News SSD mit „uraltem“ PATA-Anschluss vorgestellt

Mojo1987 schrieb:
Eher nicht, Notebooks haben Mini-IDE (wenn sie IDE haben) von dem hier nicht die Rede ist ;)

Wie jede 2,5 Zoll Platte hat auch diese SSD einen 44-pin IDE Anschluss, passt also in ein Notebook rein.
Nur wenn du die in einen normalen PC einbauen willst brauchst du einen Adapter von 44pin auf 40-pin + Strom.
 
Der_Paddy schrieb:
Die S-Ata Schnittstelle ist von 2000. Sagen wir ab 2001 war sie Standarmäßig auf Boards verbaut.
Völliger quatsch.
SATA1 kam erst ~2004 vermehrt auf Mainboards zum Einsatz.
Bis ~2006 waren ATA/IDE Schnittstellen noch weit verbreitet.
2000-2001 war SATA noch Zukunftsmusik. Boards gabs damals noch gar keine.
2001 war der P4 mit 2GHz grad erst frisch da, RAMBus war noch in aller Munde, ein Jahr zuvor hab ich meinen Athlon TB mit 1GHz gekauft =)

Und wie hier einer schon sagte, SSDs sind, im Gegensatz zu HDD nicht mal ansatzweise so Temperatur empfindlich.
Es gibt einige spezielle Einsatzgebiete in denen ältere, weil robuste Rechner im Einsatz sind die unter extremen klimatischen Bedingungen zuverlässig arbeiten müssen.
Da macht eine SSD durchaus sind, auch so ein Preis kann in dieser Liga aus eben diesen Gründen durchaus legitim sein.
 
Find ich super, zum aufrüsten wahrscheinlich für diejenigen zu teuer. Wenns so wie die 40gb intel x25 um die 100€ kosten würde, wärs besser.
Mein ASUS mit ATI x1600 GPU hatte auch noch eine IDE Platte drin, also so superalt ist das auch net.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Fujitsu-Siemens-Tablet von 2006 hat auch noch einen IDE-Anschluss und im Moment eine eher schlechte SSD von Solidata mit alten JMicron-Controller verbaut. Wenn ich den durch ein gleichwertiges Neugerät erzetzen wollen würde, wär ich mindestens 2k Euro los. Und das ist mir zuviel :-P.
Welchen Controller hat diese hier?
Für die Hälfte des Preises würde ich mir das glatt noch mal überlegen. So ist mir das aber wirklich noch zu teuer.

Gruß ErichH.
 
Also wenn die Platte auch im 1,8" mit 128 GB und mehr kommt, dann ist sie gekauft. Mein Iriver H120 wird sich freuen :).
 
@ Tulol gut erkannt,
denkt doch mal an die riesige Mengen der Thinkpad X32 / X41/41 die alle eine 44 PIN IDE Schnittstelle haben und entsprechende SSD suchen. Die Stückzahlen die hier gefragt werden sind für die Hersteller sicherlich noch interessant genug. Außerdem arbeiten Unmengen von Industrie-Rechnern mit dieser Schnittstelle. Also der Markt für IDE-SSDs ist sicherlich noch reichlich groß.

@S.K. IDE 1.8" mit 128 GB gibts doch schon

http://geizhals.at/deutschland/?cat=hdssd&xf=257_IDE
 
Zuletzt bearbeitet:
die alten Notebooks haben meist eh nur einer 4200er Platte eingebaut, das wär dann schon ne ganze Ecke schneller.
 
Ich habe selbst noch 2 IDE Laufwerke bei mir im Rechner. Also tod ist die Schnittstelle noch nicht. Der Preis ist natürlich viel zu hoch, aber mal schauen was sie nachher endgültig kosten und ob es Nachfrage gibt.
 
EIGENTLICH ja eine wirklich schöne Idee für die Besitzer älterer Notebooks <2006 die trotzdem noch brauchbar und solide zum arbeiten taugen. Allerdings ist der Preis sowas von unverschämt hoch das man eher zu einem neuen System greifen kann. 210€ für eine 32GB SSD ist unter allen Umständen zuviel. Entsprechende SATA gegenstücke bekommt man schon für <80€. Und auch die anderen Preise liegen immer noch 100% über SATA Niveau, bei nichtmal 2-3€ Mehrkosten für das IDE Interface, die Technik dahinter ist schließlich absolut identisch. Besitzer älterer Systeme werden zwar immer gerne zur Kasse gebeten, aber so Dreist geht wirklich selten ein Hersteller vor.
 
Bio-Apfel schrieb:
Es gibt mehr anwendungsbereiche als den kinderzimmer-PC.
Für alte server sicher eine super sache.

Schoener Flame, aber ohne Rueckendeckung. Im Serverbereich spielt IDE schlichtweg keine Rolle.
 
Hab ich oben auch schonmal erwähnt, Server nutzten IDE nur für ihren optischen Laufwerke :)
Kam wohl nicht an...:D
 
Tulol schrieb:
2000-2001 war SATA noch Zukunftsmusik. Boards gabs damals noch gar keine.

