Spiele auf Netzlaufwerk

JNXD schrieb:
Ob SMB oder NFS ist dabei ziemlich wurscht. Könnte beides einrichten.
wie bereits gesagt wurde, "richtig" würde man wohl iSCSI wählen
JNXD schrieb:
Zum einen sind die Komponenten eh alle vorhanden und laufen sowieso im Dauerbetrieb. Zum anderen wäre es tatsächlich toll meinen Horizont zu erweitern.
man kann das doch völlig problemlos parallel (mit der Hardware so wie sie ist) aufsetzen und ausprobieren?!?
du lässt alles wie es ist und installierst mal ein Spiel auf dem NAS/SAN, was spricht dagegen?
ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sich der Einfluss lokal/Netzwerk bei jedem Spiel ganz anders auswirkt.

JNXD schrieb:
I mean, ich könnte grundsätzlich auf mein Homelab verzichten, mag aber das daran rum wurschteln. ^^
jo, machen, d.h. ausprobieren und dann kann man doch anhand der EIGENEN Erfahrungen die Weichen stellen
 
Krik schrieb:
Die meisten Spiele funktionieren auch, wenn man sie von einer HDD spielt und die ist deinem Netzwerk-Setup unterlegen, wenn deine Angaben so stimmen.

Das gilt aber auch für HDDs.
Mit nem Spiel auf einer HDD bist Du in einem MMORPG immer der letzte in der Lobby.
 
eLeSDe schrieb:
iSCSI ist allerdings nur praktikabel, wenn man das Laufwerk exklusiv nutzen will/kann -> was ich hier nicht herauslese (und auch bei mir nicht zur debatte gestanden hätte)
Ist aber ehrlich gesagt, das einzige was dazu führt, dass Windows das Laufwerk für ein lokales Laufwerk hält.

Die Annahme das man beliebige Software auf Netzlaufwerken ausführen kann ist nicht gegeben, ein ziemlicher Anteil der Windows APIs für Dateizugriff, insb. für Random I/o Zugriff geht nur auf lokalen Disks.
Gerade Spiele dürften da so einiges ausnützen in dem bereich.
 
Danke für den ganzen Input von euch. Ich werde jetzt einfach mal ein paar Spiele von der Steambib auf mein Netzlaufwerk installieren und schauen was passiert. Vielleicht entdecke ich dabei ja das achte Weltwunder. 😂
 
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Bitte berichte uns, wie sich das Ganze macht. Läuft irgendwas schlechter? Oder ist es egal? Interessant wären auch ein paar einfache Benchmarks, z. B. Ladezeit bis Hauptmenü.
 
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Hm... mal auf Basis der Theorie ein paar Vorhersagen:
- deutlich schlechtere Latenz:
SSDs ziehen ihren Geschwindigkeitsvorteil in vielen Fällen aus der sehr geringen Latenz im Vergleich zu HDDs. D.h. wenn er seine Software über den Netzwerkstack von PC und NAS prügelt, wird es an der Stelle langsam.
- deutlich schlechtere Bandbreite:
Das SATA-Interface liefert irgendwo zwischen 1 und 6 Gbit/s und PCIe nochmal deutlich mehr. Da zerrt 1 GbE keinen Hering vom Teller.

Abgesehen von der technischen Spielerei: ganz nett, aber unsinnig.
 
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Eingabe, Ausgabe und Berechnung / Verarbeitung findet immernoch lokal statt. Somit gibt es erstmal kein Problem mit Latenzen. Die werden erst auftreten wenn Daten übers Netzwerk quasi live nachgeladen werden müssen. Es wird sehr bin der einzelnen Anwendung abhängen wie gut das funktioniert und wir due Symptome sein werden.
 
Child schrieb:
Eingabe, Ausgabe und Berechnung / Verarbeitung findet immernoch lokal statt. Somit gibt es erstmal kein Problem mit Latenzen.

Da wir über die Speicherzugriffe sprachen, fällt das grundsätzlich raus. Aber schon das Starten wird nicht besonders schnell sein. Und falls ein Nachladen von Daten erforderlich ist, wird das auch nicht flott sein.

Die Latenzen in Onlinespielen könnten betroffen sein, wenn der Storageverkehr mit maximal möglicher Bandbreite läuft, was sich aber mit QoS erschlagen liesse.
 
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