Speedport Smart und Fritzbox 7490 am IP-Anschluss Telekom

XRambo

Lt. Commander
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Hallo liebe Experten,

ich brauche Hilfe und komme nicht mehr alleine weiter. Ich schildere mal den Sachverhalt:

Vor 2 Wochen wurde unser Telekom-Anschluss von ISDN auf das neue IP-Telefonieren umgestellt. Ich habe dazu den Speedport Smart als Router bekommen.

Bis dahin funktioniert alles. Nun ist es so, dass der Speedport im Keller steht und als DECT-Basisstation für ein Speedphone 11 im Wohnzimmer dient, jedoch ist hier die Verbindungsqualität eher schlecht und bricht öfters ab.

Im Wohnzimmer habe ich über einen normalen Netzwerkanschluss der vom Keller hochkommt und vom Speedport bereitgestellt wird, eine ältere Fritzbox 7170, welche dort als WLAN-Router dient und für unsere Handys und Tablets das WLAN-Netz zur Verfügung stellt.

Ich hatte nun gedacht, diese Fritzbox durch eine neue 7490 auszutauschen und an diese Fritzbox dann unsere alten ISDN-Telefone über diesen N0-Anschluss anzuschliessen. Könnte theoretisch wohl funktionieren. Problem ist aber, dass ich die neue Fritzbox 7490 nicht finde, sobald ich diese mit dem Netzwerkabel verbunden habe.
Hänge ich die Fritzbox mit dem selben Kabel einfach direkt an einen PC, komme ich mit http://fritz.box sofort auf die Box.

Hat jemand Ideen, wo das Problem liegt?

Der Speedport im Keller hat die IP: 192.168.2.1, DHCP ist an und stellt von 192.168.2.100 bis 192.168.2.199 zur Verfügung.

Ich würde mich über hilfreiche Tipps echt freuen.

Danke.


Rambo
 
Ist der Speedport überhaupt nötig? Falls im Keller nur dieses eine Netzwerkkabel ins Wohnzimmer angesteckt ist, so kann man den Router auch komplett ins Wohnzimmer verlagern. Falls beide Router benötigt werden, so hast du zwei Möglichkeiten.

Du kannst den Speedport zum Modem degradieren und die FRITZ!Box übernimmt die Router-Funktionalität. In diesem Fall sind Geräte, welche direkt am Speedport angeschlossen sind, über die FRITZ!Box nicht erreichbar. Dazu muss in der FRITZ!Box der Internetzugang über die Option "Über ein externes Modem" eingerichtet werden.

Du kannst aber auch die FRITZ!Box zu einem WLAN Access Point machen, das Routing aber dem Telekom Router überlassen. Dazu solltest du in der FRITZ!Box den DHCP-Server deaktivieren und die IP-Adresse der Box in den gleichen Bereich wie beim Speedport legen (z.B. 192.168.2.2). Die FRITZ!Box ist dann jedoch weiterhin nicht über "fritz.box" erreichbar, sondern nur über "192.168.2.2", da der Speedport weiterhin als DHCP und DNS-Server fungiert.
 
Im Keller ist die TAE-Box, über die das Telekom-Signal reinkommt, dazu sind dort die ganzen Netzwerkbuchsen für alle Zimmer im Haus - vom Speedport gehen die Netzwerkkabel an die jeweiligen Buchsen um die Zimmer mit dem Netzwerk zu verbinden. Im Dachgeschoss habe ich eine 2. Fritzbox 7170, die dort oben ein 2. WLAN-Netzwerk erzeugt - auch da wurde die Fritzbox gefunden
 
Mal abgesehen davon, dass eine 7490 als Access-Point eine ziemliche Verschwendung ist und es zudem um einiges bessere Standalone Access-Points gibt, einfach per IP statt fritz.box auf die Fritzbox zugreifen.
 
auch über die notfall-IP-Adresse komme ich nur auf die Fritzbox, wenn ich diese direkt an den PC anschließe - sobald ich diese direkt am Speedport anschliesse, komm ich nicht mehr auf die Fritzbox 7490, nur noch auf die 7170er
 
Die Standard "Notfall-IP" ist in dem Fall nutzlos, es gilt die tatsächlich vergebene IP herauszufinden.
 
