News SPD fordert gezielte Debatte über 3D-Drucker

Miyamori schrieb:
Amoklauf Winnenden -> Vater im Schützenverein 15 Waffen.
Amoklauf Erfurt -> Täter im Schützenverein
Amoklauf Lörrach -> Täterin frühere Sportschützin
...
Und ich dachte Counterstrike wäre schuld gewesen, weil Counterstrike ja eine hervorragende Ausbildung zum Schußwaffengebrauch liefert ;).

@Pandora:
Auch in 5 Jahren wird sich daran nicht viel ändern, um Metalteile zu "drucken". Das ist ein langer Prozess bis die Teile fertig sind: Metalteile drucken
 
Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung auch Antworten auf die Fragen, ob „der Ausdruck einer einsatzfähigen Waffe (etwa einer Pistole) in einem 3D-Drucker nach geltendem Recht verboten“ oder „die Erarbeitung bzw. die Verbreitung eines Musters, mit dem eine Waffe an einem 3D-Drucker produziert werden kann, in Deutschland strafbar“ sei zu beantworten.

Dazu hätte ich mal eine Frage. Was ist, wenn ich die Einsen und Nullen der Druckvorlage in eine Dezimalzahl umwandle und diese Zahl verbreite. Ist die dann auch verboten?
Was ist, wenn ich die Dezimalzahl +1 und die Dezimalzahl -1 verbreite? Ist das auch verboten?

Irgendwie spinnen die mit ihrem verbieten. Man kann das Verbreiten von Daten nicht verbieten, sonst wäre das Aufschreiben von bestimmten Zahlen auf einmal illegal.
Zahlen sind ja nichts anderes als kodierte Daten und Programme und jedes "illegale Programm" lässt sich auch wieder in Zahlen zurück konvertieren.
Ähnlich lässt sich auch jedes Programm in Farben, Bilder, Töne oder sonst etwas konvertieren. Soll das jetzt auf einmal auch alles illegal sein?
 
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Raykus schrieb:
Die gerduckte Schußwaffe funktionierte genau 1x. Es ist auch nicht das Problem, das sich jetzt die Verbrecher ihre Waffen drucken, dafür gibt es ja die Schützenvereine. ;-) Es geht darum, das sich kleine Kinder nicht mal eben eine Waffe drucken können. Die gedruckten Waffen sind aus einem Pulver, welches aushärtet und nicht aus Metall, wie es jemand behauptet.

Raykus schrieb:
Auf die gedruckte Waffe bezogen, ist das nicht so einfach, da man mit der Waffe zumindest 1x schießen konnte. Danach war sie allerdings zerstört.

Nein, die Waffen funktionieren immer besser. Du beziehst dich wahrscheinlich auf das Gutachten der australischen Polizei, die da irgendetwas ausgedruckt hat. Mancherorts ist man aber schon viel weiter, da ist das Sturmgewehr aus dem 3D-Drucker plötzlich real, auch wenn man sich nur einzelne Teile drucken kann und diese selbst zusammensetzen muss.

Hier eine kleine Doku: http://www.youtube.com/watch?v=DconsfGsXyA

Nightmare25 schrieb:
Korrekt. Eigendlich reicht ne kleine Drehbank im Keller und nen geschicktes Händchen bzw. ein bissl KnowHow für die Materie. Deswegen ist das irgendwie so Gaga das da jemand direkt drauf angspringt.

Dafür musst du dein Handwerk können und Know-How haben. Die Angst bei 3D-Druckern ist jedoch, dass man sich einfach den Bauplan einer Waffe herunterläd und dann nur noch die Maschine anwerfen muss. Davon ist man heute zwar noch etwas entfernt, aber das ist nun mal keine Raketenwissenschaft, die sich nicht schnell entwickeln könnte.
 
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@ carom

Ohh OK! Sind sie doch schon so weit?

@ Tinpoint

LOL :-) wer kauft einen? und macht mir eine Kopie? ;-)
 
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Die eigentliche grund ist doch , man fürchtet sich das der Kunde mit dem 3d Drucker Kleinteile selber drucken kann und somit die geplante Obsoleszenz in Gefahr bringt
 
@Carom: Mal ehrlich. Jeder der im Metallhandwerk geübt ist, kann sich theoretisch einen Bauplan aus dem Netz besorgen und danach mit konventioneller Technik eine Waffe basteln. Theoritsch reicht ja ein Lauf und eine Mechanik mit Schlagbolzen und sowas kann ich schon seit dem 3. Semester entwerfen und auch fertigen. Somit stellt sich für mich generell die Frage, ob eine Diskussion über Waffen im 3D-Druckverfahren nicht obsolent ist.

Ich denke unseren lieben Volksvertreter fischen mal wieder im Trüben rum. Und bis bis 3D-Drucker mit guter Fertigungsqualität für den Verbraucher zur Verfügung stehen werden meiner Meinung nach noch mehr als 5 Jahre vergehen.
 
