SSD nicht schneller als HDD

doof123 schrieb:
SSD's sind schon fix, aber die Entwicklung dauert noch, bis die wirklich brauchbar sind & mit der Zeit auch bezahlbar werden.
Nutze seit 2 Jahren RAID0 & hab den selben Effekt. Booten 30 sek, ca 190MB/s Übertragungsrate.

Und 0,1 ms Zugriffszeit hast du auch? :p

Nein hätte sie nicht, da auch meine (großen) Bilder und HD-Videos auf der SSD liegen, 128GB ist das minimum, da ja effektiv nur 119GB verwendet werden können.

Daten auf die HDD, SSD Speicherplatz ist dafür viel zu wertvoll.
 
@polaroid: v.a. zu wertvoll verglichen mit den (defacto nicht vorhandenen) Nutzen, den man davon hat, Dinge wie Bilder etc auf die SSD zu legen...
 
doof123 schrieb:
Nutze seit 2 Jahren RAID0 & hab den selben Effekt. Booten 30 sek, ca 190MB/s Übertragungsrate.

Die größte Stärke einer SSD sind eben die Zugriffszeiten.


doof123 schrieb:
...aber die Entwicklung dauert noch, bis die wirklich brauchbar sind...

Bei mir werkelt seit ca. einem Jahr eine Samsung PB22-J und ich möchte sie nicht mehr missen. Unbrauchbar ist in meinen Augen etwas anderes.
 
Geht mir genauso, meine Corsair X32 hat auch bald Geburtstag, und sich schon bewährt. Zwar hab ich mich geärgert, dass ich nicht auf etwas Besseres gewartet habe, doch so ist das nunmal. Letztlich stellt sich eh nur die Frage: "SSD oder nicht" Was für eine ist letztendlich gar nicht soo wichtig.
 
Die Zugriffszeiten müssen einfach deutlich besser sein, die Frage ist nur, was man davon in der realen Welt spürt.

Ich habe mich mittlerweile wieder für normale Festplatten entschieden. Zwei Samsung HD103SJ im RAID 0 an intel ICH10R sind wahnsinnig schnell (Transferrate), was ich deutlich spüre, da ich mit virtuellen Maschinen und größeren Image-Dateien arbeite. Aber auch beim Spielen (Half-Life² Cinematic, Ladepausen!) scheint eine hohe Transferrate mehr zu bringen als eine kurze Zugriffszeit.

Spürbar langsamer ist der Windows-Start - ganze 4 Sekunden. Für mich kein KO-Kriterium, gerade auch wenn ich Preis und Kapazität betrachte.

Samsung HD103SJ RAID 0 intel ICH10R:

hdtunenh5x.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche würden die fehlende Flexibilität eines RAIDs als "unbrauchbar" bezeichen btw... aber is OT :-)

@Pana: Naja selbst in einer VM mit großen Dateien für virtuelle Festplatten überwiegen doch am Ende die Zugriffszeiten. Warum sollte ein Windows, dessen Arbeitstempo von Zugriffszeiten wesentlich bestimmt wird, in der VM denn plötzlich von hohen sequentiellen Leistungen profitieren?

Die Sache mit dem Spielen sehe ich aber ähnlich wie du, bei Spielen gab es bei mir keine spürbaren Vorteile auf SSD - hab eigentlich einfach gesagt keinen Unterschied gemerkt. Und dann ist es mir auch egal, ob es tatsächlich statt 35 Sekunden nur 30 Sekunden ging, wichtig ist wie ich mich fühle und nicht, was die Benchmarks sagen.
 
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So hab den Reg-Eintrag gefunden, ist schon besser geworden, der Programmstart wurde merklich beschleunigt.

Zu den Bildern, auf meiner HDD dauert es immer mehrere Sekunden bis ein 16MB Bild geladen ist, mit der SSD geht das jetzt ruck zuck !

AHCI aktivieren hat es soweit schon gebracht, danke an HiSN !
 
Dass 128 GB das Minimum sind, sehe ich aber ganz genauso - bei mir sind nur wenige Spiele, Apache Tomcat und Netbeans installiert, dazu nur Kleinkramprogramme und bei mir sind die beiden Programme-Ordner plus Windows zusammen schon 80 GiB groß - ich werd demnächst vielleicht noch eine Adobe CS4 master Collection installieren, dann kommen auf die 80 GiB nochmal 25 GiB oben drauf, dann wärens ca. 100 - nur für Windows und Programme ohne "Nutzerdaten".

