Staatlich geprüfter Techniker VS. Strategische Professionals (Master)

Galen Erso

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich habe vor 1 Jahr meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration abgeschlossen und arbeite seitdem in meinem Ausbildungsbetrieb. Nun bin ich noch jung und motiviert, und wollte mich weiterbilden.

Ich besitze kein (Fach-)Abitur und kann somit nicht studieren gehen. Mein Vorgesetzter hat mir vorgeschlagen die Weiterbildung zum Techniker zu machen, meine ehemalige Berufsschule bietet das in Teilzeit neben der Arbeit (zweimal abends für 4 Stunden und samstags für 6 Stunden), in einem Zeitraum von 3 Jahren an. Danach wäre ich Staatlich geprüfter Techniker und "im Rahmen des europäischen Qualifikationsrahmens ebenso wie der Bachelor in Stufe 6 eingruppiert" - Zitat Schule.

Einerseits klingt das verlockend und da es Staatlich ist kostet es auch nix, andererseits wäre mein Leben 3 Jahre lang "vorbei". Gehe 3x die Woche nebenbei ins Fitnessstudio, wäre also 3 Jahre lang jeden Abend ausgelastet. Hab in meinen jungen Jahren noch keine Familie, also würde das auch im Notfall gehen.

Alternativ hat mir ein ehemaliger Klassenkamerad vorgeschlagen den Operative Professional bei der IHK zu machen. Kostet zwar ~5000€, aber laut Anbieter ist Meister-Bafög möglich. Und das Geld an sich würde mich auch nicht umbringen, hab im letzten Jahr viel gespart. An sich ließt sich der Inhalt/Umfang des Operative Professionals besser als beim Techniker, weil beim Techniker hätte ich wieder Physik, Mathe und Co. in der Schule. Hatte das letzte mal vor 4 Jahren Mathe und Physik in der Schule, das wäre also sportlich da wieder rein zu kommen ;)

Der Operative Professional ist wohl auch dem Bachelor gleichgestellt, und danach kann man den Strategischen Professional machen der laut IHK sogar mit einem Master Abschluss gleichgestellt ist.

IT-Weiterbildungssystem.png

Im Internet finde ich nur spärlich Informationen, teilweise sind die Beiträge 10 Jahre alt und die Meinungen gehen stark auseinander. Hat hier jemand einen dieser Abschlüsse/Qualifikationen und kann sagen wie es damit auf dem Arbeitsmarkt aussieht? Klar Studium ist sicher immer besser aber das ist erstmal keine Alternative.

https://de.wikipedia.org/wiki/Operative_Professional
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatlich_geprüfter_Techniker

Danke und Gruß
 
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bei mir war das mit der Schulpflicht beim Techniker ehr so ein Optionales ding. (BaWü)
mach dich mal schlau, wie das bei der schule gehandhabt wird.
in BaWü kostet der rund 2500€, wundert mich, dass der bei euch kostenlos ist.
 
Hallo
B_Montana schrieb:
Mein Vorgesetzter hat mir vorgeschlagen die Weiterbildung zum Techniker zu machen
Hat dein Vorgesetzter auch etwas zu einer finanziellen Förderung durch die Firma gesagt ? Wenn nein direkt ansprechen, die Firma kann so eine Förderung steuerlich absetzen.

B_Montana schrieb:
Danach wäre ich Staatlich geprüfter Techniker und "im Rahmen des europäischen Qualifikationsrahmens ebenso wie der Bachelor in Stufe 6 eingruppiert" - Zitat Schule.

Einerseits klingt das verlockend und da es Staatlich ist kostet es auch nix
Hast du die Info mit dem kostenlos von der Schule oder glaubst du das nur wegen dem staatlich ?
Die Technikerschulen die ich kenne kosten ca. 150€ im Monat, für den Staatl. gepr. Techniker kann man aber auch Meister-Bafög bekommen oder die Schulkosten steuerlich absetzen.

B_Montana schrieb:
andererseits wäre mein Leben 3 Jahre lang "vorbei". Gehe 3x die Woche nebenbei ins Fitnessstudio, wäre also 3 Jahre lang jeden Abend ausgelastet. Hab in meinen jungen Jahren noch keine Familie, also würde das auch im Notfall gehen.
Das mußt du selber wissen, ob du bereit bist die Zeit/Kraft zu investieren, ich habe die Überzeugung/Erfahrung das es sich auf jeden Fall finanziell lohnt die Arschbacken zusammen zu kneifen und das durch zu ziehen.
Du hast die Chance, wenn du ein paar Jahre die Arschbacken zusammen kneifst, den Rest deines noch langen Berufslebens deutlich zu verbessern, sowohl von der Position wie auch vom Gehalt.
Je früher du das machst desto besser ist es, je älter du wirst desto schwieriger wird es dir fallen dafür die Zeit/Kraft aufzubringen, vor allem wenn du später evtl. eine Familie hast.