Ich weis nicht ob es so schwer ist an Munition zu kommen wie manch einer hier glaubt.
Hier im Schützenverein gibt es Leute die sich ihre Munition selber bauen, da es billiger ist und dann auch noch eine hübsche Flamme aus der Waffe kommt. Wenn ich mich recht erinnere kostet ein Schuss trotzdem noch etwa 70 Cent. Ich nehme mal an das Treibmittel nicht ohne weiteres kommt, aber wie schon erwähnt wurde, kann man das bestimmt auch selbst herstellen oder wirklich aus China Böllern zusammenkratzen.
Auf was ich raus will ist, dass es schon Sinn macht sich darüber Gedanken zu machen.
 
Man kaufe sich einen 3D-Drucker für fast alle Teile und eine CNC-Fräse für die Verschleißteile und man schon hat man Qualität und Stabilität.
Als ob es so schwer wäre, sich eine Waffe zu organisieren.

Und ganz ehrlich, wenn man sich eine Waffe zum Amoklaufen oder Töten besorgen möchte, dann gibt es effektivere und schnellere Wege als über einen 3D-Drucker. Besonders wenn man weiß, dass man die Waffe nur einmalig benutzen möchte. Da kann man sich genauso gut beispielsweise 2.000 Euro von der Bank leihen, eine Waffe und Munition bestellen / kaufen und Amok laufen. Als ob man anschließend das Geld zurückzahlen müsste.
In diesem Fall könnte ich auch Problemlos ein paar Teile heute schon von Firmen mit einer CNC Fräse oder 3D-Drucker bestellen und Zuhause zusammenbauen.

Nur weil man etwas nicht im Aldi kaufen kann, ist es noch lange nicht unmöglich oder schwer!
 
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wenn ich eine Waffe brauche dann mache ich einen Jagdschein,
das Zeug aus den 3D-Druckern wird noch lange Zeit nur Spielzeug sein,

für Ersatzteile sind die Dinger sehr gut, aber die Bestelle ich bei den entsprechenden Firmen die die besseren Drucker haben
 
Ich weiß genau was unsere Politiker denken ......... da kann man bestimmt eine extra Steuer auf die Geräte machen!
Und die GEZ wird bestimmt auch eine Abgabe auf jedes Gerät fordern - Sony baut dann den Kopierschutz - ich sehe schon anstelle des gedruckten Objektes die deutsche youtube Fratze in 3D aus dem Drucker kommen "leider ist dieser Ausdruck in Deutschland nicht verfügbar"!
 
interessant, dass alle die Forschungssubventionen überlesen und nur auf das (dämliche) Waffe nachbauen anspringen.
 
Dafür musst du dein Handwerk können und Know-How haben. Die Angst bei 3D-Druckern ist jedoch, dass man sich einfach den Bauplan einer Waffe herunterläd und dann nur noch die Maschine anwerfen muss. Davon ist man heute zwar noch etwas entfernt, aber das ist nun mal keine Raketenwissenschaft, die sich nicht schnell entwickeln könnte.
Nö, musst du nicht wenn du dir ne CNC Fräse besorgst.
Dort können genauso die Baupläne direkt reingeladen werden.
Du musst nur ab und zu mal das Werkstück wechseln und Kühlschmiermittel nachfüllen.

Heute ist es in sehr teuren Anlagen möglich Sintermetall Prototypen herzustellen.
Das ist aber auch schon verdammt teuer und nicht sehr präzise.
Entscheidene Komponenten wie der Lauf und das Patronenlager sowie der Schlagbolzen kannst du damit nicht herstellen.

Munition auch schon dreimal nicht.
Du brauchst das Material das verbaut wird immer in Rohform.
In Deutschland an Nitropulver und Zündhütchen zu kommen ist nicht ganz so einfach, dazu bräuchtest du schon zumindest einen Widerladeschein, dann hast du es aber auch nicht nötig dir die Waffen selbst zu basteln.
 
ozelot.junior schrieb:
@Carom: Mal ehrlich. Jeder der im Metallhandwerk geübt ist, kann sich theoretisch einen Bauplan aus dem Netz besorgen und danach mit konventioneller Technik eine Waffe basteln. Theoritsch reicht ja ein Lauf und eine Mechanik mit Schlagbolzen und sowas kann ich schon seit dem 3. Semester entwerfen und auch fertigen.

Schön, bezweifle ich ja gar nicht, aber du musst immer noch etwas können. Beim 3D-Drucker zeichnet sich ab, dass sich, überspitzt formuliert, jedes Kind einen Bauplan herunterladen und einen Drucker damit füttern kann. Das ist nicht meine Meinung, das ist die generelle Befürchtung, die in den USA gerade rumgeht, wenn man das Geschehen etwas verfolgt. Und das will was heißen, kommt man in den USA doch viel einfacher an Waffen als hier.

