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Sparplan der Bundesregierung - Jetzt zahlen die Armen?
- Ersteller StadtAffe
- Erstellt am
BlackHawk90
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Apr. 2007
- Beiträge
- 507
... und im sozialen Bereich gibt es noch weitaus mehr Aspekte als Arbeitslosigkeit.. darunter zählt auch das "Problem" mit den Ausländern, die quasi n Freifahrtsschein hat. Im Vergleich zu anderen Ländern werfen wir den Leuten quasi das Geld hinterher
Wie ich dich für diese Aussage liebe!
![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
Aber es wird sowieso abgestritten, dass das so is. Ich sag nur Kindergeld... noch nie was in unsere Kassen einbezahlt aber groß kassieren und wenn sie genug haben heißt es: "Geh'n wir zurück nach schlagmichtot Deutschland is nich unsere Sache". Da geht mir der Gaul durch!
Ich weis nich, aber ich bekomm's einfach nich auf die Reihe. Was läuft hier eigentlich für'n Mist!
Steuer für jeden Sch*** verlangen, geht's noch? Wo soll das denn noch hinführ'n, wenn's so weitergeht muss ich noch für jeden Atemzug 10 Cent bezahlen oder was. Die übertreibens doch echt. Aber dann wundern wenn die Deutschen alle auswandern. Die sollen mal das Geld bei den Richtigen holen (siehe oben). Ich hab noch nie etwas über ne Diätenkürzung gehört, schon komisch. Die kleine schwache Kuh lässt sich eben am Besten melken.
Die setzen an den falschen Punkten an finde ich. Die sollten mal mit ihrem Parteigeplänkel aufhörn und mit unserem Land mal das machen, was sie auch sollen, nämlich REGIEREN und zwar richtig. Nich so wie jetzt mit dem Steuerrumgeschleuder.
Meiner Meinung nach hat das alles in den 16 Jahren Kohl angefangen... der trägt für mich die Hauptschuld an den "Exkrementen" hier!
Umrechnungskurs der DDR-Mark zur BRD-Mark von 10 : 1 einfach auf 2:1 setzen. Oder beispielsweise das Geld aus unseren Rentenkassen für Ramsch verpulvern. Für was haben denn unsere Großeltern gearbeitet, für was arbeitet eigentlich jeder von uns???
Das Volk sollte entscheiden was mit dem Steuergeld und allem gemacht wird, nich diese Deppen.
Und nun erhängt mich für meine Worte, ich seh jetzt schon ne Verwarnung auf mich zukommen.
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
SheepShaver
Commodore
- Registriert
- Nov. 2004
- Beiträge
- 4.340
Ich halte das Sparpaket im Großen und Ganzen auch für "gut" ("gut" in Anführungszeichen, da Sparen nie angenehm ist). Es ist natürlich eine Kompromisslösung zwischen Einhaltung des Artikels 115 GG und es zu vermeiden, sich "kaputt zu sparen". Es darf auf keinen Fall sein, dass die Sparmaßnahmen die Wirtschaft abwürgen.
smacked2
Commodore
- Registriert
- Aug. 2005
- Beiträge
- 4.367
Es ist nur folgerichtig bei denen zu sparen bei denen der geringste Widerstand zu erwarten ist. Angesichts schwacher Sozialdemokraten und streikmüder Gewerkschaften die lieber für Arbeitsplatzerhalt und für das Wohl der Betriebsgemeinschaft kämpfen wird es wohl ein bisschen Empörung aber keinen ernsthaften Widerstand seitens der "Opposition" geben.
Und sicherlich wird das auch noch so weitergehen, d.h. das gestern beschlossene "Sparpaket" wird nicht das letzte sein. Überraschend kommt das alles nicht, es war vorauszusehen das der Bockmist den das Großkapital verzapft hat irgendwann den Besitzlosen aufgedrückt werden wird. Meiner Meinung nach lässt sich sowas nur durch massive soziale Proteste a la Griechenland wirkungsvoll verhindern bzw. einschränken.