Eine 40 GB SSD reicht gerade mal für ausschließich Windows - aber was bringt das, wenn man die Programme auf HDD installiert? Nichts.
 
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Ja, bei Bildern sag ich ja, da kann es mit der SSD noch sinnvoll sein, bei Videos hab ich aber ein wenig meine Zweifel...

@MountWalker: Spiele kommen bei mir nicht auf die SSD - warum auch. Die SSD habe ich zum Steigern des Arbeitstempos, dass ich viele Dinge ungestörter gleichzeitig machen kann... Paar Programme starten, nebenher was Entpacken, rumkopieren usw... da kannst halt mit einem Rechner der ne SSD hat deutlich unbeschwerter weiterarbeiten... bei Spielen interessiert mich das nicht so sehr...

Gut, ich hab folgende Aufteilung bei mir:
80 GB SSD (keine Ruhezustandsdatei)
500 GB Daten (mit Auslagerungsdatei)
1000 GB Spiele
500 GB Downloads und Arbeitsplatte

Dadurch, dass es alles einzelne Platten sind, stört es beim Spielen z.B. gar nicht, wenn nebenher noch auf einer anderen Platte größere Zugriffe anstehen... Natürlich würde man auch ohne SSD schon ein wenig von einer solchen Aufteilung profitieren, aber ich finde es schon nen Unterschied, ob ein Programm (z.B. Microsoft Word) innerhalb voner einer Sekunde statt fünf startet...

40 GB wären mir auch zu wenig, ja... 100 GB wären mir wohl auch lieber...
 
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@Cassius1985
My Pleasure.
 
MountWalker schrieb:
Eine 40 GB SSD reicht gerade mal für ausschließich Windows - aber was bringt das, wenn man die Programme auf HDD installiert? Nichts.

bei mir im notebook hat eine 32 GB für windows und alle meine programme (außer VM images) ausgereicht. es hängt also immer von den individuellen ansprüchen ab, pauschal kann man das nicht sagen, dass man mindestens 80 oder 120 GB braucht.

-andy-
 
1668mib schrieb:
...
500 GB Daten (mit Auslagerungsdatei)
...
Auslagerungsdatei auf der HDD? Der Notfall-RAM-Ersatz sollte imho ja erstrecht auf die SSD, auch wenn das Ding nur für dden Notfall ist.

Und naja, bei kleinen Programmen wie Webbrowsern interessiert mich die Startzeitkaum, weil die auch auf 4200 U/min Platten noch schnell genug starten, aber wenn ich Netbeans starte, nervt es mich sehr, dass ich dafür keine HDD habe. Bei Spielen eigentlich das gleiche. Ich würde eher die Programme beschleunigen wollen, die mehr als wenige Sekunden für den Start brauchen. Office.Programme finde ich sowieso weniger problematisch, weil man die auch mal auflasen ann, wenn man was anderes macht, weil die so wenig RAM brauchen.

Ich häng mal meine aktuelle Windows-Programmliste (noch ohne Adobe CS) an.
 

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Die deutsche Bezeichnung "Auslagerungsdatei" impliziert leider immer, dass es ein Notfall-RAM-Ersatz ist... Paging-File ist besser. Warum? Dort werden Speicherseiten reingeschrieben. Egal, ob ausgelagert werden muss oder nicht. Das macht die virtuelle Speicherverwaltung, wenn nichts (oder nicht arg viel) zu tun ist... damit sie im Falle eines Falls Speicherseiten, welche sie für die Möglichkeit des Auslagerns vorgemerkt hat, schnell und unkompliziert eben freimachen kann. Das macht sie auch, wenn genug Speicher zur Verfügung steht, idealerweise befindet sich in der Paging-File quasi eine Kopie des Arbeitsspeichers... Aus diesem Grund wird ja auch empfohlen, die Auslagerungsdatei größer als die Menge des verbauten (bzw. vom System ntuzbaren) Speichers zu machen, weil es sonst in der Datei zu schnell zu "eng" wird... und aus dem Grund können sich in der Auslagerungsdatei eben persönliche Daten (eingegebene Passwörter) usw befinden, auch wenn der Arbeitsspeicher während der Eingabe gar nicht knapp war...

Natürlich profitiert die Auslagerungsdatei sehr von schnellem wahlfreiem Zugriff, da es ja um Speicherseiten geht. Andererseits wirkt sich aber die Leistung des Zugriffs auf diese Datei nicht wesentlich auf das Arbeitstempo aus... Zumal es im Falle eines Arbeitsspeicherengpasses so oder so schon zu Leistungseinbrüchen kommt, die vermieden werden sollten.
 
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