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News Spieleplattform Roblox: Dokumentation erhebt Vorwurf der „Ausbeutung“

AbstaubBaer

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März 2009
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Roblox wird vorgeworfen, durch verschiedene Systeme systematisch die Arbeit minderjähriger Entwickler auszubeuten. Mit mehr als 200 Millionen Nutzern pro Monat ist Roblox eine Plattform, die Werkzeuge zum Erstellen von Spielen bereitstellt. Die suggerierten Verdienstmöglichkeiten gibt es jedoch fast nie.

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Ausgebeutet werden können nur die, die sich auch ausbeuten lassen.

Wenn man Spaß daran hat, Spiele dafür zu erstellen, ist das doch OK. Und wenn man damit irgendwie noch etwas dazuverdienen kann, wenn das Spiel Erfolg hat, auch. Aber niemand wird dazu gezwungen.
 
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Das mag ja sein aber es gibt Geschäftprinzipien die einfach nur dreckig sind.
 
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Marcel55 schrieb:
Aber niemand wird dazu gezwungen.
Gerade wenn Kinder Zielgruppe sind, kommen da ohne "echten" Zwang ganz schnell große Mengen an Arbeit zusammen wenn Kinder mit Taschengeldbeträgen geködert werden. Das ist schon perfide.
 
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Im Fall von Minderjährigen eine Straftat. Ist eine miese Geschäftspraxis. Egal ob Kind oder Erwachsener. Meine Tochter hat ebenfalls eine ganze Zeit lang etilche Titel aus dem Robloxversum gespielt. Das mit der Premiumwährung habe ich auch mitbekommen. Da kann man dann private Server mit öffnen. Und nur damit. Hab da etilche Euro gelassen. Habe das dann meiner Kleinen mal erklärt, bzw. versucht. Kinder sehen das anders. Das diese als Gruppe anfällig sind sehe ich auch so. Viele Youtuber, also Influencer, ziehen zig tausende Kinder auf solche Plattformen. Ist ein oder kann ein übler Kreislauf sein. Und die Pandemie und die Isolation hat das noch befeuert. Sollte auf jeden Fall reguliert werden. Nicht alle Eltern passen auf. Und viele wissen nicht wie und was die Kinder da anstellen.

Meine Tochter ist jetzt auf Genshin Impact gewechselt. Auch da gibt es ein Premiummodell. Mit Boni fürs tägliche einloggen und dailys zum farmen. Da muss man als Elternteil aufpassen. Ich mutmaße mal das es viele Eltern gibt die einerseits die Sogwirkung unterschätzen und andererseits keine Ahnung von den komplexen Modellen haben.

Auch Genshin Impact hat verzweigte Systeme die einem Eve Online in nichts nachstehen und sieht als Zielgruppe Kinder.

Gruß
Holzinternet
 
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Marcel55 schrieb:
Ausgebeutet werden können nur die, die sich auch ausbeuten lassen.
Und besonders gut ausbeuten lassen sich Kinder.
 
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Ist das bei Youtube so anders? Millionen laden Videos hoch und nur ein Miniteil wird überhaupt mal angesehen. Allerdings verspricht YT auch kein Geld.
Ich kannte dies Roblox bis diese Woche gar nicht als es in einem Artikel erwähnt wurde. Wieviel geht dann da for free? Habe da keinen Plan. Scheint ja ein gerissenes Modell zu sein. Man bietet nichts außer der Engine und der Plattform und Content kommt von den Usern. Laufende Kosten werden sicher schon von den Pro Abos gedeckt.
Aber wieder bewahrheitet sich: Sie wollen doch nur unser Bestes.... unser Geld und unsere Kinder.
 
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Tja... Solche Geschäftsmodelle und Praktiken sind auf der Welt gang und gebe! Die die sie betreiben schimpfen bzw verurteilen natürlich immer nur die anderen!!

Jetzt müssen die Eltern der jungen Entwickler sich engagieren und dem Nachwuchs zur Seite stehen und am besten den Boykott starten.
 