Der Speedport sollte eine Liste der LAN-Geräte anzeigen können, darunter auch die 7490 mit ihrer zugehörigen IP.

AFAIK wird aber davon ganz abgesehen der Plan, die ISDN-Geräte am S0 der Fritzbox anzuschließen, nicht funktionieren, da die Fritzbox ja in dieser Anschlussvariante keine Telefoniefunktion übernimmt (die managed nach wie vor der Speedport). Lösung wäre dann, den Speedport durch die 7490 zu ersetzen und die beiden 7170 im EG und DG unverändert beizubehalten.

Im Übrigen stimme ich yast in dem Sinne zu, dass die angedachte Konfiguration mit einem Speedport und drei Fritzboxen unnötig kompliziert von der Einrichtung her und suboptimal von der Geräteauswahl her ist. Am sinnvollsten wäre gewesen, den Speedport Smart gar nicht erst zu nehmen, sondern gleich einen Speedport (oder anderen Router) mit S0-Anschluss, dann hätte man zur Umstellung nur im Keller ein paar Kabel umstecken brauchen (sowie natürlich Splitter und NTBA in diesem Zug entfernen).

:)
 
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Per DECT oder über den "Netzwerkanschluss der vom Keller hochkommt". Wo hing denn bisher der NTBA? Im Wohnzimmer? Dann könntest du über die bestehende Netzwerkverkabelung ja z.B. über vier Adern derselben in den Keller an den S0 gehen und über die übrigen vier Adern an einen Netzwerkanschluss am Kellergerät (um an diesen im Wohnzimmer einen 100MBit-Access Point für Internet dranzuhängen).

Alternativ und vielleicht einfacher: 7490 ins Wohnzimmer, dann hast du da direkt Telefonie analog, DECT, S0 und WLAN an einem Ort. Über den "Netzwerkanschluss der vom Keller hochkommt" verlängerst du dann quasi nur noch dein DSL-Anschlusskabel (also im Keller von TAE auf RJ45, ins Wohnzimmer, und dort von RJ45 in den WAN-Port der 7490).

Grundsätzlich ist es bei deiner genannten Art der Umstellung aber so, dass einfach das Kabel, das früher vom NTBA abging, nun in den S0 am Router gesteckt wird, mehr Änderungen sind eigentlich nicht nötig.
 
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Eben deshalb ist der Speedsport Smart wie gesagt auch der falsche Router. Dafür brauchst du entweder zusätzlich den Speedport IDSN Adapter oder eben einen Router mit S0-Anschluss (wie die 7490).
 
Weil beim IP-basierten Anschluss, den du jetzt hast, die Endgeräte direkt am IAD (in deinem Fall aktuell der Speedport) angeschlossen werden müssen. Wenn die Fritzbox im Wohnzimmer "hinter" dem Speedport im Keller hängt, liegt deren Telefoniefunktion somit komplett brach. Der Speedport "sieht" keine Telefoniegeräte, die an der Fritzbox hängen.
 
und man kann diesen IAD nicht weiterleiten an ein anderes Gerät? Das ist doch Mist? Die DECT-Basisfunktion vom Speedport ist so grade noch im Wohnzimmer erreichbar, aber wenn man telefoniert, kommt ständig ein tuten im Hintergrund
 
Du hast doch eine Netzwerk-Verbindung vom Keller ins EG. Über diese kannst du entweder das "DSL-Signal'" von der TAE hoch ins Wohnzimmer "verlängern" und dein IAD (sei es Speedport oder 7490) dort anschließen (wie schon in Beitrag #2 vorgeschlagen) oder alternativ dein "ISDN-Signal" von ISDN-Gerät/-Telefonanlage runter in den Keller "verlängern" (brauchst aber in beiden Fällen die 7490 mit S0-Anschluss oder zusätzlich den Speedport ISDN-Adapter, da du ja, wie du schon festgestellt hast, sonst am Speedport keinen Anschluss für ISDN-Geräte hast).

