ghecko schrieb:
Ich frage mich was von der Schreibleistung übrig bleibt, wenn der SLC-Cache überläuft.
Das einmal und dann aber auch ob diese Werte nur mit komprimierbaren Daten erreicht werden oder auch mit nicht komprimierbaren, denn Phison hat eine Datenkompression in seinen Conrollern, zumindest in den meisten, einschließlich der Topmodelle. Man sieht dies in den Reviews selbst wenn nicht mit komprimierbaren und nicht komprimierbaren Daten gebencht wird an den 4k Lesend Werte von AS-SSD und CDM. Sind die bei AS-SSD höher, so liegt es an der Datenkompression, denn AS-SSD hat leider einen Bug der dazu führt das die Daten mit denen der Test gemacht wird, eben nur zu 70% nicht komprimierbar sind und komplett, der Rest sind Nullen.
ghecko schrieb:
Die (kleinste) 980 Pro ist zwar auf Dauer kaum besser als eine SATA MX500
Die MX500 schreibt mit vollem Üseudo-SLC Cache aber keine 500MB/s, sondern je nach Formfaktor etwas bis deutlich weniger:
Das war für die 1TB, aber ich glaube die 2TB ist auch nicht schneller.
DJMadMax schrieb:
Ich würde also erst einmal die tollen Produkte von Sabrent testen, bevor ich deren Aussagen für bare Münze nehmen würde.
Eben, da hat Igor ja auch einiges erlabt, nicht mal die Garantie wer bei der die er gekauft hat wirklich 5 Jahre, sondern nur 3:
Unseriös ist das Gegenteil von Seriös!
DJMadMax schrieb:
Gehalten wurde das genau ein einziges Mal, nämlich vor dem erstmaligen Beschreiben.
Das reicht doch um in den Reviews gut abzuschneiden
blubberbirne schrieb:
Ich habe sei Samstag eine Transcend MTE220S bei mir Verbaut. Da stimmt das Preis/Leistungsverhältnis noch.
Die
970 Evo 1TB ist ab 119€ gelistet und gestern sogar für
Mozarella_Fox schrieb:
108€ bei Mediamarkt/Saturn
Wenn das zu teuer ist oder Frust weil die kommende 980 Pro, die man wegen des Preises sowieso nicht gekauft hätte, dann
mehr für eine SSD zu bezahlen bei der
Anbieter nicht mal den Controller angibt und über die NAND nur "3D NAND Flash" schreibt, was gar nichts aussagt, schon gar nicht ob TLC oder QLC (es werden ja praktisch nur noch 3D NANDs gefertigt), dann würde ich das nicht als einen guten Kauf bezeichnen, aber Hauptsache Du bis damit zufrieden!
mykoma schrieb:
War die letzte Sabrent Rocket nicht so ne Art Wundertüte, bei der am Anfang gute Chips verbaut wurden und nach einigen Monaten kam das Zeug gefühlt von der Resterampe?
Das ist das Problem solcher Wundertüten oder auch Ü-Eier in Form einer SSD. Deshalb vermeiden die Anbieter es ja auch konkrete Angaben zu machen. Besondern komisch ist aber, dass die wirklich dauerhaften Leistungsverlust zu haben scheint:
Smartin schrieb:
Die Specs der Sabrent lesen sich viel besser.
Die wichtigste Angabe,. die der 4k IOPS bei QD1, habe ich gar nicht gefunden. Die maximalen IOPS werden nur bei sehr viele parallelen Zugriffen erreicht, so viele kommen bei Heimanwendern aber nie vor, außer in Benchmarks. Vielmehr sind 4 parallele Zugriffe schon viel und ebenso werden die maximalen sequentiellen Transferraten nur bei vielen parallelen und lange Zugriffe erreicht, wie sie aber ebenfalls bei Heimanwendern kaum vorkommen. CDM bencht in der 6er Version mit 32 Zugriffen über je 128k, in der 7er mit 8 über je 1MB, während AS-SSD mit einem Zugriff über 16MB es nicht schafft die maximalen Transferraten aus schnellen NVMe SSDs zu kitzeln.
mibbio schrieb:
Die gefühlte Geschwindigkeit von SSDs kommt bei den meisten Szenarien ja vorrangig durch die geringen Zugriffszeiten
Eben, die Zugriffszeit macht die Musik, gerade bei Heimanwendern. Die geringen Zugriffszeiten (Latenzen) sind es, warum eine SATA SSD gegenüber einer HDD einem lahmen Rechner Beine macht, aber weil die Zugriffszeiten bei den normalen NVMe SSDs eben nicht besser als bei guten SATA SSDs ist, bliebt der gleiche Effekt beim Wechsel von einer guten SATA SSD auf eine gute NVMe SSD eben aus und daher sollte man eine ordentliche NVMe SSD auch als Krönung eines sowieso schnellen Systems sehen und niemals woanders spares um sich eine gute NVMe SSD leisten zu können, denn die Hoffnung die würde es kompensieren, wird sich nicht erfüllen.
kamanu schrieb:
Weils effektiv ja auch nur nen Pap(i)er-Launch war.
Welches? Samsung hat keinen Launch der 980 Pro gemacht, es sind lediglich Daten geleakt.
Robo32 schrieb:
Die 980Pro ist dann eben etwas lächerlich, wenn sie gerade an eine alte 850Pro dran kommt
Es gibt schon noch mehr als nur das sequentielle Schreiben viele GB am Stück was die Performance einer SSD ausmacht! Außerdem ist es normal das die Schreibraten bei kleinen Kapazitäten fällt, weil die NAND Dies immer mehr Kapazität haben und daher immer weniger Dies für eine bestimmte Kapazität benötigt werden, womit auch weniger zur Verfügung stehen um parallel auf sie zu schrieben und die Geschwindigkeit kommt nun einmal nur über die Parallelität zustande, ein einzelnes Die ist eben recht langsam.
deo schrieb:
Die Verkaufszahlen werden es zeigen. Die 970 Pro war Samsungs Sauerbier.