Und das neoliberale Lied der "Leistungsbereitschaft" das hier von manchen bereits wieder angestimmt wurde ist blanker Hohn für Millionen von ArbeitgeberInnen die trotz 40 Stunden Woche dank beispielloser Lohndrückerei immer noch Geld auf dem Amt beantragen müssen um über die Runden zu kommen.
Und sicherlich wird das auch noch so weitergehen, d.h. das gestern beschlossene "Sparpaket" wird nicht das letzte sein. Überraschend kommt das alles nicht, es war vorauszusehen das der Bockmist den das Großkapital verzapft hat irgendwann den Besitzlosen aufgedrückt werden wird. Meiner Meinung nach lässt sich sowas nur durch massive soziale Proteste a la Griechenland wirkungsvoll verhindern bzw. einschränken.
Und das neoliberale Lied der "Leistungsbereitschaft" das hier von manchen bereits wieder angestimmt wurde ist blanker Hohn für Millionen von ArbeitgeberInnen die trotz 40 Stunden Woche dank beispielloser Lohndrückerei immer noch Geld auf dem Amt beantragen müssen um über die Runden zu kommen.
F
Feuermanngnther
Gast
Inwiefern ist ein Hartz IV Empfänger denn arm? Ich als Student zahle (bekomme bezahlt, aber darum geht es nicht) ~200€ für die Wohnung hier, die ein Arbeitsloser bezahlt bekommen würde und dann noch ca. 80-100€ für Lebensmittel monatlich. Dann noch 30€/Monat für Kleider (wenn überhaupt). Kommt noch die Wohnungsausstattung einmalig dazu, wenn man das über die Nutzungsdauer rechnet sicher nicht mehr also 10-20€/Monat. Dann hat man immer noch ~200€ mit denen man machen kann was man will. Und das, obwohl man nichts macht. Wo ist man da arm?
"Jetzt zahlen die Armen"
Wo zahlen sie denn bitte? Die Überschrift sollte lauten "Jetzt bekommen die sogenannten Armen weniger"
Und dann die ganzen schlauen Vorschläge zu Steuererhöhungen.. denkt ihr nicht, dass 50% Staatsanteil genug ist? Steuererhöhungen bremsen das Wirtschaftswachstum, was zu mehr Armut/weniger Reichtum führt. Die Reichensteuer ist ja mal totaler Schwachsinn. Da werden die, die mehr leisten über die Maße belastet. Dann zieht man eben in ein Land mit einer besseren Steuergesetzgebung, sollte nicht schwer sein einen Job zu finden. Genauso bei der Vermögenssteuer.
Und dann die Erhöhung der Unternehmenssteuer. Das ist ja fast noch schlimmer, wenn den Unternehmen der Standort Deutschland, der sowieso schon aufgrund der hohen Steuern nicht sonderlich gut ist, noch teurer gemacht wird, gibt es kaum Gründe, noch hier zu bleiben. Die hohen Steuern in Deutschland sind doch der Grund für die niedrigen Löhne, sonst wäre man überhaupt nicht mehr Wettbewerbsfähig. Aber das ist für Linke natürlich ein Fremdwort.
"@Treadersteller, du solltest deinen Titel in "...und wieder zahlen die Armen" ändern lassen. Ist ja immer so."
Genau, deshalb sind die Ausgaben für Sozialleistung auch über die letzten Jahrzehnte immer weiter gestiegen.
Also wenn ich die ganzen Kommentare hier lese, bin ich doch froh, dass keine Linksregierung zu Stande gekommen ist. Da würde Deutschland ja komplett zu Grunde gehen.
Und schlagt bitte alle nochmal den Begriff "Neoliberalismus" nach.
"Jetzt zahlen die Armen"
Wo zahlen sie denn bitte? Die Überschrift sollte lauten "Jetzt bekommen die sogenannten Armen weniger"
Und dann die ganzen schlauen Vorschläge zu Steuererhöhungen.. denkt ihr nicht, dass 50% Staatsanteil genug ist? Steuererhöhungen bremsen das Wirtschaftswachstum, was zu mehr Armut/weniger Reichtum führt. Die Reichensteuer ist ja mal totaler Schwachsinn. Da werden die, die mehr leisten über die Maße belastet. Dann zieht man eben in ein Land mit einer besseren Steuergesetzgebung, sollte nicht schwer sein einen Job zu finden. Genauso bei der Vermögenssteuer.