B_Montana schrieb:
An sich ließt sich der Inhalt/Umfang des Operative Professionals besser als beim Techniker
...
Im Internet finde ich nur spärlich Informationen, teilweise sind die Beiträge 10 Jahre alt und die Meinungen gehen stark auseinander. Hat hier jemand einen dieser Abschlüsse/Qualifikationen und kann sagen wie es damit auf dem Arbeitsmarkt aussieht?
Ich habe die Erfahrung gemacht das der Staatl. gepr. Techniker die bessere/solidere Wahl ist, weil der Staatl. gepr. Techniker bei den Firmenchefs/Personalern bekannter und bewährter ist.
Diese Professionals kennt nicht jeder und somit können die meisten damit nichts anfangen bzw. können die meisten diese nicht richtig einordnen.

Grüße Tomi
 
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Danach wäre ich Staatlich geprüfter Techniker und "im Rahmen des europäischen Qualifikationsrahmens ebenso wie der Bachelor in Stufe 6 eingruppiert" - Zitat Schule.

Bitte verwechsel auf keinen Fall die gleiche Eingruppierung mit Gleichheit. Der Staatlich geprüfte Techniker wurde ebenso wie der Meister vor ein paar Jahren aufgewertet, da diese Zwei abschlüsse international nicht wirklich bekannt sind. Der Bachelor ist dagegen überall ein Name.

Ein Meister, Techniker, Bachelor sind sich auf keinen Fall gleichgestellt. Das sind 3 Unterschiedliche Abschlüsse mit 3 Unterschiedlichen Aufgabenbereichen und dementsprechend auch Gehaltstechnisch unterschiedlichen Eingruppierungen.

Dementsprechend wäre es sinnvoll sich vorher über die Tätigkeiten die du dann hast zu informieren.
 
Hallo
7H0M45 schrieb:
Bitte verwechsel auf keinen Fall die gleiche Eingruppierung mit Gleichheit.
Das machst du gerade.

7H0M45 schrieb:
Der Staatlich geprüfte Techniker wurde ebenso wie der Meister vor ein paar Jahren aufgewertet,
bzw. wurde der Bachelor abgewertet, weil der Bachelor in der Berufswelt nicht so ankommt wie es erhofft wurde, siehe die Gehaltsentwicklung bei Bachelorn.

7H0M45 schrieb:
Ein Meister, Techniker, Bachelor sind sich auf keinen Fall gleichgestellt.
Das hat auch niemand behauptet, laut EQR und DQR sind diese drei Abschlüsse seit 2012 gleichwertig aber nicht gleichartig.

7H0M45 schrieb:
Das sind 3 Unterschiedliche Abschlüsse mit 3 Unterschiedlichen Aufgabenbereichen und dementsprechend auch Gehaltstechnisch unterschiedlichen Eingruppierungen.
Zwischen dem Bachelor und dem Staatl. gepr. Techniker wird die berufliche Schnittmenge immer größer, der Meister geht in eine andere Richtung (Führung und Ausbildung).
Wenn ich mitbekomme für wie wenig Geld Bachelor teilweise arbeiten gehen kann ich nur den Kopf schütteln, dafür würde kein Staatl. gepr. Techniker oder Meister den ich kenne den Wecker stellen.

7H0M45 schrieb:
Dementsprechend wäre es sinnvoll sich vorher über die Tätigkeiten die du dann hast zu informieren.
Das macht er doch gerade.

Grüße Tomi
 
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Der EQR wird nicht in allen Europaländern anerkannt. Er ist eine Vergleichbasis, wenn das Land diese Basis akzeptiert.
 
Das ist durchaus richtig und für einige mit Sicherheit machbar, ABER von Hauptschulmathematik oder gar Realschulmathematik ist es nicht nur ein kleiner Sprung, selbst mit Abi tuen sich im Bereich der Naturwissenschaften viele mit der höheren Mathematik schwer, dazu kommen Grundlagenfächer wie Physik, Elektrotechnik etc. die, oh Wunder, diese mathematischen Grundlagen benötigen.
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Der EQR wird nicht in allen Europaländern anerkannt.
Der EQR wird in allen europäischen Ländern anerkannt in denen die Berufe existieren die der EQR vergleicht.

