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SSD nach Stromausfall tot - Was nun?
- Ersteller WinstonSmith101
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mchawk777
Lt. Junior Grade
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Naja, Du erlebst jetzt an eigener Haut, warum seit über einem Vierteljahrhundert ständig die Notwendigkeit von Backups thematisiert wird.WinstonSmith101 schrieb:Ich bin ehrlicherweise am Boden zerstört.
Das kommt so häufig vor, dass Experten nur noch ein 🤷♂️übrig haben.
Ist nicht toll - aber Du bist da nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein.
Fusionator
Commodore
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Und ich hätte gedacht, dass so ein Fehlerbild ein Klacks für die ist.WinstonSmith101 schrieb:Ontrack hat mir gerade mitgeteilt das sie bei der Lexar NM790 die Daten wohl nicht wiederherstellen können.
Eine SSD geht nicht einfach so bei einem Stromausfall kaputt (wenn, dann bestenfalls beim Wiedereinschalten). Überleg mal, wie viele Stufen bei der Spannungsversorgung vorgeschaltet sind; also Netzspannung bis zu den 3,3V Versorgungsspannung für die SSD. Und auf der SSD hast du noch einmal einen Powermanagement-IC.
Ich hätte jetzt spontan in die Richtung Spannungsversorgung getippt, weil gar nichts erkannt wird.
Da reicht ein kurzgeschlossener Keramikkondensator (für 20Ct), damit das Ding tot ist (scheint).
Ansonsten wäre es schon ein verdammt blöder Zufall, dass deine SSD genau in dem Augenblick ihren Geist aufgegeben hat.
Pym
Commander
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Ohne mich in der Materie wirklich auszukennen; eine SSD ist nicht gleich eine SSD. Vielleicht hätte eine andere SSD den Stromausfall in dem System des TE besser überstanden, aber das wissen wir nicht.
Fakt ist, dass es SSDs gibt, in deren Konzeption ein gewisser Schutz vor einem Stromausfall vorgesehen ist. Hier ist ein Beispiel dafür.
Fakt ist, dass es SSDs gibt, in deren Konzeption ein gewisser Schutz vor einem Stromausfall vorgesehen ist. Hier ist ein Beispiel dafür.
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Da wäre es die Frage, ob @WinstonSmith101 das auch so Ontrack geschildert hat oder nur "die SSD wird nicht mehr erkannt". Im zweiten Fall kann gut sein, dass Ontrack auf den ersten Blick davon ausgeht, dass der Controller einen Schaden hat und bei Hardwareverschlüsselung ist dann in der Tat nichts mehr zu retten.Fusionator schrieb:Eine SSD geht nicht einfach so bei einem Stromausfall kaputt
mchawk777
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Auch wenn sie seltener als Überspannungsschäden sind, es gibt Unterspannungsschäden.Fusionator schrieb:Eine SSD geht nicht einfach so bei einem Stromausfall kaputt (wenn, dann bestenfalls beim Wiedereinschalten).
Kann man hier nicht ausschließen.
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Ich habe Ontrack selbstverständlich geschildert das es einen Stromausfall gab und das danach die SSD nicht mehr erkannt wurde.TorenAltair schrieb:Da wäre es die Frage, ob @WinstonSmith101 das auch so Ontrack geschildert hat oder nur "die SSD wird nicht mehr erkannt".
Nach dem Einschicken der SSD bekam ich einen Anruf von Ontrack. Die Dame sagte mir das bei diesem Typ SSD die Chancen der Datenrettung angeblich äußerst gering sind. Ich könnte eine sog. Erweiterte Diagnose in Auftrag geben, aber die Chancen wären trotzdem sehr gering. Die erweiterte Diagnose kostet ca. 250€.
Ich nehme an das Ontrack bisher nur den Typ SSD in ihrer Datenbank nachgeschlagen hat und sich kein Techniker die SSD angesehen hat. Alleine davon bin ich ehrlicherweise recht enttäuscht, denn dafür hätte ich die SSD gar nicht einschicken müssen. Eine simple Abfrage nach dem Typ der SSD hätte beim Erstkontakt gereicht.
Ich habe mich übrigens auch bei Lexar telefonisch gemeldet. Eine absolute Katastrophe. Die vermutlich asiatische Mitarbeiterin im Callcenter spricht nur gebrochen Deutsch, eine genaue Erklärung des Anliegens sinnlos. Mir wurde von ihr gesagt das Lexar versuchen könnte die Daten wiederherzustellen und das mir dafür eine entsprechende EMail zugeschickt wird. In dieser sind allerdings nur allg. Hinweise zur eigenen Wiederherstellung von Daten per Software auf dem eigenen PC enthalten.
