Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsSSD 540s Series: Intels erste SSD mit TLC‑Flash in den Startlöchern
Ich wage zu bezweifeln, dass Intel sich da wirklich einen Gefallen tut. Selbst wenn sie diese...ähm.....Dinger nur in den OEM-Markt pumpen, wird die Nutzererfahrung eher unschön sein. Insofern tut man der PC-Marke, die damit ausliefert, auch keinen gefallen.
PS: Hab die Tage zufällig eine SSD benötigt und heute gekauft. Nachdem ich keinen M.2 Slot in dem entsprechenden Gerät hab sondern nur Sata, steht "850 Pro" drauf. Da musste ich ehrlichgesagt auch nicht lange überlegen.
TLC per se ist nicht schlecht, es kommt auf die Umsetzung an.
Eine TLC-SSD mit planarem NAND in <20nm würde ich auch nicht kaufen, weil die Haltbarkeit doch erheblich leidet. Wenn der NAND selbst nicht vielen Schreibzyklen standhält, bekommt man Probleme mit der Leistung - wie bei der 840 Evo. Oder Defekte. Bei jener hat Samsung die Refreshzyklen des NAND limitiert, vermutlich damit das Ding die Garantieperiode überlebt.
Bei Samsungs 3D-NAND in 40nm fällt diese Problematik weg, ich würde diesen sogar über dem aktuell üblichen MLC-NAND (< 20nm) einordnen. Das in Consumer-SSDs kein SLC-NAND verbaut wird, stört ja auch keine Sau.
Erster Gedanke: toll, Intel baut doch wieder mal eine Consumer-SSD
Zweiter Gedanke: was soll denn der umgelabelte BX200-Müll?
Also echt jetzt... wo sind denn die ganzen guten performance SSDs hin? Entweder man bekommt Billigschrott oder man soll sich sau teures PCIe High-End kaufen... Dazwischen gibt's kaum noch was, vor allem nix neues mehr.
Selbst wenn sie diese...ähm.....Dinger nur in den OEM-Markt pumpen, wird die Nutzererfahrung eher unschön sein. Insofern tut man der PC-Marke, die damit ausliefert, auch keinen gefallen.
@Holt, danke für Deine ausführliche Informationen. AS SSD Benchmark ist übrigens nicht in der Lage solche Fehler auf zu decken, da dieses weniger als 1GB Datenmenge für den Schreibtest vornimmt.
Echte Dauerschreiber sind anscheinend seltener als gedacht. Hier lese und schreib Dauerstresstest IOPS
Das sind ja keine Fehler, sondern Eigenschaften der Produkte und ebenso ist es wie bei den Turbotakten der CPUs, die halt bei kurz laufenden Benchmarks eben besser abschneiden als bei solche die länger dauern und je geringer die TDP ist, umso stärker ist der Effekt zu beobachten. Ist es denn nun ein Fehler wenn eine CPU für kurze Zeit schneller arbeiten kann, dies aber eben nicht sehr lange durchhält? Wenn nicht, dann ist es auch kein Fehler wenn eine SSD ein paar GB am Stück schnell schreiben kann und die Schreibrate dann einbricht. Das ist ja für die vorgesehene Heimanwendernutzung sogar ein Vorteil und so wie man von solche CPUs mit extrem geringer TDP eben nicht Höchstleistungen bei Dauerlast erwarten kann, kann man von solche Budget-SSD mit planaren TLC NANDs eben auch keine dauerhaft hohe Schreibleistung erwarten, dafür sind die nicht gedacht und nicht gemacht, da sollte man dann entsprechend besser geeignete SSDs nehmen und dafür muss man eben tiefer in die Tasche greifen.
Der AS-SSD ist übrigens schon recht alt und bei der neusten Version kann den Wert auf bis zu 10GB hochstellen, eben wegen der teils großen Caches, aber für moderne SSDs ist er damit auch nicht vollständig geeignet. Bei schnellen PCIe SSDs schafft er es z.B. nicht die volle Leseperformance abzufragen, die Zugriffe dürften dafür einfach zu kurz sein. Die Zugriffszeiten sind vor allem Lesend totaler Quatsch und hängen von dem Füllstand ab, weil nicht geprüft wird ob die ausgelesenen LBAs wirklich mit gültigen Daten beschrieben sind. Der hat also auch seine Macken, aber ein Benchmark alleine kann eben sowieso nie alle Aspekte der Performance eines SSD aufzeigen.
