News SSD-Langzeittest: Nach 1 Jahr und 9,1 Petabyte starb das letzte Exemplar

Über die 0x89 ungeplanten Ausschaltvorgänge mag man diskutieren können aber ansonsten sehen die Werte gut aus.
 
Kowa schrieb:
Mit Beyond-Compare hat es nur angezeigt, daß es Unterschiede gab, leider nicht wieviel und welche.
Dann solltest Du auf dem Rechnr auf dem Beyond-Compare lief, trotzdem einen RAM Test machen, vielleicht war auch einfach ein RAM Fehler schuld. Es kann auch einer auf dem alten Rechner gewesen sein an die sie vorher hing oder wirklich einer der SSD, dies wird man nicht mehr feststellen können.

Kowa schrieb:
Es kann natürlich auch sein, daß ein anderes Schreibkommando eine falsche Adresse erwischt hat, da war doch mal was, daß Adressdaten bei SATA nicht CRC-geschützt sind.
Jede FIS wird mit einer CRC32 geschützt, bei der Übertragung kann da also praktisch nichts passieren, außer in den Puffern des Host Controller oder der SSD und eben im RAM, denn die ganzen Daten müssen ja übers RAM und dort landen auch die Ergebnisse der Umrechnungen von Clustern auf LBA, die Metadaten des Dateisystems auf welchen Cluster geschrieben werden muss etc. Kippt ein Bit und es wird ein LAB erreicht den es nicht gibt, wirft die Platte ein Fehlermeldung, gibt es den LBA aber, so liest oder sie die Daten von der / auf die falsche Adresse. Daher ist ECC RAM eben für die Datensicherheit so wichtig.

Kowa schrieb:
Was war denn nun die Ursache für die Probleme mit den Samsung-SSDs? Gab es da ein offizielles Statement?
Dies dürfte eine Kombination von Ladungsverlust und zu selten ausgeführten Refreshs sein, denn jedes NAND muss regelmäßig refrsht werden. Dies hat bei den Samsung aber eben nicht zu Datenverlust geführt, denn dann ist eben die LDPC eigesprungen, die ist nur eben deutlich langsamer und daher war das Lesen alter Daten auch so langsam, was offenbar sehr sehr viele Leute gestört hat. Da die NANDs sowieso lange genug halten, kann man sie einfach öfter refreshen und schon ist man das Problem los.

Die unerwarteten Spannungsabfälle sollten einer SSD mit Stützkondensatoren nichts anhaben, selbst wenn es wie bei der Vector180 nur eine kleine Client Lösung für die Data-at-Rest ist. Aber bei den Crucial SSDs klappt dies nicht immer, keine Ahnung wie es bei der Vector 180 ist. Die S.M.A.R.T. melden aber auch keine unkorrigierbaren Lesefehler, aber manche SSDs melden die Fehler gar nicht ehrlich. Trotzdem würde ich einen RAM Fehler als Ursache für durchaus wahrscheinlicher halten als einen Fehler der SSD, selbst wenn es eine der alten OCZ ist, die noch auf Technik basieren die entwickelt wurde bevor Toshiba die SSD Sparte aus der Konkursmasse gekauft hat.
 
Da muss ich mir keine Sorgen glaube mit meiner Samsung 840 250GB SSD mit derzeit 27,7 TBW erst ^^
 
Bevor die TBW ein Problem wird wirst du wohl eher das Teil durch eine Größere ersetzen.
 

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