Sound von MMX 300 verbessern

zSunx

Cadet 1st Year
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Guten Abend! ;)

Ende letzten Jahres habe ich mir das beyerdynamic MMX 300 (32 Ohm) Headset zugelegt.
"Befeuert" wird es noch vom Realtek ALC 887, zu Weihnachten ist ein Systemwechsel auf ein Mainboard mit Realtek ALC 1200 Soundchip geplant. :D

Gerade wenn ich mir Musik anhöre, bin ich vom Klang noch nicht ganz überzeugt. Der Sound wirkt nicht klar und nicht besonders differenziert; eher kommt er als eine "Masse" rüber. Bass ist bei mittlerer Lautstärke kaum vorhanden - der ist erst bei recht hoher Lautstärke wahrnehmbar. :(

Kann der genannte Soundchip in diesem Fall (deutliche) Verbesserungen hervorrufen, ist vielleicht eine externe Soundkarte nötig, um den Klang zu verbessern oder liegt das Problem gar an den begrenzten Möglichkeiten der Kopfhörer? :freak:

Vielen Dank für Eure Anregungen bereits im Voraus!
 
zSunx schrieb:
ist ein Systemwechsel auf ein Mainboard mit Realtek ALC 1200 Soundchip geplant
Das ist kein Garant dafür, das es besser wird. Leider lässt sich nicht am Chipsatz bestimmen, wie "gut" ein Onboardsound ist, speziell im Falle von Kopfhörern.
Da ist es am besten, man lagert das Problem aus.

Hast du den MX300 mal an anderen Zuspielern getestet um auszuschließen, dass es an was anderem liegen kann? Vllt gefällt dir ja der Sound des MX300 einfach nicht.
 
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Wenn, dann sollte es schon der ALC 1220. Der 1200 ist nur eine abgespeckte Version.
 
Hallo! An welchem Anschluss hast du den Kopfhörer angeschlossen? Falls du ihn hinten, direkt am Mobo angeschlossen hast, solltest du Mal auf den vorderen Ausgang wechseln, weil meist nur der mehr oder weniger ordentlich verstärkt wird.
Grüße
 
Nein, an anderen Zuspielern hatte ich bisher nicht getestet.
Habe den Kopfhörer gerade einmal an mein iPad angeschlossen - das ist nach meinem Geschmack schlechter als am Rechner.... :p
Tramizu schrieb:
Wenn, dann sollte es schon der ALC 1220. Der 1200 ist nur eine abgespeckte Version.
Hast du ein Beispiel für ein empfehlenswertes AM4 Board? Hatte bisher das MSI Tomahawk ins Auge gefasst und wollte das zeitnah bestellen....
Leitplanke schrieb:
An welchem Anschluss hast du den Kopfhörer angeschlossen?
Tatsächlich vorne an den Ausgängen per Klinke.
Hinten direkt am Board ist der Sound etwas leiser?! - Vielleicht auch nur Einbildung.... :D:p

Viele Grüße
 
Hab mir für mein MMX300 nen FiiO E10K Olympus 2 gekauft. Kostet ca. 70€ und bringt Soundtechnisch ne ganze Menge.
 
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Hier mal ein Statement von Igor:
https://www.igorslab.de/so-muss-headset-beyerdynamic-mmx-300-2-generation-im-langzeit-test/2/
Denn Eines ist ja auch klar: wir brauchen ja auch die Peak-SPL für eine gute Dynamikwiedergabe ohne Verzerrungen! Um z.B. die gern angepriesenen 115 dB (85 dB Durchschnitt + 30 dB Peak-Aufschlag) hinzubekommen, bräuchte man mit dem MMX 300 schon um die 70 mW, die der Onboard-Sound meist nicht liefern kann. Mehr dazu findet Ihr auch im Grundlagenartikel “Nachteile des Onboard-Sounds – Einfluss von Grafikkarte, Kopfhörerempfindlichkeit und Motherboardlayout “.
Onboard-Sound ist zwar über die Jahre besser geworden, aber die hoch integrierte Technik auf dem Mainboard ist bis heute ein Problem mit Störeinflüssen und Co. Wie andere es hier vorschlugen, einfach die Kopfhörer mal an einem AVR oder CD/DVD/BR Player direkt am Kopfhörerausgang testen. Ansonsten ist für störungsfreien Musik- und Hörgenuß ein USB-DAC immer die bessere Alternative zu Onboard Sound.