Und dann die Erhöhung der Unternehmenssteuer. Das ist ja fast noch schlimmer, wenn den Unternehmen der Standort Deutschland, der sowieso schon aufgrund der hohen Steuern nicht sonderlich gut ist, noch teurer gemacht wird, gibt es kaum Gründe, noch hier zu bleiben. Die hohen Steuern in Deutschland sind doch der Grund für die niedrigen Löhne, sonst wäre man überhaupt nicht mehr Wettbewerbsfähig. Aber das ist für Linke natürlich ein Fremdwort.
"@Treadersteller, du solltest deinen Titel in "...und wieder zahlen die Armen" ändern lassen. Ist ja immer so."
Genau, deshalb sind die Ausgaben für Sozialleistung auch über die letzten Jahrzehnte immer weiter gestiegen.
Also wenn ich die ganzen Kommentare hier lese, bin ich doch froh, dass keine Linksregierung zu Stande gekommen ist. Da würde Deutschland ja komplett zu Grunde gehen.
Und schlagt bitte alle nochmal den Begriff "Neoliberalismus" nach.
Airbag
Fleet Admiral
- Registriert
- Aug. 2008
- Beiträge
- 12.192
Gerade bei den Besserverdienden bedeutet eine Steuererhöhung nicht automatisch einen nidriegeren Konsum .--> Deswegen ist die Wirtschaftsschwächugn auch nur relativ.
Und natürlich fühlt man sich als Student gegenüber einem H4'ler ungerecht behandelt. Die richtig Armen sind für mich eher, die die arbeiten und grade noch so keinen H4 Zuschuss bekommen. Als Student muss man nämlich auch nur bedingt Abgaben leisten (bzw. fällt man sogar unter die deutlcih billigere und einheitliche KV+PV)
Und natürlich fühlt man sich als Student gegenüber einem H4'ler ungerecht behandelt. Die richtig Armen sind für mich eher, die die arbeiten und grade noch so keinen H4 Zuschuss bekommen. Als Student muss man nämlich auch nur bedingt Abgaben leisten (bzw. fällt man sogar unter die deutlcih billigere und einheitliche KV+PV)
@Feuermann
was hast du Student denn für schlaue Ideen?Ausser einen auf beleidigten Neider zu machen?
Wo bitte zahlen die Unternehmen zu hohe Steuern?
Vor allem wo sind die Reichen die, die mehr leisten?Der Spruch ist deiner nich würdig oder?
was hast du Student denn für schlaue Ideen?Ausser einen auf beleidigten Neider zu machen?
Wo bitte zahlen die Unternehmen zu hohe Steuern?
Vor allem wo sind die Reichen die, die mehr leisten?Der Spruch ist deiner nich würdig oder?
Exar_Kun
Rear Admiral
- Registriert
- Juni 2008
- Beiträge
- 6.012
@feuerdingsbums
Vielleicht sollte man sich davon lösen, Armut nur von seiner materiellen Seite zu betrachten, sondern als das, was es wirklich ist, nämlich ein multidimensionales Phänomen, das sich in alle denkbaren Lebensbereiche erstreckt. Arm ist auch, wer schlecht gebildet ist, gesellschaftlich ausgrenzt ist, ohne Einfluss ist, keine gute Perspektive hat, wem es nicht gesundheitlich gut geht und vieles mehr. In dieser Betrachtungsweise wäre ein Student höchstwahrscheinlich nicht arm, auch wenn es auf materieller Ebene natürlich so ist.
Die Menschen, bei denen nun am meisten gespart werden soll, haben aber Defizite sehr vielen Lebensbereichen, sind ergo die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Ich finde es hochgradig ungerecht, dass ausgerechnet bei denen am allermeisten gespart werden soll, die am wenigsten haben und dafür können, dass die Finanzbranche ausser Rand und Band geraten ist.