Aldi/Medion o.ä. werden kaum Intel-SSDs verbauen; auch keine Billigversionen. Weil die mutmaßlich immer noch teurer als die echten Billig-SSDs sein werden.
Bei OEM dachte ich eher an Lenovo, HP, Fujitsu & Co. Die verbauen in ihren Businessserien teilw. Intel Sandforces. (z.B. Pro 1500). Da könnte die Verlockung schon groß sein, einen "Nachfolger" dafür einzusetzen.
Btw, was ich gern für Random IO auch zum Performancetest nehm, ist der Oracle Orion-Test. Mit dem kann man schön und einfach mixed IO simulieren.
Bin eher mal darauf gespannt, ob Intel es schafft etwas an der Leistungsaufnahme im Betrieb zu drehen. Die 4,2W der BX200 ist ja nicht gerade das Wahre, wenn man bedenkt, dass die anderen Consumer-SSDs gerade mal 0.165W verbrauchen.
Der Oracle Orion-Test ist für Enterprise SSD relevant, aber für so eine Art von Last sind doch solche Budget SSDs nicht gemacht. Schau Dir an was von den vielen IOPS die solche SSDs auch nur mit der Hilfe des Pseudo-SLC Schreibcaches und damit im Neuzustand und nur über wenige GB hinweg schaffen, dann z.B. bei Anandtechs Review der AData SP550 übrig bleibt, wobei die 240GB mit 4971 IOPS Schreibend im Vergleich etwas zur Trion 100 240GB mit 2538 oder der Ultra II 240GB mit 2513 sehr gut abscheidet. Die SP550 480GB schafft mit 5261 IOPS schreibend, die Trion 100 480GB nur 3300 und die BX200 5480GB gar nur bescheidene 1939, obwohl die BX200 den gleichen Controller hat, die TLC NANDs von SK Hynix sind da also deutlich schneller, vermutlich weil sie weniger Diesize haben oder die Dies in mehr Planes aufgeteilt sind.
Bin eher mal darauf gespannt, ob Intel es schafft etwas an der Leistungsaufnahme im Betrieb zu drehen. Die 4,2W der BX200 ist ja nicht gerade das Wahre, wenn man bedenkt, dass die anderen Consumer-SSDs gerade mal 0.165W verbrauchen.
Da werden doch Äpfel mit Birnen vergleichen, denn "im Betrieb" kann alles sein und die meisten Herstellerangaben beruhen dann auf sowas wie dem Mobil Bench, wo gerade mal ein mp3 abgespielt wird. Da braucht auch keine BX200 dann 4,2W, die sind die maximale Leistungsaufnahme beim Schreiben (oder vielleicht beim Lesen), aber pausenlos sequentiell oder eben mit viele Threads parallel und damit überhaupt nicht mit Angaben zu vergleichen, die eben z.B. auf dem Durchschnitt bei einem Test wie Mobil Mark beruhen.
Stimmt, aber mit über 20W Leistungsaufnahme und Preisen von über 1€/GiB nicht mal in Schlagdistanz zu Samsung. Wenn demnächst das 1 TB Model der 950 Pro verkauft wird sieht es sehr schlecht für Intel aus. Die 512er Version war schon auf Augenhöhe. Es ist schade, dass Intel dem nichts entgegensetzt.
Die 750er ist eben im Grunde eine Enterprise SSD und hat auch die ganzen Enterprise Features wie eben eine Full-Power-Loss Protection und einen 18 Kanal Controller, daher hat sie eben auch eine entsprechende Leistungsaufnahme und kostet einige mehr, zumal Intel ja auch größere Ansprüche an die Margen stellt als die meisten anderen SSD Hersteller. Die 750 ist daher auch nur eingeschränkt mit der 950 Pro zu vergleichen, weil sie sich eben an ein anderen Publikum richtet, welches solche Features zu schätzen weiß. Für eine M.2 SSD in der Art der 950 Pro dürfte Intel der passende Controller fehlen und es dürfte sich auch kaum lohnen da einen passenden Controller selbst für zu entwerfen, da der Fokus von Intel eben klar auf den margenstarken Enterprise SSDs liegt, also würde es doch eine Lösung mit einem Controller von der Stange werden wie sie demnächst in größerer Stockzahl auf den Markt kommen dürften.
Jemand der wie ich die Festplatte auch zum Schreiben größerer Datenmengen benutzt und das regelmäßig. Und die BX 200 wird aufgrund von SLC Write Acceleration nach ein paar Gigabytes langsamer als 80mb pro/s, und das schaft jede WD Green.
