News Soundcore Frames: Auch Anker bringt den Sound nun hinter Glas auf die Ohren

Naja, die Alternative zu solchen Brillen ist in der Regel ja nicht das Tragen von Kopfhörern sondern die Art von Mensch, die ihre "Musik" lautstark über Bluetooth Lautsprecher verteilt oder sein Smartphone auf Freisprech eine Armlänge vors Gesicht hält.

Da bevorzuge ich es dann doch, wenn diese Menschen stattdessen solch eine Brille tragen.
 
haufenweise Antworten von Leuten, die sowas noch nie live gesehen und gehört haben und sich nicht nur eine (völlig falsche) Meinung gebildet haben, nein, sie müssen die auch noch in die Welt heraus posaunen :lol:

ja, ich habe tatsächich seit langem die Bose Frames und kann wirklich mitreden, nicht wie >90% hier nur wie die Jungfrau vom Kinderkriegen.

im normalen Umfeld wird niemand "drum herum" etwas von der Musik mit bekommen, geschweige denn Telefonate mithören können (außer natürlich was man selber sagt). Jedenfalls nicht mehr als wenn man sich das Smartphone ans Ohr hält.

gerade bei Fahrradtouren finde ich diese Lösung sehr geeignet!
man stört neimand anderes (wie mit einem Getto-Blaster auf dem Gepäckträger), sieht nicht aus wie Hein-Blöd mit Kopfhörern und vor allem bekommt noch ausreichend Umgebungs- und Verkehrsgeräusche mit (es soll Deppen geben, die mit ANC Ohrstöpseln rum radeln :( )

natürlich kann ich zur Klang-Qualität von diesen Teilen nichts sagen. Bei den Bose Frame ist es so: wer Klang = laut und Bass setzt, der ist hier natürlich komplett falsch. Aber gerade was die "Luftigkeit" des Klangs angeht, schlagen die Teile auch noch gute InEars.

es kommt eben immer auf die Anwendung an, es wird sich wohl niemand in den Flieger oder ICE setzen, um per Sonnenbrille das grelle Kabinenlicht abzumildern, aber klar, sowas gibt sicherlich auch...
 
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Mit dem eigenen Telefonat die Umgebung beschallen ist eine unerträgliche Unart. Wenn die Umgebung dabei nicht nur das eigene Gelaber sondern auchnoch das des Gesprächspartners per Boxen hört....ne sorry, was ist das denn für ein unsinniges Produkt. Ich werde es auf jeden Fall nicht kaufen.
Wenn die Übertragung wie von einigen schon angemerkt per Körperschall gehen würde...und bei Bügeln an den Ohren sollte das ja gehen, wäre das hövhst interessant. So leider null. Kannste für n zehner im Pearl Katalog verscheuern, aber sicher nich für fast 2 scheine....
 
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Frank schrieb:
In der Regel hören bei solchen Lösungen Personen in der Umgebung die Musik und Telefonate mit.
Ob ich das jetzt durch derren Brille höre, oder weil viele meinen Sie müssten ihr Smartphone wie ein Funkgerät halten und auf Freisprechen stellen, machts hier dann auch nicht mehr fett.
 
Ich würd ja gerne die Zeitung lesen.
Muss aber erst die Brille aufladen
 
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Mickey Mouse schrieb:
nein, sie müssen die auch noch in die Welt heraus posaunen
[Sark]
Jupp, was uns wirklich fehlt ist noch mehr cancel culture.
[/Sark]

Ich sehe das so:

- Das Koppeln von zwei getrennten Funktionen bedeutet, dass ich zwingend Nutzungsbrüche habe: ich will die Brille absetzen, aber eigentlich die Mukke weiterhören.... oder ich brauche nur die Brille, aber die Technik nicht (Regen?)

- Ich kann nicht mehr das Beste aus jeder Welt nehmen, sondern habe nur noch ein Minimalangebot (denn die Alternative wäre ja Brille und getrennte InEars)

- Soundtechnisch ist das nun mal die schlechteste Lösung, weil der Schall mit dem Fahrtwind/ Luftzug/ Umgebungsgeräuschen konkurriert

- Das fällt viel schneller in die Kategorie "Wegwerfartikel", denn ist gibt mehr Komponenten, die abnutzen/ veraltet können (Glas verkratzt/ Technik zu alt / Akku ausgelutscht: jedesmal gleich alles wegwerfen)

-》 So etwas würde bei mir kein einziges Produkt ersetzen ("das Bessere ist der Feind des Guten"), sondern es wäre ein ZUSÄTZLICHES Produkt. Und dafür hat das nicht genug Nutzen.
 