Vielleicht sollte man sich davon lösen, Armut nur von seiner materiellen Seite zu betrachten, sondern als das, was es wirklich ist, nämlich ein multidimensionales Phänomen, das sich in alle denkbaren Lebensbereiche erstreckt. Arm ist auch, wer schlecht gebildet ist, gesellschaftlich ausgrenzt ist, ohne Einfluss ist, keine gute Perspektive hat, wem es nicht gesundheitlich gut geht und vieles mehr. In dieser Betrachtungsweise wäre ein Student höchstwahrscheinlich nicht arm, auch wenn es auf materieller Ebene natürlich so ist.
Die Menschen, bei denen nun am meisten gespart werden soll, haben aber Defizite sehr vielen Lebensbereichen, sind ergo die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Ich finde es hochgradig ungerecht, dass ausgerechnet bei denen am allermeisten gespart werden soll, die am wenigsten haben und dafür können, dass die Finanzbranche ausser Rand und Band geraten ist.
Zuletzt bearbeitet:
Pandora
Admiral
- Registriert
- Aug. 2008
- Beiträge
- 7.586
Noch 3 Jahre (vllt auch schon früher) dann bin ich hier weg ![Heul doch! :heuldoch: :heuldoch:](/forum/styles/smilies/heuldoch.gif)
Aber versucht eich mal daran zu erinnern wann ich Deutschland die letzten wirklichen Demos/Streiks/Aufstände waren die etwas bewirkt haben, da habt ihr dann gleich die Lösung warum bei den "Armen" gespart wird![Zunge rausstrecken :p :p](/forum/styles/smilies/tongue.gif)
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![Heul doch! :heuldoch: :heuldoch:](/forum/styles/smilies/heuldoch.gif)
Aber versucht eich mal daran zu erinnern wann ich Deutschland die letzten wirklichen Demos/Streiks/Aufstände waren die etwas bewirkt haben, da habt ihr dann gleich die Lösung warum bei den "Armen" gespart wird
![Zunge rausstrecken :p :p](/forum/styles/smilies/tongue.gif)
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muppler
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 643
Einhörnchen schrieb:Ich finde das Sparkpaket insgesamt auch eher gut. Eine weitere Belastung von Spitzenverdienern halte ich angesichts der Tatsache, dass die oberen 10 % bereits jetzt mehr als die Hälfte der Steuerlast tragen, für nicht gerechtfertigt.
http://www.abendblatt.de/wirtschaft...nverdiener-tragen-Haelfte-der-Steuerlast.html
Man kann sie natürlich noch mehr Belasten und sich dann wieder aufregen, wenn Wohnsitze verlagert werden...
Da hast du nicht weiter gedacht als der Artikel: die Spitzenverdiener zahlen mehr als die Hälfte der Einkommenssteuer. STIMMT.
Jedoch sind die meisten anderen Steuern gedeckelt. die Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung werden nur bis zu einem bestimmten Betrag zur Berechung rangezogen. In die gesetzliche Krankenkasse wird schon gar nicht mehr eingezahlt, da zahlen nur noch die armen rein, kein Wunder dass das System auch nicht funktioniert.
Der Spitzensteuersatz wurde von Schröder massiv gesenkt. Gutverdienende können sich einen tollen Steuerberater leisten, welcher alle möglichen Schlupflücken ausnutzt. Also die Vorteile die die Reichen haben überwiegen den Nachteil das sie sich fair an der Einkommenssteuer beteiligen müssen bei weitem.
smacked2 schrieb:Und das neoliberale Lied der "Leistungsbereitschaft" das hier von manchen bereits wieder angestimmt wurde ist blanker Hohn für Millionen von ArbeitgeberInnen die trotz 40 Stunden Woche dank beispielloser Lohndrückerei immer noch Geld auf dem Amt beantragen müssen um über die Runden zu kommen.