Onkelhitman schrieb:
Er ist eine Vergleichbasis, wenn das Land diese Basis akzeptiert.
Es ist eine anerkannte Vergleichsbasis wenn der Beruf der verglichen wird in dem Land exisiert.
Wenn man in ein Land zieht in dem ein Beruf nicht existiert dann kann man sich nicht auf den EQR berufen, in Österreich z.B. gibt es den Meistertitel aber nicht den Staatl. gepr. Techniker.

Der TE hat aber nicht geschrieben das er im Ausland arbeiten will und für den Fachinformatiker gibt es meines Wissens nach keinen geeigneten Meistertitel.

Grüße Tomi
 
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Es ging um die Wertigkeit des EQR. Der EQR ist eine Vergleichsbasis, die aber kein Land einhalten muss.

Der TE hat aber nicht geschrieben das er im Ausland arbeiten will
Ferner ist der Hinweis auf den EQR demnach nichtig. Interessant ist aber dennoch, dass der EQR zwar existiert und angewandt wird, dass aber eben in einigen Ländern der Techniker nicht existent ist, und daher der EQR völlig uninteressant.

Wenn man in ein Land zieht in dem ein Beruf nicht existiert dann kann man sich nicht auf den EQR berufen,
Würde der EQR eine Vergleichsbasis bieten wollen, so müsste, sofern der Techniker im EQR einer Stufe zugeordnet wird, in jedem EU-Land auch genau derselben Stufe zugeordnet werden. Sodass ein Techniker/Meister/Bachelor die Möglichkeit zum Studium hätte. Dem ist aber nicht so und daher ist der EQR für einige Berufe in einigen Ländern nichts wert, genauso wie der Abschluss nichts wert ist, wenn er im Land nicht anerkannt wird.

Bei allem Anderen gebe ich dir Recht.

Er könnte den Industriemeister machen.
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Würde der EQR eine Vergleichsbasis bieten wollen, so müsste, sofern der Techniker im EQR einer Stufe zugeordnet wird, in jedem EU-Land auch genau derselben Stufe zugeordnet werden.
Man kann nur das vergleichen was in einem Land exisitert, was nicht exisitert kann man nicht vergleichen.

Onkelhitman schrieb:
Dem ist aber nicht so und daher ist der EQR für einige Berufe in einigen Ländern nichts wert, genauso wie der Abschluss nichts wert ist, wenn er im Land nicht anerkannt wird.
Der Abschluss ist dann was wert wenn er in einem Land exisitiert, der EQR ist eine Vergleichsbasis für vorhandene Berufe, der EQR sagt nicht aus das alle Berufe in jedem Land existieren müssen.
Kann es sein das du den EQR falsch interpretierst ? Alleine schon wegen regionalen/klimatischen Unterschieden kann es doch nicht jeden Beruf in jedem Land geben.

Onkelhitman schrieb:
Er könnte den Industriemeister machen.
Welcher Industriemeister baut den auf den Fachinformatiker auf ?

Grüße Tomi
 
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Weil es Berufe nun einmal nicht in jedem Land gibt, wurde der EQR erst festgelegt. Andersherum ergibt der EQR keinen Sinn. Denn wenn jedes Land vergleichbare Berufe hätte, bräuchte man den EQR nicht. Er ist dafür da, in etwa den Rahmen zu geben, wo der Abschluss in einem bestimmten Land anzusiedeln ist.

Gäbe es nun aber jeden Beruf in jedem Land, braucht man keinen EQR, denn dann kann man einfach mit dem Abschluss des Ziellandes gleich gewertet werden. Es soll ja nicht gleich gestellt werden, aber die Wertigkeit soll anerkannt werden. Ist also der Techniker auf Stufe 6, so wird er, wie ja oben erwähnt, der Techniker nicht mit einem Bachelor oder Meister gleich gesetzt. Das kann man vom Schwerpunkt her gar nicht machen. Er liegt aber auf derselben "Stufe". Diese Stufe könnte man in jedem Land demnach bei Stufe 6 ansiedeln. Es wird aber nicht gemacht. Den "Beruf" gibt es nicht? Also hat man Pech gehabt.

der EQR sagt nicht aus das alle Berufe in jedem Land existieren müssen.
Eben. Er gibt die Vorgabe, einen Beruf in die 7 Stufen einzuordnen. Und das gilt für den EQR, also Europäischen Qualitätsrahmen. Europäisch. Also Europaweit. Wenn jetzt eine Nation einen der Berufe nicht anerkennt, dann ist das außerhalb des EQR, weil der ja Europaweit gelten soll.

