News Spionage-Skandal: Amerikanische Dienste überdenken Kooperation mit BND

Lars_SHG schrieb:
Ich verstehe es nicht.......will sie noch einen Orden von den Amerikanern - so einfach kann es doch nicht sein?
Oder ist es der Gedanke, die Amerikaner haben jetzt 12x hintereinander gelogen, beim 13x sagen sie bestimmt die Wahrheit.......?....

Vielleicht nicht beim 13. mal, aber irgendwann(!!) bestimmt ;) Ich glaube, dass es da eher um's A*schkriechen geht. Vielleicht aus Angst vor den Amis oder weil einen mit nem G.I. an der Seite niemand schief ankuckt. Ich denke, dass es die Furcht ist.

[sarcasm]Die könnten schließlich auch hier einmarschieren, weil Osama doch noch lebt und sich neuerdings im Bundestag versteckt. Dazu dann noch die Altlasten vom 2. WK, da kann man den Rettern der Welt doch nichts abschlagen und nichts verübeln.[/sarcasm]

Mal abwarten wie lang das noch so weiter geht.
 
@Lars_SHG
Immerhin, gegen Libyen ist Deutschland unter Merkel zuletzt nicht mit in den Krieg gezogen. Obwohl (oder gerade weil) ich von Merkel und dem damaligen Außenminister Westerwelle ansonsten herzlich wenig halte, rechne ich ihnen das hoch an.
Das bemerkenswerte dabei war, dass die deutsche Regierung für diese "Kriegsverweigerung" seinerzeit von der deutschen Presse heftig kritisiert wurde. Ganz anders als beim Irak-Krieg, wo die einheimischen Medien größtenteils hinter Schröder standen.

Wie falsch und sinnlos der Libyen-Krieg war, sieht man ja jetzt nur zu gut. Die ganze Region versinkt mehr und mehr in Chaos und Bürgerkrieg, terroristische Milizen ziehen mordend durchs Land und in das Drama um afrikanische Flüchtlinge, das sich gerade im Mittelmeer abspielt, spielt das auch mit hinein.

Die USA und die meisten anderen NATO-Mitglieder (vor allem in alten Kolonialträumen schwelgende Mittelmeerländer) hielten es für eine tolle Idee, einfach Bomben auf Libyen zu schmeißen, bis die Regierung zusammenbricht, und dann muss einfach von selbst alles gut werden. Dieser Plan hatte ja bis da hin immer ganz wunderbar funktioniert. :rolleyes:
 
@ Herdware
Immerhin, gegen Libyen ist Deutschland unter Merkel zuletzt nicht mit in den Krieg gezogen.
Ja, auch sehr überzeugend gemacht von Westerwelle!
http://www.faz.net/aktuell/politik/...olierung-des-systems-westerwelle-1606261.html
Der Unterschied war wohl, dass die Sache mit dem Irak so dermaßen gestunken hat, dass es auch jeder verstanden hat das es NICHT um pösen "Terror" ging!
Libyen sind u. a. die Franzmänner vorgeprescht, etwas andere Lage. Evtl. noch mit der Euphorie des Afrika-Wandels zu verstehen - was daraus geworden ist, wissen wir ja auch alle......

Wie auch immer, es fällt mir schwer nach zu vollziehen, warum "unsere" Politik Entscheidungen fällt, die so oft so offensichtlich falsch sind!
 
:) Merkwürdig viele "Eigenbrödler" hier, liegt das an der Vereinsamung dank "digitaler Erfahrungswelt"?

1. Die Menschen, auch die Deutschen, sind nicht schlecht, auch nicht gleichgültig, im Gegenteil: Die meisten wollen Frieden und Sicherheit an erster Stelle und nicht "Datenschutz, Kämpfe um individuelle Internet-Rechte zum Schaden der Sicherheit der Gemeinschaft, auch mit den USA!
2. Die Lebeswirklichkeit hat mit den Paragraphen im Strafrecht und mit der deutschen Verfassung in vielen Bereichen nichts mehr zu tun. Es ist nicht klug wenn man nach Schriften oder Büchern lebt, das ist nicht nur ein Problem der "Gläubigen"...
3. Wer von den Rechthabern möchte für seine Ideale kämpfen und seine Mitmenschen gefährden? Mit demokratischen Mitteln gegen totalitäre Selbstzerstörer die auf grosse Wirkung aus sind...
4. Wer meint denn dass Spionage durch Streit verhindert oder beendet wird? Wer das glaubt ist jung, naiv und verantwortungslos.

Überhaupt: Es gibt viel zu viel verantwortungsloses Gerede zu dem Thema.
 