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Du könntest da natürlich nochmal nachhaken, ggf. einen Techniker verlangen mit dem Hinweis, dass ggf. nur eine Schutzdiode zerstört ist und es nicht um den Schritt dahinter mit Hardwareverschlüsselung geht. Nachfragen, ob sie das Fehlerbild hinsichtlich z.B. Schutzdiode untersucht haben.WinstonSmith101 schrieb:Ich habe Ontrack selbstverständlich geschildert das es einen Stromausfall gab und das danach die SSD nicht mehr erkannt wurde.
mchawk777
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Hmmm. Die System-SSD also.WinstonSmith101 schrieb:Seit diesem Stromausfall wird nun leider die System SSD, eine 4TB Lexar NM790, in meinem PC nicht mehr erkannt.
Betrifft das ein Windows 11-System?
In dem Fall wäre eh erst mal die Frage, ob die Laufwerksverschlüsselung ausgeschaltet war.
Denn sonst würdest Du auf jeden Fall den Wiederherstellungsschlüssel oder das Kennwort benötigen, damit man überhaupt eine Chance hat, an die Daten zu kommen.
Richtig übel wäre es, wenn der Datenträger VeraCrypt verschlüsselt wäre.
In dem Fall kann man sich direkt von seinen Daten verabschieden.
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Ja, habe ich erwähnt.mchawk777 schrieb:Hmmm. Die System-SSD also.
Betrifft das ein Windows 11-System?
Bitlocker war nicht aktiviert.mchawk777 schrieb:In dem Fall wäre eh erst mal die Frage, ob die Laufwerksverschlüsselung ausgeschaltet war.
Die SSD war völlig unverschlüsselt.mchawk777 schrieb:Richtig übel wäre es, wenn der Datenträger VeraCrypt verschlüsselt wäre.
In dem Fall kann man sich direkt von seinen Daten verabschieden.
mchawk777
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Gut - oder schlecht? - Zumindest wären damit diese Stolpersteine ausgeräumt.
Schätze im Gesamtkontext, dass dann wirklich die Elektronik einen Hau wegbekommen hat.
Ob ontrack mit seiner Einschätzung recht hat, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Nur schätze ich, dass höchstwahrscheinlich Chips oder andere Bauteile für eine Datenrettung ausgetauscht werden müssten, damit die SSD wieder erkannt werden kann.
Schätze im Gesamtkontext, dass dann wirklich die Elektronik einen Hau wegbekommen hat.
Ob ontrack mit seiner Einschätzung recht hat, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Nur schätze ich, dass höchstwahrscheinlich Chips oder andere Bauteile für eine Datenrettung ausgetauscht werden müssten, damit die SSD wieder erkannt werden kann.
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Sicher, aber damit überhaupt die SSD in Augenschein genommen wird, um das beurteilen zu können, soll der Kunde 250€ bezahlen. Auch wenn nach der Beurteilung sich herausstellt das Ontrack nichts machen kann. Vor der sog. „Erweiterten Diagnose“ wird gar nichts gemacht.mchawk777 schrieb:Nur schätze ich, dass höchstwahrscheinlich Chips oder andere Bauteile für eine Datenrettung ausgetauscht werden müssten, damit die SSD wieder erkannt werden kann.
kieleich
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Datenrettung ist eben ein undankbarer Job
Die Feuerwehr will auch bezahlt werden wenn die Hütte abbrennt und der Statiker, auch selbst wenn der nur sagt, jo kannst abreissen
Bei Datenrettung solls nichts kosten oder nur im Erfolgfall, wo es doch so oder so arbeit macht, das Ding überhaupt anzuschauen
klar ist die Unternehmen können nicht zaubern und verdienen ihr Geld auch nur mit einfachen Fällen wo der Kunde zu blöd war für testdisk photorec. oder wo es schlimm aussieht (nach brand, überschwemmung) aber innendrin alles tiptop garnicht kaputt
Die Feuerwehr will auch bezahlt werden wenn die Hütte abbrennt und der Statiker, auch selbst wenn der nur sagt, jo kannst abreissen
Bei Datenrettung solls nichts kosten oder nur im Erfolgfall, wo es doch so oder so arbeit macht, das Ding überhaupt anzuschauen
klar ist die Unternehmen können nicht zaubern und verdienen ihr Geld auch nur mit einfachen Fällen wo der Kunde zu blöd war für testdisk photorec. oder wo es schlimm aussieht (nach brand, überschwemmung) aber innendrin alles tiptop garnicht kaputt
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