Soundsetup

Der Kabelbinder schrieb:
Steckt dahinter eine belastbare Erfahrung
Jupp ... weil die Sachen weit verbreitet sind, treffe ich darauf immer wieder, und kann davon nur abraten. Ich hab nichts gegen die Firma allgemein ... ich rate nur von allem ab, wo die ihre Mikrofonvorverstärker rein bauen. Ich hab auch nichts gegen günstige Hersteller allgemein, sonst würde ich wohl kaum das SC420 empfehlen ;)

Aber ums kurz zu fassen. Du rätst also zum SCM1 mit Behringer-Interface für zusammen ~100€ statt dem SC420 für insgesamt ~70€, weil er damit besser fahren soll?

Er kann ja gerne beides bestellen und ausprobieren, ob deine Empfehlung den Aufpreis wert ist... selber testen ist eh immer besser ... ich kann nicht für das subjektive Empfinden anderer sprechen...

Der Kabelbinder schrieb:
Sie sind kompakter und tragen im Sichtfeld vor dem Bildschirm deutlich weniger auf.
Sollte das ein wichtiges Kaufkriterium sein, sollte er nach nem guten Headset suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll mit den PreAmps denn verkehrt sein? Das wird man doch sicher in Worte fassen können. :)
Und von welchen Geräten sprechen wir konkret? Meine Empfehlung richtet sich nach dem UMC22 oder UMC202. Kein UM2, kein Xenyx.

Ein SCM-1 mit UMC22 kostet 75 Euro. Stative dazu gibt es schon ab 15 Euro.
Das SC420 wäre in der Hinsicht günstiger. Ist aber auch "nur" ein USB-Mikrofon. Und nimmt wie gesagt mehr Raum am Desktop ein. Davon abgesehen: Mit einem Behringer UMC hat man gleich noch eine externe Soundkarte mit analogen Gain-Reglern inklusive. ;)

Als Mic muss es ja auch kein SCM-1 sein. Ist nur eine von vielen Varianten. Gute und günstige XLR-Mikrofone gibt es mittlerweile wie Sand am Meer.

Wenn wir rein nach Budget gehen würden, dann müsste man eigentlich folgendes empfehlen:
https://www.amazon.de/Neewer-Professionelle-Einstellbare-Faltbare-Mikrofonständer/dp/B07DKB68DL

Review dazu:

Aphelon schrieb:
Sollte das ein wichtiges Kaufkriterium sein, sollte er nach nem guten Headset suchen.
Kleinmembraner sind in meinen Augen der beste Kompromiss. Unbeschnittene Klangqualität bei möglichst kompakter Bauweise.

Bei Headsets ist es auch nicht immer einfach, einen guten Eingang zu finden, der das Potenzial der Kapsel voll ausreizt.
 
JaboSammy schrieb:
In meinem Mainboard verbaut ist ein
ROG SupremeFX 8-Channel High Definition Audio CODEC S1220A

Würde ich gegen einen Sharkoon Gaming DAC tauschen. Glaub mir, der Sprung ist gewaltig. Hatte selbst die identische Asus Rog Supreme S1220A Lösung auf meinem Strix Gaming F, das klang gegen meine Soundblaster z richtig beschissen. Total unnatürlich und matschig, fällt vielen aber sicher erstmal nicht auf ohne Vergleich.


JaboSammy schrieb:
Beim Mainboard habe ich darauf geachtet, dass Onboard-Sound nicht das schlechteste vom schlechten ist.

Gerade die implementation von Asus des ALC 1220 ist unter aller Sau, bzw der Verstärker dahinter.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Was soll mit den PreAmps denn verkehrt sein? Das wird man doch sicher in Worte fassen können. :)
Klang ist unglaublich schwer in Worte zu fassen. Das muss man hören. Ich würde es als matschig bezeichnen, also Details gehen verloren.
Der Kabelbinder schrieb:
Und von welchen Geräten sprechen wir konkret?
Ich kann jetzt nicht sagen, was ich von denen genau schon alles in den Händen gehabt habe. Ein Xenyx mit 12 oder 16 Kanälen hab ich sogar selber mal besessen, für bandproben gekauft, wurde dann aber recht schnell ersetzt, weil es selbst dafür zu schlecht war.