Da stimme ich dir zu. Außerdem ist eine Vollbeschäftigung in einem kapitalistischem System einfach nicht möglich. Es hat noch nie jemand geschafft und es wird auch nie jemand schaffen.
Ein weiteres Problem ist, das es so fest in unserer Gesellschaft drin steckt DASS wir unbedingt arbeiten müssen, sonst sind wir Schmarotzer. Jedoch sind wir von der Technik mittlerweile soweit das nur noch ein viertel der Menschen arbeiten müssten. Wer von euch oder euren Bekannten stellt was lebenswichtiges her? Mit einem faireren Geldsystem wäre so einiges möglich in Deutschland und auch der ganzen Welt.
DugDanger schrieb:Und das alles in einem der reichsten Länder der Welt, mit einer beispiellosen niedrigen Arbeitslosenquote in der Welt Wirtschaftskrise.
Unsere Arbeitslosenquote ist verschönert hoch 10. Wenn man alle 1€ Jobber und Aufstocker und die Schwarzarbeiter dazunimmt kommst du schnell auf eine zweistellige Quote.
Pot schrieb:mein persönliches Fazit: über dem Niveau anderer europäischer Staaten liegende Sozialausgaben kürzen, um damit dem Staatsverschulden entgegen zu wirken, kann ich nur befürworten
-> nur an sich selbst denken schadet dem gesamten Staat und der Wirtschaft - gehts denen gut, geht es uns am Ende auch gut
Sorry wenn ich das sage aber du tust mir leid. Dein Argumentation hört sich fast so an als wärst du auf die billigste Propaganga von Guido Schwesterwelle reingefallen. Es stimmt das sich für manchen die Frage stellt. Arbeiten oder Hartz 4 "kommt ja das gleiche raus". Aber die Lösung kann es doch nicht sein den Armen noch mehr wegzunehmen damit sich die Mittelschicht besser fühlt. Das einzig richtig wäre dafür zu sorgen dass sich die Arbeit wieder lohnt. Abschaffen von 1€ Jobs, Mindestlohn, Begrenzung von Zeitarbeit, eventuell sogar Steuererleichterungen.
Viele Leute wie du sind so von den Medien manipuliert, das die Arbeitslosen das Problem in unserem Land sind aber das ist völlig Quatsch. Das Problem sind die Reichen und Mächtigen. Die probieren sich so gut wie es geht aus ihrer Verantwortung rauszustehlen und ihr Vermögen zu vermehren. Wegen solchen Leuten geht unser Land bergab.
Wieso bekommt ein Minister nach 3 Jahren Arbeit eine Rente wofür ein Dachdecker mehr als 100 Jahre einzahlen müsste? Wofür braucht unser ehemaliger Bundespräsident 16.000€ Pension, Chaffeuer etc? Wofür braucht die EU über 130.000 Angestellte mit zum Großteil hohen Löhnen? Wieso wurde die Erhöhung der Beamtengehälter 2011 nicht ins Sparpaket gepackt? Wieso wollen unsere Politiker die EU Richtlinie gegen Bestechung §108e nicht umsetzen? Wieso trifft das Rettungspaket zu 95% nur die Normalverdiener? Wieso wurden die Banken immer noch nicht zur Verantwortung gezogen? Wann richtet Angela Merkel das nächste Geburtstagfest für Herrn Ackermann auf Kosten der Steuerzahler ein?
Bitte beantworte mal ein paar Fragen davon für dich und dann sag mir wer unser System vor die Hunde setzt.
F
Feuermanngnther
Gast
@Airbag
Es gibt ja nicht nur Konsum, aber die Vermögenden sind doch diejenigen, die der Wirtschaft das Geld für Investitionen geben und wenn da auf einmal 25 Mrd € weniger sind, was hier manche anbringen, dann wird das mit Sicherheit große Auswirkungen auf die Wirtschaft haben.
Und ich fühle mich einfach so überhaupt nicht arm, ich kann mir alles leisten was ich brauche, um Spaß zu haben, von meinem Taschengeld, das sicher keine 200€ beträgt.
"Wo bitte zahlen die Unternehmen zu hohe Steuern?"
