Soundkarte noch notwendig für guten Sound?

Tyler_D

Lieutenant
Registriert
März 2007
Beiträge
633
Hallo,

habe meinen PC jetzt länger nicht aufgerüstet, jetzt ist es aber wieder so weit.
Neben CPU, Mainboard, GraKa und RAM überlege ich, ob ich auch eine Soundkarte kaufen soll, da ich guten Sound sehr schätze, sowohl qualitativ als auch was den 3D-Sound über Stereo-Kpfhörer angeht.
Bei meinem alten PC hatte ich eine X-Fi die ich sehr gut fand, insbesondere die "CMSS" 3D-Soundsimulation über Stereokopfhörer. Ich hatte die X-Fi auch gekauft wegen der EAX Unterstützung, aber das hat sich ja mittlerweile erübrigt...
Sowas ähnliches will ich mit meinem neuen PC auch. Brauch ich dazu eine Soundkarte oder können das mittlerweile Onboard-Lösungen auf dem Mainboard bzw. auf der Soundkarte? (Da gibt es ja z.B. TrueAudio ganz neu von AMD....)
Es muss nicht allerbester High-End Sound sein (meine X-Fi Xtreme Music war das ja auch nicht) aber ich will schon hören ob das Geräusch vor, hinter oder über mir herkommen soll.

Als Grafikkarte wird höchstwahrscheinlich eine von AMD zum Einsatz kommen (bis jetzt die 280X ohne TrueAudio, ich würde aber evtl. noch warten bis in der Leistungsklasse etwas mit TrueAudio kommt)

Danke schonmal für Hinweise!
 
Nein ist eigentlich nicht mehr nötig, außer du bearbeitest hochprofessionell Musik.
Die OnBoard Sounds sind mehr als ausreichend.
 
Ich finde den Onboard sound im vergleich zur Soundkarte matschig, aber das empfindet jeder anders
 
kommt ganz darauf an, was du damit analog befeuerst. bei guten KH macht es sehr wohl einen unterschied zur onboard soundkarte, bei ner reinen digitalen verbindung zu deinem marantz ist es total wurscht, welche soundkarte du hast.

trueaudio bringt dir ja nur in games etwas, soweit ich das verstanden habe. für musik und filme ist eine soundkarte immer noch notwendig, kann mich aber auch irren.

habe derzeit eine asus xonar dx und kann diese auch ohne weiteres empfehlen. preis/leistung ist top.

@stype
empfinde ich auch so. besonders wenn mal etwas am equalizer rumspielt zerreißt es völlig den sound bei onboard soundkarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finado schrieb:
Nein ist eigentlich nicht mehr nötig, außer du bearbeitest hochprofessionell Musik.
Die OnBoard Sounds sind mehr als ausreichend.

So ein Unsinn... Onboard-Sound ist nur dann "ausreichend", wenn man Billig-Brüllwürfel angeschlossen und/oder man eine Störung im Hörbewußtsein vorweist. Wer gute (bis sehr gute) Kopfhörer und/oder ein gutes Boxensystem hat, wird den Unterschied locker heraushören können.
 
Immer muss man hier den selben Mist lesen. Pauschale Aussage über Onboardaudio sind komplett lächerlich.

Onboard ≠ Onboard. Das kann man nicht über einen Kamm scheren !

Peinlich was man hier wieder lesen muss :rolleyes:
 
@cokocool

der standard ist wohl der Realtek ALC892 auf aktuellen midrange boards ... und der ist für mich eher schlecht als recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du den Sound digital weiterleitest (z.B. an einen AVR) kannst du auch beim onboardsound bleiben. Falls aber hochwertige Kopfhörer direkt am PC betrieben werden sollen, würde ich in jedem fall zu einer guten Soundkarte greifen.
 
Ich habe einen Beyerdynamics DT880 Edition mit 600 Ohm an Asus Xonar Essence STX. Ich höre gerne laut Musik in guter Qualität. Die Boxen drehe ich zum Schutz der Nachbarn nur selten auf. Die Anschaffung war nicht ganz kostengünstig, aber ich habe es noch keinen einzigen Tag bereut.

Die Anschaffung eines guten Kopfhörers ist wichtiger und teurer als die Soundkarte.
 
Zu aller Erst, kommt es darauf an, was für Boxen/ Kopfhörer du verwendest.

Für 40 € Boxen, brauch man auch keine dedizierte Soundkarte.

Ich habe auch erst vor kurzem, meine Soundhardware erweitert, und hatte auch erst eine Asus Xonar DGX.
Mit dieser war ich aber nicht zufrieden, da:
Durch die fehlende Abschirmung, Störgeräusche auftauchten
Der Treiber ein Debakel ist
Und auch, durch die fehlenden Anschlüsse, diese einfach keinen Mehrwert bietet, im Vergleich zu einer Onboard Lösung.

Ich habe dann die Creative Soundblaster Z erworben, welche wesentlich besser ist, gerade was den Treiber angeht.

Asus sollte sich für solch eine Software schlichtweg schämen, dass muss man ganz klar diagnostizieren.

Also entweder eine Soundblaster Z, und du investierst eben ca. 70- 80 €, oder du bleibst bei Onboard!
 