In dem verlinkten Video kommt diese Intention ganz gut rüber. Baupläne für Waffen lassen sich im Open-Source-Stil leicht verbreiten und vor allem verbessern, was dabei heraus kommt ist quasi ein Produkt und keine Bastelarbeit aus dem Keller, die irgendwie einer Waffe ähnelt. Die ganze Denkarbeit ist bereits erledigt, wenn man sich den Bauplan herunterläd.

Troma_Fanboy schrieb:
Nö, musst du nicht wenn du dir ne CNC Fräse besorgst.

Klar, ne CNC-Fräse...
Es geht darum, dass sich jeder Waffen im eigenen Schlafzimmer drucken könnte. Makerbot und Co. sind da zwar noch zu klein dafür, aber die kosten selbst jetzt nur 2000$ und werden sich schnell weiterentwickeln.
 
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Fakt ist: Man kann diese Waffen ausdrucken und in Zukunft wird das auch leichter werden.
Nur.
1.) Mittelprächtige Waffen selber bauen geht auch ohne 3D-Drucker.
2.) Bösartige Menschen werden genügend leicht verfügbare Waffen höherer Qualität vorziehen.
3.) "Kleine Kinder" drucken nicht "mal eben" Schußwaffen aus. Kleine Kinder finden unbeaufsichtigt genügend anderes Zeug mit dem sie zuverlässig mehr und schlimmeren Unsinn machen könnten.
4.) Wer tatsächlich die Energie und das Geschick aufbringt eine solche Waffe herzustellen und effektiv einzusetzen, hat auch mit dieser Energie und Kompetenz auch bisher schon alle Optionen.
edit:
5.) Sollte es irgendwann mal einfache und zuverlässige Waffen zum mühelosen Selberdrucken geben, dann werden die Bösewichte sich die Drucker und Baupläne dafür besorgen, ganz egal welche Gesetze der Bundestag dazu beschließt.

Das "Problem" stellt sich einfach auf absehbare Zeit nicht, jedenfalls nicht in einer relevanten Form. Laßt uns weiter diskutieren, wenn Star Trek-Replikatoren bei eBay zu haben sind.

Miyamori schrieb:
Amoklauf Winnenden -> Vater im Schützenverein 15 Waffen.
Amoklauf Erfurt -> Täter im Schützenverein
Amoklauf Lörrach -> Täterin frühere Sportschützin
...
Und Miyamori macht weiter im RTL-Niveau - finde den Fehler in Folgender Argumentation:
1. Behauptung: Die einzige oder hauptsächliche Quelle von A ist B.
2. Beweis: In einzelnen Fällen von B war A die Quelle.
:freak:

Aber bekanntlich essen ja auch 98% aller Attentäter in den 24 Stunden vor ihrer Tat Brot, weswegen Brot eigentlich verboten gehört...
 
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Ich weis zwar nicht wie die Auflösung des Druckers oder die härte des Kunststoffes ist aber da gäbs eventuell nochwas...
Man könnte sich doch auch einen Schlüssel drucken.... :D

OK entweder mann bräuchte nen 3D scanner um den Schlüssel einzuscannen...
oder man entwirft selber ne Kopie von dem Schlüssel indem man viele punkte rausmisst..
aber einmal eingescannt könnte man den Schlüssel quer um die Welt schicken und
irgendwer druckt den dann aus und räumt einen die Bude aus während man im Urlaub ist...

ein bisschen weit hergeholt aber jetzt nicht unmöglich oder.... :D
 
Klar, ne CNC-Fräse...
Es geht darum, dass sich jeder Waffen im eigenen Schlafzimmer drucken könnte. Makerbot und Co. sind da zwar noch zu klein dafür, aber die kosten selbst jetzt nur 2000$ und werden sich schnell weiterentwickeln.
Ich möchte einmal sehen wo jemand mit so einem 3D Drucker eine funktionierende Waffe gebaut hat.
Bisher gings nur um einzelne Bauteile wie den Lower Receiver einer AR15 oder ein Magazin.
Selbst das haben die ewig nicht auf die Reihe gebracht.
Das ist noch nichtmal im Ansatz eine Waffe.
(Nur im amerikanischen Waffenrecht gilt das als Waffe weil es das einzige Bauteil ist auf dem die Seriennummer eingraviert ist dort drüben. Den Rest bekommst du blöd gesagt auf Amazon)

Einfache CNC Fräsmaschinen die deutlich besser geeignet wären um sowas zu bauen gibts ab ca. 4000€ neu.
Gebrauchte Geräte von Deckel Maho (also die richtig guten Dinger) bekommst du schon ab 6000€.

Damit könntest du wirklich Waffen fertigen.
 
@serval
Die Aussage auf die ich mich bezogen haben war:
Schützenvereine zu diffamieren als Quelle für Waffen passt dazu natürlich super
Meine Beispiele zeigen nur, das Schützenvereine eine Quelle für Waffen sein können. Ich hab nie geschrieben das es die einzige Quelle ist.
 
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