In Deutschland? Das und die hohen Löhne, die durch zu hohe Abgaben belastet sind, sind doch der Grund dafür, dass die Unternehmen abwandern.
@ Exar_Kun
Aber wo bei deinen angesprochenen Punkten bringt jetzt mehr Geld etwas, um das Problem zu lösen? Außerdem, sind die Armen nicht vielleicht auch ein wenig selbst Schuld, dass sie arm sind?
Es gibt ja nicht nur Konsum, aber die Vermögenden sind doch diejenigen, die der Wirtschaft das Geld für Investitionen geben und wenn da auf einmal 25 Mrd € weniger sind, was hier manche anbringen, dann wird das mit Sicherheit große Auswirkungen auf die Wirtschaft haben.
Und ich fühle mich einfach so überhaupt nicht arm, ich kann mir alles leisten was ich brauche, um Spaß zu haben, von meinem Taschengeld, das sicher keine 200€ beträgt.
"Wo bitte zahlen die Unternehmen zu hohe Steuern?"
In Deutschland? Das und die hohen Löhne, die durch zu hohe Abgaben belastet sind, sind doch der Grund dafür, dass die Unternehmen abwandern.
@ Exar_Kun
Aber wo bei deinen angesprochenen Punkten bringt jetzt mehr Geld etwas, um das Problem zu lösen? Außerdem, sind die Armen nicht vielleicht auch ein wenig selbst Schuld, dass sie arm sind?
R
ReReform
Gast
sind die Armen nicht vielleicht auch ein wenig selbst Schuld, dass sie arm sind?
Was bist du denn für einer? Gehts noch?
![Freak :freak: :freak:](/forum/styles/smilies/freak.gif)
Delta 47
Rear Admiral
- Registriert
- Jan. 2007
- Beiträge
- 5.297
Sicher es gibt Arme, welche arm sind aufgrund von Faulheit etc., allerdings gibt es auch noch Arme, welche dort einfach reingeboren werden, oder aufgrund der schlechten Wirtschaftslage reingerutscht sind (Jobverlust).
Von daher sollte man immer differenzieren.
Von daher sollte man immer differenzieren.
P
pilzbefall
Gast
und wo Steuern nach geltendem Steuerrecht von "den Großen" eingetrieben werden sollen, findet dann sowas statt: http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=2728381&em_loc=2091
@muppler
Man kann von "Neo Liberaler" und von "Linker" Propaganda beeinflusst sein. Wo man mehr Steuern druff packt schwinden die Anreize Leistung zu erbringen, wo man Leistungen erhöht, steigen die Anreize die Leistung entgegenzunehmen.
Man kann von "Neo Liberaler" und von "Linker" Propaganda beeinflusst sein. Wo man mehr Steuern druff packt schwinden die Anreize Leistung zu erbringen, wo man Leistungen erhöht, steigen die Anreize die Leistung entgegenzunehmen.
Exar_Kun
Rear Admiral
- Registriert
- Juni 2008
- Beiträge
- 6.012
Wie ich im Elterngeld-Thread schon schrieb, bringt "mehr Geld" hier nur sehr wenig, um Bildungsschancen zu verbessern und damit eine Perspektive zu schaffen. Es sind auch nicht mal unbedingt die einzeln für sich genommenen Punkte, die mich am Sparparket ärgern.Feuermanngnther schrieb:@ Exar_Kun
Aber wo bei deinen angesprochenen Punkten bringt jetzt mehr Geld etwas, um das Problem zu lösen? Außerdem, sind die Armen nicht vielleicht auch ein wenig selbst Schuld, dass sie arm sind?
Mich macht die Schamlosigkeit unserer Berufspolitiker wütend, die sich aus der Tendenz ablesen lässt, dass man der Finanzbranche, den eigentlichen Krisenverursachen (und Profiteuren), nur einen kleinen Teil der Last auferlegt und sich stattdessen lieber an den Schwächsten der Gesellschaft vergeht, die überhaupt nichts mit den Ursachen der Krise zu tun haben. Das ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern treibt die Entsolidarisierung unserer Gesellschaft und die Zersetzung unserer demokratischen Grundordnung vorran.
