Stabilitätsprobleme -> Netzteil Ursache?

jokakilla

Lt. Junior Grade
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Dez. 2007
Beiträge
308
Moin zusammen,
ich habe in letzter Zeit stabilitätsprobleme bei meinem Rechner.
Verbaut ist derzeit:
  • 16GB (2x 8192MB) G.Skill Aegis DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit
  • Gigabyte A520M S2H µATX, So.AM4
  • Ryzen 5600G
  • Zwei SATA SSDs
  • Eine M2 SSD
  • Netzteil Seasonic SSR-360GP

Auf einer SATA SSD ist Windows installiert auf der anderen Linux Mint. Es war schon länger so dass ab und an obwohl Linux per Default booten sollte der Rechner von der Windows SSD startete. Habe vermutet dass die andere SSD manchmal zu spät "hoch kommt"? Im Windows einmal neustarten und man landet im Linux.

Dazu kamen seit kurzem Probleme mit der Onboard Netzwerkkarte. Die verliert von Zeit zu Zeit für 15-20 Sekunden den Link. Also wirklich physikalisch down. Keine Link LED mehr an Switch und Netzwerkkarte an.

Heute standen sporadisch im BIOS keine SATA Geräte mehr. Nur noch die M2 SSD wurde angezeigt.

Mein Verdacht: Entweder das Netzteil stirbt langsam oder das Mainboard hat nen knacks. Leider hab ich für beides kein Austauschteil zum Testen.

Was klingt für euch wahrscheinlicher? Das Netzteil ist jetzt 10 Jahre alt und ich wollte im nächsten halben Jahr eh eine dedizierte Grafikkarte anschaffen und bräuchte dafür ein neues Netzteil.
 
Ich wäre auf der Seite das die SSD vielleicht nicht mehr richtig funktioniert. Kannste mal beide mit CrystalDisk checken. Ansonsten wenn es eine SATA SSD ist dann auch mal die Verbindung stecken nicht das da was rausgeruscht ist bzw. locker ist.

Netzteil äußerst sich normal eher mit geht oder geht gar nicht. Sporadisch ist eher selten.

Mainboard wäre natürlich möglich. Kannste auch mal andere SATA Portd probieren nur um auszuschließen ob es an dem Port liegt.
 
Hatte ich vergessen zu schreiben: Die SATA Kabel habe ich schon getauscht und auch statt SATA1 und SATA2 einfach mal an SATA3 und SATA4 gehängt. Macht keinen Unterschied.

Gerade läuft Linux ganz normal. Die Windows SSD ist aber nicht da. Beim Booten vom Linux gabs ein paar ata errors:
[ 13.316728] ata2.00: supports DRM functions and may not be fully accessible
[ 13.316732] ata2.00: ATA-11: Samsung SSD 860 QVO 1TB, RVQ01B6Q, max UDMA/133
[ 13.317392] ata2.00: 1953525168 sectors, multi 1: LBA48 NCQ (depth 32), AA
[ 13.319785] ata2.00: Features: Trust Dev-Sleep NCQ-sndrcv
[ 13.320202] ata2.00: supports DRM functions and may not be fully accessible
[ 13.322890] ata2.00: configured for UDMA/133
[ 13.323506] ata2.00: Enabling discard_zeroes_data
[ 13.324533] ata2.00: Enabling discard_zeroes_data
[ 13.325260] ata2.00: Enabling discard_zeroes_data
[ 13.480265] ata2.00: exception Emask 0x11 SAct 0x8 SErr 0x680100 action 0x6 frozen
[ 13.480276] ata2.00: irq_stat 0x48000008, interface fatal error
[ 13.480279] ata2: SError: { UnrecovData 10B8B BadCRC Handshk }
[ 13.480283] ata2.00: failed command: READ FPDMA QUEUED
[ 13.480285] ata2.00: cmd 60/00:18:00:5c:70/02:00:74:00:00/40 tag 3 ncq dma 262144 in
[ 13.480290] ata2.00: status: { DRDY }
[ 13.480294] ata2: hard resetting link

Die Linux Platte zeigt gerade völlig unauffällige Smart Werte. Die sollte eigentlich ok sein.
Ergänzung ()

Die SATA Platten sind:
Samsung 860 QVO 1TB
Crucial Crucial CT512MX100SSD1

M2:
Crucial P1 1TB CT1000P1SSD8
Ergänzung ()

XMP ist aus.
Ergänzung ()

zeig doch mal bitte den zuverlässigkeitsverlauf
Kenne ich nicht? Wie?
Ergänzung ()

Google hat geholfen. Benutze Windows kaum. Entsprechend waren da kaum Einträge im Zuverlässigkeitsverlauf. Keine Windows Fehler. Nur irgendwas von Origin ist ab und an mal abgeschmiert.

Ich habe jetzt mal die Kabel kreuz und quer getauscht und getestet. Nach dem Wechsel von SATA und Stromkabel zwischen den beiden SATA SSDs gingen beide Laufwerke wieder. Nachdem ich die Kabel wieder zurück getauscht habe gehen sie noch immer.

So langsam wirds kurios. Die SATA Kabel sind brandneu und nicht geknickt, auf Spannung oder um scharfe kanten gelegt. Das kann es eigentlich nicht sein. Gleiches gilt für die Stromkabel.
 
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