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Sonnebrille und Kopfhörer... Was wird denn als nächstes kombiniert? Smartphone und Uhr vielleicht?
 
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Mickey Mouse schrieb:
Bei den Bose Frame ist es so: wer Klang = laut und Bass setzt, der ist hier natürlich komplett falsch.
Richtig, weil kein Subwoofer rein passt und man zu weit vom Ohr weg ist um z.B. BAs oder das en Gros an "Mini DDs" zu nutzen.

Ähnlich wie Ear-Buds kann man hier technisch fast nur Mitten sowie untere bis mittlere Höhen richtig rüberbringen.

Mickey Mouse schrieb:
Aber gerade was die "Luftigkeit" des Klangs angeht, schlagen die Teile auch noch gute InEars.

"Luftigkeit" von Klang sind Frequenzen >10k (oder je nach Definition bei manchen auch schon nach 8k) und die sind zufälligerweise auch solche, die dir hier schnell im Alltag abhanden kommen oder überlagert werden.

Was du meinst ist "Offenheit", was eine komplett anderer Aspekt ist.


Grundsätzlich hast du aber Recht, was den Einsatzzweck angeht: so ein Konzept kann für bestimmte Szenarien Sinn machen und man sollte nicht grudsätzlich das Konzept für sinnlos erklären.

Nur für den normalen Alltag halte ich die Kritik hier doch berechtigt: durch die Innenstadt damit laufen funktioniert nicht so doll, genau wie für intensivere sportliche Akivitäten, für Musik die tatsächlich "Lowend hat" etc.

Oder anders: solche Geräte haben ihre Daseinsberechtigung, dass aber eher in einer Nische und von "gutem Klang" kann man hier rein technisch bedingt nicht ausgehen.
 
Bitte endlich kleine Lautsprecher für den Helm aufm Motorrad....... aber in Brillen gibts sowas. Unverständlich
 
ThaMadnezz schrieb:
Es gibt Dinge, bei denen ich einfach nur verständnislos zurückbleibe...

Was soll das sein? Eine Brille mit Lautsprechern in den Bügeln? Warum? Für was? Was soll das für eine Audioqualität sein? Und dann kann doch jeder mithören?! Klingt für mich wie ein Aprilscherz.
Einfach mal in den Saturn gehen, eine BOSE Brille aufsetzen und staunen, bevor man uninformiert rummeckert.
Kann man zum Beispiel beim Radfahren oder Laufen tragen und hat die Ohren trotzdem frei um die Umgebung mitzubekommen. Es soll auch Leute geben, die draussen arbeiten und dabei Musik/Podcasts hören wollen ohne Kopfhörer zu benutzen. Erstaunlich.
S.Kara schrieb:
180€ für ein paar Kopfhörer mit schlecher Qualität die auch noch die Mitmenschen nervt, na wow. Wieso habe die nicht wenigstens auf Knochenschall-Kopfhörer gesetzt? An sich eine nette Idee, aber wenn dann will ich damit auch Telefonieren können, unzwar ohne dass jeder mithört.
Das BOSE Pendant hat eine überraschend gute Audioqualität und mithören kann man kaum etwas bei normaler Lautstärke. Sie haben nicht auf Knochenschall gesetzt, weil das nach wie vor Schrott ist und für Musik nunmal völlig untauglich.
Pinsel schrieb:
Vielleicht habe ich es überlesen...
Wie hört hier die Umgebung mit? Wie laut wird das?
Beim BOSE Pendant hört man in 2m Entfernung so gut wie nichts mehr davon bei normaler Lautstärke. Es geht aber wesentlich lauter, wenn der Bedarf da ist.
 
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DonDonat schrieb:
Oder anders: solche Geräte haben ihre Daseinsberechtigung, dass aber eher in einer Nische und von "gutem Klang" kann man hier rein technisch bedingt nicht ausgehen.
jain...

auch InEars können nach meiner Definition keinen guten Klang haben, das geht einfach nicht!
Wir brauchen auch nicht über Begriffe wie "Luftigkeit" streiten, die sind meines Wissens nach nicht definiert/genormt und jeder versteht etwas anderes darunter.

wir hatten die Diskussion hier gerade. Für mich gibt es z.B. einen riesigen Unterschied zwischen einem Beyer DT880 und T1. Da werden viele sagen: mit etwas EQ bekommt man die doch "quasi gleich". Das mag für den Frequenzgang vielleicht sogar noch (im Ansatz) stimmen, aber bei "Luftigkeit", "Bühnendarstellung" usw. usf. bleiben eben riesige Unterschiede.
Genau DA hat das Konzept mit den Treibern in den Bügeln seine Vorteile gegenüber anderen Konzepten.