Außerdem sind die Kürzungen geprägt von machtpolitischen Interessen. Wenn man schon kürzt, dann möglichst bei denen, die für die eigene Wiederwahl am wenigsten wichtig sind.
Nachhaltige Politik sieht eigentlich anders aus. Dieses Land wird von einer dekadent gewordenen poltischen Klasse geradewegs vor die Wand gefahren.
@ exar-kun
Ich bin von der politischen Klasse auch nicht begeistert aber die momentane Situation ist schon etwas verzwickt.
Was willst du eigentlich von "den Banken"? Wie und von wem genau? Die "Verursacher" zur Kasse bitten klingt immer so toll.
Im Endeffekt wurde mit dem Bankenrettungsschirm alle Verantwortung von den Banken genommen; zumal ich die Hauptschuld spezifischer bei den "Groß" Spekulanten sehe.
Was mich ärgern würde, wäre, wenn die Eigenkapitalquoten für Hedge Fonds, Banken, Investmentbanken usw. nicht deutlich erhöht würden, dann müssen sie sich bei den nächsten Spekulationsblasen nämlich selbst helfen oder Insolvenz anmelden.
Ich bin von der politischen Klasse auch nicht begeistert aber die momentane Situation ist schon etwas verzwickt.
Was willst du eigentlich von "den Banken"? Wie und von wem genau? Die "Verursacher" zur Kasse bitten klingt immer so toll.
Im Endeffekt wurde mit dem Bankenrettungsschirm alle Verantwortung von den Banken genommen; zumal ich die Hauptschuld spezifischer bei den "Groß" Spekulanten sehe.
Was mich ärgern würde, wäre, wenn die Eigenkapitalquoten für Hedge Fonds, Banken, Investmentbanken usw. nicht deutlich erhöht würden, dann müssen sie sich bei den nächsten Spekulationsblasen nämlich selbst helfen oder Insolvenz anmelden.
Also ich halte das Sparpaket für nicht gelungen und finde, es passt einfach zur Regierung. Ich kann da nur dem Titel von einem Artikel der Zeit zustimmen, mit der Überschrift "Begrenzt intelligent, wenig gerecht" ( http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-06/sparpaket-kommentar ). Es ist eine deutliche Schieflage zu lasten der Bevölkerungsschicht, die in den letzten Jahren ohnehin am meisten gelitten hat. Ich denke diejenigen, die hier für die Kürzungen im Hartz-4-Bereich stimmen, kennen weder die Lebensumstände dieser Menschen noch einen Hartz-4-Empfänger persönlich, sonst würden sie nicht so reden. Es lohnt sich vll. als Leistungsträger mal früher aufzustehen, um zu schauen, wer für ein paar Euro um 4 Uhr morgens bei Schnee und Regen die Zeitung bringt. Und abgesehen davon: Die größte Gefahr für Armut ist bei den Alleinerziehenden, dass sollte jeder bedenken. Es ist schon schade, wenn hier eine Minderheit unter diesen Menschen zum Regelfall verklärt wird (faul, rauchen, saufen...), nur weil ein paar auflagenstarke, rücksichtslose Boulevard-Zeitungen dies propagieren. In welcher Gesellschaft wollen wir leben? So etwas wie Empathie ist hier wohl fremd. Ich werde durch die Sparmaßnahmen selber nicht getroffen, daher kann ich relativ unbefangen sagen, dass es nicht gerecht ist.
Das was hier gestern verkündet worden ist, zeigt, welche Interessen die Regierung vertritt. Und bevor nun wieder das Argument kommt, ein so kleiner Anteil der Bürger zahle ein so hohen Prozentsatz der Steuern: Warum ist das denn so? Weil ein Großteil so wenig verdient, dass er keine zahlen kann.