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Wie im Bericht erwähnt hat Roblox über 200 Millionen aktive Nutzer. Das alleine ist ein Milliardenmarkt. Nicht umsonst ist die Firma achtmal mehr wert als Ubisoft. Und als börsennotiertes Unternehmen wollen die jedes Jahr wachsen. Da sind Kinder ne tolle Zielgruppe. Und viele Mamas und Papas geben da gerne zwanzig bis dreißig Euro im Monat aus. Das Kind ist happy und beschäftigt, dabei aber zuhause und "sicher". Das Kind freut sich und ist dort aktiv, auch oder gerade viel mit Freunden und jene animieren sich gegenseitig. Mehr und besseres Loot, neue private Server etc... Ich vermute mal das die Jungs bei Roblox die das steuern über die Einnahmen von Take2 bei GTA5 und RDR2 müde lächeln.

Gruß
Holzinternet
 
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Das hört sich fast so an wie bei Store Betreibern wie PlayStore, AppleStore oder Marktplätzen wie Amazon.
Wer hätte gedacht, dass die Betreiber die Daten dazu nutzen würden, um davon zu profitieren und versuchen die erfolgreichsten Produkte durch Eigenentwicklungen zu verdrängen?

Stellt euch vor, die Betreiber würden diese eigenen Produkte sogar ganz oben in der Liste vorschlagen und die Konkurrenz irgendwo weiter unten. Da man selbst keine übertriebene Provision zahlen muss, kann man die eigenen Produkte sogar günstiger anbieten und trotzdem Gewinn machen.
 
SI Sun schrieb:
Das hört sich fast so an wie bei Store Betreibern wie PlayStore, AppleStore oder Marktplätzen wie Amazon.

Wo Beuten die von dir genannten denn Kinder aus?
 
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Irgendwie genial.
Bringe ein Spiel raus mit dem Spielprinzip dass Spieler ihre eigenen Games bauen.
Zack Firma x-mal mehr wert als Ubisoft.
 
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SI Sun schrieb:
Das hört sich fast so an wie bei Store Betreibern wie PlayStore, AppleStore oder Marktplätzen wie Amazon.
War mir gar nicht bewußt, daß die von Dir genannten Stores als Zielgruppe primär Kinder haben. :rolleyes: Immer diese Schei* Whataboutism...
 
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Okay, ich sehe der Vergleich war wohl zu weit hergeholt, da keine Kinder darin vorkommen.
Einfach ignorieren, wenn es zu weit ist.
 
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Das ist demnach keine Spieleplattform, sondern in seiner Gänze eine "Gesellschaftssimulation".
Lernt daraus!
 
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ganz uebel!

Das sollte strafverfolgt werden.
 
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Marcel55 schrieb:
Ausgebeutet werden können nur die, die sich auch ausbeuten lassen.

Wenn man Spaß daran hat, Spiele dafür zu erstellen, ist das doch OK. Und wenn man damit irgendwie noch etwas dazuverdienen kann, wenn das Spiel Erfolg hat, auch. Aber niemand wird dazu gezwungen.
Du hast den Artikel nicht verstanden, oder? Immerhin widersprichst Du Dir selbst, da jeder, der dort Geld verdient, sich ausbeuten läßt.

Danke für den Artikel, damit ist klar, daß meine Tochter das nicht bekommt. Sie fragt schon immer wieder mal, aber derartige Praxis wird nicht einmal passiv unterstützt.
 
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Wir hatten damals Magic Karten. Da wurde auch viel Geld versenkt. Oder Panini Fußballkleber. Aber das hatte nicht dieses Suchtpotential. Und für die restlichen Karten bekam ich 20 Jahre später noch Geld. Bin gespannt was von diesem Digitalkram in 20 Jahren noch verkäuflich ist.
 
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Naja, die Konditionen sind doch von Anfang an klar.
Und ich denke, für die meisten geht es da auch nicht darum, Geld zu verdienen, sondern einfach ein bisschen rumzutüfteln.
Sowas ist immer gut, um rein zu kommen.
Aber wenn man wirklich Geld verdienen will, sollte man sich nicht an so eine Plattform binden.

Finde das etwas überdramatisiert.
Das Einzige, wo ich wirklich sagen würde, dass es shady ist, ist dieses:
"70% Gewinn-Beteiligung. Aber wenn man sich den Gewinn dann auszahlen lässt, bekommt man nur 35% des eigentlichen Wertes."

Das sind dann effektiv 24,5% Gewinn-Beteiligung, solange man echtes Geld daraus ziehen möchte, und nicht nur die verdiente Ingame-Währung wieder verbrät.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Und besonders gut ausbeuten lassen sich Kinder.
Das du den provokanten, doofen und von oben herab getätigten Post (den von dir zitierten meine ich natürlich)nicht direkt löscht, verstehe ich absolut nicht.
 
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