Interfaces habe ich einige in kleineren Veranstaltungssälen, Kirchen und Co gehabt (da wo halt oft der Hausmeister meist auch für den Einkauf der Technik) zuständig ist und ja, ich hätte keines davon empfehlen können und hatte in allen Fällen einen direkten Vergleich zu anderen Produkten, die ich eben selber mit hatte. Bei 100€ reden wir da auch noch nicht von Premium, aber imho eben brauchbar.

Die Diskussion wird an dem Punkt aber auch langsam Offtopic und entfernt sich von der Kaufberatung.

Es wird ihn wie gesagt niemand abhalten beides zu bestellen, für sich zu testen und die schlechtere Option zurück zu schicken.
 
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Aphelon schrieb:
Bevor man ein Audio-Interface mit Behringer-Vorverstärker kauft, kann man lieber den eingebauten in XY-USB-Mikrofon nutzen. Da ist das Geld für's Interface rausgeschmissen. Es lohnt sich an dem Punkt, wo der TE auch beim Mikro Tiefer in die Tasche greifen will und dann machen die paar Euro Aufpreis für's Steinberg im Geldbeutel weniger Unterschied als beim Klang.
Ich würde mich lieber informieren, bevor Ich solche S**ßhaus-Parolen von mir gebe und mich dann total blamiere, weil genau das Gegenteil in belegbaren Tests schon bewiesen wurde. Behringer UMC Interface sind empfehlenswert und ungeschlagen in Preis/Leistung.

Da erklärst mir mal, wo das matschig aufnimmt. Ich glaube eher, dass du keine Ahnung vom Equipment und es falsch eingesetzt hast, was auch die Empfehlung zum Rode NT-1A zeigt.
 
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Aphelon schrieb:
Klang ist unglaublich schwer in Worte zu fassen. Das muss man hören. Ich würde es als matschig bezeichnen, also Details gehen verloren.

Bei einem Preamp kann ich das Ausgangssignal messen und mit dem Eingangsignal vergleichen. Würde der Frequenzgang etc. vom Behringer verfälscht wäre das sicher jemandem aufgefallen...

Man sollte subjektives Klangempfinden nicht über Messwerte stellen.
 
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CMDCake schrieb:
Asus [...] ALC 1220 ist unter aller Sau
Puh krass. Ich bin sehr überrascht, dass ich mit dem ALC1220 doch nicht so gut fahre. Habe mich eigentlich echt gut eingelesen und habe das ein oder andere ansonsten perfekte Mainboard deshalb ausgeschlossen.

CMDCake schrieb:
Sharkoon Gaming DAC
So ein Audio-USB-Stick finde ich aber wirklich unpraktisch. Da würde ich lieber in Richtung PCIe-Steckkarte gegen oder ein USB-Interface wie das Behringer U-Phoria UMC202HD nehmen. Auf die 50 € kommt es mir nicht an.


Danke @Der Kabelbinder und @JackA$$ sowie @reobase für die Eindrücke.

Aktuell schwanke ich stark Richtung U-Phoria als USB-Audio-Interface. Dazu käme noch ein Mikrofon für 30 - 50 € (gerne Empfehlungen).
Mit dem U-Phoria kann ich dann wohl auch bayerdynamic-KH mit 80 oder 250 Ohm benutzen (falls das irgendwelche Vorteile hat); Empfehlung?

Meine aktiven Lautsprecher sollte ich trotzdem optisch direkt vom Mainboard ansteuern, oder ist der Output vom U-Phoria dann auch eher empfehlenswert?

Vielen Dank für die rege Beteiligung und Beratung!

Liebe Grüße
 
JaboSammy schrieb:
Ich bin sehr überrascht, dass ich mit dem ALC1220 doch nicht so gut fahre.

Das liegt wie gesagt nicht am ALC 1220 an sich, sondern an dem was Asus daraus gemacht hat. Die Supreme FX Lösungen genießen generell keinen guten Ruf wenn man sich mal genauer umschaut im Netz. Oft hört man so tolle Umschreibungen wie "awful" "sounds muddy and harsh" "like shit" :D Was ich so jedenfalls auch bestätigen kann. Mehrere Treiber, Einstellungen und diverse Kopfhörer von Sennheiser und Beyerdynamic getestet, klang einfach nur furchtbar detailarm, matschig und super unnatürlich.