Es verlieren Familien und Arbeitslose. Es gewinnen Reiche, Energieversorger und die Finanzbranche (siehe die Analyse des Spiegels http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,699227,00.html )
Das Argument der Ausgeglichenheit ist meiner Meinung nach nicht zutreffen, das kann man wohl auch den positiven Äußerungen aus dem Bereich der Wirtschaft entnehmen. Sagte nicht einmal ein FDP-Politiker: "Ein Sparpaket, das nicht allen weh tut, ist kein gutes Sparpaket" ?
Alles in allem ein sozial unausgewogenes, halbherziges Sparkpaket, dass nicht hält, was es verspricht. Im Bereich der Wirtschaft mit vielen schwammigen Unklarheiten, im sozialen konkret, einseitig und schmerzhaft. Diese Regierung ist ideenlos, und schaut nur auf ihr Klientel und nicht auf die gesamte Gesellschaft. Letztendlich bleibt die Frage:
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Die letzt Anmerkung: Das Paket trägt klar die Handschrift der FDP, die hier eine neo-liberale Politik betreibt. Das ist, was wohl die Wähler von ihr erwartet haben, aber das ist sicher nicht gut für eine Gesellschaft.
Das was hier gestern verkündet worden ist, zeigt, welche Interessen die Regierung vertritt. Und bevor nun wieder das Argument kommt, ein so kleiner Anteil der Bürger zahle ein so hohen Prozentsatz der Steuern: Warum ist das denn so? Weil ein Großteil so wenig verdient, dass er keine zahlen kann.
Es verlieren Familien und Arbeitslose. Es gewinnen Reiche, Energieversorger und die Finanzbranche (siehe die Analyse des Spiegels http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,699227,00.html )
Das Argument der Ausgeglichenheit ist meiner Meinung nach nicht zutreffen, das kann man wohl auch den positiven Äußerungen aus dem Bereich der Wirtschaft entnehmen. Sagte nicht einmal ein FDP-Politiker: "Ein Sparpaket, das nicht allen weh tut, ist kein gutes Sparpaket" ?
Alles in allem ein sozial unausgewogenes, halbherziges Sparkpaket, dass nicht hält, was es verspricht. Im Bereich der Wirtschaft mit vielen schwammigen Unklarheiten, im sozialen konkret, einseitig und schmerzhaft. Diese Regierung ist ideenlos, und schaut nur auf ihr Klientel und nicht auf die gesamte Gesellschaft. Letztendlich bleibt die Frage:
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Die letzt Anmerkung: Das Paket trägt klar die Handschrift der FDP, die hier eine neo-liberale Politik betreibt. Das ist, was wohl die Wähler von ihr erwartet haben, aber das ist sicher nicht gut für eine Gesellschaft.
Dem stimme ich ausdrücklich zu. Es bedarf einer Erhöhung der Eigenkapitalquote, einer Trennung zwischen Investmentbanking und dem Rest, sowie einer Finanzmarkttransaktionssteuer, Und wenn eine Bank zu groß wird, muss man auch hier etwas unternehmen.Mich macht die Schamlosigkeit unserer Berufspolitiker wütend, die sich aus der Tendenz ablesen lässt, dass man der Finanzbranche, den eigentlichen Krisenverursachen (und Profiteuren), nur einen kleinen Teil der Last auferlegt und sich stattdessen lieber an den Schwächsten der Gesellschaft vergeht, die überhaupt nichts mit den Ursachen der Krise zu tun haben. Das ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern treibt die Entsolidarisierung unserer Gesellschaft und die Zersetzung unserer demokratischen Grundordnung vorran.
Zuletzt bearbeitet:
ach ihr immer mit eurem Neo Liberal = FDP = unsozial.
Wer hat denn Hartz4 eingeführt? SElbst eine rot - rot - rote Regierung hätte jetzt ein ähnliches Sparpaket geschnürt; weil es nicht an der politischen coleur liegt, sondern am wirtschafts - und politik - System an sich.
Wer hat denn Hartz4 eingeführt? SElbst eine rot - rot - rote Regierung hätte jetzt ein ähnliches Sparpaket geschnürt; weil es nicht an der politischen coleur liegt, sondern am wirtschafts - und politik - System an sich.