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News Spieleplattform Roblox: Dokumentation erhebt Vorwurf der „Ausbeutung“
- Ersteller AbstaubBaer
- Erstellt am
- Zur News: Spieleplattform Roblox: Dokumentation erhebt Vorwurf der „Ausbeutung“
ThePlayer
Captain
- Registriert
- Aug. 2011
- Beiträge
- 3.220
Das geht hier nicht um Neid da ich deutlich über den 30000 im Jahr liege. Aber ich genug Lebenserfahrung mittlerweile habe die auch das Leben von einem geringen einkommen einschließt.Sephiroth51 schrieb:Und Menschen in Deutschland sollten aufhören jedes Mal von Gehälter zu reden, das ist nur Neid. Geld ist nicht alles und wenn ich nicht viel Geld verdiene muss ich schauen das ich mehr erwirtchafte und weniger ausgebe. Das ist so typisch deutsch.
Das ist nicht typisch deutsch, und schon garnicht bei mir. Und Leute die nie in ihrem Leben von wenig Leben mussten haben auch keine Ahnung wie das ist und was es bedeutet. Genauso ist das auch mit dem Eltern sein. Und ich verlange hier auch keine Auszüge oder Fotos ein einfaches ja oder nein hätte mir gereicht. Da du dich hier aber so windest und nur Phrasen von dir gibst scheinst du wohl auf keine meiner zwei Fragen mit ja antworten zu können.
Deswegen solltest du vielleicht nochmal drüber nachdenken was es vielleicht bedeutet ausgebeutet zu werden. Und was gewisse Lebensumstände bedeuten und es manchmal für die Menschen unmöglich ist diese zu ändern. Die es wiederum anderen ermöglichen diese Menschen auszubeuten.
Zu meiner Zeit sagte man auch Kopfschütteln, nur passt hier Facepalmen besser.
trommelmaschine
Lt. Junior Grade
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- Feb. 2012
- Beiträge
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Wie man dieses Geschäftsgebaren verteidigen kann, erschließt sich mir absolut nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man eine Auszahlung in Ingame-Währung beantragen, nachdem andere Spieler umgerechnet 1000 Dollar für Content, den man selbst erstellt hat, ausgegeben haben. Dafür erhält man dann ganze 35% (350 Dollar), aber auch nur wenn man ein kostenpflichtiges Abo abschließt..?!
Mit der Zielgruppe (Kinder) lässt sich scheinbar besonders gut Geld verdienen. Und dann wird auf der Webseite auch noch ganz dreist damit geworben, dass man damit Geld verdienen kann und die "Top Entwickler" bis zu 2 Millionen im Jahr machen..
Mit der Zielgruppe (Kinder) lässt sich scheinbar besonders gut Geld verdienen. Und dann wird auf der Webseite auch noch ganz dreist damit geworben, dass man damit Geld verdienen kann und die "Top Entwickler" bis zu 2 Millionen im Jahr machen..
Anhänge
Ich habe auch nirgendwo eine Grenze gezogen oder zu einer klaren Abgrenzung ausgerufen.HighDefinist schrieb:Es ist halt nicht so einfach, eine Grenze zwischen primaer lehrreichen, und primaer schaedlichen Erfahrungen zu ziehen.
Deswegen kann ich von mir auch behaupten: es ist egal, ob etwas primär lehrreich ist oder nicht.
Lootboxen sind kein neues Konzept, sondern stink normale Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ich weiß auch immer nicht, warum als Totschlagargument immer "man kann sich als Eltern nicht mit allem auseinandersetzen und es verstehen" genutzt wird. Wer genau fordert denn, dass man als Eltern alles wissen um verstehen muss, was die Kinder machen?HighDefinist schrieb:Und gerade bei komplett neuen Konzepten wie Lootboxen versteht man auch als Erwachsener vielleicht nicht sofort, worum es sich hier eigentlich handelt.
Das einzige, was ich fordere, ist, dass man seinen Kindern ein paar Kompetenzen mit auf den Weg gibt. Und dazu gehören mMn auch Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
100% seiner Freizeit nur einer einzigen Beschäftigung nachzugehen halte ich in.jedem Fall für schlecht. Egal was.HighDefinist schrieb:das heisst nicht, dass es notwendiger Weise schlecht ist, wenn ein Kind 100% seiner Freizeit auf einer dieser Plattformen verbringt
Etwas lernen muss auch nicht immer das primäre Ziel einer Freizeitbeschäftigung sein.HighDefinist schrieb:Und, es ist auch ueberhaupt nicht klar, ob ein Kind daraus wirklich etwas lernt...
Wenn man das schafft ist man meiner Meinung nach nicht süchtig.HighDefinist schrieb:manche Leute schaffen es irgendwann, ihre WoW-Sucht mit einem vernueftigen sozialen oder Berufsleben zu kombinieren
Denn dann wird offensichtlich weder das berufs- noch das Sozialleben dem Suchtobjekt untergeordnet.
Dafür kann es auch ganz andere Faktoren als eine Sucht geben.HighDefinist schrieb:und haben ein sehr einsames Leben.
Ist mit Alkohol, Rauchen, Energy Drinks und vielen Medikamenten übrigens genauso.HighDefinist schrieb:Zumindest bei Lootboxen, oder sozialen Netzwerken, gibt es einen zunehmenden gesellschaftlichen Konsenz, dass diese business models sehr schaedlich fuer Menschen sind.
Diese Aussage ist meiner Meinung nach ein Schlag ins Gesicht für wirkliche Kinderarbeit.HighDefinist schrieb:die Firma im Kontext von "Kinderarbeit" staerker zu regulieren.
HighDefinist
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Nov. 2019
- Beiträge
- 433
Bonanca schrieb:Ich habe auch nirgendwo eine Grenze gezogen oder zu einer klaren Abgrenzung ausgerufen.