Der PC wird nicht an den AV-Receiver angeschlossen und dient vornehmlich zum spielen. Ein bisschen wird noch Musik gehört.
Ich werde wohl auch ein neues Headset kaufen (wahrscheinlich Beyerdynamik MMX300), dafür würde sich dann wohl eine Soundkarte lohnen, oder? Welche kann man denn empfehlen? Welche Karte taugt denn was und beherrscht eine gute 3D-Simulation?

Ach ja: Gibt es aktuelle Mainboard für Haswell CPUs mit PCI-Steckplatz? Dann könnte ich meine X-Fi weiternutzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
meiner erfahrung nach: für alle anlagen und kopfhörer unter 200 euro ist onboardsound in der regel ausreichend, habe selbst ein asrock 770 extreme 3 board mit realtek alc 892 soundchip und dessen sound steht meiner alten creative x-fi in nichts nach. wies bei teureren anlagen aussieht kann ich nicht beurteilen.

allerdings gibts auch ausreisser nach unten, der sound von meinem gigabyte ep45-ds3 mit realtek alc 889 ist deutlich schlechter (obwohl es eigentlich das hochwertigere board ist)
 
mit einer Creative im PCIe Format wirst Du sicher nichts falsch machen, falls Du mal eine nächtliche Gaming-Session veranstalten solltest und Dir Kopfhörer der + - 100 Euro Klasse zulegst.

Den Unterschied zum Onboard-Sound und einer guten Soundkarte höre ich mit meinen Kopfhörern und einer guten alten japanischen Anlage zum Teil sehr deutlich. Zumal der Maximalpegel vom Onboard-Sound auch nicht der höchste ist und der Mitteltonbereich mit dem Hochtonbereich sehr gemischt wiedergegeben wird.
 
kauf dir nicht das MMX300 ... viel zu überteuert. nen beyerdynamic DT 770/880/990 haben ein wesentlich besseres preisleistungsverhältnis. dazu noch nen mic und sparst 100€ ohne abstriche bei qualität machen zu müssen.

den gaming wucher-aufschlag muss man nicht mitmachen.

wies bei teureren anlagen aussieht kann ich nicht beurteilen.

diese sollte man aber schon digital anschließen ;) alles andere wäre quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alienate.Me schrieb:
@cokocool

der standard ist wohl der Realtek ALC892 auf aktuellen midrange boards ... und der ist für mich eher schlecht als recht.

es kommt ja nicht nur auf den soundchip an, sondern auch auf die weitere für den sound verbastelte elektronik
 
Naja dann hat sich das Thema erledigt, dann behalt ich meine alte X-Fi!
Das mit dem Beyerdynamic muss ich mir nochmal genau anschauen, welches Mic ist denn empfehlenswert? Gibt es welche, die ich am Kopfhörer befestigen kann?
 
Also ich bin mit dem ASUS Treiber zufrieden. Ich mache da auch nicht viel an den Settings rum. Läuft alles auf default. Bei Creative Labs - ich hatte mal eine Audigy 2 ZS - ist mir der ganze Software Krempel auf den Sa.. gegangen. Allerdings hatte ich da auch nur ein Sennheiser Headset angeschlossen.

Headset oder Kopfhörer. Als ich recherchierte gab es für mich kein passendes Headset mit den Klangeigenschaften eines guten Kopfhörers. Ich habe ein seperates Mikrofon zum Zocken.

Beim Kopfhörer ist noch wichtig: Offen, halboffen oder geschlossen. Der DT880 Edition ist halboffen. So werden die Ohren noch belüftet und ich höre die Schelle, wenn DHL mir neue Sachen bringt :cool_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Onboardsound kann gut sein, aber genauso gibt es da viel Dreck.


Was die Soundkarten als solches angeht, die Ausgangsimpedanz von vielen Karten von Asus und Creative liegt meist bei über 10Ohm* was Stand der heutigen Technik recht bescheiden ist. Faustregel ist, dass die Ausgangsimpedanz eines Kopfhörerverstärkers 1/8 oder weniger der Impedanz der Kopfhörer sein sollte. Daher sollte man sich bei diesen Karten nach Kopfhörern mit +100Ohm Impedanz umsehen. Ansonsten besteht, je näher sich die Impedanz der Kopfhörer an die Ausgangsimpedanz annähert, dass das Frequenzverhalten der Kopfhörer (teils deutlich) verzerrt wird. Gute Kopfhörerberstärker sollten heutzutage eher unter 2Ohm Ausgangsimpedanz haben.

Daher, wenn es wirklich um hohe Audioqualität geht sollte man sich überlegen, ob man nicht einen Kopfhörerverstärker anschafft der wirklich mal einen gescheiten Ausgang hat. Gibt es als Verstärker mit analogem Ausgang oder als USB-DAC. Also Quasi einer USB Soundkarte mit gescheitem Kopfhörerverstärker.


*Man findet leider nur selten Tests, die die Ausgangsimpedanz mal messen und die Hersteller packen es auch nicht sowas mal anzugeben.
 
schau dir mal das antlion modmic an ^^
 
Zurück
Oben