Kann es sein das du den EQR falsch interpretierst ? Alleine schon wegen regionalen/klimatischen Unterschieden kann es doch nicht jeden Beruf in jedem Land geben.
Und dafür existiert dann der EQR. Er soll aussagen: "Diese Aus-/Weiterbildung ist vom Wissensstand her in etwa vergleichbar mit....", nicht gleichwertig und nicht gleich. Aber Sekundar, Tertiär, Quartierbereich gibt es auch in anderen Ländern. Wenn also jemand ein (fiktiv) Weinbaumeister ist, und daher auch eine Meisterprüfung hatte und die Möglichkeit auszubilden, wenn er Betriebswirtschaft und Rechnungswesen hatte, dann wird er im EQR auf Stufe 6 stehen. Es mag sein, dass sich Länder unterscheiden, dass also die Sicherheitsvorkehrungen in einigen Ländern abweichen. Demnach muss man in diesem Bereich eine Nachprüfung machen und erhält den hiesigen Berufsstatus mit Berufsbezeichnung. Gibt es das nicht, so müsste er laut dem EQR dennoch auf Stufe 6 in dem Land eingeordnet werden, wäre also theoretisch studienberechtigt und darf seinen Titel tragen. Selbst wenn es in dem Land den Abschluss nicht gibt. Dafür ist der EQR, als Einordnung für nicht vorhandene Berufe im Ankunftsland.

Dem ist aber nicht so. Nicht in jedem Land.

Entschuldige, du hast Recht. Der IT-Systemelektroniker könnte den Industriemeister machen, der Fachinformatiker hat Elektrotechnik jedoch nicht als Rahmenlehrplan enthalten. Denn ansonsten könnte er
Zulassungsvoraussetzung zur Industriemeisterprüfung ist eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der dem jeweiligen Fachbereich zugeordnet werden kann und in der Regel eine ein- oder mehrjährige Berufspraxis oder eine Arbeitspraxis von mindestens sechs Jahren in einem Betrieb, der der entsprechenden Industriemeister-Fachrichtung zugeordnet werden kann (z. B. Metall, Chemie, Elektrotechnik).
in der Elektrotechnik machen.
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Er ist dafür da, in etwa den Rahmen zu geben, wo der Abschluss in einem bestimmten Land anzusiedeln ist.
Was kann man mit einem Kapitänspatent für die Hochseeschifffahrt in Österreich anfangen ? Was macht ein Skilehrer in den Niederlanden ? Auf die Einhaltung des EQR bestehen ?

Onkelhitman schrieb:
Und dafür existiert dann der EQR. Er soll aussagen: "Diese Aus-/Weiterbildung ist vom Wissensstand her in etwa vergleichbar mit....", nicht gleichwertig und nicht gleich.
Genau das ist falsch, der DQR und der EQR sagen aus das diese Ausbildungen gleichwertig aber nicht gleichartig sind.
Ein Bachelor in Elektrotechnik hat das gleichwertige EQR/DQR Bildungsniveau wie ein Bachelor in Ernährungswissenschaften und trotzdem sind die beiden nicht gleichartig und gegeneinander austauschbar.
Ein KFZ Mechaniker hat das gleichwertige EQR/DQR Bildungsniveau wie ein Elektroinstallateur und trotzdem sind die beiden nicht gleichartig und gegeneinander austauschbar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Staat..._und_Deutscher_Qualifikationsrahmen_EQR.2FDQR
Zitat:
"Zu diesem Sachverhalt veröffentlichte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ein Positionspapier, das herausstellt, dass die Abschlüsse Techniker, Bachelor und Meister dem gleichen Kompetenzniveau entsprächen, jedoch nicht gleichartig seien."

https://de.wikipedia.org/wiki/Meister#Europ.C3.A4ischer_Qualifikationsrahmen
Zitat:
"Damit steht ein Meisterabschluss mit dem Bachelor (B.Eng., B.Sc.) auf der gleichen Stufe, ebenso der Techniker. Meister und Bachelor wurden dem Niveau 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) zugeordnet, weil es sich um gleichwertige, nicht aber gleichartige Qualifikationen handele."