@ ohlschirr
Deine Antwort ist wahr und ich finde sie nicht schlecht, sondern schlimmer: Bagatellisierend und auf den falschen Weg leitend!

Wir reden nicht davon, dass der Mensch oder der deutsche eigentlich nicht schlecht ist oder von dem Rest, den du schreibst. Auch nicht davon, dass Spionage durch Streit verhindert wird, sondern von Landesverrat durch innerdeutsche Wirtschafts- und Politikspionage - getätigt und gedeckt von der eigenen Regierung oder ihren Institutionen. Ist doch mal n Denkanstoß wert. Da kommen besonders in Verbindung mit Gysis verlinkter Rede, zumindest mir eigenbrödleriche, verschwörungstheoretische Gedanken auf, besonders im Zusammenhang mit allgemein dem kompletten Ablauf der Dinge.

Gut, mein altes Posting wurde gelöscht. War zugegenermaßen nicht ontopic - aber das brannte mir auf der Zunge/ in den Fingern. Zuviel rechtfertigende Kommentare habe ich über große Zeiträume zu solchen Themen gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
longwalk schrieb:
,.. oder meint man, ab jetzt lassen wir euch absichtlich im Dunkeln tappen. Ersteres wäre keine größere Bedrohung, sondern wirklich Zusammenarbeit, anstatt eine entlohnte Dienstleistung, wie es bis jetzt anscheinend der Fall ist. Zweiteres wäre Erpressung mittels psychischen Terrors. Und mit Terroristen verhandeln wir ja nicht.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...m-schutz-von-bundeswehrsoldaten-13627218.html

Die Geheimdienstaffäre wirkt sich offenbar auf die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten aus. Die Amerikaner sollen ihre Hilfe beim Schutz von Bundeswehrsoldaten im Einsatz gegen die Terrormiliz IS herauszögern.

Dann wissen wir ja woran wir sind. Ich hoffe zwar, dass die Amerikaner irgenwann eine Regierung wählen/wählen können, die uns wieder näher zusammen bringt, aber solange kann ich nur den Kopf schütteln, wenn jemand von den USA als unseren Freunden, Partnern oder Verbündeten spricht. Das ist keine Freundschaft.

War es nicht Plato oder Aristoteles der sagte, dass sich aus einer Demokratie im Anschluss eine Tyrannei entwickeln würde!? Wenn da also nicht noch einiges an parlamentarischer Kontrolle und Bürgerbeteiligung dazukommen, wird sich diese Analyse wohl bestätigen. Auch wenn man zur Verteidigung der USA sagen muss, dass sie nach Expertemeinung ja gar keine Demokratie mehr darstellen.

http://www.huffingtonpost.de/2014/05/17/usa-keine-demokratie_n_5343764.html?utm_hp_ref=germany
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
longwalk schrieb:
War es nicht Plato oder Aristoteles der sagte, dass sich aus einer Demokratie im Anschluss eine Tyrannei entwickeln würde!? Wenn da also nicht noch einiges an parlamentarischer Kontrolle und Bürgerbeteiligung dazukommen, wird sich diese Analyse wohl bestätigen. Auch wenn man zur Verteidigung der USA sagen muss, dass sie nach Expertemeinung ja gar keine Demokratie mehr darstellen.

http://www.huffingtonpost.de/2014/05/17/usa-keine-demokratie_n_5343764.html?utm_hp_ref=germany

Achja, die Huffington Post...
Übrigens, es gibt auch Experten die der Meinung sind Nordkorea sei eine Demokratie.
 
Wiggum schrieb:
Achja, die Huffington Post...
Übrigens, es gibt auch Experten die der Meinung sind Nordkorea sei eine Demokratie.


1. Die Studie wurde auch auf heise.de veröffentlicht, fand den Link aber nicht gleich, darum hab ich einfach den ersten Link reingepackt der auf die Studie verwies (ätschibätsch - es sei denn heise.de ist eine Satire-Seite für dich).

2. Diese Experten kenne ich nicht. Ich weiß ja nicht auf was für Seiten du dich so rumtreibst.
 
longwalk schrieb:
2. Diese Experten kenne ich nicht. Ich weiß ja nicht auf was für Seiten du dich so rumtreibst.

Na und, ich kenne auch deine "die USA sind keine Demokratie" Experten nicht.
 
@Wiggum
Den Link hast du ja jetzt. Aber das war die Nebensächlichkeit. Der Kerngedanke war, dass die alten Griechen schon wussten, dass eine Demokratie immer Gefahr läuft zur Tyrannei zu verkommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben