Ich verstehe natürlich Intruder. Was würdet Ihr sagen, wenn Eure Kinder oder Ihr selbst als Geiseln gehalten würdet?
Da würden viele denken wie Intruder.
Dannoch muß ich Blutschlumpf recht geben. Der Staat darf nicht erpressbar sein. Gerade in diesen Zeiten darf ein Staat keine Schwäche zeigen und damit Angriffspunkte bieten. Verhandlungen mit Terroristen sind inakzeptabel. Man muss jedoch zwischen Terroristen und Freiheitskämpfern unterscheiden. Der Unterschied liegt darin, dass echte Freiheitskämpfer nie das Leben von Zivilisten und Unbeteiligten riskieren. Wer dies macht um Ziele zu erpressen, ist ein Aggressor.
Aus diesem Grund zähle ich auch die Amerikaner im Irak seit dem Sturz Husseins bzw. ein paar Tage danach als Aggressoren. Bereits im Krieg wurde das LEben von Zivilisten riskiert, was im Kriegszustand leider nicht vermeidbar ist.
Aber seit dem Sturz Husseins und den vermehrten KIA durch friendly fire oder auch Angriffe seitens amerikanischer Heckenschützen auf Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes (da gab's vor ein paar Wochen eine Reportage, die Repoerter begleiten da das IRC und werden vor Nadschaf von GI's gefangen genommen, Augen verbunden und mussten 24 Stunden in der Sonne sitzen, ehe Sie verhört wurden und einigermassen "gut" bahandelt) ist die amerikansiche Haltung für mich unbedacht und kann nur als zweckdienlich, jedoch nicht als human angesehen werden. (Ebenfalls Guantanamo.)
Meine Meinung ist und bleibt: Keine Macht dem Terror. Wenn man sich dem Terror beugt, wird die Lage nicht besser. Bestes Beispiel ist das nationalsozialistische Regime von 1933-1945, welches, wie mir jeder zustimmen wird, in einem unsäglichen Leid und vielen Toten endete. Als die Bürger wussten, was vorgeht, traute sich keiner was zu unternehmen und der Terror wurde geduldet.
Einziges Symbol gegen den Terror damas war die weiße Rose und die Männer hinter dem Hitlerattentat um Stauffenberg.
CU Endurance