Doch, hast du:
Bonanca schrieb:Du versuchst hier gerade 2 Situationen zu vergleichen, die einfach nicht vergleichbar sind.
[...]
Wo ist da "ich programmiere ein Spiel in Roblox" mit "ich nehme jetzt Heroin" vergleichbar.
Du ziehst also irgendwo eine Grenze zwischen "ich programmiere ein Spiel in Roblox" und "ich nehme jetzt Heroin". Die Frage ist halt nur: Wo ziehst du die Grenze denn? Vor welchen, potentiell schlechten, Entscheidungen sollten Kinder beschuetzt werden, und welche kann man ihnen zumuten?
Bonanca schrieb:Lootboxen sind kein neues Konzept, sondern stink normale Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Ja. Aber das erklaert nicht, warum es so viele spielsuechtige Menschen gibt. Oder warum Lootboxen ein so erfolgreiches Geschaeftsmodell sind. Offensichtlich faellt vielen Menschen die "stinknormale Wahrscheinlichkeitsrechnung" relativ schwer.
Und deshalb beschuetzt man sogar spielsuechtige Erwachsene vor sich selber, indem Glueckspiel in den meisten Laendern, inklusive Deutschland, relativ stark reguliert wird. Nun kann man durchaus darueber streiten, ob Gluecksspiel in dieser Form fuer Erwachsene eingeschraenkt werden sollte - aber zumindest fuer Kinder sollte es wirklich stark eingeschraenkt werden. Sogar in Las Vegas darf man erst ab 21 an den Slot-Maschinen spielen.
Das wiederum halte ich fuer eine "widerliche Unterstellung" - denn wo genau faengt denn "wirkliche" Kinderarbeit an, und wo ist sie noch "unwirklich"? Sicherlich, die Kinder, die fuer Roblox arbeiten, und von Roblox bezahlt werden, werden sich in den meisten Faellen nicht in irgendwelchen oekonomischen Zwangssituationen befinden, fallen also wohl nicht unter die UN-Kinderrechtskonvention. Aber, auch Kinderleistungssportler, oder Kinderdarsteller, sind nicht gerade unumstritten, und werden durch die Gesetzgebung vor Ausbeutung in besonderem Masse geschuetzt.Bonanca schrieb:Diese Aussage ist meiner Meinung nach ein Schlag ins Gesicht für wirkliche Kinderarbeit.
Es ist also halt alles nicht so einfach, und in einigen wesentlichen Punkten ist das, was Roblox da macht, durchaus eine Spur problematischer als z.B. das Geschaeftsmodell von Facebook, Google, oder Blizzard, welches "nur" daraus besteht, Kinder suechtig zu machen.
Wenn ich die 2 Situationen für grundsätzlich nicht vergleichbar halte, dann unterliegen sie auch nicht der gleichen Grenze die du mir unterstellst.HighDefinist schrieb:Du ziehst also irgendwo eine Grenze
Weil Menschen kein Gefühl für wahrscheinlichkeiten haben, was allein dieser Satz ziemlich gut zeigt. Was heißt denn "viele"?HighDefinist schrieb:Aber das erklaert nicht, warum es so viele spielsuechtige Menschen gibt.
Sind 0,1% viel? Sind 80.000 Menschen in DE viel?
Gleiche Frage, und trotzdem wirst du vermutlich unterschiedliche Antworten bekommen.
Korrekt.HighDefinist schrieb:Offensichtlich faellt vielen Menschen die "stinknormale Wahrscheinlichkeitsrechnung" relativ schwer.
Wie der Name "Kinderarbeit" bereits sagt, muss es erstmal "Arbeit" sein.HighDefinist schrieb:denn wo genau faengt denn "wirkliche" Kinderarbeit an, und wo ist sie noch "unwirklich"?
In seiner Freizeit Robloxspiele zu entwickeln ist per Definition keine Arbeit, denn das wäre es keine Freizeit.
Und jetzt überleg Mal warum.HighDefinist schrieb:Aber, auch Kinderleistungssportler, oder Kinderdarsteller, sind nicht gerade unumstritten
Weil Kinder sich da ihre Freizeit reinstecken? Oder eher, weil es oft die Geschichte ist die dahinter steckt, die meist von Trainern oder Eltern initiiert wird.
USB-Kabeljau
Banned
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Dass hier jetzt ernsthaft Vergleiche zu Heroin-Konsum und Glücksspiel-Sucht gezogen werden, ist wirklich grotesk.
Ein Kreativ-Baukasten lockt mit der Möglichkeit, Geld zu verdienen, und bietet dabei beschissene Konditionen.
Das ist sicher Kritik-würdig, jedoch kein Skandal, wegen dem man sich Seiten-lang künstlich echauffieren sollte.
(Wobei das ja widerum perfekt in unsere Zeit passt.)
Ein Kreativ-Baukasten lockt mit der Möglichkeit, Geld zu verdienen, und bietet dabei beschissene Konditionen.
Das ist sicher Kritik-würdig, jedoch kein Skandal, wegen dem man sich Seiten-lang künstlich echauffieren sollte.
(Wobei das ja widerum perfekt in unsere Zeit passt.)
SirSilent schrieb:Stellt euch vor ihr geht hart arbeiten und am Ende des Monats nimmt euch jemand über die Hälfte des Geldes was ihr verdient habt weg. Hört sich stark nach Ausbeutung an oder? Kommt jemandem bekannt vor?
Ich gebe gerne die Hälfte meines Geldes ab denn allein die Krankenversicherung ist es mir wert und die Rente sowieso (wie ich sie am Ende bekomme ist erstmal egal aber die Leute die aktuell in Rente gehen sollen ja auch was haben)