Falsch!
Die ersten Boards mit SATA1 konnte man Mitte 2001 kaufen.
Ich hatte damals so ein Board: Asus P4PE


Zurück zum Thema:

1. So neu sind SSDs mit IDE-Anschluss nicht:
http://geizhals.at/?cat=hdssd&xf=257_IDE~251_2.5"

2. Natürlich gibt es Einsatzgebiete dafür.
Gerade Firmen die alte Maschinen nutzen verwenden immer noch IDE-Anschlüsse.
Hier geht es oftmals gar nicht um die Geschwindigkeit sondern um die Temperatur- und Vibrations-unempfindlichkeit.
 
Viele Fertigrechner und vor allem Notebooks hatten selbst 2005 noch nichts mit SATA am Hut. Und die besseren davon taugen auch heute noch gut zum Arbeiten. Von daher nicht verkehrt da eine SSD nachzurüsten. Ich habe sogar schonmal an einem Core 2 Duo System vergeblich nach ner SATA Schnittstelle gesucht (obwohl jeder in Frage kommende Chipsatz die Unterstützung onboard hat...wie auch immer). Für Desktopsysteme kann man jedoch für 10€ ne SATA Karte nachkaufen. Von daher recht uninteressant.

Und für Notebooks müsste sie Mini-IDE haben. Ausserdem sollte der Preis deutlich runter gehen. Problem ist wahrscheinlich das man selbst langsame Flashchips kaum günstiger herstellen kann als die aktuell schnellsten.
 
Naja ich haltet sie nich so ganz für sinnvoll, weil wenn man noch ne PC mit IDE hat und den dann schneller haben will und sich denkt ich bei mir für 500 € ne große SSD ein. Naja, für 500 € bekommste da heute nen ganz ordentlichen PC, vllt auch mit SSD und damit fährt man sicherlich viel besser. Ein paar Leute gibt es immer für die so etwas sinnvoll ist, aber zu den Preisen ? Naja ich find nen kleiner fail.
 
R222 schrieb:
Im Prinzip keine schlechte Idee SSD mit IDE Schnittstelle anzubieten, so könnte man gut das ein oder andere schon etwas ältere Notebook wieder einigermaßen flott machen.
Aber bei den Mondpreisen lohnt sich das wohl kaum.

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Für sehr alte System ne gute Methode aber niemand bezahlt 210E für 32GB ... das ist utopisch!

Zumal ja auch gute NB Platten mittlerweile an die 100MBs Marke ranrücken, wozu also son Scheiß?
 
War doch bei AGP genau so. Es kamen immer wieder Grafikkarten mit AGP Schnittstelle, obwohl diese auf sämtlichen neuen Mainboards nicht mehr vorhanden war.
 
test schrieb:
Falsch!
Die ersten Boards mit SATA1 konnte man Mitte 2001 kaufen.
Ich hatte damals so ein Board: Asus P4PE

Dumm nur, dass das P4PE erst Ende 2002 auf den Markt kam - ich hatte selber eins im Auge. EDIT: von kaufen war da sowieso noch nicht die Rede, da man bis nach Weihnachten kaum eins bekam...

Habe erst letztens überlegt, meinem 5 Jahre alten Aspire eine SSD zu gönnen, aber davon bin ich momentan wieder weg, weil es doch sinnvoller ist, das Teil bis zum bitteren Ende zu verwenden und dann ein neues zu kaufen. Schaniere sind teils schon angeknackst, Lüfter und HDD machen inzwischen komische Geräusche, Lademechanismus des Akkus spinnt - da eine SSD reinzukloppen, die man mit dem nächsten Notebook wieder auf ebay verkaufen muss, ist meiner Ansicht nach Verschwendung.
 
Sicherlich wird sich jetzt kein Gamer oder Enthusiast diese disk kaufen.

wie oben schon öfters erwähnt ist hier für gewisse spezialanwendungen, systeme, industrierechner und langlebige systeme eine nachfrage vorhanden, die unter schwierigeren bedingungen leben sollten. (temperatur, erschütterung,...).

Es muss sich ja nicht immer um einen desktop f. multimedia und "web2.0" mit windows drehen, sondern kann auch ein steuerungssystem für eine fräsmaschine sein, die nicht gerade den desktop standards entspricht, noch ne ide schnittstelle hat und ein propritäres betriebssystem, welches sich nicht einfach mal upgraden lässt.

Diese zielgruppe freut sich sicher auf ein stabileres/langlebigeres system.
Und die paar hundert € fallen bei solchen systemen wirklich nicht ins gewicht.

Finde es daher eigentlich ganz sinnvoll und ne interessante news.
 
Wenn die Teile günstiger wären würd ich mindestens eine kaufen, vieleicht auch mehr.

Hab ein soweit ganz ordentliches Laptop von 2006, das leider kein SATA hat aber sonst Freude macht (CD 1,6Ghz, 2GB Ram, GF7400, 2KG,...) das durchaus noch Jahre lang als Arbeitstier herhalten kann.
 
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