um es ganz klar zu sagen: Wenn ich "richtig" Musik hören möchte, dann geht das außer Live nur mit guten Lautsprechern. Kann ich keine LS einsetzen (z.B. Nachts), dann nehme ich meinen HD800. Will ich meine Ruhe haben (und sitze im Büro, Flieger, ICE) nehme ich die Sony WH1000XM4 (klingen shice, ANC ist aber top). Sitze ich auf der Rudermaschine und schwitze, dann sind es die Huawei FreeBudsPro (ANC ist auch noch ganz gut).

und gerade DA wo du sagst, dass sie "weniger geeignet" sind, nämlich z.B. durch die Innenstadt gehen (oder Radfahren, oder, oder, oder...) nehme ich die Bose Frames!
man wird mich niemals öffentlich mit dem Sony auf dem Kopf sehen und ich werde selbst durch die Fußgängerzone nicht mit ANC Earbuds laufen und anrempeln lassen, weil ich nicht höre was um mich herum passiert. Mit der Brille geht das aber hervorragend und wenn es Podcasts sind, die darauf laufen.
und dass die Wiedergabe unterbrochen wird, wenn man die Brille abnimmt, halte ich sogar für einen Vorteil.

sicherlich ist das eine Nische, für mich persönlich ist sie aber relativ groß und ich nutze die Frames z.B. häufiger und länger als die FreeBuds!
jeder hat da halt andere Vorstellungen, Vorlieben usw.
 
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Ist mir viel zu fancy...
In Bus und Bahn bleibe ich bei meiner bewährten Boombox!

 
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wie ist das bei der laufzeit, gibt man das bei höchster lautstärke an, oder 50% ?
 
OTC-Trader schrieb:
Bitte endlich kleine Lautsprecher für den Helm aufm Motorrad....... aber in Brillen gibts sowas. Unverständlich
Gibts wie sand am Meer. Vom billigen Chinesen bis hin zum 300€ Premium Produkt
 
IHEA1234 schrieb:
- Das Koppeln von zwei getrennten Funktionen bedeutet, dass ich zwingend Nutzungsbrüche habe: ich will die Brille absetzen, aber eigentlich die Mukke weiterhören.... oder ich brauche nur die Brille, aber die Technik nicht (Regen?)
ich sehe das genau anders herum!
für mich(!!!) ist das die perfekte(!) Symbiose an Funktionen.

bitte nicht falsch verstehen! Natürlich gibt es immer Geräte, die im Details EINE Funktion besser können!
"normalerweise" trage ich nur Oakley Polarized. Ich sehe nur auf einem Auge und brauche ein "klares Bild" um z.B. Entfernungen einschätzen zu können.
für die Bose Frames Alto M/L gab es polarisierte Gläser nur in "verspiegelt". Damit gehe ich aber nicht auf die Straße! Daher habe ich tatsächlich auf die Bose Tenor gewechselt, weil ich hier Polarized bei "normaler" Tönung bekommen habe.

insofern verstehe ich hier das Gezeter von den Leuten nicht, die eh nicht zum "Klientel" zählen?!?
man kann kritisieren, dass die Gläser "schlecht", nicht austauschbar oder sonstwas sind.
sicherlich wäre in dieser Preisklasse auch ein valider Kritikpunkt, dass nicht wireless geladen werden kann
usw. usf.
aber immer nur: ICH brauche das nicht, also braucht es auch NIEMAND anderes, das geht mir wirklich auf den Keks...
 
Meleager schrieb:
@RaptorTP
[....] Die idee finde ich nicht schlecht, nur anstatt lautsprecher die die Umgebung mithören kann, wäre sowas doch perfekt für die übertragung per Körperschall.
Direkt ins ohr am Ohr vorbei einspielen sozusagen.
Los Technik, tu Dinge
Ohne Brille, aber wie der Autor in einem Kommentar auch schrieb gibt es längst Knochenschall und das hätte ich hier erwartet. Guck mal nach Aeropex. Etwas teuer, aber hat was ;)
 
Mickey Mouse schrieb:
auch InEars können nach meiner Definition keinen guten Klang haben, das geht einfach nicht!
Äh doch. Nur muss man dazu halt mal über den Mainstream TWS Markt hinausgehen.

