Am Endes des Runterfahrens von Windows wird der SSD mitgeteilt, dass gleich eine Unterbrechung der Spannungsversorgung erfolgen wird, was für diese bedeutet, dass sie ihren Schreibcache leert und die Idle-GC im Hintergrund einstellt. Außerdem gibt es SSDs die die Auntwort auf Sync faken, also das Schreiben auf das Medium bestätigen ohne es ausgeführt zu haben, genau wie es auch die Profi-RAID Controller machen die mit einer BBU vor dem Verlust der Daten im Cache geschützt sind. Bei SSDs mit Power-Loss-Protection die auch die Userdaten im Schreibcache schützt, ist das erlaubt, aber es gibt auch welche die keine Full-Power-Loss-Protection haben und es trotzdem machen, die mit dem Sandforce Controller sind z.B. Kandidaten bei denen man dies befürchten muss. Leider steht
hier nicht welche Controller verbaut ist, aber prüfe es indem Du mit dem AS-SSD Benchmark bencht, einmal mit und einmal ohne den Schreibcache aktiviert zu haben und achte vor allem auf die 4k Werte.
Das muss als einmal so aussehen:
Und dann einmal ohne den Haken, wobei es Reboot nötig ist damit die Einstellung bei Systemlaufwerken wirklich übernommen wird. Fallen ohne den Haken die 4k Werte nicht drastisch Richtung ganz wenige MB/s fakt die SSD da Sync und hat in Wahrheit immer noch ihren Schreibcache aktiviert, dann steht die Daten auch noch im Cache, wenn man mit
sync (von sysinternals) das Leeren der Schreibcaches erzwingt. Andernfalls sollten nach dem Beenden von Sync die Daten wirklich im NAND stehen, was schon mal die Sicherheit erhöht. Wenn also nicht verhindert werden kann, dass die Anwender den Rechner nach der Bestätigung des Schreibens ausschalten, würde ich versuchen entweder den Knopf so zu konfigurieren, dass er statt des Ausschaltens ein Shutdown bewirkt, bei normalen PCs geht das in aller Regel oder wenigsten das nach dem Schreibvorgang ein sync ausgeführt wird und die Meldung erst kommt, wenn das sync beendet wurde.