News Spendenrekord für Wikipedia in Deutschland

Und statt "Bitte lesen: Ein persönlicher Aufruf von Wikipedia-Grüner ..." steht nun da:
Bitte lesen:
Ein Dankeschön von
Wikimedia-Vorstand Pavel Richter

Danke!

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Sehr schönes Beispiel für gute Arbeit.
Man kann eben auch mit "kostenlosen" Inhalten und ohne "Werbung" Geld verdienen, wenn die Arbeit nützlich ist.
Zudem haben sie nach erreichen des Betrages die Kampagne abgebrochen -> Thumbs up!
 
Von mir sieht die deutsche Wikipedia sicher keinen Cent.
Statt dem guten Beispiel der englischen Version zu folgen, verhindern löschwütige Admins jede Wissensvielfalt.
Ich weiß nicht welchem Komplex diese Relevanz-Manie entspringt, aber ich bin der Meinung, es sollte nur zählen, ob der Artikel korrekt geschrieben und gut mit Quellenn belegt ist. Im Gegensatz zum Brockhaus wird ein Onlinelexikon durch mehr Artikel nicht unhandlicher. Der Speicherbedarf ist auch vernachlässigbar.
 
@ LordV: Da muss ich leider zustimmen, mit dem Word "löschwütig" hast du es sehr gut getroffen. Mein eigenes Wissen wollte Wikipedia bis heute wohl nicht haben, auch wenn ich es mehr als ausreichend belegen kann.
 
Ganz ehrlich: ich verstehe es nicht, mit Wiki ging es dermaßen bergab, mit banalen Begründung für Irrelevanz und dergleichen, der Begriff Löschnazis passt wirklich dahin.. Ich persönlich würde mich ncihtmehr dafür einsetzen Artikel zu schreiben.. Es wird zuviel gelöscht, es wird zuviel unwichtig erklärt und schöngeschrieben... War anfangs sehr begeistert... Aber das ist mitlerweile komplett verflogen
 
Wenns um ein gutes und ehrliches Produkt geht, sind fast alle bereit was springen zu lassen. Der Kunde ansich ist ja nicht so schlimm wie es von der Musik und Software Industrie hingestellt wird.
Der die Musik einfach downloaded und die armen Musiker wie Piff Puff Diddy auf ihre 4te Yacht 18te Haus und 87te Auto verzichten müssen. Das simd Schicksale:freaky: Da wird lieber ein teurer Kopierschutz vorgeschaltet der nebenbei noch den Kunden "ausversehen" ausspioniert. Das solche Sachen immer zum Nachteil des Kunden passieren, müsste eigentlich in Murphys Gesetz verankert werden.
Wenn viele diesem Beispiel mal Folgen würden z.B. weg mit der GEZ und dann mal schauen :evillol:
 
Was wäre die Welt ohne Wikipedia... irgendwann muss ich auch spenden. :D
Dass die aber dermaßen hohe Ausgaben haben, kann man sich ehrlich gesagt schwer vorstellen. Besser als im dicken Brockhaus nachzuschlagen oder vereinzelt in die Uni-Bibilotetk zu gehen, allemal.
 
..wenn jeder Leser 5 Euro spenden würde... mal eine von mir geschätzte Zahl ,ca. 20 Mio Leser weltweit, da erwartete der Mann gute 100 Mio um diese,würde schon sagen, peinliche Aufforderung wieder zu entfernen.
Logisch, ist weniger schlimm als ne BlinkyBlinky Werbung, aber bei jeder Wiki-Nutzung immer erst das Bittschreiben vorne an...?!
Dann bis zur nächsten Bettel-Session, Jimmy, brauchts dann auch nicht persönlich danke sagen ;)
 
Finde es sehr sinnvoll, dort zu spenden. Und freue mich, dass es auch andere so sehen. Wär interessant, die Verteilung der Spenden zu sehen, am Ende kamen die großen Brocken evtl. doch nur von Großkonzernen?
Die Idee ist ja (in meinen Augen), dass keine allzu großen Spenden von einer Seite fließen, damit möglichst keine Abhängigkeiten entstehen. Insofern ist der Ausspruch mit den 5€ pro Kopf, so banal er klingen mag, in meinen Augen immer noch wahr.

Was die "Löschnazis" angeht, habe ich keine Erfahrung mit denen, aber finde es allgemein völlig unverständlich, wie etwas "nicht relevant" sein soll. Wenn es korrekt belegt ist, wird auch irgendjemand davon profitieren. Macht ja nicht jeder die 08/15-Sachen, die Exoten brauchen die Wiki auch und wir brauchen die Exoten!
 
Sehe ich auch so. Durchfüttern brauchen wir die Chefetage bei Wikipedia nun auch nicht.
Nen bisschen gut positionierte Werbung auf Wikipedia hätte sicher keinen umgebracht. Aber dieser jährliche Spendenaufruf. Naja ich weis nicht. irgendwie armselig. Siehe Google, die machen mit ner weißen Startseite hunderte Millionen jedes Jahr.
 
Ich hätte gerne mehr gespendet. Leider wollten die bei der Zahlung per Kreditkarte meine persönlichen Daten.
Nun sind es eben nur 2x4,83€ geworden, per SMS.
Mit dem Löschen ist sicher blöd, aber bei den Festplattenpreisen incl. Urheberrechtsabgabe sicherlich verständlich. Ich find Wikipedia trotzdem sehr nützlich.
 
Mal ne Frage an die Leute die hier den Begriff "Löschnazis" aufgeworfen haben.

Um welche Artikel ging es die gelöscht wurden?

Ich als reiner Wiki Konsument kann mir grad nicht vorstellen welchen Inhalt eure Artikel hatten.
Man findet doch so ziemlich alles bei Wiki eben auch Dinge die jetzt nicht so wichtig sind.
Das eine gewisse Filterfunktion notwendig ist glaube ich schon denn es gibt nichts das man nicht missbrauchen kann.
 
Auch ich habe meine 5 Euro dazugegeben, weil ich das Projekt Wikipedia für eines der wichtigsten Dinge halte, die dem Internet je passiert sind. Es ist im Alltag schlicht unabdingbar geworden. Werbung sei sie auch noch so klein und unauffällig käme einem Hochverrat an den Nutzeen gleich.
 
@LordV auch ich kann das nur unterstreichen, neue Autoren werden pauschal Mundtot gemacht und ihre Beiträge ohne Gelesen oder diskutiert zu werden gelöscht.

Ich sage nur: wer nicht möchte, der hat schon. Verstehe dann nur nicht warum dann gejammert wird das es zu wenige neue Autoren gibt. Selbstgemachtes Leiden.

Für mich ist Wikipedia jedenfalls als Autor auch gestorben.
 
Wie heißen denn die Schwesterprojekte Wikimedias, die sich nun über einen unverschämten Geldsegen freuen dürfen? Sind das etwa die Rote Hilfe, Indymedia oder gar die Dachorganisation Stupidedia?
 
Würd mich auch mal interessieren was konkret für Löschungen gemeint sind. Zu meckern gibt es immer was. Habe auch schon einmal unter Löschung "gelitten", aber das war im Endeffekt auch alles nachvollziehbar. Schließlich gibt es ja auch Wikia mit seinen Nerd-Spezialgebieten.
 
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