Bei einem 800W Wechselrichter würde ich aber mehr als nur 2x 440Wp Module dranhängen, falls der das zulässt natürlich. Hier am 42. Breitengrad (Rom) hat man auch im Winter sehr viel Sonne, man muss ja sowieso eher wenig heizen, die erzeugte Energie geht bei mir direkt in eine Multisplit Luft/Luft Wärmepumpe von Daikin, quasi als Pufferspeicher zum Kühlen/Heizen. Überschuss habe ich eigentlich nur im Herbst bzw. Frühling, also wenn man weder heizen oder kühlen muss. Geräte wie Waschmaschine/Spülmaschine lässt man logischerweise dann laufen, wenn die Sonne scheint. Ein wenig mitdenken muss man schon.
Die Module habe ich auch etwas steiler ausgerichtet, das senkt zwar den Ertrag im Sommer, allerdings hat man dann im Winter etwas mehr Ausbeute, aber eigentlich ist die Aufstellung eher Spielerei, eine "perfekte" gibt es quasi nicht, sollte eben nicht in Richtung Norden sein. Wobei man aber aufpassen muss ist, dass die Module keine Teilabschattungen haben, das ist für die Module eine Belastung für die Dioden zwischen den Zellgruppen. Von Batterielösungen als Pufferspeicher halte ich nicht so viel, weil man da viel Geld in die Hand nehmen muss. Für Notstrom habe ich mir eine Lösung mit Autobatterien gebastelt, weil sogenannte Brownouts gibt es hier gelegentlich.
Was die Stromzähler hier angeht, die sind sowieso alle mittlerweile elektronisch und vernetzt. Sogar der Gaszähler ist über das GSM Netz und IoT vernetzt, hat eine Batterie verbaut und funkt regelmäßig den Zählerstand an den Gasversorger, die Batterie soll angeblich 5 Jahre halten, wurde mir gesagt; Gas brauche ich hauptsächlich nur noch zum Kochen.