Vielleicht täusche ich mich, aber jede Sdd, selbst die billigste, hatte auch bei großen Datenmengen bei mir immer erhebliche Beschleunigung im Vergleich zu einer Festplatte gebracht.
Festplatten sind da einfach hoffnungslos abgeschlagen.
Zur angeblich so hohen Schreibleistung "jeder Wd Green": http://www.pcwelt.de/produkte/Gruen...tal-Caviar-Green-WD10EADS-im-Test-449288.html
Geschwindigkeit: Die Praxis-Datenraten waren beim Lesen, Schreiben und Kopieren auf den äußeren Spuren mit 36,4, 34,2 sowie 36,7 MB/s zwar gut. Dafür ließ die Transferleistung auf den inneren Spuren zu wünschen übrig. Mit 22,7 MB/s beim Lesen und Kopieren sowie 21,2 MB/s beim Schreiben landete die Western-Digital-Festplatte nur im hinteren Mittelfeld unter den 3,5-Zoll-Festplatten im Test.
Da liegen wie gesagt Welten dazwischen, da bringt selbst die billigste SSD einen Riesen-Performance-Schub.
Gerade und vor allem beim Übertragen großer Datenmengen.
Von der bei der Ssd wesentlich höheren Zuverlässigkeit, niedrigerem Stromverbrauch, Lautlosigkeit, deutlich geringerer Hitze-Entwicklung reden wir da gar noch nicht.
Pauschal bei SSD von "wesentlich höheren Zuverlässigkeit, niedrigerem Stromverbrauch, Lautlosigkeit, deutlich geringerer Hitze-Entwicklung" auszugehen, ist so leider falsch. Es gab eben schon SSDs die sehr viel unzuverlässiger als HDDs waren, ebenso fiepen leider einige SSDs, die Leistungsaufnahme kann bei einige SSDs durchaus höher als bei HDDs sein, eine Intel 750 braucht z.B. einiges an Leistung aber auch eine MX100 liegt mit rund 1W im Idle ohne LPM durchaus über dem Wert so mancher 2.5" HDD und daher ist auch die Wärmeentwicklung höher. Beim 2.5" Formfaktor ist das weniger ein Problem als bei den mSATA oder M.2 Formfaktoren, wo die SSDs dann auch oft direkt in der Nähe anderer warmer Komponenten und meist ohne kühlenden Luftstrom positioniert sind.
Auch ist nicht pauschal jede SSD schneller als eine HDD, wie schon vor Jahren so einige mit dem alten Phison S5 Controller bewiesen haben und einige User es auch feststellen musste:
Es gab auch andere SSDs die bei stimmten Anwendungen gegen HDDs verloren haben, wie man in Pinkis Stoppuhrenvergleich sehe kann:
Man muss also wirklich schon jede SSD für sich betrachten, sonst liegt man im Zweifel eben doch daneben und wenn so eine BX200 nun einmal auf Dauer nur 50MB/s schreibt, dann werden große, sequentielle Dateien auf so manchen HDDs schneller geschrieben werden können.
Nein, es sind die Zugriffszeiten auf einelne Datensektoren, die sind bei SSD wesentlich geringer also schneller, und das macht den flow. Selbst die ersten SSD auf dem Markt an Sata2 angeschlossen, waren eine Offenbahrung gegen die schnellsten magnetischen veloci-Raptor Festplatten.
Lesend ja, aber schreibend gab es da auch gerne mal das Gegenteil, so konnte sich ein JM602 schon mal 2s Bedenkzeit rausnehmen, wenn auf die SSD geschrieben wurde, woher auch diese Empfehlungen kommen um Schreibzugriffe zu vermeiden. Nur Lesend waren auch die frühen SSDs den HDDs damals schon wirklich überlegen, vor allem bei kurzen, zufälligen Zugriffen.
Gerade bei einer Crucial mit Marvell Controller dürfte es da mehrere User geben, die waren da immer gerne mal zickig. Außerdem war es nur ein Beispiel, man findet auch andere SSDs sie im Idle mehr brauchen als so manche 2.5" Platte, von denen die sparsameren mit 500 bis 600mW auskommen.
@holt: ist mir schon bewusst dass die Budget SSDs nix für Oracle sind.
Ich weiß schon warum mir sowas nicht ins Haus kommt.
Und drum steckt im Homelab auch ne 750er und keine SM951 oder 950pro. :-)