Auf den Punkt gebracht, der Meister, der Staatl. gepr. Techniker und der Bachelor sind von der Qualifikation auf dem gleichen Niveau aber inhaltlich nicht (immer) gegeinander austauschbar.
Die Schnittmenge zwischen dem Staatl. gepr. Techniker und dem Bachelor wird immer größer und die beiden kann man sehr oft gegeneinander austauschen aber der Meister geht in eine andere Richtung und trotzdem ist der Meister auf dem gleichen Qualifikationsniveau.

Grüße Tomi
 
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Das ist hier eh haarspalterei, es soll jedoch zeigen, dass man sich auf den EQR in keinster Weise verlassen kann, wenn der EQR nicht anerkannt wird.

Genau das ist falsch, der DQR und der EQR sagen das diese Ausbildungen gleichwertig aber gleichartig sind.
Ein Bachelor in Elektrotechnik hat das gleiche EQR/DQR Bildungsniveau wie ein Bachelor in Ernährungswissenschaften und trotzdem sind die beiden nicht gegeneiander austauschbar.
Richtig, und daher kannst du eben mit einem SgT im Ausland, je nachdem wo dich befindest zwar bewerben, auf deine Fachspezifische Richtung, und den Titel hast du ja erworben, er wird dir aber auch und trotz EQR nichts nützen, denn in dem Land kennt man die Bezeichnung nicht. Um also eine andere Bezeichnung, die des Landes zu erhalten, benötigst du eben die Bezeichnung, die dort gängig ist. Die jedoch kann man in einigen Ländern (wie eben Österreich) nicht erhalten. Denn der EQR von 6 wird nicht anerkannt, du kannst also ab deinem letzten Abschluss weiter machen. Im Fall des TE, so wie in meinem Fall bedeutet das: Ausbildung. Die wird anerkannt. Der Techniker samt der Einstufung zum EQR ist fürn Hintern.

Das kann dem TE egal sein, wenn er eben nicht nach Österreich oder in ein Land ziehen möchte, in dem es den Techniker nicht gibt. Aber ein Meister ist und bleibt ein Meister, egal in welchem Land.
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Das ist hier eh haarspalterei, es soll jedoch zeigen, dass man sich auf den EQR in keinster Weise verlassen kann, wenn der EQR nicht anerkannt wird.
Ich wiederhole mich gerne: Der TE hat aber nicht geschrieben das er im Ausland arbeiten will.
Du verstehst es immer noch nicht, der EQR ist anerkannt, der EQR schreibt den Ländern nur nicht vor das es jeden Beruf in jedem Land geben muss, die Berufe die es einem Land gibt werden vom EQR abgedeckt.

Onkelhitman schrieb:
Das kann dem TE egal sein, wenn er eben nicht nach Österreich oder in ein Land ziehen möchte, in dem es den Techniker nicht gibt.
Richtig, wieso kommst du dann mit dem Ausland ?

Onkelhitman schrieb:
Aber ein Meister ist und bleibt ein Meister, egal in welchem Land.
Richtig, Qualität setzt sich eben durch.

Grüße Tomi
 
Dann können wir das beenden. Der TE schrieb vom EQR und dass die Schule auf diesen Verwies. Die Schule teilte jedoch nicht mit, dass der EQR für den Techniker jedoch nicht in einem Land nicht gilt, in welchem es den Techniker nicht gibt.
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Dann können wir das beenden.
Richtig, dein Einwand macht hier keinen Sinn, weil...

Onkelhitman schrieb:
Der TE schrieb vom EQR und dass die Schule auf diesen Verwies.
...der TE in Deutschland lebt, wo der Staatl. gepr. Techniker exisitiert und vom EQR/DQR richtig eingeordnet wird und...

Onkelhitman schrieb:
Die Schule teilte jedoch nicht mit, dass der EQR für den Techniker jedoch nicht in einem Land nicht gilt, in welchem es den Techniker nicht gibt.
... der TE nicht mitgeteilt hat das er in ein Land ziehen will in dem der Staatl. gepr. Techniker nicht existiert.

Du solltest vor dem schreiben evtl. überlegen ob dein Einwand auch Sinn macht oder schreibst du jemandem der Heizungsbauer in Deutschland werden will das er damit in Zentralafrika schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt hat ?

Grüße Tomi
 
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