Ein (1) Stockwerk sollte für DECT eigentlich auch unproblematisch sein und vor allem kein Tuten verursachen, wobei das natürlich vom Endgerät abhängen kann. Ich merke ab 3 Stockwerken Aussetzer im Gespräch mit einem ganz billigen, alten Sinus 211.

Wenn man den Speedports und Fritzboxen eines anlasten kann, dann, dass die Nutzungsszenarien sich scheinbar aus Herstellersicht auf eingeschossige 1-4-Zimmer-Wohnungen beschränken, nur da funktioniert so ein All-in-One-Gerät weitgehend unabhängig von der bestehenden Hausverkabelung einigermaßen bis relativ gut ohne Einschränkungen.

XRambo schrieb:
Im Keller ist die TAE-Box, über die das Telekom-Signal reinkommt, dazu sind dort die ganzen Netzwerkbuchsen für alle Zimmer im Haus
Das sind im Grunde schon mal keine schlechten Voraussetzungen, um auch deine neue Installation sinnvoll zu verkabeln. Aber wie gesagt: wo befinden/befanden sich Splitter und NTBA bisher, in der alten Installation vor der Umstellung? Und wo hast du wie viele (!) Netzwerkanschlüsse zur Verfügung?
 
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der NTBA war im Wohnzimmer, genau neben dem Netzwerkanschluss, der Splitter direkt im Keller, wo das Signal ins Haus kommt.

Mein Hauptproblem erst einmal ist ja, dass ich die Fritzbox im Netzwerk überhaupt nicht finden kann und auch nicht ins Config-Menü komme, das geht nur, wenn ich die Box direkt mit Kabel an den PC hänge, sobald ich die Fritzbox an den Speedport mit Netzwerkkabel anstöpsle, komm ich nicht mehr ins Menu der Fritzbox
 
Dann gib der FritzBox einfach mal eine IP aus dem Range des Speedports, z.B 192.168.2.2
 
XRambo schrieb:
der NTBA war im Wohnzimmer, genau neben dem Netzwerkanschluss, der Splitter direkt im Keller, wo das Signal ins Haus kommt.
Das klingt gut, du solltest zwischen Keller und NTBA noch ein paar ungenutzte Leitungsadern übrig haben (mindestens zwei Stück, die bisher den NTBA mit dem Splitter verbunden haben). Diese kannst du verwenden, um das DSL-Signal vom Keller ins Wohnzimmer zu bekommen. Den bisherigen Netzwerkanschluss im Wohnzimmer kannst du verwenden, um das Netzwerk wieder in den Keller zu bekommen. Dort kann der Speedport weg und durch einen einfachen Switch ersetzt werden. Somit wäre die FRITZ!Box der Hauptrouter (mit Telefonie) und die zweite FRIZT!Box würde weiterhin nur als Access Point fungieren.
 
So, ich bin jetzt soweit, dass die Fritzbox funktioniert, das ISDN-Telefon ist angeschlossen und geht auch (Sprachqualität ist aber sehr schlecht).

Letztes Rätsel ist jetzt noch, dass ich auf die Fritzbox nur mit meinem Laptop (WLAN) und den Handys (WLAN) komme. Mit meinem festen PC, der mit Kabel im Netzwerk ist, komme ich nicht auf Fritz.Box.

Irgendwie sieht es so aus, dass die Fritzbox ein eigenes Netzwerk aufgebaut hat. Das Internet bekommt die Box über LAN1 vom Speedport aus dem Keller, aber dann macht die alles alleine.

Kann mir jemand die Konfiguration nennen, um dieses Problem lösen zu können? Muss ich bei der Fritzbox im Wohnzimmer DHCP aktiveren oder deaktivieren?

Der Speedport hat 192.168.2.1, eine 2. alte Fritzbox hat 192.168.2.6, der Telekom-Media-Receiver hat 192.168.2.106, mein PC im Keller hat 192.168.2.104, der Laptop hat 192.168.2.103.
Im Speedport zeigt es mir die Fritzbox 7490 als 192.168.2.105 an, jedoch in der Fritzbox selber zeigt es mir 192.188.2.1. Irgendwo hab ich da noch einen falschen Haken.

Danke Euch.
 
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