JaboSammy schrieb:
So ein Audio-USB-Stick finde ich aber wirklich unpraktisch. Da würde ich lieber in Richtung PCIe-Steckkarte gegen oder ein USB-Interface wie das Behringer U-Phoria UMC202HD nehmen. Auf die 50 € kommt es mir nicht an.

Ich weiß das der 202HD einen guten Preamp hat, ich weiß aber nicht ob der dort verbaute KhV ebenso gut ist bzw mit dem Sharkoon mithalten kann, kann dazu jemand was sagen?
 
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Es muss auch nicht der 202HD sein. Das war nur die Empfehlung in anderen Threads, aber würde preislich passen =)
 
CMDCake schrieb:
Ich weiß das der 202HD einen guten Preamp hat, ich weiß aber nicht ob der dort verbaute KhV ebenso gut ist bzw mit dem Sharkoon mithalten kann, kann dazu jemand was sagen?
Meine 250er DT 770 konnte er hervorragend befeuern. Kann mein UMC22 aber auch. Bis der übersteuert (ab ca. 80% Volume) sitz Ich mit zusammengebissenen Zähnen da, weil es zu laut ist.
 
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CMDCake schrieb:
Ich weiß das der 202HD einen guten Preamp hat, ich weiß aber nicht ob der dort verbaute KhV ebenso gut ist bzw mit dem Sharkoon mithalten kann, kann dazu jemand was sagen?

Nach meinem Test macht der 202HD auch 2VRMS am ausgang ohne zu verzerren eie werden aber schon erreicht wen der poti auf der "1uhr" Position steh. lauter sollte man nicht machen sonst kann es Clippen.
Der Kabelbinder schrieb:
So lange man den Output nicht voll aufdreht, geht die Leistung des Kopfhörerausgangs in Ordnung.
genau das habe ich auch beobachtet!
Nur bis zu Hälfte aufdrehen dan ist alles gut! aber Hälfte ist auch schon lauter wie das Sharkoon ding
 
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JaboSammy schrieb:
Aktuell schwanke ich stark Richtung U-Phoria als USB-Audio-Interface. Dazu käme noch ein Mikrofon für 30 - 50 € (gerne Empfehlungen).
[...]

Meine aktiven Lautsprecher sollte ich trotzdem optisch direkt vom Mainboard ansteuern, oder ist der Output vom U-Phoria dann auch eher empfehlenswert?


JackA$$ schrieb:
Meine 250er DT 770 konnte er hervorragend befeuern.

Der Kabelbinder schrieb:
Soll für einen 250 Ohm Beyer ausreichen.

Ist der Mehrwert von 250 Ohm entsprechend hoch, dass ich die Benutzung am Handy/Laptop ausschließen sollte?

Der 204HD hat für mich sicher keinen Mehrwert gegenüber dem 202HD nehme ich mal an.
 
JaboSammy schrieb:
Ist der Mehrwert von 250 Ohm entsprechend hoch, dass ich die Benutzung am Handy/Laptop ausschließen sollte?
Also ich nutze meine 250 ohm kopfhörer ohne Probleme am Laptop und am Handy...

Die Lautsprecher kannst du weiter optisch ansteuern das sollte schon optimal sein ;)

JaboSammy schrieb:
Der 204HD hat für mich sicher keinen Mehrwert gegenüber dem 202HD nehme ich mal an.
der hat halt mehr kanäle...
 
Dann wirds vorerst mal ein 250 Ohm DT 990 Edition mit einer 202HD. Die Lautsprecher steuere ich aber optisch an.

Jetzt noch die letzte Frage: Welches Mikrofon zum 202HD?
 
Bei den 250er Beyer kommts drauf an, Ich würde vermutlich heute keine 250er mehr nehmen, nur noch 32er. Der Mehrwert ist nicht gegeben und andere Hifi-Kopfhörer mit geringerer Impedanz klingen ähnlich gut wie die Beyer, trotzdem hat man bei den 32er Beyer dann die gute Ersatzteilversorgung und Haptik.
An meinen Smartphones kommt aus den 250er nur ein laues Lüftchen.
 