Eben, die Leute bewundern sie, aber meisten kaufen dann doch eine günstigere SSD mit TLC NAND wie die 970 Evo.
Robo32 schrieb:
Du glaubst doch nicht, dass die Evo besser als die Pro sein wird...
Es geht um den wirtschaftlichen Erfolg und da sind schon jetzt die Verkaufszahlen der 970 Evo weit besser als die der Pro!
deo schrieb:
Pro nennt ja auch fast jeder Möchtegern seine Produkte, ohne etwas anderes zu haben. Vielleicht noch Ultra als Steigerung.
Bei SanDisk ist die Ultra nur die Mittelklasse Baureihe, über der Plus aber unter der Extreme (Pro).
SaschaHa schrieb:
Kann man dem Hersteller denn so halbwegs bezüglich der Ausfallsicherheit und Qualität trauen?
Keine Ahnung, aber die gibt es nur bei Amazon und sowas finde ich schon immer extrem seltsam. Das sie schon mal bei anderen die NAND getauscht haben und danach die Performance schlechter war und auch die Garantie nicht für jedes Exemplar die versprochenen 5 Jahre betrug, wurde ja schon erwähnt.
meXP schrieb:
Hab mir gerade eine MP600 von Corsair gegönnt und jetzt kommen die mit 6000+ MB/s schreiben
Dann passt es doch gut das es nun eine SSD gebe soll auf die Du so schnell schreiben kannst wie Deine MP600 lesen kann. Die höchsten Schreibraten nutzen ja nicht, wenn man keine Quelle hat die die Daten auch so schnell liefern kann.
Rickmer schrieb:
Aber die echte Frage ist, wie das mit der Schwachstelle von bisherigen Phison-Controllern inklusive dem Phison E16 aussieht: Der Latenz. Oder andersrum gewickelt, die IOPS bei 4K QD1.
Eben, dies ist der wichtigste Wert für die Alltagsperformance bei einem Heimanwender, die fehlt aber und wenn eine Angabe fehlt, dann meistens weil sie nicht so vorteilhaft ist und es Interessenten abschrecken würde, wenn man sie angeben würde.
Rickmer schrieb:
Achja, Optane hat auch langsame sequential Werte. Hmm...
Eben, aber die Latenz beim Lesen der Optane ist wegen deren 3D XPoint Medium extrem gering, die 4k QD1 Lesend schafft sie locker über 200MB/s und deshalb ist die Optane 905P hier auch so deutlich vor der Corsair MP600, obwohl diese eine rund doppelt so hohe maximalen Leserate im Datenblatt stehen hat:
Die einzige PCIe 3.0 SSD die die MP600 mit ihren Phison E16 im Vergleichsfeld schlagen kann ist übrigens die einzige im Feld mit dem Phison E12 Controller, was zeigt wie mies die Latenz der Phison Controller ist, was man auch an den 4k QD1 Lesend sieht, wenn deren Datenkompression nichts bringt.
stna1981 schrieb:
Die TBW wären interessant, da ist die Samsung ja nicht so gut...
Wieso? Schaffst Du es wirklich die TBW innerhalb der Garantiedauer auszuschöpfen? Dann wärst Du eine große Ausnahme und wenn die SSD kaputt geht nachdem die Garantie schon wegen der Zeit abgelaufen ist, schaut man auch dann in die Röhre wenn die TBW noch längst nicht ausgeschöpft waren. Deshalb ist es auch kein Garantiertes Schreibvolumen, auch wenn das leider oft so interpretiert wird, sondern eben nur eine zusätzlich Einschränkung der Garantie. I.d.R. sind die Angaben gerade bei Consumer SSDs eher gering gewählt, auch um Enterprisenutzer davon abzuschrecken Consumer SSDs zu verwenden. Manche Anbieter gegen aber auch extrem hohe Werte an um damit Kunden zu locken, meist bei SSDs deren Performance bei Enterprise Anwendungen so gering ist, dass sowieso kein Enterprisekunde die kaufen würde.
Die TBW sagt gerade bei Consumer SSDs auch fast nichts darüber aus wie viele Daten eine SSD wirklich schrieben kann, bis die NANDs kaputt sind.
Robo32 schrieb:
Werte im pSLC-Cache sind mir egal, vor allem wenn dieser so klein ist.
Wenn man ständig nur sehr viele GB am Stück schreibt, dann kann man dies so sehen, aber dies dürfte nur bei den wenigsten Heimanwendern dem der Nutzung solcher SSDs entsprechen. Dazu kommt noch, dass man dann eine entsprechend schnelle Datenquelle braucht um die Schreibraten überhaupt erreichen zu können.
Rickmer schrieb:
Leicht abweichendes Beispiel, aber nehmen wir 3 SATA-SSDs mit QLC NAND und ~2TB Kapazität:
Die TBW von Enterprise und Consumer SSDs zu vergleichen ist recht unsinnig.
Rickmer schrieb:
Die BX500 und die Micron 5210 haben beide Micron NAND verbaut, vermutlich denselben - hier Faktor 4 in der TBW dadurch, dass eine den billigen Ausschuss NAND auf Consumer und die andere die besseren NAND-Steine auf Server getrimmt hat. Binning wird halt nur nur bei CPUs und GPUs betrieben.
Eben und dazu kommt, wie oben geschrieben, auch noch der Punkt mit der Angabe der TBW bei Consumer SSDs die eben meist zurückhaltend, also oft weit geringer als ist als möglich wäre.