norKoeri schrieb:OK.
Weil in Deutschland die Werte gedrosselt sind und nur rauskäme, dass der Hersteller seinen Antennen-Aufbau selbst nicht versteht bzw. nicht einpegelt. Allerdings muss man auch fair bleiben, denn wegen der Hardware-Streuung in der Produktion kann der kaum was sagen, weil eben nicht jedes Gerät einzeln eingepegelt wird. Oder anders formuliert: Selbst testen ist angesagt.
Die Ergebnisse der Nachbar-WLANs wäre interessant. Habt ihr Viele in der Nähe und die Nachbarn sind sehr aktiv, dürftet ihr auf 5 GHz-WLAN ausweichen müssen. Und dann habt ihr das Problem, dass die WLAN-Brücke, also die Verbindung zwischen Telekom Speedport und WLAN-Repeater auf 5 GHz näher zusammen rücken müsste. Daher mein Tipp: Irgendwie das WLAN aus diesem Verschlag – so habe ich Deine Beschreibung verstanden – herausbekommen. Dann soviel Strecke wie möglich durch Flach-Kabel gewinnen, und wenn es nur ein Meter ist.
Der 6000er ist doppelt so gut, weil er vier statt zwei Spatial-Streams auf der WLAN-Brücke hat. Und die liegen immer an. Egal wie schlecht das Signal. Die Frage ist, ob Ihr die bei einer 16er Leitung braucht. Vermutlich wirklich nicht. Müsste man aber messen …
Problem ist, dass Eurer Telekom Speedport nur 2,4 GHz-WLAN kann. Daher brächte ein FRITZ!Repeater 3000 nichts. Man bräuchte schon zwei. Machen wir es mal pragmatisch: Holt Euch einen FRITZ!Repeater 600 und ersetzt damit den TP-Link. Das wird nicht helfen – es ersetzt einfach den TP-Link –, aber erstmal probieren.
Dann holt Ihr Euch einen FRITZ!Repeater 2400, setzt den neben den Telekom Speedport und schaltet dessen WLAN aus. Dadurch verdoppelt ihr den Datendurchsatz auf der WLAN-Brücke, weil jetzt auf der WLAN-Brücke vier satt zwei Spatial-Stream anliegen. Falls das Problem immer noch auftritt, könnt Ihr im Notfall mit dem Notebook in den WLAN-Bereich des FRITZ!Repeater 2400 gehen. Denn dort habt Ihr jetzt endlich eine 5GHz-Insel.
Habt Ihr das Problem immer noch zu oft bzw. ist Euch das mit dem Hingehen zu lästig, macht die ganz große Lösung: FRITZ!Repeater 600 durch FRITZ!Repeater 6000 ersetzen. So habt Ihr 5 GHz auch auf der WLAN-Brücke.
Ist dann irgendwo in der Wohnung noch ein Funkloch bzw. wenn eines Eurer Geräte nur 2,4 GHz-only ist, setzt Ihr hinter den FRITZ!Repeater 6000 den FRITZ!Repeater 600 auf halber Strecke zum entferntesten Gerät. Eine WLAN-Reihenschaltung, bei einer 16er Leitung total egal.
Am Ende sind das knapp 350 €. Also happig. Aber Ihr kauft ja nicht alle drei sofort, sondern Häppchenweise. Den Telekom Speedport würde ich für DSL und Router so lassen aber eben dessen WLAN aus machen, lieber WLANs verschiedener Hersteller nicht mischen.
WOW.. das nenn' ich mal aufschlussreich. Das ist eine Menge Information. Vielen lieben Dank für die genommene Zeit und das Teilen deines Wissens.
Habe mich jetzt mal grob eingelesen was Spatial-Streams betrifft. Scheine das absolut unterschätzt zu haben.
Ich werde mal versuchen mich nach und nach an die in diesem Thread besprochenen Strategien ranzutasten.
Ich fange jetzt erstmal an bei einem Ausfall das Internet über LAN zu testen, werde dann versuchen den Speedport besser zu positionieren und zeitgleich auch den Repeater an eine (hoffentlich) bessere Stelle zu setzen.
Im Anschluss wage ich mich nochmal an die Messung wie in deinem Beitrag beschrieben.
Sollte sich hieraus nichts ergeben und die Problematik bestehen bleiben, kümmere ich mich um Neugeräte..
chrigu schrieb:Ich würde einen speedport 3 verlangen, der scheint stabiler zu laufen inklusive 2 Repeater derselben marke die als „mesh“ eingebunden werden.
Das abbrechen während dem Download ist allgemein bekannt, wenn die wlan Verbindung sehr mässig ist. Über Stockwerke sowieso.
Danke dir. Ich muss gestehen, ich bin jetzt etwas verunsichert was hier die bessere Alternative ist.
Neues Speedport-Modell und 2 Repeater oder auf die Fritz! Modelle umsteigen.
Da hier niemand streamt oder zockt ist hier eigentlich nur eine konstante Verbindung notwendig. Wenn weniger Download & Upload zur Verfügung stehen, ist das nicht wirklich stimmt, solange die Verbindung konstant und ohne Abbrüche stattfindet. Günstig wär' natürlich auch nicht schlecht,.. aber Qualität und billig schließt sich ja leider meistens aus. Bin da etwas unsicher.
0-8-15 User schrieb:Für das Geld bekommst du einen gebrauchten Speedport Smart 3 und einen neuen Speed Home Wifi.
Das ist Quatsch, weil im 5 GHz Band eine deutlich höhere Sendeleistung erlaubt ist und zudem die Nettodaten selbst bei schwachem Signal immer noch deutlich über der des 2.4 GHz Bandes liegt.
Das ist ebenfalls Quatsch, siehe: Übertragungsraten bei Anschluss des Clients über WLAN im Vergleich
Wenn er das in der Reihenfolge tun würde, hätte er zu diesem Zeitpunkt schon fast doppelt so viel Geld ausgegeben wie nötig und würde immer noch im 2.4 GHz Band rumgammeln. 🤦♂️
Bezogen auf das 5GHz Band.. Wir reden hier am entferntesten Punkt von drei Wänden und einer Zwischendecke. Luftweg etwa 20 Meter vom PC direkt zum Router (auch wenn entsprechende Programme hier 150m ausgeben.. 😯). Im Zuge dieser Umstände las ich vor einiger Zeit einen Online-Artikel in welchem klargemacht wurde das 5GHz eine deutlich geringere Sendeleistung hat, auch wenn es bei mehreren Geräten welche in der Nähe sind stärker und stabiler ist.
Ich will hier keine Diskussion lostreten welche über einen adäquaten Informationsaustausch hinausgeht, aber nun interessiert mich doch, ob ich sinnvollerweise auf 5GHz umsteigen sollte und/oder bei Speedport bleiben kann oder Fritz! hier doch die bessere Wahl ist.
Zusätzliche Information: Der Repeater ist jetzt aktuell nicht mehr mittig, sondern versuchsweise nur noch zwei Meter vom PC entfernt.
Signalstärke zum Router direkt Avg. 49%
Signalstärke zum Repeater der jetzt direkt neben mir ist, in einer Ecke (Mauer direkt dahinter), offene Tür zu meinem Raum direkt daneben: Nur 83% (schwankend zwischen 80% und 100%)
Das wundert mich nun doch etwas.. 😬