News Spotify: Erstmals schwarze Zahlen im gesamten Geschäftsjahr

iSight2TheBlind schrieb:
Wenn jemand beim Kochen Hintergrundmusik haben will streamt Spotify nun also nicht mehr „die Charts“ für Lizenzkosten von 2 Cent sondern nur noch generische (seelenlose) Musik mit Lizenzkosten von 0,5 Cent.

Danke, das kannte ich nicht.
Genau die Lizenzkosten waren Spotify bislang größtes Problem, die mit weiteren Nutzern einfach kontinuierlich gestiegen sind. Daher auch der damalige Gedanke mit den Hörbüchern.
KI generierte inHouse Musik ist da schon ein geschickter Zug.
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Quelle

Dennoch sollen die endlich mal Lossless-Format herausbringen und auch mehr Funktionen bei den Podcasts, wie u.a. Kapitelbilder oder die Problematik mit dem Fortschritt bei Hörbüchern angehen, wenn sie dort ernsthafte Konkurrenz sein möchten.
 
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-->fReAkShOw<-- schrieb:
Ich persönlich werde im Sommer von Brasilien nach Ägypten umziehen
🤦‍♂️

Das heisst, Du freust Dich für Spotify, dass Sie erstmals profitabel sind, obwohl Du ihnen im selben Zug die dafür notwendigen Einnahmen "verweigerst"? Muss man nicht verstehen... 😏
 
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Ich nutze Spotify total ungern.

Irgendwas stimmt mit der Abmischung bei denen nicht.

Egal ob als Quelle eibe CD, Vinyl LP, mp3, YT oder einfach irgend ein Radiostrem o. Ä. Alles klingt besser als Spotify.

Es fällt mir schwer es genau zu beschreiben.
 
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rooney723 schrieb:
Ohne jetzt hier die große Musikdebatte eröffnen zu wollen, "seelenlos" würde ich eher "die Charts" bezeichnen.

In dem von mir verlinkten Artikel wird ein weiterer Artikel verlinkt, das ist auch der erste wo ich das Thema mitbekommen hatte:
https://harpers.org/archive/2025/01/the-ghosts-in-the-machine-liz-pelly-spotify-musicians/

Bei Musik aus den Charts hast du eine/n Künstler/in und ein Team dahinter, aber es ist alles greifbar, diese Künstler gehen auf Tour, du kannst CDs oder auch limitierte Schallplatten von ihnen kaufen.
Du kannst dir ein Autogramm geben lassen...

Die Muzak die Spotify für solche Playlists lizenziert stammt von Agenturen die einem Studiomusiker 500 Dollar in die Hand drücken, der drückt dann ein wenig Smooth Jazz raus und die Musik wird dann unter einem generischen Namen günstiger als "Band-Musik" an Spotify lizenziert.
Diese Künstler werden niemals auf Tour gehen, du wirst niemals ihren Namen erfahren oder ein Autogramm bekommen, die Musik erscheint nie auf CD...

rooney723 schrieb:
Das theoretische Szenario das Spotify irgendwann KI generierte Musik ausspielt halte ich derzeit für relativ unwahrscheinlich, dafür findest du wenig/keine Zustimmung in der Nutzerbasis.

Das ist doch genau das was sie jetzt schon mit der Agenturmusik machen, nur dass sie halt noch austauschbare Menschen dafür brauchen weil KI noch (!) nicht so weit ist.
Das ist wie der Dienst "Mechanical Turk" von Amazon, wo man einfache Aufgaben wie Transkription von Audiodateien oder das Schreiben von einfachen Texten an Menschen in Billiglohnländern outsourcen kann - das sind alles Arbeiten die asap von KI übernommen werden, was ja bereits der Name andeutet.

Natürlich nicht für das was jetzt die "Charts" sind, aber für alles was so Ambient ist und selbst menschengemacht schon recht generisch ist.

Seven2758 schrieb:
Danke, das kannte ich nicht.
Genau die Lizenzkosten waren Spotify bislang größtes Problem, die mit weiteren Nutzern einfach kontinuierlich gestiegen sind. Daher auch der damalige Gedanke mit den Hörbüchern.

Das mit den Hörbüchern hat ja sogar mehrere Ebenen der Kosteneinsparung!
Man argumentiert nun, dass man nicht nur ein reiner Musik-Streamingdienst ist und damit sinken dann die Lizenzgebühren an die Komponisten (die eine eigene Lizenzgebühr bekamen, neben den Künstlern die performten):

https://www.musicbusinessworldwide....rt-dismisses-legal-action-brought-by-the-mlc/
 
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M@tze schrieb:
🤦‍♂️

Das heisst, Du freust Dich für Spotify, dass Sie erstmals profitabel sind, obwohl Du ihnen im selben Zug die dafür notwendigen Einnahmen "verweigerst"? Muss man nicht verstehen... 😏

Bei den stetig steigenden Kosten (Gas, Strom, Benzin, Zusatzbeiträge Krankenkasse), muss man halt sehen wo man bleibt. Ich könnte auch ganz drauf verzichten, dann würden sie gar nichts von mir bekommen :D
 
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Tulol schrieb:
Alles klingt besser als Spotify.
Dann stimmt irgend was bei den Einstellungen nicht.
Richtig eingestellt hat man als Premiumkunde 320kbit/s AAC und das klingt super.
Wer da nen Unterschied zu lossless hört, den beneide ich um seine Ohren und seine Anlage.
 
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-->fReAkShOw<-- schrieb:
Ich könnte auch ganz drauf verzichten, dann würden sie gar nichts von mir bekommen :D
Das redest Du Dir dann aber nur selber schön, denn dann hätten Sie auch keine Kosten mit Dir... 🤷‍♂️
 
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Tulol schrieb:
rgendwas stimmt mit der Abmischung bei denen nicht.

