, dass ihre ideologie berechtigt wäre und aktzeptanz einfordern kann. Jemand der diese akzeptanz aber anderen verweigert, kann und darf diese nicht für sich einfordern können. Hier könnte man auch mit kant argumentieren.
 
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Da könnten wir jetzt noch eine Weile diskuztieren. Die nächste Frage wäre: Wer legt die "genannten Gründe" fest? Und mit welcher Authorität tut er das?
Das würde jetzt nahezu endlos weiterführen.
Nur so viel: Oftmals lassen es Leute, die Toleranz einfordern, es massiv an eben dieser Toleranz mangeln. Und das ist schon zu oft vorgekommen.
 
Hägar Horrible schrieb:
Nur so viel: Oftmals lassen es Leute, die Toleranz einfordern, es massiv an eben dieser Toleranz mangeln. Und das ist schon zu oft vorgekommen.
Stimmt ... es gab sogar eine Häufung, seit die AfD auf den Plan getreten ist.
Man verteidigt seine Meinung, die Meinungsfreiheit anderer müsse eingeschränkt werden, mit dem Recht auf freie Meinungsäusserung.
Man fordert Toleranz für seine eigene Intoleranz und wirft allen faschistoide Tendenzen vor, die einem diesen Vorwurf selbst machen könnten.
Präventive Argumentation möchte man das nennen ... man sollte die AfD wohl in Ruhe lassen, wenn man nicht von Nazis als Nazi beschimpft werden will.
Links gibts das auch ... mit der AntiFa sollte man sich als AntiFa gut stellen, sonst gibt das ähnlich unschöne Szenen.

Das hat mich in Linksextremen Kreisen genauso aufgeregt, wie es das bei Rechten tut.

Ich finde es OK ... der Rechte hat das Recht seine Meinung zu äussern, und der Linke hat das Recht, diese Meinungäusserung öffentlich anzuprangern (andersrum genauso).
Der Konservative hat das Recht, alle anderen Scheiße zu finden (vor allem jede Änderung).

Aber Meinungsfreiheit hört da auf, wo man mit einem mob Tatsachen schaffen will, und unliebsame Gäste jagd (wie in Chemntz geschehen ... nur das BKA/LKA hats mal wieder nicht mitbekommen).

Ich finds OK, wenn Staatsorgane bei Demonstratioonen Fotos machen (meinetwegen auch Lehrvideos) ... nicht OK finde ich das bei gewaltbereiten Spinnern (leider gibts die auch bei Staatsorganen).
Einfach weil ich nicht will, dass sich einer dieser Spinner aufgrund eines Fotos in einer dicken Kartei entschließt, mal einen Pflasterstein in meine Wohnung zu werfen ... oder Schlimmeres.
Ich möchte nicht fürs Leben gezeichnet sein, nur weil mir ein paar Dampfhirne die Meinung "sagen" wollten, und genau wussten, wie ich aussehe, wo ich wohne, und DASS ich gegen Rechts aktiv bin/war.
Einigen Bekannten von mir steht genau das noch heute ins Gesicht geschrieben ... spätestens seit 1990 (sicher auch schon davor, aber seit dem erlebe ich es bewusst) lebt in DE nahezu jeder Linke mi der Wahrscheinlichkeit, von Rechten "aufgemischt" zu werden ... zumindest wenn er nicht nur unter Öffentlichkeitsausschluss links ist.

Solange die Linken das nicht genauso unmenschlich nutzen, wie ihren Rechten Kumpels, ist mir ziemlich egal, wessen Fotos da woher kommen, warum sie öffentlich gemacht werden.
Wenn man nicht öffentlich "denunziert" werden möchte, dann beteiligt man sich nicht an einer Menschenjagd ... oder man distanziert sich von den Jägern.
Ansonsten ist das "stille" Zustimmung zu einem Verhalten, welches der Staat eigentlich sanktionieren MÜSSTE.
Eine Argumentation, die in jeder G20-Diskussion aufgetaucht ist, und bei den Ausschreitungen in Chemnitz ebenfalls passt.
Klar war G20 krasser ... es geht aber nicht darum, wer den dickeren Knall hat ;)
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Das is aber kein diebstahl. 😂 das ist eine unrechtmässige nutzung.
Auch das ist wahr ... leider wird letztere in DE nicht selten um einiges härter geahndet, als Diebstahl ... siehe die Diskussionen um Raubwerbung ;)
 
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Die Autorität ist die Moral und die Ethik. Argumentiere ich mit Kant und seinem Imperativ, benötige ich keine Autorität. Es ist eine logische Überlegung. Eine Autorität benötige ich hier höchstens im Streitfall.

Ansonsten versuchst du jetzt das Argument zu diskreditieren, indem du so tust als wären die, die Toleranz fordern, die Intoleranten? Das es die Fälle gibt, ist vollkommen richtig. Siehe AFD, die stets darauf sich beruft, dass ihre meinung von der Meinungsfreiheit geschützt ist, gleichzeitig diese aber jedesmal einschränkt bzw. einschränken will, wenn es gegen sie geht. Siehe Weidel, die satirische Kommentare gegen sich verbieten will oder einen Sticker in einer Tatort Folge verbieten lässt. Oder bei Rechten, die einfordern, das man ihre relativierende Meinung über den Holocaust tolerieren möge oder ihre meinung, dass menschen bestimmter Religionen keine gleichwertigen menschen seien. Bzw. Das man sie selbst bitte möglichst individuell beurteilt, sie selbst aber Flüchtlinge als homogene Gruppe (ver)urteilen.
 
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Mustis schrieb:
Ansonsten versuchst du jetzt das Argument zu diskreditieren, indem du so tust als wären die, die Toleranz fordern, die Intoleranten?