Eine Empfehlung ist ein Sharkoon Gaming DAC Pro S für ca. 46 €. Die Empfehlung von YY247 hat einen regelbaren Lautstärkeregler, was manchen auch besser gefällt. Absoluter Knaller sind aktuell die Geräte von Topping.
 
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Der MMX 300 kann eigentlich sehr gut Tiefbass abbilden. Ist der aber nicht vorhanden, sei es weil es die Audioquelle oder das verwendete Audiomaterieal nicht hergibt, wirkt das Klangbild für jemanden der gern ordentlich Bässe hat oftmals flach und basslos. Vielleicht ist daher der MMX 300 auch wirklich einfach nicht das richtige für dich. Ich verwende selber einen MMX 300, allerdings mit 80 Ohm an einem ALC 889 (Frontanschluss) und bin soweit für den Alltag zufrieden. Ich weis das es besser gänge, doch im Wesentlichen verwende ich den MMX 300 bei diesem Rechner für Konferenzen und eher nur gelegentlichem Musikhören.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo korrigiert. Nicht RLC 889, sondern ALC 889)
Wenn es um Bass geht, kann ich auch den genannten Fiio E10K oder den K3 empfehlen, beide haben einen Schalter für Bass Boost. Ich selbst hatte mal den E10K und seit einigen Monaten den K3 und bin sehr zufrieden.

Was ich in deinem Fall nicht empfehlen würde, ist der Sharkoon Gaming DAC Pro S. Er mag günstig und allgemein auch gut sein, aber er neigt bei Kopfhörern mit niedrigem Ohm zum rauschen.
Hatte den kurz hier und an den Beyerdynamic Black Edition 990 (250 Ohm) und an den Beyerdynamic DT 900 Pro X (48 Ohm) getestet, bei den 250 Ohm war alles gut aber bei den 48 Ohm war das rauschen einfach hörbar und das nicht zu wenig. Da ich die DT 900 Pro X behalten wollte, habe ich mir den Fiio K3 bestellt und den Sharkoon zurück geschickt.
 
zSunx schrieb:
zu Weihnachten ist ein Systemwechsel auf ein Mainboard mit Realtek ALC 1200 Soundchip geplant.

Als würde man von nem McDonald's Hamburger auf nen McDonald's Cheeseburger upgraden :p Da würde ein externer DAC viel mehr Sinn machen, von Fiio gibt's da diverse brauchbare Geräte, wenn es mehr Schnick Schnack sein darf, dann käme eventuell auch eine Soundblaster AE-5 in Frage, da ist es aber halt immer so ne Sache mit den Treibern.

Mal out of the box gedacht, ein Evo 4 interface hat auch ein Wunderbaren kHV integriert, der Treibt auch einen DT 990 250 ohm ohne Probleme an.
 
Zunächst vielen Dank für die ganzen Anregungen!

CMDCake schrieb:
Als würde man von nem McDonald's Hamburger auf nen McDonald's Cheeseburger upgraden
Natürlich upgrade ich mein Mainboard nicht nur aufgrund des Soundchips; es wird ein Upgrade von einem i5 7500 auf einen R7 5800X werden. 😅
Ich vermute aber auch, dass sich die Klangqualität im Vergleich zur CPU-Leistung kaum verbessern wird. 😆

Ich habe heute mal meinen Bose QC 35 II per Klinke am Rechner angeschlossen und muss sagen, dass mir da der beyerdynamic besser gefällt. Ergibt das aus technischer Sicht einen Sinn?!
(Der Bose wird regulär nur an meinem Mobilgeräten über BT genutzt; und dann auch nicht um Musik zu hören)
 
zSunx schrieb:
Ich habe heute mal meinen Bose QC 35 II per Klinke am Rechner angeschlossen und muss sagen, dass mir da der beyerdynamic besser gefällt.

Der Bose Kopfhörer ist vorsichtig ausgedrückt auch in der falschen Preisklasse angesiedelt , klanglich & qualitativ gehört der eher in die 30-50€ Riege. Der Beyerdynamic ist klanglich als auch qualitativ ein großer Sprung zum Quiet comfort
 
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