Egal ob als Quelle eibe CD, Vinyl LP, mp3, YT oder einfach irgend ein Radiostrem o. Ä. Alles klingt besser als Spotify.
Zuerst unbeding kontrollieren ob die Audioqualität bei mobile Daten, WLAN und Speicherung auf "sehr hoch" steht.
Des weiteren musst du unbedingt die Lautstärkenormalisierung ausschalten. Findest du unter Wiedergabe -> Lautstreckeeinstellungen -> Lautstärke Normalisieren -> aus
Sobald die Normalisierung auf PC oder Smartphone eingeschalten ist, klingt alles etwas komisch abgemischt oder es fehlen extrem details. Mit Normalisierung hört Spotify sich grauenhaft an. Das war es bei mir. Seitdem ich das überall ausgeschalten habe, bin ich mit Spotify zufrieden.
 
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Supi! Dann bitte jetzt den gesamten Gewinn an die Künstler auszahlen.
Spotify zahlt nämlich mit am wenigsten.
 
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Und wenn sie die Zahlungen jetzt verdreifachen würden, würdest du Spotify nutzen?
 
Dann können Sie sich ja mal um die (iOS-)App kümmern, die ist nämlich eine absolute Zumutung in einigen Bereichen
 
@whigga Spotify findet garantiert schnell eine Erklärung warum Apple ihnen eine Verbesserung der iOS-App unmöglich macht und deshalb unbedingt erneut von der EU verklagt werden sollte...

So wie man auch auf jede brandneue Schnittstelle die Apple einführt sofort Zugriff haben wollte und sich öffentlich beschwert hat - dann bei Einführung dieser Schnittstellen nichts damit getan hat, außer sich vielleicht zu beschweren, dass Apple gefälligst die Schnittstellen von Spotify verwenden soll.
Die Beschwerden werden nicht genutzt um das eigene Produkt zu verbessern (oder verbessern zu können), sondern damit man sich gegenüber der EU und der Öffentlichkeit beschweren kann, weil man erst bei einer Zerschlagung von Apple zufrieden wäre.

Man erinnere sich an die Situation vor über 10 Jahren, als Google ähnliches versuchte um sich und Android gegenüber dem "goldenen Käfig" Apple positiv darzustellen und nach der Einführung von Apple Maps es versuchte so darzustellen, als würde Apple eine Google Maps App im App Store Reviewprozess zurückhalten um die Konkurrenz kleinzuhalten.
Ein Jahr später mit Google Now erneut... "Also wir würden Google Now ja gerne auf das iPhone bringen, aber das liegt alles an Apple, wir können da gar nichts machen wenn Apple es nicht erlaubt..." - DIE HATTEN DIE APP NICHTMAL ZUM REVIEW EINGEREICHT!
https://www.cnet.com/tech/tech-industry/apple-google-google-now-not-submitted-to-app-store/
Man versucht Empörung vor dem Einreichen zu generieren, damit man die öffentliche Empörung dann nutzen kann um sich durch den Reviewprozess zu zwängen, selbst wenn der sonst eventuell eigentlich fehlschlagen würde.
Oder TikTok, die Trumps (!) Vorgabe, dass der Dienst an eine amerikanischen Firma verkauft oder schließen muss noch in Bidens Amtszeit umsetzten und den Dienst schlossen - mit einer Nachricht dass Biden schuld daran sei.
Öffentliche Empörung!
Und weil Biden die Schuld zugeschoben wird kann Trump auch gesichtswahrend bzw. Anti-Biden-Brownie points verdienend den Dienst wieder zulassen.
 
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Kuristina schrieb:
Ich finde Spotify auch nach wie vor sehr gut. Bin aber derzeit gerade bei Deezer. Auch super. ^^

Getestet hab ich auch nochmal Tidal und Qobuz, aber die beiden waren ein Reinfall. Für mich. Darf jeder anders sehen. Die Qualität ist zwar sehr gut, aber alles drumherum nicht. Ich fand es nicht so komfortabel und der Algorithmus hat mir da auch nicht gefallen.
+1
Ich hab auch mal Alternativen ausprobiert (Tidal, Deezer), aber muss - entgegen einiger Stimmen hier - sagen, dass gerade die Spotify App doch deutlich besser ist (war, ist schon 2 Jahre her, als ich das mal getestet habe) für meine Begriffe.
Aber generell finde ich Spotify wirklich gut & der Algorithmus passt für mich soweit gut! Auch der Fokus auf Podcasts kommt mir sehr entgegen; gerade im Vergleich zu Apple Music, wo man eine Separate Podcasts App hat, finde ich eher störend...

Cheers
 
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@Brrr
@LukS
@Arboster

Danke für die Tips.
Datenrate steht schon auf der höchsten.

Wegen Normalisierung werd ich mir das mal angucken sobald ich daheim bin.
 
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Spotify ist immernoch erstaunlich uninnovativ. Aber gut, dass sie mittlerweile wenigstens in der Gewinnzone sind (wenn man all das bisher verbrannte Geld mal ignoriert).
 
DaDare schrieb:
Ahja, die Rennung Gag wie dass Valve nicht bis 3 zählen kann. :daumen:

Naja, wem das wichtig ist, der ist doch eh bei Tidal.

Ich persönlich nutze YT Music, da ich eh Premium Abo für Werbefreiheit habe. Und nachdem die ja anfänglich mit der schlechtesten Qualität gestartet sind, sind die mittlerweile auf einem guten Niveau. Kein Lossless, keine "Studio-Qualität" aber hohe Bitraten, bei denen man ohnehin eigentlich keinen Unterschied mehr hört.

Dafür ist die Bibliothek gigantisch und bietet eigentlich fast alles, was ich jemals hören würde.
 
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