Versuche das einfach mal nicht bei mir, und lege mir nicht Worte in den Mund, die ich nie gesagt habe.
 
Einige verwechseln Toleranz offenbar mit Zustimmung. Toleranz kommt von lat. "tolerare" was "ertragen" bedeutet. Toleranz bedeutet dass man den Schwachsinn erträgt den andere von sich geben.

Und "Toleranz fordern" wird mittlerweile häufig ganz oft benutzt um andere verbal niederzuknüppeln die nicht die gleiche politisch korrekte Ansicht vertreten wie man selbst.
Das ist ein ähnliches Stilmittel wie die berühmte Nazikeule. Wenn man jemanden als Nazi bezeichnet, der was sagt was einem selbst nicht passt, kann man damit andere wunderbar mundtot machen weils ja Nazis sind die eh nur Schwachsinn reden. Das erspart es einem selbst, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen weil man mit Nazis und intoleranten Personen ja nicht diskutieren kann wie jeder weiss.

Meiner Meinung nach sollten wir damit aufhören über Toleranz, politische Korrektheit und den ganzen Blödsinn zu diskutieren und uns stattdessen mal wieder auf sachlicher Ebene unterhalten statt zu versuchen anderen die eigene Meinung mit allen Mitteln aufzuzwingen versuchen.
Einfach mal wieder normal miteinander reden.

Und wenn jemand sagt, dass Moslems Anhänger einer aggressiven und mittelalterlichen Ideologie sind oder dass die Katholische Kirche aus Kinderfickern besteht oder dass der kapitalistisch imperialistische Westen die Welt zerstört, dann sollte man diese Leute nicht erstmal verbal niedermachen, denn das macht eine Diskussion von vornherein unmöglich, sondern man sollte sich zusammen hinsetzen und miteinander reden.
 
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Man sollte Behauptungen aber auch mit sachlichen Argumenten begegnen... Vor allem wenn man das vorher einfordert. Auch Pauschalisierungen sollte man dann unterlassen, denn das ist nicht sachlich.

Aber jetzt sollte man dann auch zurück zum eigentlich Thema finden und die Metadiskussion vielleicht beenden.
 
Also ich finde die Aktion, gerade nachdem sie erst nach den Prangerstellen der AfD, und nach den G20-Aktivitäten vorgenommen wurden, ganz gut eigentlich. Ganz interessanterweise ist ja das die Anti-Antifa schon lange so agiert. Nur nicht das mediale Spektrum wie das ZPS hat.

Dazu kommt das es so interessante Begegnungen, wie diese auf der Homepage benannt, gibt: u.a. das aus sächsischen Behörden Anfragen mit Namen vollzogen wurden.
 
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Hallo, trotz des Einwurfs von hallo7 möchte ich hier noch kurz an Mustis und Häger folgende Info richten: Ihr seit hier scheinbar in das klassische Münchhausen-Trilemma gelaufen (https://de.wikipedia.org/wiki/Münchhausen-Trilemma) --> "Letztbegründung" nicht möglich, daraus folgt dogmatischer Abbruch. Ganz normaler Vorgang, würde ich mir keinen Kopp drum machen...

Zum Thema: Mustis hat den kategorischen Imperativ (KI) ins Spiel gebracht. Die Aktion fällt aber meiner Meinung nach eher in den Bereich des hypothetischen Imperativs (HI) (grob "Wer den Zweck will, der will auch die Mittel um den Zweck zu erreichen."). Ebenso fällt das Handeln der AFD, Trumps u.ä. rechtspopulistischen Parteien ziemlich eindeutig unter den HI. Der HI ist tendenziell negativ belegt (macht Rechtfertigungen "unmoralischer" Handlungen möglich), Kant stellt diesem den KI entgegen.
 
ganz recht, der Zweck heiligt nicht immer die Mittel
 
Wenn NSA/Verfassungsschutz bzw. Behörden sowas machen ist das ganz schlimm. Aber als Privatpersonen ne Dufte Aktion. Schließlich geht es darum, das Böse zu bekämpfen.
Ich kann da leider auch nicht in Jubel ausbrechen, wenn es in diesem speziellen Fall die richtigen getroffen haben mag und alles nur an Behörden weiter gegeben wurde. Linke sind allgemein leider extrem gut darin, nicht zwischen Kriminellen und Andersdenkenden zu unterscheiden.
 
In wiefern wäre es denn OK, einer einzelnen Gruppierung (in dem Fall "Linke" ) ein solches Vorgehen zu verbieten?

Die Geheimdienste machen es (ALLE).
Wirtschaftsunternehmen machen es.
Rechte machen es.

Und bei Linken ist es plötzlich einen Aufstand wert?
 
DerOlf schrieb:
In wiefern wäre es denn OK, einer einzelnen Gruppierung (in dem Fall "Linke" ) ein solches Vorgehen zu verbieten?
Wieso fragst du das, wer hat das gefordert? -> Strohmannargument
DSGVO-Konform war das sicher nicht, aber in welchem Ausmaß das jetzt faktisch (= ist-zustand) illegal ist, weiß ich nicht. Darum ging es grad aber auch nicht.

DerOlf schrieb:
Und bei Linken ist es plötzlich einen Aufstand wert?
Falsche Prämisse, bei den Geheimdiensten wird ein Aufstand gemacht, bei den Rechten wird ein Aufstand gemacht und bei Wirtschaftsunternehmen auch. Wieso sollte es jetzt bei Linken ok sein?
Ich sehe da eher die ganz übliche Doppelmoral, die ich ehrlich gesagt öfters von seiten des linken Spektrums wahrnehmen "Wir sind die guten und deswegen sind unsere Mittel immer gut und man muss nicht so genau hinschauen".
 
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