Bei 250 Ohm hätte man wenigstens keine Schwierigkeiten mit der je nach Ausgabegerät vielleicht auch mal etwas höheren Ausgangsimpedanz. Ist letztere Größe bei den Behringer eigentlich bekannt?

Wegen des Mic würde ich dem TE raten, noch mal alle Kriterien genau aufzulisten.
Ein paar Denkanstöße:
  • Welcher Arbeitsabstand (Distanz zwischen Mund und Mikro) stellst du dir vor?
  • Gibt es Schwierigkeiten mit Hintergrundgeräuschen (lauter PC, Anwohner, Straßenverkehr etc.)?
  • Darf das Sichtfeld vorm Monitor beinträchtigt werden?
  • Lieber was in Richtung Standfuß, Mikrofonarm oder vielleicht doch ein Ansteckmikro?
  • Budget?
 
@JackA$$
Puh - das nenne ich wirklich Qual der Wahl. Ich hab jetzt mal das DT 990 Edition 32 Ohm und den DT 770 80 Ohm bestellt. 250 Ohm kann ich hoffentlich auch bald probehören.

Der Kabelbinder schrieb:
Bei 250 Ohm hätte man wenigstens keine Schwierigkeiten mit der je nach Ausgabegerät vielleicht auch mal etwas höheren Ausgangsimpedanz. Ist letztere Größe bei den Behringer eigentlich bekannt?
Was passiert, wenn ich niederohmige KH an einem hochohmigen Ausgang betreibe?

In Sachen Mic bin ich sehr flexibel.
Es wird wohl 75 % der Zeit am PC nicht genutzt, also würde ich es gerne leicht zur Seite räumen können, sodass es nicht permanent Platz einnimmt. Ich habe bislang eher mit einem flexiblen Mic-Arm gerechnet, weil ich das Mikro damit entspannt in die Nähe vom Mund bringen kann. So einen kleinen Standfuß könnte ich mir aber auch vorstellen.
Hintergrundgeräusche ist in erster Linie das Klackern der mechanischen Tastatur. Dadurch muss ich das Mic wohl echt nah und gut auf den Mund ausrichten schätze ich^^
Budget um die 50 €.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
JaboSammy schrieb:
Ich hab jetzt mal das DT 990 Edition 32 Ohm und den DT 770 80 Ohm bestellt.

Wenn du viel redest wenn du den Kopfhörer trägst, dann würde ich aus persönlicher Erfahrung zum offenen 990 tendieren. Ein geschlossener KH ist beim Reden oft eher unangenehm weil man sich selbst nur sehr dumpf selber hört, vom schwitzen mal abgesehen ^~^ Sieht sicher jeder anders, aber oft ist es halt genau das was viele stört wenn sie einen geschlossenen KH tragen.
 
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JaboSammy schrieb:
Was passiert, wenn ich niederohmige KH an einem hochohmigen Ausgang betreibe?
Der Frequenzgang wird verbogen. Bei den Beyers äußert sich das in einer Absenkung der Mitten und Höhen. Außerdem können die Effizienz und das Schwingungsverhalten (elektrische Dämpfung) der Membran beinträchtigt werden. Damit diese Effekte zum Tragen kommen, muss die Ausgangsimpedanz zum Teil aber schon recht hoch sein. Empfohlen wird ein Verhältnis von grob 1:8 (Ausgang:Kopfhörer), also zum Beispiel 30 zu 250 Ohm.

Die Ausgangsimpedanz der Behringer-Interfaces ist mir leider nicht bekannt.

JaboSammy schrieb:
Es wird wohl 75 % der Zeit am PC nicht genutzt, also würde ich es gerne leicht zur Seite räumen können, sodass es nicht permanent Platz einnimmt. Ich habe bislang eher mit einem flexiblen Mic-Arm gerechnet, weil ich das Mikro damit entspannt in die Nähe vom Mund bringen kann...
Dann wäre ein Mikrofonarm, den man bei Nichtbenutzung einfach zur Seite schwenken kann, am besten. Beim Standfuß musst du immer das Kabel hinterherziehen. Und es nimmt halt Stellfläche am Schreibtisch weg.

Als Mikro werfe ich einfach mal das CM2 von Music Store in den Raum:


Aber wie gesagt. Gut und günstige XLR-Mikrofone gibt es wie Sand am Meer. ;)
 
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