Wirf mal ein Blick auf Marken wie Tin Audio, Moondrop, Shanling, Thieaudio, LZ usw. gibt hier dutzende Marken die schon aber knapp 30€ per jeglicher Definition von "gutem Klang" eben jenen liefern. Gehst du dann weiter hoch in Richtung 200€ usw. dann bekommst du z.B. den Blessing 2 Dusk & Konsorten und noch ein Stück weiter in Richtung 500€ dann Oracle oder Excalibur. Alles Modelle oder Marken, die in ihrem Preis-Segment spitze sind und besser in allem außer Bühnengröße(dafür aber besser in Bühnentiefe) als das en Gros der Over-Ears in deren Segment.

Mickey Mouse schrieb:
Wir brauchen auch nicht über Begriffe wie "Luftigkeit" streiten, die sind meines Wissens nach nicht definiert/genormt und jeder versteht etwas anderes darunter.
Ich sage dir, wie es sicher 95% aller ernsthaften Audio-Outlets und Reviewer sehen: Air Frequenzen sind obere Höhen, sprich >10k.

Offenheit hingegen ist wie "offen" dein Hörer ist.

Du magst es anders definieren, das en Gros der Leute die sich aber ernsthaft mit den Themen beschäftigen, ist die Definition mit "Air Frequencies" von oben quasi Standard.

Mickey Mouse schrieb:
wir hatten die Diskussion hier gerade. Für mich gibt es z.B. einen riesigen Unterschied zwischen einem Beyer DT880 und T1. Da werden viele sagen: mit etwas EQ bekommt man die doch "quasi gleich". Das mag für den Frequenzgang vielleicht sogar noch (im Ansatz) stimmen, aber bei "Luftigkeit", "Bühnendarstellung" usw. usf. bleiben eben riesige Unterschiede.
Was du sagen möchtest, dir aber das Vokabular fehlt ist, dass höherwertige Treiber z.B. mehr "Speed" haben können, mehr Details erhalten können, mehr "Transients" darstellen können, mehr Dynamik Umfang abbilden können usw.

Absolut nichts neues, leichtere und festere Membranen sind in der lage schneller zu schwingen und pointierter Details wiederzugeben.

Jetzt stell dir aber mal vor, du hast für jede Frequenz nen eigenen Treiber, so dass du Ereignisse gezielt isolieren kannst und dann noch Treiber, die dank ihrer Bauweise ohnehin schneller... Dass sind IEMs heute ;)


Mickey Mouse schrieb:
Genau DA hat das Konzept mit den Treibern in den Bügeln seine Vorteile gegenüber anderen Konzepten.
Nein. Denn du kannst physikalisch in das Brillen-Konzept keine Treiber einbauen, die du nun mal haben müsstest, um die Vorteile auszuschöpfen.

Es gibt mehrere Kopfhörer, die auch nur "über dem Ohr" Schweben z.B. der RAAL und das kommt auch da mit ordentlich Nachteilen und wenig Vorteilen, die nicht vom Treiber-Konzept erzeugt werden.


Mickey Mouse schrieb:
und gerade DA wo du sagst, dass sie "weniger geeignet" sind, nämlich z.B. durch die Innenstadt gehen (oder Radfahren, oder, oder, oder...) nehme ich die Bose Frames!
man wird mich niemals öffentlich mit dem Sony auf dem Kopf sehen und ich werde selbst durch die Fußgängerzone nicht mit ANC Earbuds laufen und anrempeln lassen, weil ich nicht höre was um mich herum passiert. Mit der Brille geht das aber hervorragend und wenn es Podcasts sind, die darauf laufen.
Was für eine Innenstadt besuchst du denn? Wenn wir hier von nur einigermaßen "größeren" Städten reden, dann kannst du die offene Bauweise der Frames vergessen. Viel zu laut mit viel zu vielen Störgeräuschen auf allen Frequenzen.

Klar sind die Frames hier wieder offen und man bekommt seine Umgebung super mit, aber wenn du ernsthaft auch nur irgendwas verstehen willst, dann musst du das Volumen schon ordentlich rauf schrauben.


Mickey Mouse schrieb:
sicherlich ist das eine Nische, für mich persönlich ist sie aber relativ groß und ich nutze die Frames z.B. häufiger und länger als die FreeBuds!
jeder hat da halt andere Vorstellungen, Vorlieben usw.
Natürlich, dass ist ja auch voll in Ordnung so. Jeder das Seine.

Nur wie du auch selbst feststellst, ist und bleibt das Konzept eine Nische und das liegt unter anderem daran, dass es hier viele technische Probleme gibt.

Knochenschall (gibt auch IEMs, die in Kombination mit DD sowie BAs Knochenschall Treiber einsetzen, siehe Unique Melody Mest ;) ) könnte hier für etwas bessere Verständlichkeit sorgen, nur scheint noch kein Hersteller auf die Idee gekommen zu sein, dass in seine "Smart Glasses" zu integrieren?
 
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